Bin heute wieder ganz unten angelangt
Moderator: Moderatoren
Bin heute wieder ganz unten angelangt
Hallo Ihr Lieben,
nach einer mehrwöchigen stabilen Phase war die ganze letzte Woche eher durchwachsen. Gestern dann dachte ich schon, es wäre überstanden, mir ging's so gut. Aber heute ist natürlich wieder alles ganz anders. Hab keine Geduld mit den Kiddes, mag nicht mit ihnen spielen, hab soviel Arbeit, mag das aber auch nicht machen. Krieg sofort weder Schuldgefühle deswegen, den Kindern gegenüber, und weil ich nix auf die Reihe kriege.
Mein Mann entwickelt sich wahrhaftig zum Heiligen, putzt, räumt auf, kocht jeden Tag was anderes (also zumindest jetzt in den Ferien und natürlich immer am Wochenende), hat wirklich das größte Verständnis für seine irre Frau und hält mir den Rücken frei, wo immer es nur geht. Die Kinder nimmt er auch immer. Und ich? Fühle mich dabei immer unzulänglicher, abhängiger, völlig nutzlos und daneben, obwohl ich doch einfach bloß froh über soviel Hilfe sein sollte.
6 lange Jahre mit diesem ganzen Dreck, seit drei Jahren ein AD und doch geht es nicht weg. Manchmal möchte ich einfach das Medi und die ganze Vitamine & Co. in de Tonne werfen, mag einfach nimmer. An solchen Tagen denke ich immer nur so in die Zukunft: versuchen, meine Schulden loszuwerden, und wenn das passiert ist, bin ich sowieso alle. Abr dann sind die Kiddies auch schon größer und dann ist es wurscht, ob ich noch da bin oder nicht.
So, un morgen kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen, das weiß ich ja genau, aber mmer dese Tefs machen mich langsam total kaputt.
Dank für's Zuhören!
LG,
Inez
nach einer mehrwöchigen stabilen Phase war die ganze letzte Woche eher durchwachsen. Gestern dann dachte ich schon, es wäre überstanden, mir ging's so gut. Aber heute ist natürlich wieder alles ganz anders. Hab keine Geduld mit den Kiddes, mag nicht mit ihnen spielen, hab soviel Arbeit, mag das aber auch nicht machen. Krieg sofort weder Schuldgefühle deswegen, den Kindern gegenüber, und weil ich nix auf die Reihe kriege.
Mein Mann entwickelt sich wahrhaftig zum Heiligen, putzt, räumt auf, kocht jeden Tag was anderes (also zumindest jetzt in den Ferien und natürlich immer am Wochenende), hat wirklich das größte Verständnis für seine irre Frau und hält mir den Rücken frei, wo immer es nur geht. Die Kinder nimmt er auch immer. Und ich? Fühle mich dabei immer unzulänglicher, abhängiger, völlig nutzlos und daneben, obwohl ich doch einfach bloß froh über soviel Hilfe sein sollte.
6 lange Jahre mit diesem ganzen Dreck, seit drei Jahren ein AD und doch geht es nicht weg. Manchmal möchte ich einfach das Medi und die ganze Vitamine & Co. in de Tonne werfen, mag einfach nimmer. An solchen Tagen denke ich immer nur so in die Zukunft: versuchen, meine Schulden loszuwerden, und wenn das passiert ist, bin ich sowieso alle. Abr dann sind die Kiddies auch schon größer und dann ist es wurscht, ob ich noch da bin oder nicht.
So, un morgen kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen, das weiß ich ja genau, aber mmer dese Tefs machen mich langsam total kaputt.
Dank für's Zuhören!
LG,
Inez
Hi Inez!
Tut mir Leid,daß du diesen Tief hast.Kenne ich ganz gut,diese miesen Tiefs,leider!
Dagegen hat mir der Psychiater Lamotrigin verschrieben.Das ist ein Stimmungsstabilisierer,der die Rezidiven der depressiven Phasen verhindern soll.Vielleicht solltest du deinen Psychiater fragen,ob sowas für dich auch in Frage kommen könnte?
Hast du deine Schilddrüse schon mal schecken lassen?Eine UF kann solche Stimmungsschwankungen und Depressionen auslösen.Ich hatte ein paar Threads dazu geschrieben:
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=3084
und in meinen Tipps (Signatur) sind auch wichtige Infos und Links dazu.
