Baby mit sechs Monaten zur Tagesmutter?
Moderator: Moderatoren
Baby mit sechs Monaten zur Tagesmutter?
Hallo an alle!
Ich würde sehr gerne eure Meinung zu folgendem Thema wissen.
Mein Mädchen ist bald 6 Monate alt und ich versorge sie rund um die Uhr, Tag für Tag, na ja, wie die meisten Mamis halt. Wir haben leider keine Oma in der Nähe und mein Partner arbeitet von früh bis spät.
Und obwohl ich viel mit ihr unternehme, fehlt mir so etwas "völlig anderes" in meinem Leben. Mal ganz abgesehen davon, dass ich zu fast nichts komme, wie z.B. Zahnarzt, Bürokram,...
Nun möchte ich gerne teilweise wieder arbeiten, und es geht mir dabei wirklich nicht um's Geld, sondern um anderen Input, Kontakte,usw.
Ich suche für meine Tochter jetzt eine Tagesmutter, so für 2 x 4Stunden.
Es fühlt sich zu 75 % stimmig an, aber ein Teil ist noch da, der an mir nagt und mir sagt, dass ich sie nicht weggeben darf, dass ich sie überfordere,...
Wie seht ihr das denn?
Ich freu mich auf Antworten.
Liebe Grüße,
miss-talitha
Ich würde sehr gerne eure Meinung zu folgendem Thema wissen.
Mein Mädchen ist bald 6 Monate alt und ich versorge sie rund um die Uhr, Tag für Tag, na ja, wie die meisten Mamis halt. Wir haben leider keine Oma in der Nähe und mein Partner arbeitet von früh bis spät.
Und obwohl ich viel mit ihr unternehme, fehlt mir so etwas "völlig anderes" in meinem Leben. Mal ganz abgesehen davon, dass ich zu fast nichts komme, wie z.B. Zahnarzt, Bürokram,...
Nun möchte ich gerne teilweise wieder arbeiten, und es geht mir dabei wirklich nicht um's Geld, sondern um anderen Input, Kontakte,usw.
Ich suche für meine Tochter jetzt eine Tagesmutter, so für 2 x 4Stunden.
Es fühlt sich zu 75 % stimmig an, aber ein Teil ist noch da, der an mir nagt und mir sagt, dass ich sie nicht weggeben darf, dass ich sie überfordere,...
Wie seht ihr das denn?
Ich freu mich auf Antworten.
Liebe Grüße,
miss-talitha
Liebe miss-talitha!
Ich kann dich gut verstehen, dass du gewisse Zweifel hast. Was ich in meinem Umfeld beobachte ist aber, dass die Kinder sehr gut auf Veränderungen reagieren und ich denke mal, mit 6 Monaten ist das ein günstiger Zeitpunkt. Denn mit 8 oder 9 Monaten setzt vielfach das Fremdeln ein und dann könnte es im ersten Moment schwieriger sein- muss aber auch nicht. Ich denke, Kinder können sehr profitieren davon. Hast du denn schon eine Tagesmutter in Aussicht? Es wäre natürlich schön, wenn diese auch ein Kind oder Kinder hätte. Ansonsten wäre eventuell eine Kinderkrippe auch eine Überlegung...
Auf jeden Fall glaube ich, jede Mutter, die wieder anfängt zu arbeiten, erlebt solche zwiespältigen Gefühle. Doch diese werden garantiert verschwinden, wenn es sich eingespielt hat. Da bin ich mir sicher!
Liebe Grüsse
Lola
Ich kann dich gut verstehen, dass du gewisse Zweifel hast. Was ich in meinem Umfeld beobachte ist aber, dass die Kinder sehr gut auf Veränderungen reagieren und ich denke mal, mit 6 Monaten ist das ein günstiger Zeitpunkt. Denn mit 8 oder 9 Monaten setzt vielfach das Fremdeln ein und dann könnte es im ersten Moment schwieriger sein- muss aber auch nicht. Ich denke, Kinder können sehr profitieren davon. Hast du denn schon eine Tagesmutter in Aussicht? Es wäre natürlich schön, wenn diese auch ein Kind oder Kinder hätte. Ansonsten wäre eventuell eine Kinderkrippe auch eine Überlegung...
