TV Beitrag eben (23:10) bei Stern TV
Moderator: Moderatoren
TV Beitrag eben (23:10) bei Stern TV
.. hat eine von euch den Beitrag eben gesehen?
Irgendwie musste ich die ganze Zeit über den Kopf schütteln!
Bei Stern TV gabs nen Beitrag zum Thema PPD und Fr. Dr. Hornstein, die die Station 43 im PZN in Wiesloch leitet (Mutter-Kind-Einheit), kam darin vor und traf folgende Aussagen:
- ein AD wirkt schon nach wenigen Tagen
- die meisten Frauen können nach nur 6 Wochen Behandlung + AD aus der Psychiatrie entlassen werden und meistern ihr Leben wieder
- eine unbehandelte PPD (ohne Therapie und Medis) klingt alleine nach 6-12 Monaten ab
Wie kann eine anerkannte Ärztin solche Aussagen treffen?
Irgendwie musste ich die ganze Zeit über den Kopf schütteln!
Bei Stern TV gabs nen Beitrag zum Thema PPD und Fr. Dr. Hornstein, die die Station 43 im PZN in Wiesloch leitet (Mutter-Kind-Einheit), kam darin vor und traf folgende Aussagen:
- ein AD wirkt schon nach wenigen Tagen
- die meisten Frauen können nach nur 6 Wochen Behandlung + AD aus der Psychiatrie entlassen werden und meistern ihr Leben wieder
- eine unbehandelte PPD (ohne Therapie und Medis) klingt alleine nach 6-12 Monaten ab
Wie kann eine anerkannte Ärztin solche Aussagen treffen?
Hallo
Ich habe den Beitrag eben gesehen und mußte heulen.Natürlich ist es konfus was die Ärztin sagt,trifft aber sicher auf manche Frauen zu.Ich habe mich genauso in dieser Rolle gfühlt und festgestellt,dass es mir heute nach 9Wochen Klinik immernoch so geht.Ich habe diese Frau bewundert,dass sie wieder so lachen kann,dass sie Lebensfreude ausstrahlt.
Ich dagegen fühle mich jeden Tag ohnmächtiger und hilflos,merke dass ich wieder abrutsche und nur funktioniere,lächel obwohl ich heulen könnte,sag Treffen ab(ja du weißt es ja..),mein Kind mehr als Belastung sehe.
Ich nehme keine Medikamente mehr und mache keine Therapie,dacht nach der klinik ich pack das alleine.Und jetzt?Wo steh ich jetzt?Ich weiß es nicht...
Ich habe den Beitrag eben gesehen und mußte heulen.Natürlich ist es konfus was die Ärztin sagt,trifft aber sicher auf manche Frauen zu.Ich habe mich genauso in dieser Rolle gfühlt und festgestellt,dass es mir heute nach 9Wochen Klinik immernoch so geht.Ich habe diese Frau bewundert,dass sie wieder so lachen kann,dass sie Lebensfreude ausstrahlt.
Ich dagegen fühle mich jeden Tag ohnmächtiger und hilflos,merke dass ich wieder abrutsche und nur funktioniere,lächel obwohl ich heulen könnte,sag Treffen ab(ja du weißt es ja..),mein Kind mehr als Belastung sehe.
Ich nehme keine Medikamente mehr und mache keine Therapie,dacht nach der klinik ich pack das alleine.Und jetzt?Wo steh ich jetzt?Ich weiß es nicht...
Stern tv
Ich habe auch den Beitrag gesehen und konnte nur den Kopf schütteln. Die Ärztin hat es ja fast so dargestellt, als wäre eine lächerliche Erkrankung. Ich glaube, dass hier einige (mich mit eingeschlossen) ganz andere und längere Erfahrungen machen mussten. Allerdings ist es gut, wenn man die Öffentlichkeit über diese Erkrankung informiert.
tja, leider war auch ich sehr enttäuscht.
kein wort von zwangsgedanken und anderen "begleiterscheinungen" einer ppd, wie schwindel,schmerzen etc.
bei mir dauert es mittlerweile 2 jahre und von 100 % kann ich nicht sprechen. auch nicht vom ausschleichen.
nun dumm gelaufen, sehr schaaaaaaaaaaaaade
kathrin
kein wort von zwangsgedanken und anderen "begleiterscheinungen" einer ppd, wie schwindel,schmerzen etc.
bei mir dauert es mittlerweile 2 jahre und von 100 % kann ich nicht sprechen. auch nicht vom ausschleichen.
nun dumm gelaufen, sehr schaaaaaaaaaaaaade
kathrin
hallo,
also im gegensatz zu dem doofen kerner- interview war das- finde ich- gar nicht mal schlecht.