Wichtig,ist sich an einen Spezialisten zu wenden (kein HA!!!) und die richtigen Werte ermitteln zu lassen (freie Werte fT3,fT4,TSH,Antikörper) und auf jeden Fall einen Ultraschall der Schilddrüse machen zu lassen.
LGMilla
Tut mir Leid,daß du diesen Tief hast.Kenne ich ganz gut,diese miesen Tiefs,leider!

Dagegen hat mir der Psychiater Lamotrigin verschrieben.Das ist ein Stimmungsstabilisierer,der die Rezidiven der depressiven Phasen verhindern soll.Vielleicht solltest du deinen Psychiater fragen,ob sowas für dich auch in Frage kommen könnte?
Hast du deine Schilddrüse schon mal schecken lassen?Eine UF kann solche Stimmungsschwankungen und Depressionen auslösen.Ich hatte ein paar Threads dazu geschrieben:
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=3084
und in meinen Tipps (Signatur) sind auch wichtige Infos und Links dazu.
Wichtig,ist sich an einen Spezialisten zu wenden (kein HA!!!) und die richtigen Werte ermitteln zu lassen (freie Werte fT3,fT4,TSH,Antikörper) und auf jeden Fall einen Ultraschall der Schilddrüse machen zu lassen.
LGMilla
Liebe Milla,
vielen Dank für Deine Tipps - ich habe schon öfter dran gedacht, die Schilddrüse untersuchen zu lassen, hab eh einen kleinen Kropf.
Und ich werde meinen Psy auch das nächste Mal nach so einem Stabilisator fragen. Es ist eben so furchtbar, wenn's einem gut geht und man immer hofft, und dann wird man wieder auf den Boen der Tatsachen zurückgeholt.
LG,
Inez
vielen Dank für Deine Tipps - ich habe schon öfter dran gedacht, die Schilddrüse untersuchen zu lassen, hab eh einen kleinen Kropf.
Und ich werde meinen Psy auch das nächste Mal nach so einem Stabilisator fragen. Es ist eben so furchtbar, wenn's einem gut geht und man immer hofft, und dann wird man wieder auf den Boen der Tatsachen zurückgeholt.
LG,
Inez
Liebe Inez,
solche Tiefs sind immer gemein und der Gedanke "Hört das denn nie auf!?", den kenne ich gut. Lass Dich mal fest drücken!
Aber dass Dein Mann Dich so gut unterstützt und Du die Hilfe auch annimmst, klingt schonmal gut, finde ich. Machst Du eine Therapie? Dort könntest Du vielleicht lernen, das auch noch zu geniessen? Das darfst Du nämlich
Ich wünsche Dir, dass Dein Sportprogramm Dir hilft!
Liebe Grüße
Momo
solche Tiefs sind immer gemein und der Gedanke "Hört das denn nie auf!?", den kenne ich gut. Lass Dich mal fest drücken!
Aber dass Dein Mann Dich so gut unterstützt und Du die Hilfe auch annimmst, klingt schonmal gut, finde ich. Machst Du eine Therapie? Dort könntest Du vielleicht lernen, das auch noch zu geniessen? Das darfst Du nämlich

Ich wünsche Dir, dass Dein Sportprogramm Dir hilft!
Liebe Grüße
Momo
Liebe Inez!
Tut mir leid, dass es dir gerade schlecht geht. Kann ich verstehen, dass du nach so langer Zeit und so vielen Versuchen mit Medikamenten, Therapie,... ungeduldig bist. Hast du regelmäßig Abstand von deiner Familie? Du hast einen großartigen Mann, der dich unterstützt. Aber du siehst es auch ein bißchen als Vorwurf, Versagen. Eigentlich sollte die Mithilfe eines Partners selbstverständlich sein. Ist es bei uns leider nicht und hatte ich nie. Hast du mal darüber nachgedacht vielleicht stundenweise wieder zu arbeiten, um dich gleichwertig zu fühlen? Das hat meinem Selbstbewusstsein sehr gut getan, genauso wie der Abstand zu meinem Sohn. Und ich fühle mich langsam wieder wie ein vollständiger Mensch, nicht nur als Muttertier. Ich liebe meinen Sohn über alles und die Zeit, die wir miteinander haben, kann ich erstmals so richtig genießen. Vorher hatte ich manchmal Angst, dass mein Sohn meine ganze Kraft aussaugt und für mich bleibt nichts mehr, ich bin gar nicht mehr vorhanden. Mein wichtigster Teil ist noch immer Mama für Tristan zu sein, aber ich bin auch Mensch, der berufstätig seinen Anteil leistet und ich bin Frau - was ich gerade wieder zu fühlen beginne.