Auf jeden Fall glaube ich, jede Mutter, die wieder anfängt zu arbeiten, erlebt solche zwiespältigen Gefühle. Doch diese werden garantiert verschwinden, wenn es sich eingespielt hat. Da bin ich mir sicher!
Liebe Grüsse
Lola
Liebe Miss-Thalita,
ich glaube, wenn Du mit 2x4 Stunden anfängst, wird sie das gut verkraften und die Arbeit wird Dir guttun, wovon sie ja auch profitiert!
Klar macht man sich da Gedanken, ich hätte es mir damals nicht vorstellen können, als Florian 6 Monate alt war. Als er dann aber mit 1 jahr in die Tagespflege kam, wäre er schon bei den Vorstellungsgesprächen am liebsten dort geblieben, so klasse fand er die anderen Kinder. Da dachte ich mir, dass ich ja mal locker früher hinbringen hätte können. Wir haben dann direkt mit 6 Stunden täglich angefangen und das hat er gut verkraftet, ja sogar richtiggehend gebraucht.
Hauptsache ist meiner Erfahrung nach, dass man eine liebevolle Tagesmutter findet, so dass das Kind sich wohlfühlt und die Mama auch ein gutes Gefühl hat. Wenn alles harmonisch ist, dann ist das die beste Voraussetzung dafür, dass es unkompliziert läuft.
Liebe Grüße
Momo
ich glaube, wenn Du mit 2x4 Stunden anfängst, wird sie das gut verkraften und die Arbeit wird Dir guttun, wovon sie ja auch profitiert!
Klar macht man sich da Gedanken, ich hätte es mir damals nicht vorstellen können, als Florian 6 Monate alt war. Als er dann aber mit 1 jahr in die Tagespflege kam, wäre er schon bei den Vorstellungsgesprächen am liebsten dort geblieben, so klasse fand er die anderen Kinder. Da dachte ich mir, dass ich ja mal locker früher hinbringen hätte können. Wir haben dann direkt mit 6 Stunden täglich angefangen und das hat er gut verkraftet, ja sogar richtiggehend gebraucht.
Hauptsache ist meiner Erfahrung nach, dass man eine liebevolle Tagesmutter findet, so dass das Kind sich wohlfühlt und die Mama auch ein gutes Gefühl hat. Wenn alles harmonisch ist, dann ist das die beste Voraussetzung dafür, dass es unkompliziert läuft.
Liebe Grüße
Momo
Hallo meine Liebe,
ich sehe das so,daß ein 6-monate junges Baby eigentlich zur Mutter gehört. Ihr könnt mich jetzt altmodisch nennen,aber das Baby versteht nicht,daß Du in 4 Stunden wiederkommst oder in 5 Std. inkl. Fahrzeiten. Ich hätte es definitiv nicht gekonnt.
Allerdings wenn Du überhaupt niemanden hast um mal was für Dich zu machen,dann würde ich es dafür in Anspruch nehmen. Vielleicht erstmal für einen kürzeren Zeitraum versuchen,nicht gleich so 4-5 Std. am Stück.
Alles Gute für Euch.
ich sehe das so,daß ein 6-monate junges Baby eigentlich zur Mutter gehört. Ihr könnt mich jetzt altmodisch nennen,aber das Baby versteht nicht,daß Du in 4 Stunden wiederkommst oder in 5 Std. inkl. Fahrzeiten. Ich hätte es definitiv nicht gekonnt.
Allerdings wenn Du überhaupt niemanden hast um mal was für Dich zu machen,dann würde ich es dafür in Anspruch nehmen. Vielleicht erstmal für einen kürzeren Zeitraum versuchen,nicht gleich so 4-5 Std. am Stück.
Alles Gute für Euch.
Hallo Bianka,
natürlich macht man eine Eingewöhnung und die muss man an den Bedürfnissen des Kindes ausrichten. Klar kann man ein Baby nicht einfach irgendwo abgeben und 4 Stunden weggehen. Damit ist aber auch ein 3-jähriges Kindergartenkind überfordert.
