Ich muss mich grad einfach mal ausquatschen.
Nach der Geburt von meinem Sohn 9 1/2 Monate bin ich in dieses "tiefe schwarze Loch" gefallen und hab mich lange nicht getraut, es anzusprechen. Ich kann mich einfach nicht richtig an ihm erfreuen, ich empfinde ihn als lästig und bin froh wenn er nicht bei mir ist.
Vor 2 Wochen bin ich den ersten Schritt gegagen, habe in Herten angerufen, und war dort auch zum Gespräch, in etwa 4-6 Wochen kann ich zur stationären Therapie mit meinem Sohn hin.
Denn so wie es jetzt ist, kann es nicht weiter gehen. Der Kleine leidet ja auch drunter, genauso wie mein Mann und ich.
Zur Zeit stecken wir auch im Umzug, Ende des Monats geht es in die neue Wohnung. Hab dort viel Zeit investiert, wenn der Kleine bei Verwandten war, bin ich dorthin, habe gestrichen, Wandbilder gemalt, das tat mir gut, in dieser Zeit hatte ich keine "schwarzen Gedanken", habe mich frei gefühlt und nachgedacht (positiv).
Aber die Malerei scheint zum Verhängniss geworden zu sein, denn ich krieg Sachen zu hören wie "Ja zum malen hast du Zeit, setz dich mit deinem Kind hin und spiel mit ihm", ja das sagt sich so leicht...
Dann bekomm ich Sachen zu hören wie "Das du das mit Kind nicht packst war uns von Anfang an klar" und und und...
Mich macht das ziemlich fertig und zieht mich tiefer und tiefer in dieses Loch, da denk ich mir "Ist das Leben wirklich so lebenswert?"
Oh man, zur Zeit fühl ich mich so mies, könnte nur noch weinen
![Sad :(](./images/smilies/icon_sad.gif)