Kein Freudeempfinden
Moderator: Moderatoren
Kein Freudeempfinden
Hallo Mädels,
seit zwei Tagen geht es mir wieder etwas besser, allerdings wirklich nur etwas, aber immerhin.
Es ist so, was mir zu schaffen macht, dass ich kein Freudeempfinden habe. Egal was passiert, mich freut überhaupt nichts so richtig. Klar, ich lache, aber ich merke dass es nicht echt ist. Total aufgesetzt, aber das Problem daran ist, dass ich so schon immer war.
Früher habe ich auch immer gelacht, egal wie schlecht es in mir aussah und ich möchte diese Verhaltensweise eigentlich gern ablegen, habe es schon versucht, aber es ist megamäßig schwer.
Möchte aber sagen, dass ich früher auch herzhaft lachen konnte und mich freuen konnte, jetzt geht das überhaupt nicht.
Einzig und allein mein Sohn schafft es, mir kurze Momente von Freude zu schenken, sonst nichts und niemand.
Wenn ich in die Zukunft blicke, denke ich auch total negativ und freue mich auf nichts. Ich habe eine Menge Träume und Pläne, aber keine Freude dahinter.
Das klingt jetzt bestimmt alles total wirr, bitte verzeiht, aber das beschäftigt mich schon sehr.
Ich möchte mich freuen können und zwar aus vollem Bauch heraus und nicht vor allem Angst haben.
Kennt diese Gefühle jemand?
Danke fürs Lesen und Zuhören,
liebe Grüße
Bella
seit zwei Tagen geht es mir wieder etwas besser, allerdings wirklich nur etwas, aber immerhin.
Es ist so, was mir zu schaffen macht, dass ich kein Freudeempfinden habe. Egal was passiert, mich freut überhaupt nichts so richtig. Klar, ich lache, aber ich merke dass es nicht echt ist. Total aufgesetzt, aber das Problem daran ist, dass ich so schon immer war.
Früher habe ich auch immer gelacht, egal wie schlecht es in mir aussah und ich möchte diese Verhaltensweise eigentlich gern ablegen, habe es schon versucht, aber es ist megamäßig schwer.
Möchte aber sagen, dass ich früher auch herzhaft lachen konnte und mich freuen konnte, jetzt geht das überhaupt nicht.
Einzig und allein mein Sohn schafft es, mir kurze Momente von Freude zu schenken, sonst nichts und niemand.
Wenn ich in die Zukunft blicke, denke ich auch total negativ und freue mich auf nichts. Ich habe eine Menge Träume und Pläne, aber keine Freude dahinter.
Das klingt jetzt bestimmt alles total wirr, bitte verzeiht, aber das beschäftigt mich schon sehr.
Ich möchte mich freuen können und zwar aus vollem Bauch heraus und nicht vor allem Angst haben.
Kennt diese Gefühle jemand?
Danke fürs Lesen und Zuhören,
liebe Grüße
Bella
Halli hallo!
Und ob ich das auch kenne!!
Träume, Pläne, Bauchkribbeln, Vorfreude?? Wo ist das alles hin?
Das ist eine fiese Masche unserer Krankheit und kann nicht einfach so wiederhergestellt werden!
Aber es wird besser, glaube mir!!
Wenn ich das jetzt richtig behalten habe, hast Du doch grade wieder Deine Medi gewechselt, oder? Da dauert es ja sowieso ein wenig bis es wirkt.
Schlimm fand ich immer die Momente, wo ich plötzlich lachen konnte und mir das auf einmal bewußt wurde und schon war ich wieder traurig das ich nicht immer so sein kann.
Weißt Du was ich meine?
Aber diese kleinen Momente des Glücks oder der Freude zeigen uns ja auch, daß wir noch Freude empfinden können, nur sie ist nach hinten gerutscht zu Gunsten der Ängstel, aber sich ist noch da und kommt auch wieder, ganz bestimmt!!!
Alles Liebe Melli
Und ob ich das auch kenne!!
Träume, Pläne, Bauchkribbeln, Vorfreude?? Wo ist das alles hin?
Das ist eine fiese Masche unserer Krankheit und kann nicht einfach so wiederhergestellt werden!
Aber es wird besser, glaube mir!!
Wenn ich das jetzt richtig behalten habe, hast Du doch grade wieder Deine Medi gewechselt, oder? Da dauert es ja sowieso ein wenig bis es wirkt.
Schlimm fand ich immer die Momente, wo ich plötzlich lachen konnte und mir das auf einmal bewußt wurde und schon war ich wieder traurig das ich nicht immer so sein kann.

Aber diese kleinen Momente des Glücks oder der Freude zeigen uns ja auch, daß wir noch Freude empfinden können, nur sie ist nach hinten gerutscht zu Gunsten der Ängstel, aber sich ist noch da und kommt auch wieder, ganz bestimmt!!!

Alles Liebe Melli
Es ging mir zu meiner schlimmen Zeit ganz genauso! Teilweise ging es mir so schlecht dass ich es nciht mal geschafft habe ein aufgesetztes Lächeln zu präsentieren. Ich hab mich dabei auch nicht gut gefühlt weil ich so meinem Umfeld präsentiert habe wie schlecht es mir ging. Erst nach und nach konnte ich mich wieder über Dinge freuen und mittlerweile ist es eigentlich wieder normal.