Es hat aber auch kaum jemand Bedenken, ein Baby mal 2-3 Stunden der Oma zu geben. Also warum nicht einer lieben Tagesmutter?
Liebe Grüße
Momo
natürlich macht man eine Eingewöhnung und die muss man an den Bedürfnissen des Kindes ausrichten. Klar kann man ein Baby nicht einfach irgendwo abgeben und 4 Stunden weggehen. Damit ist aber auch ein 3-jähriges Kindergartenkind überfordert.
Es hat aber auch kaum jemand Bedenken, ein Baby mal 2-3 Stunden der Oma zu geben. Also warum nicht einer lieben Tagesmutter?
Liebe Grüße
Momo
Hallo Mädels.
puh, schwieriges Thema, zumindest für mich! Also wenn ich ehrlich sein soll, würde ich mein Baby noch nicht mal jetzt abgeben. Zu Omas ja, aber sonst zu keinem. Ich habe mir fest vorgenommen, noch wenigstens zu warten, bis Ben 1 1/2 Jahre alt ist und dann kümmere ich mich um einen neuen Job und einen Tagesmutterplatz.
Ich finde eine zu frühe Fremdbetreuung nicht sinnvoll, muss mich also der Bianka anschließen. Soweit ich weiß, sollten wohl nur Omas oder Opas in diesem Alter in Frage kommen bzw. eine angenomme und akzeptierte Ersatzbezugsperson. Wenn schon Tagesmutter sein muss, dann auf jeden Fall mit sanfter Ablösung.
LG Isabell
puh, schwieriges Thema, zumindest für mich! Also wenn ich ehrlich sein soll, würde ich mein Baby noch nicht mal jetzt abgeben. Zu Omas ja, aber sonst zu keinem. Ich habe mir fest vorgenommen, noch wenigstens zu warten, bis Ben 1 1/2 Jahre alt ist und dann kümmere ich mich um einen neuen Job und einen Tagesmutterplatz.
Ich finde eine zu frühe Fremdbetreuung nicht sinnvoll, muss mich also der Bianka anschließen. Soweit ich weiß, sollten wohl nur Omas oder Opas in diesem Alter in Frage kommen bzw. eine angenomme und akzeptierte Ersatzbezugsperson. Wenn schon Tagesmutter sein muss, dann auf jeden Fall mit sanfter Ablösung.
LG Isabell
Hallo Du!
Also meine beiden Kinder haben schon sehr früh eine Kita besucht. Mein ältester Sohn ging und geht immer gerne. Der kleine ist noch zu klein, aber laut den Erzieherinnen wirkt er sehr zufrieden und ich finde das auch.
Zu diesem Thema gibt es ja immer geteilte Meinungen. Nicht selten wird man blöd angeschaut, wenn man erzählt, daß man die volle Elternzeit nicht genommen hat. Aber die Hauptsache ist, daß DU Dich wohl fühlst. Es wird Dir sicher gut tun, mal andere "Luft" zu schnuppern und Deinem Kind auch.
Du kannst ja eine sanfte Eingewöhnung machen und Tagesmutter ist ja meist immer noch ein sanfterer Einstieg als Kita.
Probiere es doch aus, wenn Du Dir nicht sicher bist. Schau wie Du Dich fühlst, wie Dein Kind sich fühlt und dann kannst Du immer noch eine Entscheidung treffen.
Ich kann Dich nur zu diesem Schritt ermutigen, mir tut es gut zu arbeiten und für meine Kinder ist das völlig normal. (Übrigens ist es in manchen Ländern z.B. Frankreich das Normalste von der Welt, daß die Mütter berufstätig sind und ihre Kinder abgeben.)
LG Anja
Also meine beiden Kinder haben schon sehr früh eine Kita besucht. Mein ältester Sohn ging und geht immer gerne. Der kleine ist noch zu klein, aber laut den Erzieherinnen wirkt er sehr zufrieden und ich finde das auch.
Zu diesem Thema gibt es ja immer geteilte Meinungen. Nicht selten wird man blöd angeschaut, wenn man erzählt, daß man die volle Elternzeit nicht genommen hat. Aber die Hauptsache ist, daß DU Dich wohl fühlst. Es wird Dir sicher gut tun, mal andere "Luft" zu schnuppern und Deinem Kind auch.
