... ich diese verdammte DEPRESSION habe!
Durch einen Link (danke Sas) bin ich auf Leute gestoßen die ähnliches erlebt haben wie ich und sie haben die gleichen Gedanken zu diesem Thema...
Es plagen sie die selben Fragen und viele haben auch eine Depression.
Es ist meine Kindheit.. das erlebte und es musste früher oder später dazu kommen das das hoch kommt. Ich hab alles jahrelang verdrängt.
Aber das heißt doch im Umkehrschluß wenn ich das verarbeite, es in der Therapie gezielt angehe dass ich dann wirklich konkrete Chancen auf eine heilung habe!
Dennoch kann ich mich nicht richtig über diese erkenntnis freuen. Ich fühle mich grade einfach nur elend, eine riesengroße Hoffnungslosigkeit ist da und ich fühle mich wieder in mir selbst gefangen..
Ich habe solche Angst! Angst nie mehr gesund zu werden und vor allem zum ersten Mal auch Angst vor der Therapie!!
Ich glaub ich weiß jetzt warum...
Moderator: Moderatoren
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hanna
Liebe, liebe Patricia
Ich habe das Gefühl, dass Du da wirklich einen grossen Schritt weitergekommen bist, auch wenn das momentan nicht so scheint. Offenbar ist das wirklich etwas, das früher oder später hervorkommt, auch wenn man es jahrelang verdrängt und wahrscheinlich ist es je eher desto besser, denn ab dem Zeitpunkt kannst Du was dran ändern. Nicht an dem, was passiert ist, das muss man wohl hinter sich lassen, aber an dem, was es mit Dir macht. Sich versuchen, dem zu stellen und sich davon losmachen zu können, Abstand dazu zu gewinnen und neue Kraft, indem man dem die Stirn bietet. Auch wenn das so doof klingt, aber irgendwie bist Du doch einen grossen Schritt weitergekommen in Richtung Heilung. Darauf, dass Du Dich dem im Moment gestellt hast und nicht mehr verdrängt, darauf kannst Du sicher stolz sein, denn das ist alles andere als einfach. Vor der Therapie hab keine Angst, das ist die beste Möglichkeit, den angefangen Weg weiterzugehen und da bist Du sicher gut aufgehoben.
Ich drück Dich ganz fest, liebe Patricia
Hanna
Ich habe das Gefühl, dass Du da wirklich einen grossen Schritt weitergekommen bist, auch wenn das momentan nicht so scheint. Offenbar ist das wirklich etwas, das früher oder später hervorkommt, auch wenn man es jahrelang verdrängt und wahrscheinlich ist es je eher desto besser, denn ab dem Zeitpunkt kannst Du was dran ändern. Nicht an dem, was passiert ist, das muss man wohl hinter sich lassen, aber an dem, was es mit Dir macht. Sich versuchen, dem zu stellen und sich davon losmachen zu können, Abstand dazu zu gewinnen und neue Kraft, indem man dem die Stirn bietet. Auch wenn das so doof klingt, aber irgendwie bist Du doch einen grossen Schritt weitergekommen in Richtung Heilung. Darauf, dass Du Dich dem im Moment gestellt hast und nicht mehr verdrängt, darauf kannst Du sicher stolz sein, denn das ist alles andere als einfach. Vor der Therapie hab keine Angst, das ist die beste Möglichkeit, den angefangen Weg weiterzugehen und da bist Du sicher gut aufgehoben.
Ich drück Dich ganz fest, liebe Patricia
Hanna
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Julia73
Liebe Patricia,
es hört sich auch für mich so an, als hättest du einen großen Schritt nach vorne gemacht. Denn genau darum geht es: Die Dinge die einen belasten aufzuarbeiten – an sich zu arbeiten. Es ist wie Hanna sagt, das Geschehene kann man nicht ungeschehen machen, aber man kann den Umgang damit trainieren, soweit, bis es dich nicht mehr belasten wird. Da bin ich mir sicher! Bei mir reifte (auch nur sehr langsam) die Erkenntnis, dass die Krise, die ich durchlebte auch einen Sinn hat: nämlich wieder zu sich selbst zu finden! Und hey, das schaffst du auch.
Nur Mut bei deiner Therapie, auch wenn Sitzungen manchmal unbequem sein können (das waren sie bei mir auch, oh ja), helfen sie dir immer einen Schritt weiter, auch wenn einem das erstmal gar nicht so bewusst ist.
