Hi Mädels,
seit 3 Tagen gehts mir wieder schlechter, d.h ich bin unruhig, schnell genervt und ich will mich nur ins Bett verkriechen. Mal wieder sind meine Tage überfällig (bin aber nicht ss) und ich leide auch noch an starken PMS Problemen.
In solchen Momenten kommen bestimmte Sachen hoch, die mich eh nerven, aber sonst eher im Untergrund wabern:
- Maya hat sehr oft (wie z.B. im Moment) extreme Schrei und Motzhpasen, wenn sie ihren Willen nicht bekommt und schreit manchmal 15 min lang in den höchsten Tönen. Wenn man sie dann beruhigen will, stößt sie einen regelrecht weg und sagt zu allem NEIN... sehr oft wünsche ich sie mir dann ganz weit weg
- Ich muss mal wieder mit Maya zur Krankengymnastik, weil sie ja nicht so richtig läuft
- ich habe mittlerweile fast 110kg und fühle mich so grauenhaft, daß ich fast garnicht mehr in den Spiegel gucke.. dabei esse ich nicht sooo viel mehr wie früher und habe seit letztem Jahr Mai 30 kg zugenommen!!!
- durch die Zunahme habe ich überall dunkelrote, breie SS-Streifen bekommen, von denen ich in der SS selbst komischerweise verschont blieb
- das Fitnesstudio bei uns ist so teuer, daß wir es uns von 1 Gehalt kaum leisten können
- etc. etc.
Und natürlich dann kriege ich von Freundinnen immer irgendwelche positiven Berichte wie z.B. unsere U7 fiel super aus (bei uns kamen ja 2 Sachen raus, die behandelt werden müssen), wir haben ein tolles Haus gefunden, mein Kind hat so gut wie nie Trotzanfälle, ich habe wieder abgenommen, etc... ich solchen Momenten möchte ich einfach nur laut schreien und kann mich für meine Freundinnen überhaupt nicht freuen und finde alles nur ungerecht. Reicht es nicht, daß ich an der PPD leide? Wieso kommen ständig noch irgendwelche Sachen dazu? Und die Leute, die keine PPD haben, haben fast nie noch Extrabelastungen, etc.
Wieso ist immer was?
Moderator: Moderatoren
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bellami1983
Hallo Julchen,
ach wie sehr gut kann ich dich verstehen und find mich selbst meist total schlecht und frage mich, warum immer ich in die Scheiße laufen muss.
Zu deinem Gewicht: Ich wiege selbst ungefähr wie du und das war vor der Psychopharmakazeit ganz ganz anders. Es ist nicht wegzureden, dass man davon viel zunehmen KANN und bei uns ist dies wohl leider so passiert.
Wichtig ist, dass wir dennoch lernen uns zu akzeptieren, uns trotzdem hübsch machen und nicht rumlaufen wie ein Kleidersack. Weißt du was? Ich trage zwar keine bauchfreien Sachen (das sehe bestimmt ulkig aus
), aber dennoch ziehe ich figurbetonte Sachen an. Also den Schlabberlook habe ich abgewöhnt, da auch ich schöne Dinge an meinem Körper habe und die nur manchmal nicht wahrnehmen kann.
Nichtsdestotrotz wünsche ich mir wenigstens wie früher an die 80 kg zu wiegen, denn das war mein Ideal. Nun bin ich weit davon entfernt und versuche mich trotzdem hübsch zu machen und zu mir zu stehen.
Immer geht das nicht, da draußen zu viele hübsche Frauen rumlaufen, die alles tragen können und ich nicht. Ja das macht mich auch ganz schön fertig, aber im Moment kann ich es nicht ändern.
Zu den Streifen am Körper: Kann ein Lied davon singen, auch ich habe überall welche bekommen, wo man gar nicht hindenken kann. Selbst in der SS war dies weniger der Fall, aber auch vereinzelt.