Du kannst ja eine sanfte Eingewöhnung machen und Tagesmutter ist ja meist immer noch ein sanfterer Einstieg als Kita.
Probiere es doch aus, wenn Du Dir nicht sicher bist. Schau wie Du Dich fühlst, wie Dein Kind sich fühlt und dann kannst Du immer noch eine Entscheidung treffen.
Ich kann Dich nur zu diesem Schritt ermutigen, mir tut es gut zu arbeiten und für meine Kinder ist das völlig normal. (Übrigens ist es in manchen Ländern z.B. Frankreich das Normalste von der Welt, daß die Mütter berufstätig sind und ihre Kinder abgeben.)
LG Anja
Hallo talitha!
An diesem Thema scheiden sich die Geister. Aber ich denke, wenn du zuhause unglücklich bist, weil du den Kontakt zur "Außenwelt" vermisst und mal was anderes machen willst, außer Windel wechseln, aufräumen und Wäsche waschen, dann solltest du wieder arbeiten gehen. Ich glaube, dass dein Kind mehr davon hat, wenn du arbeiten gehst und glücklich bist, als wenn du schlecht gelaunt und frustriert zuhause bei deinem Baby sitzt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
lg
heli
An diesem Thema scheiden sich die Geister. Aber ich denke, wenn du zuhause unglücklich bist, weil du den Kontakt zur "Außenwelt" vermisst und mal was anderes machen willst, außer Windel wechseln, aufräumen und Wäsche waschen, dann solltest du wieder arbeiten gehen. Ich glaube, dass dein Kind mehr davon hat, wenn du arbeiten gehst und glücklich bist, als wenn du schlecht gelaunt und frustriert zuhause bei deinem Baby sitzt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
lg
heli
Liebe miss-talitha,
mein Kleiner ist jetzt 13 Monate und ich fange gerade mit der Eingewöhnung in der KITA an, kann also noch nicht sagen, ob es ihm gefallen wird. Die Eingewöhnung dauert ca. 4-5 Wochen. Aber ich habe ein gutes Gefühl in Bezug auf die Erzieherinnen und die anderen Kinder – alles sehr sympathisch ... Ich denke auch, dass es sinnvoll ist, dass es DIR gut geht. Natürlich auch dem Kind, das ist ja klar, aber ich finde 2 Tage die Woche für 4 Std. völlig o.k. Und das geht nicht von heute auf morgen, natürlich müssen sich die Kinder erst daran gewöhnen.
Ich z.B. kann auch nicht auf Oma und Opa zurückgreifen, da sie ganz woanders wohnen und ich finde es völlig in Ordnung dann sein Kind woanders hinzugeben. Bzw. ich finde es sogar besser als ständig die Großeltern in Anspruch zu nehmen ... Da ist immer Verwöhnungsprogramm angesagt und vor allem sind da dann auch keine anderen Kinder, das ist der Vorteil an einer KITA oder Tagesmutter, dass die Kleinen Kontakt zu Gleichaltrigen haben.
Ich würde es auf jeden Fall probieren, sollte es gar nicht klappen, kannst du es immer noch lassen. Deine Zweifel kann aber gut verstehen, die hat wahrscheinlich jede Mutter, eingeschlossen mir :).
Alles Liebe
Julia
mein Kleiner ist jetzt 13 Monate und ich fange gerade mit der Eingewöhnung in der KITA an, kann also noch nicht sagen, ob es ihm gefallen wird. Die Eingewöhnung dauert ca. 4-5 Wochen. Aber ich habe ein gutes Gefühl in Bezug auf die Erzieherinnen und die anderen Kinder – alles sehr sympathisch ... Ich denke auch, dass es sinnvoll ist, dass es DIR gut geht. Natürlich auch dem Kind, das ist ja klar, aber ich finde 2 Tage die Woche für 4 Std. völlig o.k. Und das geht nicht von heute auf morgen, natürlich müssen sich die Kinder erst daran gewöhnen.
