nach einer PPD nach der Geburt meiner Tochter im Frühjahr 2005, gegen die ich ein Jahr ein Antidepressivum genommen habe, ging es mir danach wieder gut - richtig gut - alles völligst normal

Jetzt bin ich wieder schwanger und habe totale Panik, dass es mir nach der Geburt wieder so schlecht gehen könnte... Dazu kommt, dass ich auch jetzt schon Tage habe, wo ich total fertig und gefrustet und gestresst bin.
Ob das schon in Richtung Depression geht, weiß ich auch nicht, weil es ja immer recht gut weggeht; aber dann denke ich mir, wenn ich schon mit "nur" einem Kind und Schwangerschaft so gestresst und kaputt bin, wie soll das nur werden, wenn das zweite Kind erst mal da ist? Wenn einen schon ein Kind nach der Geburt aus der Bahn geworfen hat, wie soll man das alles hinbekommen, wenn man neben dem Baby dann noch ein großes Kind hat, das einen auch fordert?
Dann werde ich ganz mutlos und denke, dass ich für diese Anforderungen nicht geschaffen bin, obwohl ich doch unbedingt noch ein zweites Kind will. Und außerdem vergleiche ich mich dann immer mit Frauen, die ganz viele Kinder haben und alles mühelos im Griff, die alles locker managen und gut gelaunt sind und alles super-toll wegstecken. Und dann ich mit nur einem Kind und einer Schwangerschaft, ich drehe schon am Rad und weiß nicht, wie ich das alles (was denn? So viel ist´s ja gar nicht..) hinbekommen soll.
Außerdem denke ich, dass man bei einer Schwangerschaft doch angeblich hormongesteuert viel glücklicher ist als ohne Schwangerschaft; und wenn ich doch trotz dieser Hormone im Moment gar nicht immer so glücklich bin, wie ich eigentlich sollte...? Wie wird´s dann nach der Geburt und dem totalen Hormonschock?
Habt Ihr Erfahrungen? Und wisst Ihr, ob die Wahrscheinlichkeit, dass ich wieder eine PPD bekomme, höher ist? Und vor allem: Ob ich irgendwie gegensteuern kann? Ob man die PPD vermeiden kann oder wenigstens das Risiko verringern kann?
Viele liebe Grüße!
Sabine