Hallo,
momentan hat mein Sohn (5 Monate) eine Bronchitis, seit 2 Tagen hat er auch seinen 1. Zahn, vielleicht gibt es da einen Zusammenhang?
Die ki-ärztin hat Antibiotikum aufgeschrieben, da er sich schon 4 Wochen mit husten quält. Gestern habe ich ihm dann das A. gegeben, er fing an mit Blähungen und krampfartiges Weinen und Durchfall. Also er hat kaum geschlafen. Heute bin ich wieder hin, in der Hoffnung, sie würde etwas anderes vorschlagen. sie meint, daß er einen Magen/Darm-Infekt noch zusätzlich hat und das Antibiotikum aufgrund seiner Lunge notwendig ist. Sie meint, ich solle es noch 2 Tage weiterprobieren, dann würde sie neu überlegen, falls es nicht besser würde. Zusätzlich gehe ich 2xtgl. in die Praxis zum Inhalieren.Ich dachte eher, daß er auf das A. so reagiert.
Ohje, ich bin ganz schön durcheinander und weiß kaum noch, was ich tun soll. Habe schon überlegt, ob ich mal Rat beim anderen Ki-Arzt hole, wenn sie mir in 2 Tagen noch das gleiche erzählt und es ihm nicht besser geht.
Problem ist nur, so richtig tolle Kinderärzte haben wir hier nicht gerade. Ich finde die manchmal richtig kalt, die müssten doch merken, daß man sich als Mutter Sorgen macht, aber toll beruhigen tun die einem auch nicht.
Ich kann nur hoffen, daß es bald überstanden ist, und es meinem Zwerg besser geht, man leidet ja echt mit und mein "Großer" (5 Jahre) muß momentan ganz schön zurückstecken, alles nicht einfach.
Was die PPD angeht, bin ich ja wieder gesund, ist es normal, das einem solche Sachen trotzdem wieder etwas runterziehen? Ich höre von anderen immer, das wird schon wieder und das ist nun mal so, wenn Kinder krank sind, aber ich kann das irgendwie gar nicht locker sehn, mache mir immer gleich große Sorgen. Ist wahrscheinlich mein Charakter auch, wenn es bei mir irgendwo zwickt, gehe ich auch immer gleich vom Schlimmsten aus, so war das schon immer.
Vielleicht kennt jemand meine Situation? Danke für`s Loswerden.
Anja
Bronchitis und Antiobiotika und Zahnen...
Moderator: Moderatoren
Hallo Anja,
ich finde es völlig normal, dass Du Dir diese Gedanken machst, er ist ja noch so klein. Florian hat mit über zwei zum ersten Mal Antibiotika gekriegt und da habe ich schon geschluckt. Einerseits weiß ich, dass die Ärzte Antibiotika geben, wenn die Lunge in Gefahr ist, daher klingt das plausibel. Andererseits ist schon komisch, dass die anderen Symptome direkt nach der Einnahme kamen und ich würde an Deiner Stelle auch mal versuchen, noch einen anderen Arzt zu fragen. Und lass Dir auch sagen, was Du gleich zum Aufbau der Darmflora tun kannst, die ja von so einem Antibiotikum angegriffen wird. Wenn der Kleine noch keinen Joghurt isst, kannst Du vielleicht Milchsäurebakterien verschrieben kriegen.
Hej, ich kenne das mit den Ärzten, mein erster Kinderarzt hat einem auch immer das Gefühl gegeben, man stellt überflüssige Fragen. Ätzend. Ich bin inzwischen bei der dritten Ärztin, aber die ist klasse. Ich kann fragen soviel ich will und sie schlägt auch nicht immer gleich mit der Medikamentenkeule zu. Aber wenn die Gefahr einer Lungenentzündung besteht, dann eben schon.
Zu Deiner anderen Frage kann ich nichts sagen, weil ich selber noch nicht ganz übern Berg bin, aber einzelne Tiefs hat wohl jeder mal, und das ist ja im Moment total anstrengend für Dich.
Kopf hoch und gute Besserung für den Kleinen!
Liebe Grüße
Momo
Gute Besserung
ich finde es völlig normal, dass Du Dir diese Gedanken machst, er ist ja noch so klein. Florian hat mit über zwei zum ersten Mal Antibiotika gekriegt und da habe ich schon geschluckt. Einerseits weiß ich, dass die Ärzte Antibiotika geben, wenn die Lunge in Gefahr ist, daher klingt das plausibel. Andererseits ist schon komisch, dass die anderen Symptome direkt nach der Einnahme kamen und ich würde an Deiner Stelle auch mal versuchen, noch einen anderen Arzt zu fragen. Und lass Dir auch sagen, was Du gleich zum Aufbau der Darmflora tun kannst, die ja von so einem Antibiotikum angegriffen wird. Wenn der Kleine noch keinen Joghurt isst, kannst Du vielleicht Milchsäurebakterien verschrieben kriegen.