Wirst dich wundern dass auch viele schlanke Frauen diese Streifen haben. Meine Cousine (19) hat auch welche, obwohl sie schlank ist. Klar, nicht so viele wie ich, aber auch sie ist darüber genervt.
Die anderen Mütter und Freundinnen meinen es sicherlich nicht böse, wenn sie dir erzählen, dass sie abgenommen haben, ihre Kinder bei der U7 nichts hatten und und und.
Ich würde mich aber auch nicht für sie freuen, sondern eher etwas neidisch sein, aber so bin ich manchmal. Dennoch GÖNNE ich es den anderen, hätte nur mal gern selbst so ein Schwein.
Im Großen und Ganzen denke ich, dass dir diese Rennereien mit Maya "einfach" zusetzen und ich denke, dass diverse Gefühle wie z. B. dass du sie dir manchmal weit weg wünschst, sicherlich normal sind. Man kann nicht immer 100 % geben, Mütter sind auch nur Menschen, die ab und an an ihre Grenzen geraten.
Ist Maya denn noch ab und an bei der Tagesmutter? Dann könntest du dir ja besonders viel Zeit zur Entspannung nehmen, wenn sie mal nicht da ist oder?
Gibt dir dein Partner Anlass zu den Selbstzweifeln über dein Aussehen? (Weiß jetzt gar nicht ob du einen Mann, Freund oder nicht hast, sorry)...
Der Trotz geht vorüber. Es ist ein ganz wichtiger Entwicklungsschritt im Leben deiner Maus und ihr werdet da gemeinsam gestärkt rausgehen. Ich drück euch die Daumen und wünsche ganz ganz viel Kraft.
LG Isabell
ach wie sehr gut kann ich dich verstehen und find mich selbst meist total schlecht und frage mich, warum immer ich in die Scheiße laufen muss.
Zu deinem Gewicht: Ich wiege selbst ungefähr wie du und das war vor der Psychopharmakazeit ganz ganz anders. Es ist nicht wegzureden, dass man davon viel zunehmen KANN und bei uns ist dies wohl leider so passiert.
Wichtig ist, dass wir dennoch lernen uns zu akzeptieren, uns trotzdem hübsch machen und nicht rumlaufen wie ein Kleidersack. Weißt du was? Ich trage zwar keine bauchfreien Sachen (das sehe bestimmt ulkig aus
Nichtsdestotrotz wünsche ich mir wenigstens wie früher an die 80 kg zu wiegen, denn das war mein Ideal. Nun bin ich weit davon entfernt und versuche mich trotzdem hübsch zu machen und zu mir zu stehen.
Immer geht das nicht, da draußen zu viele hübsche Frauen rumlaufen, die alles tragen können und ich nicht. Ja das macht mich auch ganz schön fertig, aber im Moment kann ich es nicht ändern.
Zu den Streifen am Körper: Kann ein Lied davon singen, auch ich habe überall welche bekommen, wo man gar nicht hindenken kann. Selbst in der SS war dies weniger der Fall, aber auch vereinzelt.
Wirst dich wundern dass auch viele schlanke Frauen diese Streifen haben. Meine Cousine (19) hat auch welche, obwohl sie schlank ist. Klar, nicht so viele wie ich, aber auch sie ist darüber genervt.
Die anderen Mütter und Freundinnen meinen es sicherlich nicht böse, wenn sie dir erzählen, dass sie abgenommen haben, ihre Kinder bei der U7 nichts hatten und und und.
Ich würde mich aber auch nicht für sie freuen, sondern eher etwas neidisch sein, aber so bin ich manchmal. Dennoch GÖNNE ich es den anderen, hätte nur mal gern selbst so ein Schwein.
Im Großen und Ganzen denke ich, dass dir diese Rennereien mit Maya "einfach" zusetzen und ich denke, dass diverse Gefühle wie z. B. dass du sie dir manchmal weit weg wünschst, sicherlich normal sind. Man kann nicht immer 100 % geben, Mütter sind auch nur Menschen, die ab und an an ihre Grenzen geraten.
