hallo ihr lieben,
heute will ich mich mal wieder melden, denn mir brennt ein thema auf den nägeln. meine kleine 2 1/2 jahre alt hat am kommenden freitag ihren ersten kindergartentag!!!!! mir ist, je näher der termin rückt ganz flau im magen, denn plötzlich fängt der erste schritt des loslassens an...
meine bedenken gehen dahin, dass sie vielleicht doch noch zu jung ist für eine kindergartengruppe von 24 kindern im alter von 2-6 jahren. bei uns in der stadt sind das leider die gruppenstärken. ich habe auch schon an dr. posth von der milupa-onlineberatung gepostet(vielleicht kennen ja einige von euch dieses forum?) und der hat weder ihr alter noch die gruppenstärke als geeignet für den einstieg ins kiga-leben gehalten.
deswegen will ich heute mal von der theorie zur praxis wechseln und euch als erfahrene mütter fragen, wie denn bei euch der erste kiga-tag ablief und waren eure zwerge auch in sophias alter. durftet ihr in eurem kiga die sanfte ablösung praktizieren und erst gehen, wenn euer kind es auch wollte und nicht "tür auf-kind in kiga-mama heim-tür zu". und das am besten in nur drei minuten?
ihr seht ich mach mir wirklich gedanken und bin nervöser und negativer eingestellt so kurz vor knapp als es sophia wohl guttut. sie freut sich übrigens auf den kiga und das soll hoffentlich auch so bleiben...
ich freu mich jetzt schon auf eure erfahrungen, tipps und ratschläge.
vielen dank und alles liebe erst mal an dieser stelle eure
biggi
erster kiga-tag
Moderator: Moderatoren
Also meine beiden gingen (wegen meiner Wiederaufnahme der Arbeit) mit jeweils 6 MOnaten in die Krippe. Da sind max. 10 Kinder, altersdurschmischt, aber immer nur 1 Baby.
Die Einführung lief gaaaaaaaaanz langsam (sogar etwas zu langsam für meinen Geschmack, denn ich fand, die reagieren in dem Alter ja noch nicht so). Im Nachhinein finde ich das gut, ich war ca. 2 Wochen lang jedes Mal dabei, am Anfang ohne Unterbruch, dann nach ca. 2x ging ich für 1h weg, war den Rest wieder mit ihnen dort, dann blieb ich mit der Zeit immer länger weg.
In der Schweiz gibts so Elternbriefe von einer Jugendorganisation. Und ich kann mich erinnern, dass sie im Alter von 2 Jahren anfingen, zu empfehlen, dass die Kinder auch mal fremdbetreut werden, in Krippe oder Tagesmutter oder Krabbelstuben etc.
Irgendwie denke ich manchmal, dass es auf einen selber und das Gefühl, das man hat, ankommt. Wenn es Dir ganz und gar nicht wohl ist, dann zwing Dich nicht zu so etwas. Aber vielleicht kannst Du einfach mal schauen und vielleicht gefällts Deiner Kleinen ja so toll, dass sie gar nicht mehr heim will (so wie meine manchmal)....
LG Hanna
Die Einführung lief gaaaaaaaaanz langsam (sogar etwas zu langsam für meinen Geschmack, denn ich fand, die reagieren in dem Alter ja noch nicht so). Im Nachhinein finde ich das gut, ich war ca. 2 Wochen lang jedes Mal dabei, am Anfang ohne Unterbruch, dann nach ca. 2x ging ich für 1h weg, war den Rest wieder mit ihnen dort, dann blieb ich mit der Zeit immer länger weg.
In der Schweiz gibts so Elternbriefe von einer Jugendorganisation. Und ich kann mich erinnern, dass sie im Alter von 2 Jahren anfingen, zu empfehlen, dass die Kinder auch mal fremdbetreut werden, in Krippe oder Tagesmutter oder Krabbelstuben etc.