Den richtigen Zeitpunkt dafür kannst nur du selbst finden. Aber ich denke, auf der Stelle zu treten ist immer deprimierend. Ein neuer Anfang kann so sehr hilfreich sein.
Ich wünsche dir viel Kraft,
liebe Grüße,
Tut mir leid, dass es dir gerade schlecht geht. Kann ich verstehen, dass du nach so langer Zeit und so vielen Versuchen mit Medikamenten, Therapie,... ungeduldig bist. Hast du regelmäßig Abstand von deiner Familie? Du hast einen großartigen Mann, der dich unterstützt. Aber du siehst es auch ein bißchen als Vorwurf, Versagen. Eigentlich sollte die Mithilfe eines Partners selbstverständlich sein. Ist es bei uns leider nicht und hatte ich nie. Hast du mal darüber nachgedacht vielleicht stundenweise wieder zu arbeiten, um dich gleichwertig zu fühlen? Das hat meinem Selbstbewusstsein sehr gut getan, genauso wie der Abstand zu meinem Sohn. Und ich fühle mich langsam wieder wie ein vollständiger Mensch, nicht nur als Muttertier. Ich liebe meinen Sohn über alles und die Zeit, die wir miteinander haben, kann ich erstmals so richtig genießen. Vorher hatte ich manchmal Angst, dass mein Sohn meine ganze Kraft aussaugt und für mich bleibt nichts mehr, ich bin gar nicht mehr vorhanden. Mein wichtigster Teil ist noch immer Mama für Tristan zu sein, aber ich bin auch Mensch, der berufstätig seinen Anteil leistet und ich bin Frau - was ich gerade wieder zu fühlen beginne.
Den richtigen Zeitpunkt dafür kannst nur du selbst finden. Aber ich denke, auf der Stelle zu treten ist immer deprimierend. Ein neuer Anfang kann so sehr hilfreich sein.
Ich wünsche dir viel Kraft,
liebe Grüße,
Hallo Inez,
ich habe auch gleich dran gedacht, dass Du vielleicht mal einen "Neustart" machen solltest? Du hast doch beide kids immer zu Hause und wolltest Dein "Geschäft" auch schon mal dichtmachen, oder?
Nun möchte ich Dich natürlich nicht dazu auffordern, alles hinzuschmeissen, von heut auf morgen, aber vielleicht ist es eine immer wiederkehrende Unzufriedenheit, die Dich von Zeit zu Zeit erwischt, ich meine, Du zerreist Dich ja auch - kids immer da und arbeiten. Das geht doch gar nicht, ausser nachts vielleicht, wenn sie pennen? Ich arbeite ja auch hier zu Hause, aber meine Kids sind vormittags ausser Haus, so dass ich meine festen Zeiten zum arbeiten habe, dann kann ich mir auch das schlechte Gewissen sparen.
Mein Freund hilft mir auch viel, aber ich habe mir abgewöhnt, ihn dafür "hochzuloben" oder als Heiligen zu sehen (habe ich früher auch immer so gedacht, ich undankbares irres Weib, andere Frauen geben Ruh zu Haus!) Klar finde ich es toll, dass wir 50:50 Kids und Jobs machen, aber das war von Anfang an so geplant, sonst hätte ich auf keinen Fall noch ein zweites bekommen. Also spare ich mir auch da das schlechte Gewissen, dass er mehr macht oder so oder ich ihm dafür danken müsste, ständig.
6 Jahre sind viel, und dass Du da alles Zeuch in die Tonne treten willst, kann ich auch verstehen. Versuche doch mal rauszufinden, WAS Du wirklich willst, und was nicht, und dann suche Dir deine Freiräume, auch mal ohne Kids (ich weiss, Du hast Angst, dass Du sie nicht wiedersiehst, wenn Du verreist oder so, aber dieser Sorge würde ich mich mal stellen, irgendwie, therapiemässig vielleicht?)
So, jetzt habe ich Dich zugetextet, hoffe, es war etwas brauchbares dabei.