Ich z.B. kann auch nicht auf Oma und Opa zurückgreifen, da sie ganz woanders wohnen und ich finde es völlig in Ordnung dann sein Kind woanders hinzugeben. Bzw. ich finde es sogar besser als ständig die Großeltern in Anspruch zu nehmen ... Da ist immer Verwöhnungsprogramm angesagt und vor allem sind da dann auch keine anderen Kinder, das ist der Vorteil an einer KITA oder Tagesmutter, dass die Kleinen Kontakt zu Gleichaltrigen haben.
Ich würde es auf jeden Fall probieren, sollte es gar nicht klappen, kannst du es immer noch lassen. Deine Zweifel kann aber gut verstehen, die hat wahrscheinlich jede Mutter, eingeschlossen mir :).
Alles Liebe
Julia
Liebe Talitha
Deine Zweifel kann ich gut nachvollziehen. In der Schweiz gibt es erst seit Juli 2005 eine sog. Mutterschaftsurlaub und das auch nur für 14 Wochen. Wenn der Arbeitgeber nicht freiwillig mehr bezahlt oder man sich nicht unbezahlten Urlaub leisten kann, gehen also viele danach wieder arbeiten. Bei uns ist es daher üblich, dass viele mit 3-6 Monaten in der Kinderkrippe anfangen. Meine beiden sind jeweils mit 6 Monaten gegangen und mir schienen sie beide zufrieden. Ich habe mich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt und viel gelesen und man kann offenbar besser oder schlechter fremdbetreuen. Wichtig ist neben dem Verhältnis Betreuer-Kinder offenbar auch, dass die Fremdbetreuung langsam eingeführt wird (ich war 3 Wochen lang immer mit dabei, die ersten 5 Tage dauernd, dann mal für eine Stunde weg, dann länger etc.)
Ich teile zwar zu absolute statements, wie "das schadet dem Kind" oder "ein Kind gehört zur Mutter" nicht (warum macht niemand den Männern einen Vorwurf, die meist sofort wieder arbeiten). Ich glaube übrigens, dass diejenigen, die sagen, dass sie das nicht könnten auch recht damit haben, dass sie es nicht tun, denn wesentlich ist sicher, wie sich die Mutter dabei fühlt . Wenn man das als Mutter nicht wirklich will, dann ist das sicher auch fürs Kind nicht leicht. Ich habe mich jedes Mal auf meine Arbeit wieder gefreut und es hat mir sehr gut getan, wieder zu arbeiten, das hat sich sicher auch auf unsere Beziehungsqualität zu den Kindern ausgewirkt, obwohl ich besonders bei der Grösseren am Anfang Mühe hatte, sie "abzugeben". Diese "Restzweifel" sind also total normal. Wenn sie zuviel werden, dann lass es halt wieder, Du weisst nicht, wie es sein wird, bevor Du es nicht ausprobiert hast!
LG Hanna
Deine Zweifel kann ich gut nachvollziehen. In der Schweiz gibt es erst seit Juli 2005 eine sog. Mutterschaftsurlaub und das auch nur für 14 Wochen. Wenn der Arbeitgeber nicht freiwillig mehr bezahlt oder man sich nicht unbezahlten Urlaub leisten kann, gehen also viele danach wieder arbeiten. Bei uns ist es daher üblich, dass viele mit 3-6 Monaten in der Kinderkrippe anfangen. Meine beiden sind jeweils mit 6 Monaten gegangen und mir schienen sie beide zufrieden. Ich habe mich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt und viel gelesen und man kann offenbar besser oder schlechter fremdbetreuen. Wichtig ist neben dem Verhältnis Betreuer-Kinder offenbar auch, dass die Fremdbetreuung langsam eingeführt wird (ich war 3 Wochen lang immer mit dabei, die ersten 5 Tage dauernd, dann mal für eine Stunde weg, dann länger etc.)