Sei lieb gegrüßt
Julia
es hört sich auch für mich so an, als hättest du einen großen Schritt nach vorne gemacht. Denn genau darum geht es: Die Dinge die einen belasten aufzuarbeiten – an sich zu arbeiten. Es ist wie Hanna sagt, das Geschehene kann man nicht ungeschehen machen, aber man kann den Umgang damit trainieren, soweit, bis es dich nicht mehr belasten wird. Da bin ich mir sicher! Bei mir reifte (auch nur sehr langsam) die Erkenntnis, dass die Krise, die ich durchlebte auch einen Sinn hat: nämlich wieder zu sich selbst zu finden! Und hey, das schaffst du auch.
Nur Mut bei deiner Therapie, auch wenn Sitzungen manchmal unbequem sein können (das waren sie bei mir auch, oh ja), helfen sie dir immer einen Schritt weiter, auch wenn einem das erstmal gar nicht so bewusst ist.
Sei lieb gegrüßt
Julia
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bellami1983
Liebe Patricia,
jetzt drück ich dich mal ganz feste!
Du weißt, ich kann diese Angst nie mehr gesund zu werden total verstehen und die Angst vor der erneuten Therapie auch.
Es kam bei dir sehr viel hoch, darüber hast du schon berichtet und dass das unheimlich weh tut, ist nur allzu verständlich.
Gib dir Zeit, das alles zu verarbeiten, für dich selbst und mit deiner Therapeutin zusammen und eines steht fest; du wirst das schaffen!!!!!
Ich habe heute erst wieder gelesen, dass Depressionen gut behandelbar und heilbar sind, wie lange der Weg aber geht, ist leider individuell.
Ich stecke auch in einem tiefen Loch, kann nicht mal weinen, so sehr bin ich zerquetscht im Kopf. Aber auch das liegt in meiner Kindheit. Morgen zu meinen Eltern, oh je, mein Vater, der mir wieder erzählen werden wird, was ich alles falsch mache und mein Freund erst.
Kein Wunder, ich darf nicht erwachsen sein, ich darf keine eigenen Schritte im Leben gehen. Er haut mir immer einen vor den Latz. Das geht schon ewig so und hört wahrscheinlich nie auf. Daran muss ich auch arbeiten und das wird etwas ganz Schweres für mich.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, man lernt aber im Endeffekt sicher, dass man sich manche Päckchen nicht aufladen brauch und sollte.
Arbeite alles auf was dir so zu schaffen macht. Wir helfen dir auch so gut wir können, das weißt du!
Ich schicke dir von meinen letzten Reserven auch noch ein Stückchen Mut und Kraft!
Sei lieb gegrüßt
Isabell
jetzt drück ich dich mal ganz feste!
Du weißt, ich kann diese Angst nie mehr gesund zu werden total verstehen und die Angst vor der erneuten Therapie auch.
Es kam bei dir sehr viel hoch, darüber hast du schon berichtet und dass das unheimlich weh tut, ist nur allzu verständlich.
Gib dir Zeit, das alles zu verarbeiten, für dich selbst und mit deiner Therapeutin zusammen und eines steht fest; du wirst das schaffen!!!!!
Ich habe heute erst wieder gelesen, dass Depressionen gut behandelbar und heilbar sind, wie lange der Weg aber geht, ist leider individuell.
Ich stecke auch in einem tiefen Loch, kann nicht mal weinen, so sehr bin ich zerquetscht im Kopf. Aber auch das liegt in meiner Kindheit. Morgen zu meinen Eltern, oh je, mein Vater, der mir wieder erzählen werden wird, was ich alles falsch mache und mein Freund erst.
Kein Wunder, ich darf nicht erwachsen sein, ich darf keine eigenen Schritte im Leben gehen. Er haut mir immer einen vor den Latz. Das geht schon ewig so und hört wahrscheinlich nie auf. Daran muss ich auch arbeiten und das wird etwas ganz Schweres für mich.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, man lernt aber im Endeffekt sicher, dass man sich manche Päckchen nicht aufladen brauch und sollte.
Arbeite alles auf was dir so zu schaffen macht. Wir helfen dir auch so gut wir können, das weißt du!
Ich schicke dir von meinen letzten Reserven auch noch ein Stückchen Mut und Kraft!
Sei lieb gegrüßt
Isabell
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momo
Liebe Patricia,
dass Du im Moment nur hoffnungslos bist und Dir einfach nicht vorstellen kannst, dass dieses ganze Leid hilfreich sein soll, kann ich gut verstehen. Wahrscheinlich kann sich aber keine richtig vorstellen, wie es Dir geht, die das nicht selbst erlebt hat. Irgendwer hatte Dir eine Selbsthilfegruppe vorgeschlagen, gibt es sowas in Deiner Nähe?
Ich glaube, dass Du sehr stark bist, wenn man sieht, was Du alles trotzdem geschafft hast. Und deshalb glaube ich, dass Du das auch schaffen wirst!