Wie Du schon schreibst: ein Tief verzieht sich auch wieder! Aber es lohnt sich meiner Meinung nach, die wirklichen Ursachen zu finden.
ich habe auch gleich dran gedacht, dass Du vielleicht mal einen "Neustart" machen solltest? Du hast doch beide kids immer zu Hause und wolltest Dein "Geschäft" auch schon mal dichtmachen, oder?
Nun möchte ich Dich natürlich nicht dazu auffordern, alles hinzuschmeissen, von heut auf morgen, aber vielleicht ist es eine immer wiederkehrende Unzufriedenheit, die Dich von Zeit zu Zeit erwischt, ich meine, Du zerreist Dich ja auch - kids immer da und arbeiten. Das geht doch gar nicht, ausser nachts vielleicht, wenn sie pennen? Ich arbeite ja auch hier zu Hause, aber meine Kids sind vormittags ausser Haus, so dass ich meine festen Zeiten zum arbeiten habe, dann kann ich mir auch das schlechte Gewissen sparen.
Mein Freund hilft mir auch viel, aber ich habe mir abgewöhnt, ihn dafür "hochzuloben" oder als Heiligen zu sehen (habe ich früher auch immer so gedacht, ich undankbares irres Weib, andere Frauen geben Ruh zu Haus!) Klar finde ich es toll, dass wir 50:50 Kids und Jobs machen, aber das war von Anfang an so geplant, sonst hätte ich auf keinen Fall noch ein zweites bekommen. Also spare ich mir auch da das schlechte Gewissen, dass er mehr macht oder so oder ich ihm dafür danken müsste, ständig.
6 Jahre sind viel, und dass Du da alles Zeuch in die Tonne treten willst, kann ich auch verstehen. Versuche doch mal rauszufinden, WAS Du wirklich willst, und was nicht, und dann suche Dir deine Freiräume, auch mal ohne Kids (ich weiss, Du hast Angst, dass Du sie nicht wiedersiehst, wenn Du verreist oder so, aber dieser Sorge würde ich mich mal stellen, irgendwie, therapiemässig vielleicht?)
So, jetzt habe ich Dich zugetextet, hoffe, es war etwas brauchbares dabei.
Wie Du schon schreibst: ein Tief verzieht sich auch wieder! Aber es lohnt sich meiner Meinung nach, die wirklichen Ursachen zu finden.
Ach Ihr Lieben,
Ihr seid so süß - ich kann mch eben auch nur hier ausheulen, denn jemand anders kann mich ja überhaupt nicht verstehen.
Ja, es wäre wohl Zeit, eine Entscheidung zu treffen, aber ich kann es nicht. Ich muss noch so lange weitermachen, bis meine Schulden einigermaßen getilgt sind. Mir eine Arbeit suchen, das schaffe ich gar nicht. Zumal es mir ja ständig abwechselnd gut und schlecht geht, ich denke, da hat kaum ein Arbeitgeber Verständnis dafür.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich will und mittlerweile hat sich auhc ein ganz neutrales Gefühl in mir eingestellt, nachdem ich mir den ganzen Tag den Kopf zermartert habe. Es ist halt so, wie's ist, gesund werde ich nicht mehr - dagegen spricht ganz einfach die Dauer meiner Krankheit und meine familiäre Vorbelastung -, ich hab mir das mit der Selbstständigkeit eingebildet, nun muss ich einfach einsehen, dass es in die Hose gegangen ist und das Ganze irgendwie ausbaden. Vorhin habe ich eine ganz wichtige Bestellung versaut, also kann ich die Deadline nicht einhalten (mal wieder). Das Ganze ist ein wirklich großer Auftrag, aber ich krieg's eben nicht gebacken: die Kinder gehen ins Bett, ich an die Arbeit, der Große kommt x-mal runter, dazwischen heult der Kleine ins babyfon, ich muss weder alles liegen und stehen lassen (was eigentlich nicht sein darf, denn beim Kerzengießen müssen immer ein paar bestimmte Temperaturen eingehalten werden), komm weder runter in die Werkstatt, da steht der Große weder da und jammert, weil er sich wohl den Arm heute beim Spielen geprellt hat und Schmerzen hat.
Ich hab's jetzt aufgegeben. Es hat keinen Sinn. So läuft' ja meistens.
Jetzt habe ich bloß meine Dosis Citalopram auf 50mg erhöht, den anderen Mist nehme ich nicht mehr, bringt ja eh nix. Nun schreibe ich meiner Auftraggeberin noch eine Mail, dass sie ihre Sachen eben doch nicht wie versprochen bekommt.