Ich teile zwar zu absolute statements, wie "das schadet dem Kind" oder "ein Kind gehört zur Mutter" nicht (warum macht niemand den Männern einen Vorwurf, die meist sofort wieder arbeiten). Ich glaube übrigens, dass diejenigen, die sagen, dass sie das nicht könnten auch recht damit haben, dass sie es nicht tun, denn wesentlich ist sicher, wie sich die Mutter dabei fühlt . Wenn man das als Mutter nicht wirklich will, dann ist das sicher auch fürs Kind nicht leicht. Ich habe mich jedes Mal auf meine Arbeit wieder gefreut und es hat mir sehr gut getan, wieder zu arbeiten, das hat sich sicher auch auf unsere Beziehungsqualität zu den Kindern ausgewirkt, obwohl ich besonders bei der Grösseren am Anfang Mühe hatte, sie "abzugeben". Diese "Restzweifel" sind also total normal. Wenn sie zuviel werden, dann lass es halt wieder, Du weisst nicht, wie es sein wird, bevor Du es nicht ausprobiert hast!
LG Hanna
Liebe Talitha
Deine Zweifel kann ich gut nachvollziehen. In der Schweiz gibt es erst seit Juli 2005 eine sog. Mutterschaftsurlaub und das auch nur für 14 Wochen. Wenn der Arbeitgeber nicht freiwillig mehr bezahlt oder man sich nicht unbezahlten Urlaub leisten kann, gehen also viele danach wieder arbeiten. Bei uns ist es daher üblich, dass viele mit 3-6 Monaten in der Kinderkrippe anfangen. Meine beiden sind jeweils mit 6 Monaten gegangen und mir schienen sie beide zufrieden. Ich habe mich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt und viel gelesen und man kann offenbar besser oder schlechter fremdbetreuen. Wichtig ist neben dem Verhältnis Betreuer-Kinder offenbar auch, dass die Fremdbetreuung langsam eingeführt wird (ich war 3 Wochen lang immer mit dabei, die ersten 5 Tage dauernd, dann mal für eine Stunde weg, dann länger etc.)
Ich teile zwar zu absolute statements, wie "das schadet dem Kind" oder "ein Kind gehört zur Mutter" nicht (warum macht niemand den Männern einen Vorwurf, die meist sofort wieder arbeiten). Ich glaube aber, dass diejenigen, die sagen, dass sie das nicht könnten auch recht damit haben, dass sie es nicht tun, denn wesentlich ist sicher, wie sich die Mutter dabei fühlt . Wenn man das als Mutter nicht wirklich will, dann ist das sicher auch fürs Kind nicht leicht. Ich habe mich jedes Mal auf meine Arbeit wieder gefreut und es hat mir sehr gut getan, wieder zu arbeiten, das hat sich sicher auch auf unsere Beziehungsqualität zu den Kindern ausgewirkt, obwohl ich besonders bei der Grösseren am Anfang Mühe hatte, sie "abzugeben". Diese "Restzweifel" sind also total normal. Wenn sie zuviel werden, dann lass es halt wieder, Du weisst nicht, wie es sein wird, bevor Du es nicht ausprobiert hast!
LG Hanna
Deine Zweifel kann ich gut nachvollziehen. In der Schweiz gibt es erst seit Juli 2005 eine sog. Mutterschaftsurlaub und das auch nur für 14 Wochen. Wenn der Arbeitgeber nicht freiwillig mehr bezahlt oder man sich nicht unbezahlten Urlaub leisten kann, gehen also viele danach wieder arbeiten. Bei uns ist es daher üblich, dass viele mit 3-6 Monaten in der Kinderkrippe anfangen. Meine beiden sind jeweils mit 6 Monaten gegangen und mir schienen sie beide zufrieden. Ich habe mich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt und viel gelesen und man kann offenbar besser oder schlechter fremdbetreuen. Wichtig ist neben dem Verhältnis Betreuer-Kinder offenbar auch, dass die Fremdbetreuung langsam eingeführt wird (ich war 3 Wochen lang immer mit dabei, die ersten 5 Tage dauernd, dann mal für eine Stunde weg, dann länger etc.)
