Hallo Ihr Lieben!
Danke für Eure schnellen Antworten und lieben Zeilen!!!!
@Isabell: Mein Mann arbeitet eigentlich immer, nur zur Zeit ist er weiter weg so daß er nur am Wochenende nach Hause kommt und wenn er dann da ist haben wir auch keine Zeit, weil dann so viel liegen geblieben ist wo er ran muß was ich in der Woche nicht schaffe oder kann.
Ich habe wie Du immer das Gefühl mir sitzt die Angst im Nacken und kann jeden Moment durchkommen! Das macht mich wahnsinnig.
Wenn mein Mann da ist denke ich die meißte Zeit daran daß er wieder los muß, ich sehe alles schwarz, so bin ich eigentlich nie gewesen!
@ Inez: Ich nehme nur noch so wenig weil ich eigentlich der Meinung war ich schaffe es und auch eine Zeit lang stabil war. Meine Ungeduld hat da wohl auch eine Menge mit zu beigetragen, denn ich will eigentlich keine Medikamente nehmen weil ich immer denke ohne sie wäre ich nicht gut drauf und will mir dann beweisen daß es auch so geht. Ich könnte lt. meiner Ärztin wieder auf20 mg hoch gehen, aber so komme ich ja nie weiter! Außerdem geht es mir ja nicht immer nur schlecht und an den guten Tagen denke ich daß ich es genau richtig gemacht habe. Es ist sooo schwirig!
@Ümi: Zu meiner Familie könnte ich tatsächlich gehen, nur dann bekomme ich zu Hause nichts geschafft und müsste andauernd rüber unsere Tiere versorgen und unsere beiden Hunde hätte ich dann auch im Schlepptau. Ich habe mit meiner Schwester gesprochen und werde nächste Woch zu ihr nach Alfeld bei Hildesheim fahren. Vielleicht lenkt uns das ab! Meine Mutter übernimmt dann die Tiere und die Hunde können mit.
Wenn ich genauer darüber nachdenke freue ich mich darauf ohne Ende!!
@ Karin Andrea: leider ist es mit meiner Angst so eine komische Sache und ich weiß leider nicht 100 prozentig wo sie her kommt. Irgendwie habe ich manchmal den Verdacht daß ich mit einer großen Verantwortung nicht klar komme und in Momenten wo ich alleine bin , mir bewußt wird daß alles an mir hängt und dann bekomme ich Panik. Leider ist durch die Krankheit mein Selbstvertrauen gleich null. Aber so wie Du sagst muß ich die Angst wohl wirklich mal versuchen an zu nehmen und nicht immer hoffen daß sie nie wieder kommt, vielleicht ist das ein Grund mit warum ich immer mal wieder Panikattacken habe. Wenn ich alleine bin denke ich immer ich könnte ja plötzlich verrückt werden und Dinge tun die ich nicht will und keiner ist da um das zu verhindern und dann bin ich mitten im höllischen Kreislauf der ZG`s und dann kommt die Panik. Und je mehr ich versuche mir zu sagen daß die Angst gleich wieder geht, wird die Angst stärker und ich bin ihr ausgeliefert.
Ich hatte allerdings auch mal Zeiten, da hatte ich die Attacken im Griff und ich kann mir nicht erklären warum es manchmal dann wieder so schlimm ist.
Es ist nur manchmal allles so hoffnungslos und ich muß mich so durch den Alltag kämpfen und bin froh über jede ruhige Minute. Was für mich sehr schlimm ist, ist das mein Sohn manchmal auch Anzeichen von Zwängen und nicht viel Selbstbewußtsein hat. Er ist bei einer Kindertherapeutin in Behandlung. Das äußert sich aber nicht in Panik oder Zwangsgedanken, sonder er fragt bei jeder Kleinigkeit die er tut ob er es richtig gemacht hat.Ich fühle mich soooo schuldig und traurig!!! Ich mache alles für Ihn und liebe ihn von ganzem Herzen, wie kann das nur angehen?
Womit haben wir es verdient daß wir uns so durchs Leben beißen müssen?
Die Kindertherapeutin sagt zwar daß ich mir nicht die Schuld geben soll und daß mein Sohn bald wieder damit aufhören wird und es nur eine Phase ist, aber was wenn nicht? Was wenn er auch durch die Hölle der Depris und Zwänge gehen muß so wie ich?
Meine Thera sagte mir mal daß jeder Mensch anders auf Streß reagiert. Manche schlafen nur noch, manche sind unausstehlich und gemein und manche reagieren mit Zwängen, das wäre nicht schlimm, nur gut zu wissen und dann könne man daran arbeiten. Ich hoffe sie hat recht!!!
Jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben und drehe mich gedanklich doch wieder nur im Kreis!
Alles Liebe
Melli