Langsam ist's mir wurscht.
LG,
Inez
Ihr seid so süß - ich kann mch eben auch nur hier ausheulen, denn jemand anders kann mich ja überhaupt nicht verstehen.
Ja, es wäre wohl Zeit, eine Entscheidung zu treffen, aber ich kann es nicht. Ich muss noch so lange weitermachen, bis meine Schulden einigermaßen getilgt sind. Mir eine Arbeit suchen, das schaffe ich gar nicht. Zumal es mir ja ständig abwechselnd gut und schlecht geht, ich denke, da hat kaum ein Arbeitgeber Verständnis dafür.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich will und mittlerweile hat sich auhc ein ganz neutrales Gefühl in mir eingestellt, nachdem ich mir den ganzen Tag den Kopf zermartert habe. Es ist halt so, wie's ist, gesund werde ich nicht mehr - dagegen spricht ganz einfach die Dauer meiner Krankheit und meine familiäre Vorbelastung -, ich hab mir das mit der Selbstständigkeit eingebildet, nun muss ich einfach einsehen, dass es in die Hose gegangen ist und das Ganze irgendwie ausbaden. Vorhin habe ich eine ganz wichtige Bestellung versaut, also kann ich die Deadline nicht einhalten (mal wieder). Das Ganze ist ein wirklich großer Auftrag, aber ich krieg's eben nicht gebacken: die Kinder gehen ins Bett, ich an die Arbeit, der Große kommt x-mal runter, dazwischen heult der Kleine ins babyfon, ich muss weder alles liegen und stehen lassen (was eigentlich nicht sein darf, denn beim Kerzengießen müssen immer ein paar bestimmte Temperaturen eingehalten werden), komm weder runter in die Werkstatt, da steht der Große weder da und jammert, weil er sich wohl den Arm heute beim Spielen geprellt hat und Schmerzen hat.
Ich hab's jetzt aufgegeben. Es hat keinen Sinn. So läuft' ja meistens.
Jetzt habe ich bloß meine Dosis Citalopram auf 50mg erhöht, den anderen Mist nehme ich nicht mehr, bringt ja eh nix. Nun schreibe ich meiner Auftraggeberin noch eine Mail, dass sie ihre Sachen eben doch nicht wie versprochen bekommt.
Langsam ist's mir wurscht.
LG,
Inez
Liebe Inez !
Ich habe diese Tiefs auch ganz lange Zeit ertragen müssen. Mein zweiter Sohn ist jetzt 4 Jahre alt.
Ich habe vor einem halben Jahr begonnen Lamotrigin zu nehmen, da ich von meinem AD weg möchte.
Dieses Medikament hat mich noch ein ganzes Stück weitergebracht.
Es ging mir zwar vorher gut ( Tage, wo es nicht so gut läuft gibt es immer noch ) aber nun habe ich endlich wieder Interesse an Dingen neben Haushalt und Kindern entwickelt, oder vielleicht auch wieder die Kraft dazu.
Also wäre es vielleicht wirklich einen Versuch wert, daß Du dieses Medikament auch für Dich ausprobierst.
Ganz liebe Grüße, Maria
Ich habe diese Tiefs auch ganz lange Zeit ertragen müssen. Mein zweiter Sohn ist jetzt 4 Jahre alt.
Ich habe vor einem halben Jahr begonnen Lamotrigin zu nehmen, da ich von meinem AD weg möchte.
Dieses Medikament hat mich noch ein ganzes Stück weitergebracht.
Es ging mir zwar vorher gut ( Tage, wo es nicht so gut läuft gibt es immer noch ) aber nun habe ich endlich wieder Interesse an Dingen neben Haushalt und Kindern entwickelt, oder vielleicht auch wieder die Kraft dazu.
Also wäre es vielleicht wirklich einen Versuch wert, daß Du dieses Medikament auch für Dich ausprobierst.
Ganz liebe Grüße, Maria
Liebe Inez!