Ich teile zwar zu absolute statements, wie "das schadet dem Kind" oder "ein Kind gehört zur Mutter" nicht (warum macht niemand den Männern einen Vorwurf, die meist sofort wieder arbeiten). Ich glaube aber, dass diejenigen, die sagen, dass sie das nicht könnten auch recht damit haben, dass sie es nicht tun, denn wesentlich ist sicher, wie sich die Mutter dabei fühlt . Wenn man das als Mutter nicht wirklich will, dann ist das sicher auch fürs Kind nicht leicht. Ich habe mich jedes Mal auf meine Arbeit wieder gefreut und es hat mir sehr gut getan, wieder zu arbeiten, das hat sich sicher auch auf unsere Beziehungsqualität zu den Kindern ausgewirkt, obwohl ich besonders bei der Grösseren am Anfang Mühe hatte, sie "abzugeben". Diese "Restzweifel" sind also total normal. Wenn sie zuviel werden, dann lass es halt wieder, Du weisst nicht, wie es sein wird, bevor Du es nicht ausprobiert hast!
LG Hanna
Hallo,
ich habe unsere Tochter auch mit 6 Monaten zur Tagesmutter gegeben, und zwar auch 2 x 4 Stunden. Habe mich mit dieser Entscheidung sehr schwer getan und sie hat mir schlaflose Nächte bereitet.
Im nachhinein (unsere Kleine ist jetzt 1 Jahr alt geworden) muss ich sagen, dass ihr der Aufenthalt bei der Tagesmutter sehr gut getan hat und auch noch tut. Unsere Kleine ist sehr ausgeglichen, fremdelt kein bißchen, ist sehr selbstbewußt und hat sich wunderbar in den Spielkreis bei der Tagesmutter integriert (auch wenn die anderen Kinder dort etwas älter sind). Ich achte sehr darauf, ob ich irgendwelche Anzeichen bei unserer Tochter sehe, die darauf schließen lassen, dass ihr der Aufenthalt bei der Tagesmutter nicht bekommt. Bislang jedoch konnte ich noch keine erkennen, sie hat sich wunderbar entwickelt.
Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.
Liebe Grüße
Minchen
ich habe unsere Tochter auch mit 6 Monaten zur Tagesmutter gegeben, und zwar auch 2 x 4 Stunden. Habe mich mit dieser Entscheidung sehr schwer getan und sie hat mir schlaflose Nächte bereitet.
Im nachhinein (unsere Kleine ist jetzt 1 Jahr alt geworden) muss ich sagen, dass ihr der Aufenthalt bei der Tagesmutter sehr gut getan hat und auch noch tut. Unsere Kleine ist sehr ausgeglichen, fremdelt kein bißchen, ist sehr selbstbewußt und hat sich wunderbar in den Spielkreis bei der Tagesmutter integriert (auch wenn die anderen Kinder dort etwas älter sind). Ich achte sehr darauf, ob ich irgendwelche Anzeichen bei unserer Tochter sehe, die darauf schließen lassen, dass ihr der Aufenthalt bei der Tagesmutter nicht bekommt. Bislang jedoch konnte ich noch keine erkennen, sie hat sich wunderbar entwickelt.
Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.
Liebe Grüße
Minchen
Hallo an alle,
vielen Dank für eure vielen Antworten, kritische und unterstützende.
In den letzten Tagen bin ich viel mit diesem Thema und immer mehr entwickelt sich meine Klarheit, dass der Versuch mit der Tagesmutter richtig ist. Jetzt am Dienstag haben wir den ersten Termin mit dem Kinderbüro, die TM vermitteln. Und klar, das Aneinander-Gewöhnen wird sanft sein und in kleinen Schritten passieren, das ist ja selbstverständlich.
Ich erhoffe mir davon wirklich mehr Entspannung für mich; bin erst kurz vor Noreas Geburt umgezogen, in eine für mich fremde Stadt, habe (noch) kein soziales Netz und meine neuen Kontakte sind ausschließlich Mama-Kontakte. Ich sehne mich nach einer Möglichkeit, mal nicht nur in der Mamarolle zu sein. Und für meine Tochter wünsch ich mir eine weitere liebevolle Bezugsperson. Grundsätzlich träume ich von einer Wohnform , in der mehrere Kinder und Erwachsene zusammenleben. Na ja, (noch) lebe ich in einer typischen Mutter-Vater-Kind-Kleinfamilie...
