Hallo!
@ümi,
erstmal Danke für Deine nette Antwort! Ich kenne das "Neid"-Gefühl recht gut, ich wollte mir die Positiv-Berichte auch nie ansehen; das ist mir dann auch eingefallen, als der Beitrag schon gepostet war

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Aber zu Deiner Frage: ich hatte ab der geburt meines ersten Sohnes Depris mit Angstattacken. Da habe ich kava-Kava bekommen (das es jetzt leider nicht mehr gibt, aus völlig schwachsinnigen Gründen, denn das war ein sehr effektives Mittel. Naja, daraufhiin hat sich mein zustand gebessert. ch hab halt immer wieder alles mögliche probiert, von Homöopathie über pflanzliche Mittel über dies und das,mit minimalen Erfolgen, mit denen ich mich aber zufrieden gegeben habe. Erst nach der Geburt meines zweiten Sohnes hat mich die Hebamme überzeugt zum Psychiater zu gehen und hat dort auf Knien um einen zeitnahen Termin für mich gebettelt. Das war meine Rettung. Gleich das erste medi, Citalopram, hat mir super geholfen. Erst seit dem letzten Jahr hatte ich wieder viele schwere Tiefs, die aber durch viele finanzielle Probleme hervorgerufen wurden. Mein Psy hat mit da das Solvex zur Ergänzung verschrieben, udn das hat auch sofort super gewirkt. Das ist einfach die ideale Kombi für mich (und der Arzt ist eben auch super!).
Allerdings habe ich wirklich furchtbar hart an meiner Psyche gearbeitet, positives Denken gelernt und das absolut verinnerlicht, so dass es mir jetzt keine Mühe mehr bereitet, wenn sich ein schlechter Tag anschleicht. Der wird nämlich im Keim erstickt. Sicherlich gibt es nach wie vor bescheidene Tage, aber die sind wie bei normalen Leuten, ich mach mir keine weiteren Gedanken darüber, weiß immer, wo es herkommt und deshalb macht mir das nichts mehr. Eine Therapie habe ich nie gemacht (nur 5 probatorische Sitzungen), hab mich sozusagen seit letztem Jahr selber therapiert (bin auch schon immer ein do-it-yourself-Mensch gewesen). Ja, so geht's mir jetzt einfach gut und ich hatte noch nie das Gefühl wie jetzt, dass es dauerhafter sein wird.
ich weiß, es wird schwierig, wenn mein Großer jetzt in die Schule kommt und der Kleine in den Kindergarten, ich weiß ich mü+sste extrem kämpfen und vielleicht auch verlieren, wenn einer von uns ernsthaft krank werden würde, aber die normalen Unbillen des Lebens kann ich meistern (auch Banken und Finanzamt, denn so lästig die auch sind, das Leben und die Kinder und unsere Gesundheit sind wichtiger als alles andere).
@bambam,
hab ja fast alles beantwortet, bis auf das mit dem Abnehmen: hab endlich danach gelebt, we ich das als Fitnesstrainer während des Studiums an andere weiter gegeben habe: g'scheit essen (also wenig Fett, wenig kurzkettige Kohlenhydrate, viel Eiweiß), was noch fehlt, ist der Sport, aber das packe ich auch noch. Was anderes gibt es nicht.ich hab mich lange damit rausgeredet, dass ich wegenn der Medis nicht abnehmen kann. Das stimmt nur bedingt, es dauert einfach länger, aber es geht. und 6 Kg in 4 Monaten ist durchaus okay und auch gesund.
LG,
Inez