Hej, ich kenne das mit den Ärzten, mein erster Kinderarzt hat einem auch immer das Gefühl gegeben, man stellt überflüssige Fragen. Ätzend. Ich bin inzwischen bei der dritten Ärztin, aber die ist klasse. Ich kann fragen soviel ich will und sie schlägt auch nicht immer gleich mit der Medikamentenkeule zu. Aber wenn die Gefahr einer Lungenentzündung besteht, dann eben schon.
Zu Deiner anderen Frage kann ich nichts sagen, weil ich selber noch nicht ganz übern Berg bin, aber einzelne Tiefs hat wohl jeder mal, und das ist ja im Moment total anstrengend für Dich.
Kopf hoch und gute Besserung für den Kleinen!
Liebe Grüße
Momo
Gute Besserung
Zusammenhang Zahnen und Erkrankung: Zahnen ist anstrengend für den körper, da geht die Infektabwehr schon mal runter. Aßerdem beschleunigt Fieber alle Stoffwechselvorgänge, auch das Wachstum, sodass bei Fieber die Zähne geradezu herausschießen.
Letztlich kommen die ersten Zähnchen auch zu einem Zeitpunkt, an dem der Nestschutz ohnehin nachlässt und die Kinder anfälliger werden.
Es besteht also kein ursächlicher Zusammenhang, mehr zeitliche Korrelationen.
Zu den Antibiotika: Eine Gabe erscheint mir hier sinnvoll, mit Bronchitis ist bei so Kleinen nicht zu spaßen. Setz das Medikament auf keinen Fall eigenmächtig ab!
Zum Durchfall: Ich glaube auch eher, dass der Kleine auf die Antibiotika so reagiert. Verdauungsstörungen sind eine häufige Nebenwirkung bei Antibiotikagabe.
Besorge dir in der Apo "Perenterol". Das sind Kapseln, die Bakterien enthalten, welche die Darmflora unterstützen.
Zieh die Kapseln auseinander und misch das darin enthaltene Pulver mit (Mutter-)Milch oder Saft auf einem Teelöffel und gib das deinem Kind zwischen zwei Antibiotikagaben. Die genaue Dosierung steht im Beipackzettel
Gute Besserung!
Letztlich kommen die ersten Zähnchen auch zu einem Zeitpunkt, an dem der Nestschutz ohnehin nachlässt und die Kinder anfälliger werden.
Es besteht also kein ursächlicher Zusammenhang, mehr zeitliche Korrelationen.
Zu den Antibiotika: Eine Gabe erscheint mir hier sinnvoll, mit Bronchitis ist bei so Kleinen nicht zu spaßen. Setz das Medikament auf keinen Fall eigenmächtig ab!
Zum Durchfall: Ich glaube auch eher, dass der Kleine auf die Antibiotika so reagiert. Verdauungsstörungen sind eine häufige Nebenwirkung bei Antibiotikagabe.
Besorge dir in der Apo "Perenterol". Das sind Kapseln, die Bakterien enthalten, welche die Darmflora unterstützen.
Zieh die Kapseln auseinander und misch das darin enthaltene Pulver mit (Mutter-)Milch oder Saft auf einem Teelöffel und gib das deinem Kind zwischen zwei Antibiotikagaben. Die genaue Dosierung steht im Beipackzettel
Gute Besserung!
Hallo Anja,
ich kann Dich total verstehen, dass es Dich runterzieht, wenn es dem Kleinen nicht gut geht. Ist bei mir genauso - gehts meinem Sohn schelcht, gehts mir auch schlecht. Ich kann das leider auch noch nciht so locker nehmen wie andere wenn die Kinder krank sind.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Dein Sohn auf das Antibiotikum reagiert mit Magen-/Darm-Beschwerden. Das sind leider Nebenwirkungen dieser Medikamente. Vielleicht ist es gut, wenn Du doch noch die Meinung eines anderen Arztes hinzuziehst. Möglicherweise muß das Medikament gewechselt werden. Blöderweise wird heute sehr oft zu früh und zu schnell ein Antibiotikum gegeben und zuwenig auf Nebenwirkungen, vor allem für den Magendarmtrakt hingewiesen.
Ich wünsche Euch gute Besserung!
