Liebe Ümi
Hier mal mein Eckdaten. Meine Therapeutin meinte übrigens immer, dass sie nicht sicher sei, ob ich wirklich eine PPD habe. Fest stand aber, dass ich Hilfe brauchte. Ich fühlte mich restlos überfordert, hatte immer Angst vor dieser Überforderung, dachte, dass ich meine Kinder am liebsten wieder los wäre, hatte ein dementsprechend schlechtes GEwissen, habe viel geweint und sehr konkret an Selbstmord gedacht.
Juli 2005: Geburt meines Sohnes (zweites Kind, beim ersten hatte ich keine Schweirigkeiten, bzw. keine, die einer Behandlung bedurften

)
Die ersten 3 Monate waren total normal (naja, mit Neugeborenem ists nie ganz normal), keine Beschwerden.
Okt/Nov 05: Beginn der Schwierigkeiten
Dezember 05: Termin bei einer Ärztin (Psychotherapeutin), diese hat mir Johanniskraut hochdosiert verschrieben. Ich bin von da an wöchentlich zu ihr in die Therapie (Verhaltens- / Gesprächtherapie)
Nach 6 Wochen JOhanniskraut habe ich eine deutliche Verbesserung gespürt.
Sommer 07: Therapie nur noch 1-2x/Monat, ab und zu zusammen mit meinem Mann
Ab Winter 07: Therapie nur noch alle 2-3 MOnate.
Richtig wenige Tiefs hatte ich bereits seit letztem Herbst, also gut ein Jahr nach dem das alles angefangen hat. Das Johanniskraut habe ich bis Mai 07 genommen.
Ich habe das Gefühl, der Spuk ist wirklich vorbei, bzw. ich weiss einfach auch, auf was ich schauen muss, damit ich nicht wieder in den Strudel komme.
Liebe Grüsse
Hanna