ppd wird- teilweise!- schon als anpassungsstörung unter erschwerten hormonellen bedingungen gesehen. habe gerade "postpartale depression" von wimmer- buchinger gelesen, relativ neu, und da sieht man das- teilweise!- auch so, was nicht heißt, dass es auch andere entwicklungen gibt.
auch bei mir hat das ad sehr schnell gewirkt. oder war es das gefühl, was für mich zu tun oder das beenden des stillens oder der fakt das mein umfeld endlich sah, dass es mir behandlungsbedürftig schlecht ging...
wer will das sagen...
das das krankheitsbild sehr ernst zu nehmen ist, wurde- finde ich- dadurch verdeutlicht, dass die mutter vom wunsch des plötzlichen versterbens ihres kindes sprach und auch das suizid- und erweiterte suizidrisiko angesprochen wurde.
gut fand ich auch, dass endlich mal angesprochen wurde, dass es schwierig ist hilfe zu finden und das fachpersonal zum teil recht ignorant mit dem thema umgeht, eine erfahrung, die offensichtlich auch viele hier gemacht haben...
also im vergleich zu beiträgen, in denen babyblues und postpartale depression kontinuierlich verwechselt werden, fand ich das schon mal nicht schlecht.
k.
also im gegensatz zu dem doofen kerner- interview war das- finde ich- gar nicht mal schlecht.
ppd wird- teilweise!- schon als anpassungsstörung unter erschwerten hormonellen bedingungen gesehen. habe gerade "postpartale depression" von wimmer- buchinger gelesen, relativ neu, und da sieht man das- teilweise!- auch so, was nicht heißt, dass es auch andere entwicklungen gibt.
auch bei mir hat das ad sehr schnell gewirkt. oder war es das gefühl, was für mich zu tun oder das beenden des stillens oder der fakt das mein umfeld endlich sah, dass es mir behandlungsbedürftig schlecht ging...
wer will das sagen...
das das krankheitsbild sehr ernst zu nehmen ist, wurde- finde ich- dadurch verdeutlicht, dass die mutter vom wunsch des plötzlichen versterbens ihres kindes sprach und auch das suizid- und erweiterte suizidrisiko angesprochen wurde.
gut fand ich auch, dass endlich mal angesprochen wurde, dass es schwierig ist hilfe zu finden und das fachpersonal zum teil recht ignorant mit dem thema umgeht, eine erfahrung, die offensichtlich auch viele hier gemacht haben...
also im vergleich zu beiträgen, in denen babyblues und postpartale depression kontinuierlich verwechselt werden, fand ich das schon mal nicht schlecht.
k.
Moin alle zusammen!
Ich habe den Beitrag auch gestern im Fernsehen gesehen. Es ist ja schön für die Frauen, denen nach 6-8 Wochen geholfen werden kann. Bei mir war es das genaue Gegenteil. Bis die PPD erstmal erkannt wurde, war es schon ein langer Weg. Und nun hält die PPD bei mir schon 22 Monate an.
Gut fande ich die Aussage, dass die Fachleute, wie Hebammen, Krankenschwestern, Frauenärzte usw. normalerweise eine PPD erkennen müssten. Dann hätte man vielleicht die Möglichkeit die PPD gezielt zu behandeln und nach 6-8 Wochen wieder gesund zu werden. Ich denke, bei den wenigsten hier war es so. Unser Leidensweg war bzw. ist wesentlich länger.
PPD heißt ja nicht nur, dass man sein Kind nicht lieben kann. Jede Frau empfindet es anders und hat auch andere Begleiterscheinungen.
So, soviel dazu!
Bis dann und lg
Iris
Ich habe den Beitrag auch gestern im Fernsehen gesehen. Es ist ja schön für die Frauen, denen nach 6-8 Wochen geholfen werden kann. Bei mir war es das genaue Gegenteil. Bis die PPD erstmal erkannt wurde, war es schon ein langer Weg. Und nun hält die PPD bei mir schon 22 Monate an.
Gut fande ich die Aussage, dass die Fachleute, wie Hebammen, Krankenschwestern, Frauenärzte usw. normalerweise eine PPD erkennen müssten. Dann hätte man vielleicht die Möglichkeit die PPD gezielt zu behandeln und nach 6-8 Wochen wieder gesund zu werden. Ich denke, bei den wenigsten hier war es so. Unser Leidensweg war bzw. ist wesentlich länger.
PPD heißt ja nicht nur, dass man sein Kind nicht lieben kann. Jede Frau empfindet es anders und hat auch andere Begleiterscheinungen.
So, soviel dazu!
Bis dann und lg
Iris