Liebe Grüße
Nora
ich kann Dich total verstehen, dass es Dich runterzieht, wenn es dem Kleinen nicht gut geht. Ist bei mir genauso - gehts meinem Sohn schelcht, gehts mir auch schlecht. Ich kann das leider auch noch nciht so locker nehmen wie andere wenn die Kinder krank sind.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Dein Sohn auf das Antibiotikum reagiert mit Magen-/Darm-Beschwerden. Das sind leider Nebenwirkungen dieser Medikamente. Vielleicht ist es gut, wenn Du doch noch die Meinung eines anderen Arztes hinzuziehst. Möglicherweise muß das Medikament gewechselt werden. Blöderweise wird heute sehr oft zu früh und zu schnell ein Antibiotikum gegeben und zuwenig auf Nebenwirkungen, vor allem für den Magendarmtrakt hingewiesen.
Ich wünsche Euch gute Besserung!
Liebe Grüße
Nora
Hi,
meine Ärtzin, die sich auch mit Naturheilkunde gut auskennt, gibt mir und meinen Kindern nach einer Antibiotikum-Behandlung immer Symbioflor, das sind so Tropfen, die das ganze System - auch Magen-Darm-Trakt - rein pflanzlich wieder aufbauen und stärken. Kannst ja mal nachhören, ob Dein Arzt so was empfiehlt (die meisten "reinen" Mediziner sehen es allerdings als Schnick-Schnack, meine Erfahrung).
Du musst nicht locker bleiben, wenn Dein Kind krank ist, und Du kannst auch nicht in andere reingucken, was die hinter ihren coolen Sprüchen verbergen. Du machst Dir Sorgen und das ist ganz normal.
Ich bin ja auch so ein kleiner Hypochonder, aber ich sage mir: okay, das ist halt so bei mir, ich lebe eben damit, dass ich in gewissen Momenten einfacher ängstlicher reagiere, das gehört zu mir dazu.
Ich stecke zb grundsätzlich immer Fieberzäpfchen für die Kids ein (ist wie so ne Marotte von mir), wenn wir weiter oder länger wegfahren. Mittlerweile kann ich darüber aber schon lächeln, auch, wenn andere sagen: mach doch keinen Stress, die kriegen eh kein Fieber, ich fühle mich damit sicherer. Und das ist, was zählt, letztenendes.
meine Ärtzin, die sich auch mit Naturheilkunde gut auskennt, gibt mir und meinen Kindern nach einer Antibiotikum-Behandlung immer Symbioflor, das sind so Tropfen, die das ganze System - auch Magen-Darm-Trakt - rein pflanzlich wieder aufbauen und stärken. Kannst ja mal nachhören, ob Dein Arzt so was empfiehlt (die meisten "reinen" Mediziner sehen es allerdings als Schnick-Schnack, meine Erfahrung).
Du musst nicht locker bleiben, wenn Dein Kind krank ist, und Du kannst auch nicht in andere reingucken, was die hinter ihren coolen Sprüchen verbergen. Du machst Dir Sorgen und das ist ganz normal.
Ich bin ja auch so ein kleiner Hypochonder, aber ich sage mir: okay, das ist halt so bei mir, ich lebe eben damit, dass ich in gewissen Momenten einfacher ängstlicher reagiere, das gehört zu mir dazu.
Ich stecke zb grundsätzlich immer Fieberzäpfchen für die Kids ein (ist wie so ne Marotte von mir), wenn wir weiter oder länger wegfahren. Mittlerweile kann ich darüber aber schon lächeln, auch, wenn andere sagen: mach doch keinen Stress, die kriegen eh kein Fieber, ich fühle mich damit sicherer. Und das ist, was zählt, letztenendes.
Hallo Ihr!
Danke für Eure Antworten und Tipps.
Am gleicehn Tag meines schreibens hier, habe ich eine andere Kinderärztin aufgesucht, sie ist ziemlich neu hier und wurde mir empfohlen.
Als sie hereinkam und sich mit mir an einem Tisch setzte (das machte die andere nie-alles nur im Stehen), erklärte ich ihr das Problem. Unweigerlich kamen mir die Tränen, weil ich einfach so kaputt von den schlaflosen Nächten war. Sie hat mich in den Arm genommen und war richtig lieb.
Sie hat dann erstmal Blut abgenommen, um zu sehen, ob im Körper meines Sohnes überhaupt eine Entzündung vorliegt und Antibiotikum nötig ist. Fehlanzeige. Antibiotika wurde abgesetzt und sie hat mir ein Inhalationsgerät verschrieben, damit sich der Husten bessert.
Ich ging beruhigt nach Hause, abends fing dann mein "Großer" an, über Ohrenschmerzen zu klagen - was für eine Nacht!!!!
Also nächsten Tag wieder hin, er hat nur etwas Flüssigkeit im Ohr.