Ist Maya denn noch ab und an bei der Tagesmutter? Dann könntest du dir ja besonders viel Zeit zur Entspannung nehmen, wenn sie mal nicht da ist oder?
Gibt dir dein Partner Anlass zu den Selbstzweifeln über dein Aussehen? (Weiß jetzt gar nicht ob du einen Mann, Freund oder nicht hast, sorry)...
Der Trotz geht vorüber. Es ist ein ganz wichtiger Entwicklungsschritt im Leben deiner Maus und ihr werdet da gemeinsam gestärkt rausgehen. Ich drück euch die Daumen und wünsche ganz ganz viel Kraft.
LG Isabell
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Balu
Guten Abend Ihr Zwei,
zum Thema Gewicht möchte ich Euch mit meiner Geschichte vielleicht etwas Mut machen. Nach Flo´s Geburt war ich rank und schlank, so um die 77 kg bei 1,76. Als dann die ganze Sch... losging habe ich so ruck zuck aber eigentliche als meine Therapie zu Ende war - komischerweise ?! - 20 kg zugenommen super schnell so in 10 - 11 Monaten. Man konnte echt zusehen wie ich mich aufblähte. Hatte also so meine 98 bis 100 KG tendenz steigend. Glücklicherweise fand ich dann einen Arzt, der mich sehr engmaschig betreute und mir ein Diabetiker-Mittel verschrieb (ich musste es aber selber bezahlen, da ich keine Diabetikerin bin). Man entwickelt nämlich mit zunehmendem Gewicht oft eine Insulinresistenz, dass heisst dass der Körper zu viel Insulin hat. Und dadurch kann der Körper kein Fett abbauen. Ich nahm schon etwas ab, hatte aber zum Glück nicht mehr diesen Heißhunger. Auf jeden Fall war die Gewichtszunahme gestoppt, was mich schon immens von der Panik befreite, gar keine Kontrolle mehr zu haben.
Jedenfalls schleppte ich meine Kilos mit mir rum und es passierte gar nichts, jahrelang und ich schwöre Euch ich dachte so bleibt es bis zum Ende meiner Tage, was ich als sehr belastend empfand. Ich stellte mir meine Zukunft dick, schwitzen und unattracktiv vor.
Dann kam aber irgendwann der Wandel, ich weiss auch nicht wodurch. Zuhause entspannte sich alles ziemlich, weniger finanzielle Sorgen, Kinder größer und ich bekam wieder etwas mehr Freiheit. Ich las einen Artikel über Hypnotherapie und machte einen Termin und dabei ging es mir wirklich nur ums abnehmen. Glaubt mir, ich habe mit dem Therapeuten nur in einem Satz über mein Gewicht gesprochen und wir merkten sehr schnell, dass es doch noch um die alte Geschichte ging. Es war mir also möglich, nach einem nötigen Abstand zur PPD (so ca. 5 Jahre) die Reste der Problematik anzugehen und mich noch ein Stückchen mehr zu öffnen und weiter daran zu arbeiten. Es war wieder sehr schmerzhaft aber ich wollte einfach da durch. Und was glaubt ihr... ich habe binnen relativ kurzer Zeit (bis heute sind es 5 Monate) 12 KG abgenommen (ich begann bei 93 kg und bin jetzt bei 81 kg angelangt). Und ich weiss, dass es noch weiter geht. Ich kann es plötzlich und habe die ganzen Jahre in dieser Verzweiflung über meine Fülle ausgehalten.
Also glaubt mir, auch dafür gibt es einen Weg. Es ist soooo schwer zu glauben aber wir brauchen dieses Polster auch als Abgrenzung als Schutz vor der ganzen Situation und besonders - so war es jedenfalls bei mir - vor unseren ENGELCHEN. Ich wusste intuitiv, dass es nicht am Sport und auch nicht an der Ernährung liegt. Es liegt in mir und bedarf einer guten Therapeutischen Begleitung.