Ich habe das Gefühl, dass dich deine jetzige Arbeit mit deinem Geschäft nur belastet. Du bist nicht draußen aus deiner Umgebung, hast die Belastung mit Schulden und alles dreht sich im Kreis. Kannst du den ganzen Kram nicht verkaufen? Schulden kannst du auch mit einem anderen Job abarbeiten. Sorgen, dass das ein Arbeitgeber nicht versteht, würde ich mir noch gar nicht machen. Bei mir weiß das gar niemand und im Büro gehts mir auch nicht schlecht. Es ist ein ganz anderes Leben, das mich meistens wieder rausreißt. Ich kann da alle meine privaten Sorgen, Verpflichtungen hinter mir lassen und IN RUHE arbeiten. Ich glaube, nur zu Hause wäre ich mittlerweile wahnsinnig geworden, so sehr ich mein Kind liebe. Und die Zeit, die wir miteinander haben, genießen wir dafür. Bei mir hat es auch lange gedauert, mein Sohn ist jetzt 4 1/2 und ich wusste sehr lange nicht, warum es mir schlecht geht. Mein Leben hat sich sehr verändert und ich habe durch meinen Sohn sehr viel über mich selbst gelernt.
Liebe Inez, es gibt immer einen Weg, gib nicht auf. Und wenn es einem mit dem einen Weg nicht gut geht, dann tut sich wieder ein anderer auf!
Ich drück dich mal,
lg Karin
Ich habe das Gefühl, dass dich deine jetzige Arbeit mit deinem Geschäft nur belastet. Du bist nicht draußen aus deiner Umgebung, hast die Belastung mit Schulden und alles dreht sich im Kreis. Kannst du den ganzen Kram nicht verkaufen? Schulden kannst du auch mit einem anderen Job abarbeiten. Sorgen, dass das ein Arbeitgeber nicht versteht, würde ich mir noch gar nicht machen. Bei mir weiß das gar niemand und im Büro gehts mir auch nicht schlecht. Es ist ein ganz anderes Leben, das mich meistens wieder rausreißt. Ich kann da alle meine privaten Sorgen, Verpflichtungen hinter mir lassen und IN RUHE arbeiten. Ich glaube, nur zu Hause wäre ich mittlerweile wahnsinnig geworden, so sehr ich mein Kind liebe. Und die Zeit, die wir miteinander haben, genießen wir dafür. Bei mir hat es auch lange gedauert, mein Sohn ist jetzt 4 1/2 und ich wusste sehr lange nicht, warum es mir schlecht geht. Mein Leben hat sich sehr verändert und ich habe durch meinen Sohn sehr viel über mich selbst gelernt.
Liebe Inez, es gibt immer einen Weg, gib nicht auf. Und wenn es einem mit dem einen Weg nicht gut geht, dann tut sich wieder ein anderer auf!
Ich drück dich mal,
lg Karin
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mich nun nochmal melden - wie zu erwarten war, hat sich der Sturm wieder gelegt und ich bin wieder Herr meiner Sinne.
Ihr habt mir sehr geholfen udn es ist ein so herzerwärmendes Gefühl, wenn man merkt, dass Leute wirklich Anteil nehmen und versuchen zu helfen, obwohl es den meisten selbst nicht sehr gut geht und jeder sein Päckchen (oder sollte ich sagen Lastwagenladung??) zu tragen hat.
Ich hab die Zähne zusammengebissen und gearbeitet und heute schließlich meine Kerzen verschickt (meine Aufttraggeberin ist echt zu lieb!) - morgen wird dann fotografiert und meine Kerzen werden offiziell in ausgewählten Boutiquen verkauft *ganz stolz bin*!
Ich habe mich entschlossen, jemanden anzustellen, dermir die ganze Packarbeit abnimmt, so dass ich nur noch gießen muss und nicht vormittags den Stress habe, alles für den GLS-Menschen abholbereit machen zu müssen.
Bin auch wieder zuversichtlich, dass ich das alles packe, auch wenn ich weiß, dass es zwischendurch immer mal wieder schlimm sein wird (das ist spätestens dann, wenn ich wieder hier anfange zu heulen).
Und ich versuche jetzt ab nächster Woche wirklich, die Kinder in den Kindergarten zu bringen (ich habe eine wirklich strenge Freundin, die das überwachen wird *zwinker*).
Liebe Grüße,
Inez
ich wollte mich nun nochmal melden - wie zu erwarten war, hat sich der Sturm wieder gelegt und ich bin wieder Herr meiner Sinne.
Ihr habt mir sehr geholfen udn es ist ein so herzerwärmendes Gefühl, wenn man merkt, dass Leute wirklich Anteil nehmen und versuchen zu helfen, obwohl es den meisten selbst nicht sehr gut geht und jeder sein Päckchen (oder sollte ich sagen Lastwagenladung??) zu tragen hat.
