Hallo Mädels,
ich möchte einfach mal wissen, ob es jemandem hier genauso geht oder ging oder was auch immer.
Ich war immer schon melancholisch, einfühlsame, traurige Lieder brachten mich schnell zum Weinen, das ist während der Depression jetzt noch schlimmer als vorher, aber ich denke das ist normal jetzt.
Wem geht es ähnlich? Manchmal nervt mich das richtig. Z. B. Christina Stürmer, Juli und Silbermond (höre ich derzeit am liebsten) und diese Musik ist oft sehr nachdenklich. Aber ich fühle mich magisch angezogen von Musik über Endzeitstimmung, traurigen Inhalten und so weiter.
Fühl mich damit manchmal arg allein, da draußen in den Autos alle irgendwelche BumBumMusik hören und ich meist melancholische Songs.
Aber was mich nun interessiert, ob es hier jemanden gibt, der auch schon seit er denken kann melancholisch veranlagt ist und ihm manchmal Lieder reichen, um in eine Depri zu stürzen?
Weiß nicht, ob das Thema jetzt 100 % hier reinpasst, aber mich interessiert es grad sehr doll.
LG Isabell
Melancholie
Moderator: Moderatoren
Hallo Isabell,
ich war auch schon immer eher melancholisch verlanlagt. Das mit den traurigen Liedern kenne ich auch. Wenn es mir früher nicht gut ging, dann hab ich extra noch traurige Lieder gehört. Ich hab mir also richtig Zeit genommen um meinen Weltschmerz zu erleben die Traurigkeit zu fühlen. Das klingt jetzt ironisch, soll es aber nicht sein. In eine Depression hat mich das aber nie gebracht. Nachdem ich die PPD hatte, hab ich solche Musik vermieden und mir auch keine traurigen Filme angeschaut. Heute kann ich das wieder. Und manchmal heule ich auch, wenn ich etwas im Fernsehen sehe oder ein Lied höre. Aber ich bewerte das nicht über sondern empfinde das Weinen dann eher als Erleichterung.
LG,
Nora
ich war auch schon immer eher melancholisch verlanlagt. Das mit den traurigen Liedern kenne ich auch. Wenn es mir früher nicht gut ging, dann hab ich extra noch traurige Lieder gehört. Ich hab mir also richtig Zeit genommen um meinen Weltschmerz zu erleben die Traurigkeit zu fühlen. Das klingt jetzt ironisch, soll es aber nicht sein. In eine Depression hat mich das aber nie gebracht. Nachdem ich die PPD hatte, hab ich solche Musik vermieden und mir auch keine traurigen Filme angeschaut. Heute kann ich das wieder. Und manchmal heule ich auch, wenn ich etwas im Fernsehen sehe oder ein Lied höre. Aber ich bewerte das nicht über sondern empfinde das Weinen dann eher als Erleichterung.
LG,
Nora
Hallöchen!
Mir gehts genau wie Nora. Ich war auch immer schon immer eher melancholisch und weiß noch gut, wie ich bei Liebeskummer absichtlich traurige Lieder gehört habe und dabei geweint habe wie ein Schloßhund. Es war so, als wollte ich den ganzen Schmerz in aller Intensität spühren und rausweinen. Aber das dauerte immer nur eine begrenzte Zeit, dann ging es mir langsam wieder besser.
In der Zeit der PPD habe ich schon auch traurige oder nachdenkliche Lieder gehört, was anderes ging mir tierisch auf die Nerven ich fühlt mich von solchen "fröhlichen Liedern" irgendwie verschaukelt. Was sollte ich schon solche Lieder hören, wo die Welt doch eh nur grau und traurig war.
Jetzt ist es genau anders rum - ich höre nur noch fröhliche Lieder und die traurigen reh ich ab. Vielleicht ist das aber auch nur ein Schutz, um nicht evtl. traurig zu werden - möglich wäre es.
Liebe Grüße von
Mir gehts genau wie Nora. Ich war auch immer schon immer eher melancholisch und weiß noch gut, wie ich bei Liebeskummer absichtlich traurige Lieder gehört habe und dabei geweint habe wie ein Schloßhund. Es war so, als wollte ich den ganzen Schmerz in aller Intensität spühren und rausweinen. Aber das dauerte immer nur eine begrenzte Zeit, dann ging es mir langsam wieder besser.
In der Zeit der PPD habe ich schon auch traurige oder nachdenkliche Lieder gehört, was anderes ging mir tierisch auf die Nerven ich fühlt mich von solchen "fröhlichen Liedern" irgendwie verschaukelt. Was sollte ich schon solche Lieder hören, wo die Welt doch eh nur grau und traurig war.
Jetzt ist es genau anders rum - ich höre nur noch fröhliche Lieder und die traurigen reh ich ab. Vielleicht ist das aber auch nur ein Schutz, um nicht evtl. traurig zu werden - möglich wäre es.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo, ich auch noch....
ich kann den Mädels zustimmen.
Früher, wenn ich Liebeskummer etc. hatte, dann hab ich mir auch extra noch traurige Lieder reingezogen und eben das Gleiche empfunden, wie Marika es eben beschreiben hat.
Während der argen Angststörung hab ich es tunlichst vermieden, aber hab mir auch aggressive Titel "verboten" - wegen der ollen ZG.
Jetzt ist es eher so, daß mich traurige Titel nerven, ja finde sogar, daß es zu viele solcher deutscher auf dem Markt gibt. Es spiegelt irgendwie die "depressive deutsche" Abendlandstimmung wieder.
lg Susi

ich kann den Mädels zustimmen.
Früher, wenn ich Liebeskummer etc. hatte, dann hab ich mir auch extra noch traurige Lieder reingezogen und eben das Gleiche empfunden, wie Marika es eben beschreiben hat.
Während der argen Angststörung hab ich es tunlichst vermieden, aber hab mir auch aggressive Titel "verboten" - wegen der ollen ZG.
Jetzt ist es eher so, daß mich traurige Titel nerven, ja finde sogar, daß es zu viele solcher deutscher auf dem Markt gibt. Es spiegelt irgendwie die "depressive deutsche" Abendlandstimmung wieder.
lg Susi