Ich hoffe, ich frustriere Euch nicht so dass Ihr denkte, mensch da hat es wieder ein geschafft nur ich schaffe es sowieso nicht. Lasst Euch Zeit, ihr braucht dieses Puffer wohl noch - vielleicht sogar noch eine Zeit - und irgendwann geht ihr die Sache an.
Das Medikament, was mein Arzt mir verschrieben hat ist wirklich ein reines Diabetikermittel. Mein Arzt ist auch der einzige in Hamburg, der es profilaktisch verschreibt da viele Ärzte es sich nicht trauen. Bei mir hat es jedenfalls geholfen.
Bis bald, fahren Mittwoch endlich in den Urlaub. BALU
zum Thema Gewicht möchte ich Euch mit meiner Geschichte vielleicht etwas Mut machen. Nach Flo´s Geburt war ich rank und schlank, so um die 77 kg bei 1,76. Als dann die ganze Sch... losging habe ich so ruck zuck aber eigentliche als meine Therapie zu Ende war - komischerweise ?! - 20 kg zugenommen super schnell so in 10 - 11 Monaten. Man konnte echt zusehen wie ich mich aufblähte. Hatte also so meine 98 bis 100 KG tendenz steigend. Glücklicherweise fand ich dann einen Arzt, der mich sehr engmaschig betreute und mir ein Diabetiker-Mittel verschrieb (ich musste es aber selber bezahlen, da ich keine Diabetikerin bin). Man entwickelt nämlich mit zunehmendem Gewicht oft eine Insulinresistenz, dass heisst dass der Körper zu viel Insulin hat. Und dadurch kann der Körper kein Fett abbauen. Ich nahm schon etwas ab, hatte aber zum Glück nicht mehr diesen Heißhunger. Auf jeden Fall war die Gewichtszunahme gestoppt, was mich schon immens von der Panik befreite, gar keine Kontrolle mehr zu haben.
Jedenfalls schleppte ich meine Kilos mit mir rum und es passierte gar nichts, jahrelang und ich schwöre Euch ich dachte so bleibt es bis zum Ende meiner Tage, was ich als sehr belastend empfand. Ich stellte mir meine Zukunft dick, schwitzen und unattracktiv vor.
Dann kam aber irgendwann der Wandel, ich weiss auch nicht wodurch. Zuhause entspannte sich alles ziemlich, weniger finanzielle Sorgen, Kinder größer und ich bekam wieder etwas mehr Freiheit. Ich las einen Artikel über Hypnotherapie und machte einen Termin und dabei ging es mir wirklich nur ums abnehmen. Glaubt mir, ich habe mit dem Therapeuten nur in einem Satz über mein Gewicht gesprochen und wir merkten sehr schnell, dass es doch noch um die alte Geschichte ging. Es war mir also möglich, nach einem nötigen Abstand zur PPD (so ca. 5 Jahre) die Reste der Problematik anzugehen und mich noch ein Stückchen mehr zu öffnen und weiter daran zu arbeiten. Es war wieder sehr schmerzhaft aber ich wollte einfach da durch. Und was glaubt ihr... ich habe binnen relativ kurzer Zeit (bis heute sind es 5 Monate) 12 KG abgenommen (ich begann bei 93 kg und bin jetzt bei 81 kg angelangt). Und ich weiss, dass es noch weiter geht. Ich kann es plötzlich und habe die ganzen Jahre in dieser Verzweiflung über meine Fülle ausgehalten.
Also glaubt mir, auch dafür gibt es einen Weg. Es ist soooo schwer zu glauben aber wir brauchen dieses Polster auch als Abgrenzung als Schutz vor der ganzen Situation und besonders - so war es jedenfalls bei mir - vor unseren ENGELCHEN. Ich wusste intuitiv, dass es nicht am Sport und auch nicht an der Ernährung liegt. Es liegt in mir und bedarf einer guten Therapeutischen Begleitung.