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man als Erwachsener diesem kleinen Kind nachträglich helfen kann, weil man eben das ganze Bild sehen kann. Als Kind musstest Du denken, der andere hat Recht und Du bist falsch. Nur so konnte es sein. Kinder stellen das Handeln von Erwachsenen nicht infrage. Das kannst Du jetzt tun und Deine Therapeutin wird Dir dabei helfen. Damit kannst Du das alles nicht ungeschehen machen, aber die Bewertung wird eine neue, nämlich so, wie es objektiv ist. Dann musst Du Dich nicht mehr schuldig und schlecht fühlen.
Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft!
Momo
dass Du im Moment nur hoffnungslos bist und Dir einfach nicht vorstellen kannst, dass dieses ganze Leid hilfreich sein soll, kann ich gut verstehen. Wahrscheinlich kann sich aber keine richtig vorstellen, wie es Dir geht, die das nicht selbst erlebt hat. Irgendwer hatte Dir eine Selbsthilfegruppe vorgeschlagen, gibt es sowas in Deiner Nähe?
Ich glaube, dass Du sehr stark bist, wenn man sieht, was Du alles trotzdem geschafft hast. Und deshalb glaube ich, dass Du das auch schaffen wirst!
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man als Erwachsener diesem kleinen Kind nachträglich helfen kann, weil man eben das ganze Bild sehen kann. Als Kind musstest Du denken, der andere hat Recht und Du bist falsch. Nur so konnte es sein. Kinder stellen das Handeln von Erwachsenen nicht infrage. Das kannst Du jetzt tun und Deine Therapeutin wird Dir dabei helfen. Damit kannst Du das alles nicht ungeschehen machen, aber die Bewertung wird eine neue, nämlich so, wie es objektiv ist. Dann musst Du Dich nicht mehr schuldig und schlecht fühlen.
Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft!
Momo
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Patricia
Hallo ihr lieben,
vielen Dank für eure lieben Antworten. Ja, ich glaube auch dass ich einen Schritt weiter gekommen bin. Es ist zwar anstrengend und tut weh aber genau weil das so ist weiß ich auch an was ich arbeiten muss.
Mir gehts jetzt zwar grad schlechter als vor dieser Therapiesitzung aber es hat sich irgendwas verändert... schwer zu beschreiben, ich fühl mich einfach anders. Ich hab zwasr angst vor der nächsten Therapie, freue mich aber auch drauf.
Leider ist die Vergangenheit im Moment allgegenwärtig aber ich denke das wird auch besser werden.
ich hab auch schon gehört dass man als erwachsener diesem Kind helfen kann.. Nur wie weiß ich nicht aber vielleicht lerne ich das ja noch in der Therapie.
Liebe Grüße
Patricia
vielen Dank für eure lieben Antworten. Ja, ich glaube auch dass ich einen Schritt weiter gekommen bin. Es ist zwar anstrengend und tut weh aber genau weil das so ist weiß ich auch an was ich arbeiten muss.
Mir gehts jetzt zwar grad schlechter als vor dieser Therapiesitzung aber es hat sich irgendwas verändert... schwer zu beschreiben, ich fühl mich einfach anders. Ich hab zwasr angst vor der nächsten Therapie, freue mich aber auch drauf.
Leider ist die Vergangenheit im Moment allgegenwärtig aber ich denke das wird auch besser werden.
ich hab auch schon gehört dass man als erwachsener diesem Kind helfen kann.. Nur wie weiß ich nicht aber vielleicht lerne ich das ja noch in der Therapie.
Liebe Grüße
Patricia
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Sas
Hallo Patricia,
ich freue mich, dass ich Dir mit dem Link helfen konnte. Schön, dass Du jetzt Kontakt zu diesen Leuten hast, zumal sie auch bei Dir in der Nähe sind. Ich bin sicher, dass Du das auch überstehst und gestärkt daraus hervorgehst. Jetzt hast Du womöglich die Hauptursache für die Krankheit gefunden. Das ist ein Riesenschritt. Du hast die Chance alles zu verarbeiten. Du wirst es schaffen, da bin ich mir sicher. Ich drücke Dich ganz fest. Saskia
ich freue mich, dass ich Dir mit dem Link helfen konnte. Schön, dass Du jetzt Kontakt zu diesen Leuten hast, zumal sie auch bei Dir in der Nähe sind. Ich bin sicher, dass Du das auch überstehst und gestärkt daraus hervorgehst. Jetzt hast Du womöglich die Hauptursache für die Krankheit gefunden. Das ist ein Riesenschritt. Du hast die Chance alles zu verarbeiten. Du wirst es schaffen, da bin ich mir sicher. Ich drücke Dich ganz fest. Saskia