Also, ich lass euch wissen, wie meine TM-Erfahrungen verlaufen.
Es ist auf jeden Fall sehr beruhigend zu wissen, dass einige von euch sehr positive Erfahrungen gemacht haben.
Ich probiers aus und schaue mal, wie es Norea damit geht.
Herzliche Grüße,
miss-talitha
vielen Dank für eure vielen Antworten, kritische und unterstützende.
In den letzten Tagen bin ich viel mit diesem Thema und immer mehr entwickelt sich meine Klarheit, dass der Versuch mit der Tagesmutter richtig ist. Jetzt am Dienstag haben wir den ersten Termin mit dem Kinderbüro, die TM vermitteln. Und klar, das Aneinander-Gewöhnen wird sanft sein und in kleinen Schritten passieren, das ist ja selbstverständlich.
Ich erhoffe mir davon wirklich mehr Entspannung für mich; bin erst kurz vor Noreas Geburt umgezogen, in eine für mich fremde Stadt, habe (noch) kein soziales Netz und meine neuen Kontakte sind ausschließlich Mama-Kontakte. Ich sehne mich nach einer Möglichkeit, mal nicht nur in der Mamarolle zu sein. Und für meine Tochter wünsch ich mir eine weitere liebevolle Bezugsperson. Grundsätzlich träume ich von einer Wohnform , in der mehrere Kinder und Erwachsene zusammenleben. Na ja, (noch) lebe ich in einer typischen Mutter-Vater-Kind-Kleinfamilie...
Also, ich lass euch wissen, wie meine TM-Erfahrungen verlaufen.
Es ist auf jeden Fall sehr beruhigend zu wissen, dass einige von euch sehr positive Erfahrungen gemacht haben.
Ich probiers aus und schaue mal, wie es Norea damit geht.
Herzliche Grüße,
miss-talitha
Meine Antwort kommt jetzt vielleicht ein bisschen spät, aber doch...
Also ich hab meinen kleinen zur Tagesmutter gegeben, da war er grad mal 4 Monate alt...
Und es war am Anfang schon schwer, aber es wird leichter... Ich hatte auch ein mega schlechtes Gewissen, weil ich ihn "abgeschoben" hab...
ABER...
Man braucht auch mal Zeit für sich... Und wenns nur ein paar Stunden die Woche sind. Weißt du, es gibt Tage, da bin ich froh, wenn er zur Tagesmutter kann, und dann gibts Tage, wo ich ihn nicht hergeben will, und dann mach ichs auch nicht... Das entscheid ich immer so spontan... Wenn ich Erholung und Zeit für mich bzw fürs Lernen brauche, dann geb ich ihn in Betreuung, und ansonsten bleibt er bei mir...
Manchmal nutze ich die Zeit wo er nicht da ist einfach um zu schlafen, oder ein Bad zu nehmen... Aber meistens zum Lernen...
Und man ist sicher keine schlechtere Mutter weil man sein Kind in Betreuung gibt... Eine entspanntere, zufriedenere Mama ist für ein Kind sicher besser als eine angespannte, total genervte Mama...
Meine Meinung.
Also ich hab meinen kleinen zur Tagesmutter gegeben, da war er grad mal 4 Monate alt...

ABER...
Man braucht auch mal Zeit für sich... Und wenns nur ein paar Stunden die Woche sind. Weißt du, es gibt Tage, da bin ich froh, wenn er zur Tagesmutter kann, und dann gibts Tage, wo ich ihn nicht hergeben will, und dann mach ichs auch nicht... Das entscheid ich immer so spontan... Wenn ich Erholung und Zeit für mich bzw fürs Lernen brauche, dann geb ich ihn in Betreuung, und ansonsten bleibt er bei mir...
Manchmal nutze ich die Zeit wo er nicht da ist einfach um zu schlafen, oder ein Bad zu nehmen... Aber meistens zum Lernen...

Und man ist sicher keine schlechtere Mutter weil man sein Kind in Betreuung gibt... Eine entspanntere, zufriedenere Mama ist für ein Kind sicher besser als eine angespannte, total genervte Mama...
Meine Meinung.