Ich hoffe, ich frustriere Euch nicht so dass Ihr denkte, mensch da hat es wieder ein geschafft nur ich schaffe es sowieso nicht. Lasst Euch Zeit, ihr braucht dieses Puffer wohl noch - vielleicht sogar noch eine Zeit - und irgendwann geht ihr die Sache an.
Das Medikament, was mein Arzt mir verschrieben hat ist wirklich ein reines Diabetikermittel. Mein Arzt ist auch der einzige in Hamburg, der es profilaktisch verschreibt da viele Ärzte es sich nicht trauen. Bei mir hat es jedenfalls geholfen.
Bis bald, fahren Mittwoch endlich in den Urlaub. BALU
Hallo zusammen!
Wegen dem Gewicht kann ich vielleicht auch noch nen Tipp geben: Ich habe mit Weight Watchers jetzt in 5 Monaten fast schon 10 Kilo abgenommen! Ich war vor der SS immer sehr schlank, nahm dann aber 23 Kilo zu. Weg ging danach schon was, aber mit dem Tag der AD Einnahme habe ich wieder angefangen zuzunehmen.
Ich hatte auch ziemliche Heißhungerattacken - aber trotzdem glaubte ich, ich esse ja gar nicht so viel. Aber das ist oft sehr trügerisch. Bei Weight Watchers habe ich durch das aufschreiben, was ich so esse ganz deutlich gesehen, dass ich erstens FALSCH esse und zweitens eindeutig ZUVIEL um abzunehmen und drittens fehlte die BEWEGUNG.
Das alles habe ich geschafft umzustellen - was auch an der Motivation der Gruppe liegt und weil meine Mama mitgemacht hat. Was soll ich sagen - es hat geklappt. Ich fühle mich wie neugeboren und sogar wieder attraktiv. Ich habe mein Wunschgewicht bald erreicht - es trennen mich noch 4 Kilo davon!
Ich dachte, dass es nicht möglich ist, mit einem AD abzunehmen und die Gruppenleitern sagt auch, dass JEDES Medikament eher negativ auf das Gewicht wirkt. Aber mit dem Konzept von WW habe ich es geschafft - vielleicht wäre das für euch auch eine Überlegung wert?
Liebes Julchen - mir ist es vor kurzem noch genau gleich gegangen, als ich mal eine Freundin in der Stadt wieder traff! Sie war rank und schlank obwohl ihr Baby erst 3 Monalte alt war. Sie so super verliebt aus mit ihrem an der Seite, hatte das Baby bei der Oma und war grad am Haus bauen. Ich hätte heulen können und war wirklich neidisch auf sie - wollte es ihr nicht so recht gönnen. Aber ich denke das ist eine ganz normale menschliche Regung - man darf auch mal neidisch sein - warum auch nicht? Man kann diesen Neid aber auch nutzen, um aktiv was im eigenen Leben zu verändern! Nämlich dass man sagt - so, jetzt mache ich aus meinen Möglichkeiten und Fähigkeiten auch was tolles! Dazu muss man nicht Konfektionsgröße 36 haben oder in Designerklamotten rumlaufen. Man braucht auch nicht "das Superkind", dass mit 10 Monaten laufen konnte, mit 12 Monaten trocken war, mit 3 Monaten durchgeschlafen hatte, nie zornig ist und anstrengend ist - nein, es braucht eigentlich nur die Fähigkeit aus einem negativen Gefühl (Neid, Zorn, Überforderung) einen POSITIVEN ANTRIEB zu machen, um AKTIV was im eigenen Leben und zum eigenen Wohl zu ändern.