Irgendwie denke ich manchmal, dass es auf einen selber und das Gefühl, das man hat, ankommt. Wenn es Dir ganz und gar nicht wohl ist, dann zwing Dich nicht zu so etwas. Aber vielleicht kannst Du einfach mal schauen und vielleicht gefällts Deiner Kleinen ja so toll, dass sie gar nicht mehr heim will (so wie meine manchmal)....
LG Hanna
Melli musste mit 18 Monaten in die Krippe bzw. es war ne altersgemischte Tagesstätte. Die Gruppen waren offen, d.h. auch viele Kinder, aber auch viele Erzieherinnen da, auf 30 Kiddies 5 Erzieherinnen.
Melli war ein kind, das sich mit Trennungen immer leicht getan ha, meine anderen waren / sind da schwieriger.
Der KiGa ist aber beileibe net der erste Schritt weg von Mutti, denk mal, soviele hast du schon hinter dir!
Die Geburt, das Abstillen, das Mobilwerden des kindes, der eigene Wille... Hast du, habt ihr doch alles gut überstanden, gelle?
Melli war ein kind, das sich mit Trennungen immer leicht getan ha, meine anderen waren / sind da schwieriger.
Der KiGa ist aber beileibe net der erste Schritt weg von Mutti, denk mal, soviele hast du schon hinter dir!
Die Geburt, das Abstillen, das Mobilwerden des kindes, der eigene Wille... Hast du, habt ihr doch alles gut überstanden, gelle?
Also, bei uns im Ort wird das auch praktiziert, daß Kinder ab 2 Jahren in normale Kiga-Gruppen kommen mit bis zu 28 Kindern und zwei Betreuerinnen.
Hier haben sie angeblich gute Erfahrungen damit gemacht, ich persönlich kann aber leider nichts dazu sagen.
Meine Großen sind jeweils mit drei Jahren in den Kiga gekommen, mein Sohn hat sich schwerer getan als meine Tochter, aber mir und den Kindern hat folgendes geholfen:
- du solltest davon überzeugt sein, daß es richtig und gut ist, dieses Gefühl übernimmt das Kind, genauso halt auch Unsicherheit, Ängste usw. deinerseits
- versuche, sie und dich positiv drauf einzustellen (Kaufe mit ihr zusammen eine Kiga-Tasche, Hausschuhe, vielleicht feiert ihr den Tag ein bisschen, es gibt da auch so kleine Schultüten...)
- dabei geblieben bin ich nicht, ich habe ihnen immer gesagt, daß das ein KINDERgarten ist und kein MAMAgarten; ich finde es aber wichtig, das Bringen und Abholen in aller Ruhe geschehen sollten (mal ein Puzzle machen, kurz mit hinsetzen vielleicht, dann sich aber entschieden verabschieden)
Also, mir und meinen Kindern hat das alles schon geholfen; wenn du noch nicht bereit dazu bist, würde ich mich auch nicht zwingen, wenns nicht notwendig ist.
Es ist schon ein großer Schritt ... Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute!
meiki
Hier haben sie angeblich gute Erfahrungen damit gemacht, ich persönlich kann aber leider nichts dazu sagen.
Meine Großen sind jeweils mit drei Jahren in den Kiga gekommen, mein Sohn hat sich schwerer getan als meine Tochter, aber mir und den Kindern hat folgendes geholfen:
- du solltest davon überzeugt sein, daß es richtig und gut ist, dieses Gefühl übernimmt das Kind, genauso halt auch Unsicherheit, Ängste usw. deinerseits
- versuche, sie und dich positiv drauf einzustellen (Kaufe mit ihr zusammen eine Kiga-Tasche, Hausschuhe, vielleicht feiert ihr den Tag ein bisschen, es gibt da auch so kleine Schultüten...)