Sie hat mir eine Menge Tipps gegeben, bezüglich homöopatischer Mittel und nächsten Montag soll ich zur Wiedervorstellung hin.
Momentan ist die Lage so:
Mein Kleiner ist seit heute morgen Fieberfrei, die letzte Nacht war zwar auch wieder furchtbar, er hat noch Husten (Leichte Besserung) und Durchfall.
Er erhält jetzt Heilnahrung. Morgen gehe ich wieder arbeiten (bin eigentlich recht froh darüber, mal hier weg zu kommen). Tagsüber ist er wieder so, wie immer, aber die Nächte....
Ich weiß, daß es wieder besser wird, aber in dem Moment, nachts, wenn man allein ist und kaum noch weiter weiß, dann fühlt man sich echt elendig und in solchen Momenten, frage ich mich oft, warum ich mir das alles noch mal angetan habe, ein Kind wäre vielleicht doch genug gewesen. Gleichzeitig schäme ich mich dabei, wenn ich so etwas denke.
Was mir dann immer hilft, daß ist der Gedanke, daß andere Eltern noch viel mehr Last und Kummer haben, wenn die Kinder z.B. behindert oder schwer krank sind, nein es hilft eigentlich nicht so richtig, weil ich das Problem für mich als sehr schlimm empfinde. Ich halte mich an meiner Hoffnung, daß es irgendwann etwas einfacher wird und die Nächte wieder besser werden.
Puhh, jetzt habe ich viel geschrieben, ich schaue gerade aus dem Fenster und es schneit und schneit und es wird langsam dunkel und in mir kommt wieder etwas Unbehagen hoch, wie wohl diese Nacht werden wird.
(es ist besser ein Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verflöuchen - Konfuzius)
Es grüßt, Anja[/i]
Danke für Eure Antworten und Tipps.
Am gleicehn Tag meines schreibens hier, habe ich eine andere Kinderärztin aufgesucht, sie ist ziemlich neu hier und wurde mir empfohlen.
Als sie hereinkam und sich mit mir an einem Tisch setzte (das machte die andere nie-alles nur im Stehen), erklärte ich ihr das Problem. Unweigerlich kamen mir die Tränen, weil ich einfach so kaputt von den schlaflosen Nächten war. Sie hat mich in den Arm genommen und war richtig lieb.
Sie hat dann erstmal Blut abgenommen, um zu sehen, ob im Körper meines Sohnes überhaupt eine Entzündung vorliegt und Antibiotikum nötig ist. Fehlanzeige. Antibiotika wurde abgesetzt und sie hat mir ein Inhalationsgerät verschrieben, damit sich der Husten bessert.
Ich ging beruhigt nach Hause, abends fing dann mein "Großer" an, über Ohrenschmerzen zu klagen - was für eine Nacht!!!!
Also nächsten Tag wieder hin, er hat nur etwas Flüssigkeit im Ohr.
Sie hat mir eine Menge Tipps gegeben, bezüglich homöopatischer Mittel und nächsten Montag soll ich zur Wiedervorstellung hin.
Momentan ist die Lage so:
Mein Kleiner ist seit heute morgen Fieberfrei, die letzte Nacht war zwar auch wieder furchtbar, er hat noch Husten (Leichte Besserung) und Durchfall.
Er erhält jetzt Heilnahrung. Morgen gehe ich wieder arbeiten (bin eigentlich recht froh darüber, mal hier weg zu kommen). Tagsüber ist er wieder so, wie immer, aber die Nächte....
Ich weiß, daß es wieder besser wird, aber in dem Moment, nachts, wenn man allein ist und kaum noch weiter weiß, dann fühlt man sich echt elendig und in solchen Momenten, frage ich mich oft, warum ich mir das alles noch mal angetan habe, ein Kind wäre vielleicht doch genug gewesen. Gleichzeitig schäme ich mich dabei, wenn ich so etwas denke.
Was mir dann immer hilft, daß ist der Gedanke, daß andere Eltern noch viel mehr Last und Kummer haben, wenn die Kinder z.B. behindert oder schwer krank sind, nein es hilft eigentlich nicht so richtig, weil ich das Problem für mich als sehr schlimm empfinde. Ich halte mich an meiner Hoffnung, daß es irgendwann etwas einfacher wird und die Nächte wieder besser werden.
Puhh, jetzt habe ich viel geschrieben, ich schaue gerade aus dem Fenster und es schneit und schneit und es wird langsam dunkel und in mir kommt wieder etwas Unbehagen hoch, wie wohl diese Nacht werden wird.
(es ist besser ein Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verflöuchen - Konfuzius)
Es grüßt, Anja[/i]