Guten Morgen ihr Lieben,
ich hatte nun gestern den Termin bei der Ärztin und es lief recht gut.
Ich war sehr aufgewühlt und durcheinander, legte mir schon die Worte zurecht die ich ihr sagen wollte - alles was mir eben auf dem Herzen lag. Ich hatte Angst. Wovor weiß ich selbst nicht genau.
Die Ärztin war sehr nett, sehr sympathisch und sie hörte sich an was ich ihr erzählte - von meinen Befürchtungen der PPD, von meinen Schwierigkeiten eine Bindung zu meiner Tochter zu bekommen, von meiner "Lieblosigkeit" etc. Sie redete sehr ruhig, stellte mir einige Fragen zu meiner Familie, zu meiner Tochter, zur allgemeinen Situation und machte sie Notizen, malte etwas in "meine Akte". Bei gezielten Fragen zu meiner Tochter (z.B. ob sie schon läuft und spricht) merkte sie an meiner Reaktion, daß Liebe vorhanden ist. Und an meinen Tränen merkte sie, da mich das alles zermürbt und mitnimmt. Sie fragte ob ich jemanden habe der mich entlasten könnte, aber ich muß verneinen. Ich bin tagsüber auf mich allein gestellt und mein Freund kümmert sich dann etwas, wenn er von der Arbeit kommt. Die Ärztin beruhigte mein schlechtes Gewissen etwas und sagte, daß meine Tochter spüren wird das ich sie liebe, egal was ist. Ich solle mir nur keine Vorwürfe machen, daß ich es im Moment nicht richtig zeigen kann.
Ob ich nun eine PPD habe sagte sie nicht, aber sie empfahl mir eine medikamentöse Therapie und dazu sollte ich abstillen. Ich habe es gerade in einem anderen Beitrag gelesen, daß man durchaus mit einem Medikament stillen kann. Aber meine Tochter ist nun "schon" 15Monate und stillt eh nur noch 1-2x am Tag. Sie gab mir eine Packung `Serital 20mg` mit und wenn ich soweit abgestillt habe dann soll ich mit 1/2 Tablette morgends beginnen und nach 14Tagen auf 1Tablette steigern. In 6Wochen soll ich erneut hin.
Das kurz als kleiner "Lagebericht".
Freundliche Grüße, Ina
Mein Arzttermin
Moderator: Moderatoren
Guten Morgen liebe Ina!
Na, das sind ja ganz tolle Nachrichten so früh am Morgen. Ich freue mich sehr für dich, dass du dich bei deiner Ärztin wohl und verstanden gefühlt hast.
Sie hat ganz recht, die Liebe zu deiner Tochter ist da, nur zeigen kannst du sie im Moment nicht, wegen der PPD. Ich denke aber, wenn du mit den Medis beginnst, geht es aufwärts. Du hast ja super lange gestillt, echt toll. Also wenn du jetzt ganz abstillst, brauchst du echt kein schlechtes Gewissen zu haben und kannst beruhigt mit deiner Therapie beginnen!
Liebe Ina, ich bin ganz doll froh, dass du diesen mutigen Schritt gemacht hast. Du wirst sehen, nach einiger Zeit wirst du nicht mehr verstehen können, was du für Ängste und negative Gefühle hattest.
Halte uns auf dem laufenden, ja!
Ganz lieben Gruß
Marika
Na, das sind ja ganz tolle Nachrichten so früh am Morgen. Ich freue mich sehr für dich, dass du dich bei deiner Ärztin wohl und verstanden gefühlt hast.
Sie hat ganz recht, die Liebe zu deiner Tochter ist da, nur zeigen kannst du sie im Moment nicht, wegen der PPD. Ich denke aber, wenn du mit den Medis beginnst, geht es aufwärts. Du hast ja super lange gestillt, echt toll. Also wenn du jetzt ganz abstillst, brauchst du echt kein schlechtes Gewissen zu haben und kannst beruhigt mit deiner Therapie beginnen!
Liebe Ina, ich bin ganz doll froh, dass du diesen mutigen Schritt gemacht hast. Du wirst sehen, nach einiger Zeit wirst du nicht mehr verstehen können, was du für Ängste und negative Gefühle hattest.
Halte uns auf dem laufenden, ja!