Ich konnte das sehr lange nicht - aber jetzt klappt es. Seit ich nicht mehr darüber nachdenke, was die anderen haben, sondern darüber nachdenke, was ich alles für MICH tun kann, hat sich dieser Knoten gelöst.
Vielleicht kann dir das ein bissl helfen - ich drück dir die Daumen!!!
P.S. Übrigens könnte ich meinen Noah auch des öfteren Mal auf den Mond schießen, wenn er mal wieder seine "Phase" hat! Du bist also nicht alleine!!!!
Liebe Grüße von
Wegen dem Gewicht kann ich vielleicht auch noch nen Tipp geben: Ich habe mit Weight Watchers jetzt in 5 Monaten fast schon 10 Kilo abgenommen! Ich war vor der SS immer sehr schlank, nahm dann aber 23 Kilo zu. Weg ging danach schon was, aber mit dem Tag der AD Einnahme habe ich wieder angefangen zuzunehmen.
Ich hatte auch ziemliche Heißhungerattacken - aber trotzdem glaubte ich, ich esse ja gar nicht so viel. Aber das ist oft sehr trügerisch. Bei Weight Watchers habe ich durch das aufschreiben, was ich so esse ganz deutlich gesehen, dass ich erstens FALSCH esse und zweitens eindeutig ZUVIEL um abzunehmen und drittens fehlte die BEWEGUNG.
Das alles habe ich geschafft umzustellen - was auch an der Motivation der Gruppe liegt und weil meine Mama mitgemacht hat. Was soll ich sagen - es hat geklappt. Ich fühle mich wie neugeboren und sogar wieder attraktiv. Ich habe mein Wunschgewicht bald erreicht - es trennen mich noch 4 Kilo davon!
Ich dachte, dass es nicht möglich ist, mit einem AD abzunehmen und die Gruppenleitern sagt auch, dass JEDES Medikament eher negativ auf das Gewicht wirkt. Aber mit dem Konzept von WW habe ich es geschafft - vielleicht wäre das für euch auch eine Überlegung wert?
Liebes Julchen - mir ist es vor kurzem noch genau gleich gegangen, als ich mal eine Freundin in der Stadt wieder traff! Sie war rank und schlank obwohl ihr Baby erst 3 Monalte alt war. Sie so super verliebt aus mit ihrem an der Seite, hatte das Baby bei der Oma und war grad am Haus bauen. Ich hätte heulen können und war wirklich neidisch auf sie - wollte es ihr nicht so recht gönnen. Aber ich denke das ist eine ganz normale menschliche Regung - man darf auch mal neidisch sein - warum auch nicht? Man kann diesen Neid aber auch nutzen, um aktiv was im eigenen Leben zu verändern! Nämlich dass man sagt - so, jetzt mache ich aus meinen Möglichkeiten und Fähigkeiten auch was tolles! Dazu muss man nicht Konfektionsgröße 36 haben oder in Designerklamotten rumlaufen. Man braucht auch nicht "das Superkind", dass mit 10 Monaten laufen konnte, mit 12 Monaten trocken war, mit 3 Monaten durchgeschlafen hatte, nie zornig ist und anstrengend ist - nein, es braucht eigentlich nur die Fähigkeit aus einem negativen Gefühl (Neid, Zorn, Überforderung) einen POSITIVEN ANTRIEB zu machen, um AKTIV was im eigenen Leben und zum eigenen Wohl zu ändern.
Ich konnte das sehr lange nicht - aber jetzt klappt es. Seit ich nicht mehr darüber nachdenke, was die anderen haben, sondern darüber nachdenke, was ich alles für MICH tun kann, hat sich dieser Knoten gelöst.
Vielleicht kann dir das ein bissl helfen - ich drück dir die Daumen!!!
P.S. Übrigens könnte ich meinen Noah auch des öfteren Mal auf den Mond schießen, wenn er mal wieder seine "Phase" hat! Du bist also nicht alleine!!!!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Karin Andrea
Hallo Julchen!
