Hallo,ich bin heut echt mies drauf!Hab mich total mit meinem Freund gestritten und denke über Trennung nach.Er versateht meine momentane Situation nicht,hat keinen Funken Verständnis dafür...
Es tut mir ja leid,dass ich so bin,dass ich keine sexuelle Nähe zulassen kann und er darunter leidet,aber ich kann nix dagegen tun!
Ich weiß dass ich anders sein will,aber stehe da und kann mich nicht steuern.Die Wut platzt einfach so aus mir raus.Habe ihm gesagt er soll sich das hier mal durchesen,dass es eine Scheiß-Krankheit ist.
Wir waren doch mal so glücklich und haben ein kind.Bilde mir ein,dass er sich eine andere sucht...bin so unendlich traurig und wütend auf mich selbst!!
ja, so ein Streit mit dem Partner zieht einen richtig runter. Ich kenne das, hab es neulich auch wieder erlebt. Ich denke dann immer auch gleich das Schlimmste (Scheidung, etc.) und das wirft mich noch mehr aus der Bahn. Ebenso wie Du bin ich dann wütend und greizt und will mein altes Leben wieder zurück. Ich bin dann traurig und sehr unglücklich - unddas läßt mich oft auch ungerecht werden. Ich wünsche mir von meinem Mann auch mehr Verstädnis und Einfühlungsvermögen. Aber es ist schwer für jemanden, der nicht das durchlebt, was wir durchleben müssen, es zu verstehen. Oft haben die Männer auch Angst davor, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Ist zumindest meine Erfahrung. Hör nicht auf, darüber zu sprechen. Such dir noch andere Personen, mit denen Du reden kannst. Das schafft erstmal Erleichterung. Dein Freund ist bestimmt genau so hilflos wie Du - und reagiert dann falsch.
Liebe Annie, das ist ein blödes Tief in dem Du steckst! Nicht verzweifeln! Es geht vorbei.
Ich weiß,dass er es auch nicht leicht hat.Aber ich bin jeden Tag allein,ich habe Alpträume und Schlafstörungen,ich erkenne mich nicht mehr wieder.stand gerade in der Küche und bekam einen Heulkrampf,bin total fertig und er hat nix besseres zu tun,als beim Faschingsumzug zu saufen.
er sagt immer"reiß dich zusammen,du hast doch alles"er hat ja recht,aber in den letzten Tagen wird das Gefühl für meinen Sohn immer flacher,ja sogar nervend empfinde ich das.Aber ich liebe den kleinen Mann doch eigentlich so!!Hoffentlich hört dieser Alptraum bald auf,ich bin bald am Ende meiner Kräfte!
Meine Therapie beginnt leider erst am 21.März,da eher kein Termin zu kriegen war.Vielleicht klappt es ja mit der Mutter-Kind-Kur.
Jedes Mal,wenn ich mit jemanden darüber reden will,schäme ich mich,die Leute halten mich sicher für verrückt...
Wie hat das euer Umfeld aufgenommen??
Liebe Grüße,Annie
Du machst Dir viele Selbstvorwürfe!! Hör damit auf! Sie bringen Dich nicht weiter, sie ziehen Dich nur weiter runter! Es gibt keinen Grund auf Dich selbst wütend zu sein!
Klar erkennst Du Dich nicht wieder, bist anders als früher, klar läuft einiges anders als sonst! Aber das ist auch normal, Du bist krank, Du bist deprimiert!!
Hättest Du einen gebrochenes Bein würdest Du auch nicht von Dir erwarten schnell zu laufen!
Was Deinen Freund angeht so kann ich nur sagen dass eine gemeinsame Therapiestunde oder eben ein gemeinsamer Arztbesuch Wunder wirken KANN.
Versuche doch noch einmal mit Deinem Freund zu reden. Rede ganz und gar offen mit ihm. Versuche aber Deine Wut zu zügeln. Sage ihm, was Dich stört und Du wirst Dich besser fühlen.
Und schäme Dich nicht, Du hast keinen Grund dazu! Du bist krank, Du bist kein schlechter Mensch!! Zum Schämen gibt es wirklich keinen Grund!
Es wird Dich keiner für verrückt halten und wenn es doch einer tut dann nur weil er nicht informiert ist oder gar ignorant ist. Auf solche Leute brauchst Du aber nicht zählen. Du wirst sehen, die Leute, die Dich wirklich lieben reagieren positiv, sie werden anders mit Dir umgehen. Du wirst ihnen wahrscheinlich leid tun und manche werden es auch nicht verstehen.