Ich hab die Zähne zusammengebissen und gearbeitet und heute schließlich meine Kerzen verschickt (meine Aufttraggeberin ist echt zu lieb!) - morgen wird dann fotografiert und meine Kerzen werden offiziell in ausgewählten Boutiquen verkauft *ganz stolz bin*!
Ich habe mich entschlossen, jemanden anzustellen, dermir die ganze Packarbeit abnimmt, so dass ich nur noch gießen muss und nicht vormittags den Stress habe, alles für den GLS-Menschen abholbereit machen zu müssen.
Bin auch wieder zuversichtlich, dass ich das alles packe, auch wenn ich weiß, dass es zwischendurch immer mal wieder schlimm sein wird (das ist spätestens dann, wenn ich wieder hier anfange zu heulen).
Und ich versuche jetzt ab nächster Woche wirklich, die Kinder in den Kindergarten zu bringen (ich habe eine wirklich strenge Freundin, die das überwachen wird *zwinker*).
Liebe Grüße,
Inez
Liebe Inez,
da meine Tagesmutter krank geworden ist, war ich ein bisschen im Stress und hab' Deinen Thread erst jetzt gelesen. Schön, dass es Dir schon wieder besser geht, Dein Projekt gerettet ist und Du auch noch eine langfristige Verbesserung in Angriff nimmst! Klingt ja ein bisschen wie Happy End
Ich glaube, diese ganze Entlastung wird Dich ein gutes Stück weiterbringen.
Ich war ja jetzt gerade wieder einen ganzen Wochen-Tag mit meinem Sohn zusammen und habe dabei versucht, zu arbeiten und die Betreung für die nächsten Tage zu organisieren. ES GEHT NICHT!! Ein einziger Tag von dem, was Du dauernd versuchst, hat mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Ich kann Dir nur raten: bleib bei Deinem Entschluss, bring Deine Kinder in einen Kindergarten, überzeuge Dich davon, wie gut ihnen das tut (damit Du entspannt arbeiten kannst) und trenne Arbeit und Kinder so gut es geht. Nur so klappt es und alle, die was anderes behaupten, lügen oder haben apathische Kinder
Liebe Grüße
Momo
da meine Tagesmutter krank geworden ist, war ich ein bisschen im Stress und hab' Deinen Thread erst jetzt gelesen. Schön, dass es Dir schon wieder besser geht, Dein Projekt gerettet ist und Du auch noch eine langfristige Verbesserung in Angriff nimmst! Klingt ja ein bisschen wie Happy End

Ich war ja jetzt gerade wieder einen ganzen Wochen-Tag mit meinem Sohn zusammen und habe dabei versucht, zu arbeiten und die Betreung für die nächsten Tage zu organisieren. ES GEHT NICHT!! Ein einziger Tag von dem, was Du dauernd versuchst, hat mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Ich kann Dir nur raten: bleib bei Deinem Entschluss, bring Deine Kinder in einen Kindergarten, überzeuge Dich davon, wie gut ihnen das tut (damit Du entspannt arbeiten kannst) und trenne Arbeit und Kinder so gut es geht. Nur so klappt es und alle, die was anderes behaupten, lügen oder haben apathische Kinder

Liebe Grüße
Momo
Liebe Momo,
apatische Kinder
..naja, sind meiner eher nicht, sondern narrisch und damisch (närrisch und verrückt).
Ich hoffe, ich bin jetzt ein bisschen sttrenger, was den KiGa angeht und ziehe das durch. Ob's ein Happy End ist, weiß ich noch nicht, aber ich lerne wenigstens bei jedem Tief ein Stückchen mehr zu wissen, dass es wieder weg geht, auch wenn's im Moment dann nie so aussieht.
Viele Grüße,
Inez
P.S.: ich habe nur noch 3 Tage um mein Sportpensum zu absolvieren
, danach werde ich wohl geteert und gefedert..
apatische Kinder

Ich hoffe, ich bin jetzt ein bisschen sttrenger, was den KiGa angeht und ziehe das durch. Ob's ein Happy End ist, weiß ich noch nicht, aber ich lerne wenigstens bei jedem Tief ein Stückchen mehr zu wissen, dass es wieder weg geht, auch wenn's im Moment dann nie so aussieht.
Viele Grüße,
Inez
P.S.: ich habe nur noch 3 Tage um mein Sportpensum zu absolvieren