Jeder hat mal eine schlechtere Phase und bei KEINEM ist alles leicht und super, manche geben es einfach nicht zu.
Versuche die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Manche Kinder trotzen erst später und dann mit voller Wucht. Mein Sohn hat mit 3 seinen Höhepunkt gehabt. Und da hat er meist eine volle Stunde gebrüllt, auf mich eingeschlagen, getreten und ich musste ihn festhalten. Das war manchmal mehrmals täglich oder sogar mitten in der Nacht. Ich bin alleinerziehend und berufstätig und war am Ende meiner Kräfte. Keine Nacht genug Schlaf, keine Hilfe und dann hatte mich noch meine Nachbarin beim Jugendamt angezeigt. Weil er so brüllt und ich auch mal geschrieen habe. Ich war mit ihm bei einer Psychologin, weil ich dachte, das ist nicht normal. Aber er hatte mit der Trennung zu kämpfen und es hat ein Jahr gedauert, bis das rausgekommen ist. Tristan ist zwar verbal sehr gut drauf, aber darüber konnte er mit 3 nicht sprechen. Ausserdem hat er viel mit Angst in der Schwangerschaft, Frühgeburt, Intensivstation mitgemacht. Als Mutter muss man erst lernen mit einigen Phasen umzugehen und ich habe dadurch sehr viel gelernt, über mich, mein Kind und ich habe gelernt ihn so zu lieben, wie er ist. Heute geht es uns sehr gut. Tristan ist im Juli 5 geworden, ist immer noch sehr sensibel. Die Abstände, in denen er ausgeflippt ist, sind immer größer geworden. Es kommt kaum mehr vor und wenn, dann ist ihm irgendwas zu viel geworden. Dann braucht er voll Unterstützung und die Krise ist gleich wieder vorbei. Nach aussen hat das ganz anders gewirkt. Jeder sagte, so ein liebenswertes, ruhiges, ausgeglichenes Kind und kaum waren wir zu Hause ging´s los. Die Psychologin meinte, es ist ein Kompliment an mich, weil er sich bei mir am sichersten fühlt und da alles ablässt. Für mich wars ein Lernprozess, bis ich das auch so sehen konnte.
Wegen Krankengymnastik: Ist doch toll, dass du deine Tochter förderst. Manche Entwicklungsschritte dauern eben etwas länger, wahrscheinlich beschäftigt sie gerade ein anderes Thema und sie macht dann einen Riesensprung.
Wegen Gewicht: Ich hatte das andere Problem, dass ich zu viel abgenommen hatte, obwohl ich ein guter Esser bin und sehr viel nasche. Da war zu viel Stress und die Hormone von der Hormonspirale. Bei mir hat man nur mehr Rippen gesehen - auch nicht schön und für meine Nerven auch nicht gut. Seit ich die Hormonspirale entfernen ließ, habe ich, glaube ich ein bisschen zugenommen. Größe 36 passt wieder HURRA. Auf die Waage stelle ich mich prinzipiell nicht mehr. War für mich auch Stress, die Angst unter 50 kg zu kommen (bei 167 cm). Mehr als Essen kann ich nicht und auf einmal gehts gut. Seit Entfernen der Spirale fühle ich mich wohler, wieder fraulicher und entspannter. Allerdings merke ich jetzt PMS, aber die Tendenz wird besser.
Und SS-Streifen habe auch ich bei meinem Federgewicht. Was solls - ich will kein Model werden, bin ich sowieso zu alt und war nie mein Traumberuf.
Es muss auch kein Fitness-Studio sein. Schwimmen, Ball spielen mit deiner Tochter, Fangen spielen ... sorgt auch für Bewegung. Okay, Gymnastik zu Hause schaffe ich auch nicht. Obwohl ich oft so verspannt bin.