Aber Du bist nicht verrückt und Du brauchst Dich nicht zu schämen!
Gibt es nicht eine Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe. Da kannst Du auch deinen freund mitnehmen und dann erkennt er vielleicht, dass es nicht hilft, wenn andere sagen, man solle sich zusammenreißen, weil das ja gerade nicht geht.
Mara
glaub mir wenn ich dir sage dass mir genau so ging,also,mein Ehemann war mir alles aber nr nicht jemand der mir hilft.Ich habe immer wieder zu ihm gesagt dass er sich erst informieren muss was das ist,worunter ich leide und etwas für uns tun muss damit mir,und uns auch besser geht.Er hat das leider immer falsch verstanden,er meinte immer dass ich ihm angreifen will,er hat mir so schlimme Sachen gesagt,ich würde das nie vergessen....Leider hat er sich bis jetzt nicht großartig verändert,aber daswegen aber ich.Wir sind immer noch zusammen,reden nicht viel drüber,damit kann ich leben,aber irgendwie habe ich gedacht,wenn man sich liebt dann gehen will durh alles zusammen.....Hiere musste ich leider alleine durch,aber mach nicht's,Hauptsache mir geht's gut!
Danke für eure Antworte!Nachdem ich gestern otal zusammengebrochen bin,habe ich mt meinem freund geredet,es ihm erklärt.Es sin viele Tränen geflossen,aber das war mal nötig.er sagte mir,dass er lange dachte ichwürde das als Ausrede nehmen,mich da rein steigern.
Ich bin noch ganz am Anfang der Depression,musste erstmal selbst ensehen,dass dies eine schlimme Krankheit ist.
Und nun soll ich andere "aufklären"was mit mir los ist!?Ich habe Angst von anderen zurückgewiesen zu werden,aber ihr habt recht,die richtigen werden es verstehen!Man kann das lles nicht erklärenwie fühlt sich innre Leere an?Warum ann man selbst nix dagegen tun,obwohl man weiß,dass es falsch ist.Ich habe keine Macht über mein Verhalten und mich selbst,das ist sehr schwer zu begreifen!Ich bin stolz auf alle die es geschafft haben,da raus zu kommen und wünsche allen,die diesen Weg mit mir gehen müssen Kraft,Verständnis von Anderen und jede Menge Mut fr die Therapien!Wir schaffen das,irgendwann................
klar,schaffen wir das alle!!!Ich weiss dass es sehr schlimm ist,aber man muss nur daran denken dass es vorbei wird,und wenn man ärztliche Hilfe einnimmt,desto schneller ist es weg.es ist bestimmt schwer mit 16 Kind zu haben,aber ich hoffe dass du genug Hilfe jetzt bekommst.Ich war fast 26 als ich meine Tochter bekamm aber fülte mich gar nicht bereit,obwohl ich das alles schön geplant habe.Jetzt bin ich erst glücklich Mama zu sein.Immer wenn dir schlecht geht,schreibe hier,jemand ist immer da um dir zu helfen.
Sei stark und denke immer daran dass es besser wird!
Noch einmal vielen Dank für die Antworten.Aber ich muss aufklären,dass ich mein Kind mit 21bekommen habe,aber mit 16Jahren schon mal in einem tiefen Loch war,Selbstmordversuche,etc.
Deshalb erkenne ich jetzt vieles wieder,habe damals jedoch keine genügende Therapie bekommen.Jetzt ist es ein wenig anders und wird jeden Tag schlimmer.Heute freu ich mich auf meinen Psychiater-Termin,wovor ich aber auch viel Angst habe.
Ich hoffe dass es bald bergauf geht!
Alles Liebe für euch!Annie
viel Glück für heute und lass uns wissen, wie es gelaufen ist!
Und wegen Anerkennen: mein ehemaliger Therapeut sagte mal zu mir, als ich in einer fetzen Depression war und mich geweigert habe, das anzuerkennen UND Medikament zu nehmen ( hab mir auch eingeredet, ich würde mich aus Langeweile in etwas reinsteigern...)
"warum sehen Sie das nicht wie einen Beinbruch? Da wird man ja auch gegipst, und keiner komm auf die Idee, den Gips zu verweigern"-in diesem Sinne: das ist eine Krankheit und sie ist heilbar.
Und Deinem Freund fehlen wohl ein paar Zentimeter Augen und Ohren...
( mann hab ich mich ausgeregt, als ich das gelesen hab..... aber ich denke, die meisten sind so-vielleicht ists Hilflosigkeit?)