Ganz lieben Gruß
Marika
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Nora
Guten morgen, liebe Ina,
das ist doch klasse! Ich freue mich sehr, daß Dein Termin gut gelaufen ist und Du eine verständnisvolle Ärztin gefunden hast. Ich kann mich Marika nur anschließen: hab kein schlechtes Gewissen, wenn Du jetzt abstillst! Du hast das sehr lange getan und Deiner Tochter damit etwas sehr Schönes ermöglicht. Ich habe bereits nach 4 Wochen aufgehört zu stillen, weil mir klar war, daß es nur aufwärts gehen konnte, wenn ich selbst wieder zu Kräften komme.
Überleg Dir, ob Du nicht vielleicht doch eine Haushaltshilfe bei der Krankenkasse beantragen möchtest, die Dich tagsüber unterstützt und dann bist Du nicht so alleine. Ich hatte das auch und besonders in der ersten Zeit war es gut für mich, da das Medikament bei mir ca. 3 Wochen brauchte, bis die Wirkung einsetzte. Das ist aber von Fall zu Fall verschieden. Bei manchen geht es schon nach 14 Tagen mit der Wirkung los, bei anderen erst nach 4 Wochen.
Ich finde es ganz toll, daß Du nun so konkret Hilfe annimmst und Dich auch zur Einnahme des Medikaments entschlossen hast. Du wirst sehen, das hilft Dir. Allein schon der Schritt, zum Arzt zu gehen, die Sorgen und Nöte auszusprechen wird Dir in dunklen Stunden eine Stütze sein. Du hast angefangen, etwas zu unternehmen und das ist ein riesen Schritt in die richtige Richtung.
Hab Geduld und gib Dir Zeit - alles andere kommt wie von selbst.
Herzliche Grüße und viel Kraft schickt Dir
Nora
das ist doch klasse! Ich freue mich sehr, daß Dein Termin gut gelaufen ist und Du eine verständnisvolle Ärztin gefunden hast. Ich kann mich Marika nur anschließen: hab kein schlechtes Gewissen, wenn Du jetzt abstillst! Du hast das sehr lange getan und Deiner Tochter damit etwas sehr Schönes ermöglicht. Ich habe bereits nach 4 Wochen aufgehört zu stillen, weil mir klar war, daß es nur aufwärts gehen konnte, wenn ich selbst wieder zu Kräften komme.
Überleg Dir, ob Du nicht vielleicht doch eine Haushaltshilfe bei der Krankenkasse beantragen möchtest, die Dich tagsüber unterstützt und dann bist Du nicht so alleine. Ich hatte das auch und besonders in der ersten Zeit war es gut für mich, da das Medikament bei mir ca. 3 Wochen brauchte, bis die Wirkung einsetzte. Das ist aber von Fall zu Fall verschieden. Bei manchen geht es schon nach 14 Tagen mit der Wirkung los, bei anderen erst nach 4 Wochen.
Ich finde es ganz toll, daß Du nun so konkret Hilfe annimmst und Dich auch zur Einnahme des Medikaments entschlossen hast. Du wirst sehen, das hilft Dir. Allein schon der Schritt, zum Arzt zu gehen, die Sorgen und Nöte auszusprechen wird Dir in dunklen Stunden eine Stütze sein. Du hast angefangen, etwas zu unternehmen und das ist ein riesen Schritt in die richtige Richtung.
Hab Geduld und gib Dir Zeit - alles andere kommt wie von selbst.
Herzliche Grüße und viel Kraft schickt Dir
Nora
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Petra
Liebe Ina!
Ich freue mich so sehr dass du bei deiner Ärztin gut aufgehoben bist! Du hast einen großen Schritt gemacht! Hast du nur die Tabletten bekommen oder machst du auch eine Gesprächs-Therapie? Die ist sehr wichtig bei deinem Leiden, denn es steckt ja etwas dahinter dass du deine Liebe nicht zeigen kannst und das kannst du mit den Tabletten alleine nicht herausfinden und verarbeiten!
LG Petra
Ich freue mich so sehr dass du bei deiner Ärztin gut aufgehoben bist! Du hast einen großen Schritt gemacht! Hast du nur die Tabletten bekommen oder machst du auch eine Gesprächs-Therapie? Die ist sehr wichtig bei deinem Leiden, denn es steckt ja etwas dahinter dass du deine Liebe nicht zeigen kannst und das kannst du mit den Tabletten alleine nicht herausfinden und verarbeiten!
LG Petra
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InaK
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Xine