Sorry, dass es so lang geworden ist, ich hoffe es hilft dir ein bisschen weiter.
lg Karin
Jeder hat mal eine schlechtere Phase und bei KEINEM ist alles leicht und super, manche geben es einfach nicht zu.
Versuche die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Manche Kinder trotzen erst später und dann mit voller Wucht. Mein Sohn hat mit 3 seinen Höhepunkt gehabt. Und da hat er meist eine volle Stunde gebrüllt, auf mich eingeschlagen, getreten und ich musste ihn festhalten. Das war manchmal mehrmals täglich oder sogar mitten in der Nacht. Ich bin alleinerziehend und berufstätig und war am Ende meiner Kräfte. Keine Nacht genug Schlaf, keine Hilfe und dann hatte mich noch meine Nachbarin beim Jugendamt angezeigt. Weil er so brüllt und ich auch mal geschrieen habe. Ich war mit ihm bei einer Psychologin, weil ich dachte, das ist nicht normal. Aber er hatte mit der Trennung zu kämpfen und es hat ein Jahr gedauert, bis das rausgekommen ist. Tristan ist zwar verbal sehr gut drauf, aber darüber konnte er mit 3 nicht sprechen. Ausserdem hat er viel mit Angst in der Schwangerschaft, Frühgeburt, Intensivstation mitgemacht. Als Mutter muss man erst lernen mit einigen Phasen umzugehen und ich habe dadurch sehr viel gelernt, über mich, mein Kind und ich habe gelernt ihn so zu lieben, wie er ist. Heute geht es uns sehr gut. Tristan ist im Juli 5 geworden, ist immer noch sehr sensibel. Die Abstände, in denen er ausgeflippt ist, sind immer größer geworden. Es kommt kaum mehr vor und wenn, dann ist ihm irgendwas zu viel geworden. Dann braucht er voll Unterstützung und die Krise ist gleich wieder vorbei. Nach aussen hat das ganz anders gewirkt. Jeder sagte, so ein liebenswertes, ruhiges, ausgeglichenes Kind und kaum waren wir zu Hause ging´s los. Die Psychologin meinte, es ist ein Kompliment an mich, weil er sich bei mir am sichersten fühlt und da alles ablässt. Für mich wars ein Lernprozess, bis ich das auch so sehen konnte.
Wegen Krankengymnastik: Ist doch toll, dass du deine Tochter förderst. Manche Entwicklungsschritte dauern eben etwas länger, wahrscheinlich beschäftigt sie gerade ein anderes Thema und sie macht dann einen Riesensprung.
Wegen Gewicht: Ich hatte das andere Problem, dass ich zu viel abgenommen hatte, obwohl ich ein guter Esser bin und sehr viel nasche. Da war zu viel Stress und die Hormone von der Hormonspirale. Bei mir hat man nur mehr Rippen gesehen - auch nicht schön und für meine Nerven auch nicht gut. Seit ich die Hormonspirale entfernen ließ, habe ich, glaube ich ein bisschen zugenommen. Größe 36 passt wieder HURRA. Auf die Waage stelle ich mich prinzipiell nicht mehr. War für mich auch Stress, die Angst unter 50 kg zu kommen (bei 167 cm). Mehr als Essen kann ich nicht und auf einmal gehts gut. Seit Entfernen der Spirale fühle ich mich wohler, wieder fraulicher und entspannter. Allerdings merke ich jetzt PMS, aber die Tendenz wird besser.
Und SS-Streifen habe auch ich bei meinem Federgewicht. Was solls - ich will kein Model werden, bin ich sowieso zu alt und war nie mein Traumberuf.
Es muss auch kein Fitness-Studio sein. Schwimmen, Ball spielen mit deiner Tochter, Fangen spielen ... sorgt auch für Bewegung. Okay, Gymnastik zu Hause schaffe ich auch nicht. Obwohl ich oft so verspannt bin.
Sorry, dass es so lang geworden ist, ich hoffe es hilft dir ein bisschen weiter.
lg Karin