- dabei geblieben bin ich nicht, ich habe ihnen immer gesagt, daß das ein KINDERgarten ist und kein MAMAgarten; ich finde es aber wichtig, das Bringen und Abholen in aller Ruhe geschehen sollten (mal ein Puzzle machen, kurz mit hinsetzen vielleicht, dann sich aber entschieden verabschieden)
Also, mir und meinen Kindern hat das alles schon geholfen; wenn du noch nicht bereit dazu bist, würde ich mich auch nicht zwingen, wenns nicht notwendig ist.
Es ist schon ein großer Schritt ... Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute!
meiki
Keeke geht seit Dez. 06 in die Nachmittags-Krippe. Da war 2 1/4! Und es geht ihm damit wunderbar.
Selbst im letzten Sommer hätte ich ihn schon ohne weiteres im KiGa lassen können. Denn er hat sich dort pudelwohl gefühlt.
Keno hatte mit knapp 3 seine Schwierigkeiten. Aber er ist auch ein ganz anderer Typ als Keeke.
Mach doch erst ein paar Probetage oder Probestunden, langsames Gewöhnen an Kinder, Erzieherinnen und Umgebung. Irgendwann kommt der Punkt, da lassen die Minis von allein los. Und ich persönlich glaube nicht, dass Kinder einen Schaden davontragen, nur weil sie recht jung in die Krippe oder den KiTa gehen!
Selbst im letzten Sommer hätte ich ihn schon ohne weiteres im KiGa lassen können. Denn er hat sich dort pudelwohl gefühlt.
Keno hatte mit knapp 3 seine Schwierigkeiten. Aber er ist auch ein ganz anderer Typ als Keeke.
Mach doch erst ein paar Probetage oder Probestunden, langsames Gewöhnen an Kinder, Erzieherinnen und Umgebung. Irgendwann kommt der Punkt, da lassen die Minis von allein los. Und ich persönlich glaube nicht, dass Kinder einen Schaden davontragen, nur weil sie recht jung in die Krippe oder den KiTa gehen!
Liebe Biggi,
ich denke auch du solltest da nach deinem Gefühl gehen. Zwingen solltest du dich natürlich nicht, du solltest aber auch versuchen dich nicht all zu verrückt zu machen.
Und ehrlich gesagt, auf den Rat von Dr. Sowieso von der Milupa-Online-Beratung würde ich jetzt mal nicht so viel geben … Ich weiß ja nicht, was die da für Vorstellungen haben, aber die scheinen an der Realitiät doch ziemlich weit vorbei zu gehen. Welche Gruppengröße und welches Alter hält er denn für angemessen? Wahrscheinlich frühestens mit drei und dann ein Kuschelgruppe von 5 Kindern mit 7 Betreuern oder so … :). Na ja, ich weiß ja nicht wie er sich geäußert hat, aber oft regen mich solche Aussagen auf, weil sie mir zu pauschal sind und nicht auf eine persönliche Situation eingehen.
Also unser Kleiner geht seit Januar (da war er 13 Monate) in die KITA. Die Eingwöhnung war super sanft. Sie hat 5 Wochen gedauert. Die ersten 4 Wochen war ich jeden Tag dabei, dann Stück für Stück weniger. Im Nachinein muss ich sagen, dass das sehr gut war (erst hielt ich es für zu lange). Aber jetzt hat sich der kleine Mann da super eingwöhnt und geht gerne dort hin …
Ich würde es auch erst mal probieren. Aber schon über einen längeren Zeitraum, denn die Kleinen brauchen natürlich schon eine Zeit, um mit der neuen Situation klar zu kommen. Und wenn du merkst, dass es deinem Kind gar nicht gefällt, kannst du ja immer noch umentscheiden.
Viel Erfolg wünscht dir
Julia
ich denke auch du solltest da nach deinem Gefühl gehen. Zwingen solltest du dich natürlich nicht, du solltest aber auch versuchen dich nicht all zu verrückt zu machen.
Und ehrlich gesagt, auf den Rat von Dr. Sowieso von der Milupa-Online-Beratung würde ich jetzt mal nicht so viel geben … Ich weiß ja nicht, was die da für Vorstellungen haben, aber die scheinen an der Realitiät doch ziemlich weit vorbei zu gehen. Welche Gruppengröße und welches Alter hält er denn für angemessen? Wahrscheinlich frühestens mit drei und dann ein Kuschelgruppe von 5 Kindern mit 7 Betreuern oder so … :). Na ja, ich weiß ja nicht wie er sich geäußert hat, aber oft regen mich solche Aussagen auf, weil sie mir zu pauschal sind und nicht auf eine persönliche Situation eingehen.
Also unser Kleiner geht seit Januar (da war er 13 Monate) in die KITA. Die Eingwöhnung war super sanft. Sie hat 5 Wochen gedauert. Die ersten 4 Wochen war ich jeden Tag dabei, dann Stück für Stück weniger. Im Nachinein muss ich sagen, dass das sehr gut war (erst hielt ich es für zu lange). Aber jetzt hat sich der kleine Mann da super eingwöhnt und geht gerne dort hin …
Ich würde es auch erst mal probieren. Aber schon über einen längeren Zeitraum, denn die Kleinen brauchen natürlich schon eine Zeit, um mit der neuen Situation klar zu kommen. Und wenn du merkst, dass es deinem Kind gar nicht gefällt, kannst du ja immer noch umentscheiden.
Viel Erfolg wünscht dir
Julia
Hallo!
Also ich kann mich dem allen nur anschließen, Du solltest es probieren und schauen wie es geht.
Das Du ein komisches flaues Gefühl hast, das ist doch normal, aber Du wirst sehen, daß es vergeht.
Was das Alter angeht, so glaube ich, daß das nicht so aussagekräftig ist, viel mehr kommt es immer auf das Kind an, welche Charakterzüge es hat usw. .
Meine Kinder sind schon mit 4 Monaten und mit 8 Monaten in die Kita gekommen, mit sanfter Eingewöhnung.
Meine Bekannte hat ein Mädchen (mittlerweile 6 Jahre), die war damals sooo anhänglich und saß immer nur auf Mama`s Schoß und blieb bei Niemanden auch nur für 30min ohne Mama, sie kam mit 2 3/4 Jahren in den Kindergarten und hatte überhaupt keine Probleme, obwohl echt alle dachten, oh je, das wird ein Disaster werden! Aber es ist alles ganz wunderbar verlaufen .
Ich möchte Dir die Daumen drücken und Dir Mut machen, es ist alles möglich, man muß es aber ausprobieren, um es herauszufinden! Viel Glück für Freitag und liebe Grüße, Anja.
Also ich kann mich dem allen nur anschließen, Du solltest es probieren und schauen wie es geht.
Das Du ein komisches flaues Gefühl hast, das ist doch normal, aber Du wirst sehen, daß es vergeht.
Was das Alter angeht, so glaube ich, daß das nicht so aussagekräftig ist, viel mehr kommt es immer auf das Kind an, welche Charakterzüge es hat usw. .
Meine Kinder sind schon mit 4 Monaten und mit 8 Monaten in die Kita gekommen, mit sanfter Eingewöhnung.
Meine Bekannte hat ein Mädchen (mittlerweile 6 Jahre), die war damals sooo anhänglich und saß immer nur auf Mama`s Schoß und blieb bei Niemanden auch nur für 30min ohne Mama, sie kam mit 2 3/4 Jahren in den Kindergarten und hatte überhaupt keine Probleme, obwohl echt alle dachten, oh je, das wird ein Disaster werden! Aber es ist alles ganz wunderbar verlaufen .
Ich möchte Dir die Daumen drücken und Dir Mut machen, es ist alles möglich, man muß es aber ausprobieren, um es herauszufinden! Viel Glück für Freitag und liebe Grüße, Anja.