Ich weiß, es hilft Dir überhaupt nicht aber ich kann trotdem nur immer wieder sagen dass es wieder besser wird und Du Gedult brauchst.. auch wenn Du das nicht hören magst, es ist leider das einzige.
Versuch den Kopf nicht hängen zu lassen und sehe nicht alles an Dir negativ! Dass Du Dich über Deinen Sohn freuen kannst ist doch schon mal ganz toll! Ich konnte mich über Leni so gar nicht freuen, es war nur eine Last.
Freu Dich, dass Du Dich an kleinen Dingen freuen kannst (Deinem Sohn) und erwarte nicht zu viel von Dir!
Ich weiß, es hilft Dir überhaupt nicht aber ich kann trotdem nur immer wieder sagen dass es wieder besser wird und Du Gedult brauchst.. auch wenn Du das nicht hören magst, es ist leider das einzige.
Versuch den Kopf nicht hängen zu lassen und sehe nicht alles an Dir negativ! Dass Du Dich über Deinen Sohn freuen kannst ist doch schon mal ganz toll! Ich konnte mich über Leni so gar nicht freuen, es war nur eine Last.
Freu Dich, dass Du Dich an kleinen Dingen freuen kannst (Deinem Sohn) und erwarte nicht zu viel von Dir!
Hi Isabell,
das mit dem negativen Denken, kenne ich nur zuu gut! Es gibt auch nurnoch wenige Dinge über die ich mich richtig freuen kann. Früher fand ich vieles toll: abends tanzen gehen, musik hören, shoppen, etc. Im Moment kann ich abends nicht tanzen gehen, weil ich viel zu müde bin, shoppen macht keinen Spaß mehr, weil ich Gr. 50 habe (vorher 40/42) und zum in Ruhe Musik hören komme ich einfach nicht mehr.
Was mir aber ziemlich geholfen hat ist folgendes Buch, welches Patricia schon emfohlen hatte. Hier ihre Beschreibung:
Es heißt: wenn das Leben zu lasst wird
Autor: Dr. Rolf Merkle
Verlag: Pal (praktisch anwendbare Lebenshilfen)
Inhalt:
- wie sie ihre Gedanken so verändern können, dass sich Ihre Stimmung bessert.
- Wie sie Angst-, Minderwertigkeits- und schuldgefühle abbauen können
- Was sie gegen ihre Merk-, Entscheidungs- und Konzentrationsprobleme tun können.
- wie Sie sich Schritt-für-Schritt wieder mehr freuen und am Leben teilnehmen können.
Dieses Buch ist aufgebaut auf der Grundlage der Kognitiven Verhaltenstherapie (die am meist verwandte Therapieform bei der Depression)
Das Buch kreist vor allem um Gedanken und Gefühle. Unsere Gedanken (bei depressiven immer negativ) verursachen Gefühle und Herr Merkle beschreibt wunderbar wie man seine Gedanken und somit seine Gefühle in den Griff bekommt.
das mit dem negativen Denken, kenne ich nur zuu gut! Es gibt auch nurnoch wenige Dinge über die ich mich richtig freuen kann. Früher fand ich vieles toll: abends tanzen gehen, musik hören, shoppen, etc. Im Moment kann ich abends nicht tanzen gehen, weil ich viel zu müde bin, shoppen macht keinen Spaß mehr, weil ich Gr. 50 habe (vorher 40/42) und zum in Ruhe Musik hören komme ich einfach nicht mehr.
Was mir aber ziemlich geholfen hat ist folgendes Buch, welches Patricia schon emfohlen hatte. Hier ihre Beschreibung:
Es heißt: wenn das Leben zu lasst wird
Autor: Dr. Rolf Merkle
Verlag: Pal (praktisch anwendbare Lebenshilfen)
Inhalt:
- wie sie ihre Gedanken so verändern können, dass sich Ihre Stimmung bessert.
- Wie sie Angst-, Minderwertigkeits- und schuldgefühle abbauen können
- Was sie gegen ihre Merk-, Entscheidungs- und Konzentrationsprobleme tun können.
- wie Sie sich Schritt-für-Schritt wieder mehr freuen und am Leben teilnehmen können.
Dieses Buch ist aufgebaut auf der Grundlage der Kognitiven Verhaltenstherapie (die am meist verwandte Therapieform bei der Depression)
Das Buch kreist vor allem um Gedanken und Gefühle. Unsere Gedanken (bei depressiven immer negativ) verursachen Gefühle und Herr Merkle beschreibt wunderbar wie man seine Gedanken und somit seine Gefühle in den Griff bekommt.
liebe bella,
ich kenne das gefühl leider auch.
bin jetzt schon langer aus der klinik aber immer noch beschäftigt mich dieses gefühl. ganz oft hab ich es auch das mich mein kleiner gar nicht so recht erfreut....ich kann zwar mit und über ihn lachen aber echte freude und auch glück ist das meistens nicht, was mir sehr weh tut.
ich hatte diese freude-und glücksgefühle sehr selten am meisten in der klinik und wenn es mir echt gut ging.
ich denke aber dass das einfach irgendwann besser wird und vor allem wenn es einem selber gut geht.
es ist schön das du dich an deiner kleinen erfreuen kannst, wirklich und ich denke dieses gefühl solltest du dir immer wieder vor augen halten...weil es geht!!!
liebe grüße, steffi
ich kenne das gefühl leider auch.
bin jetzt schon langer aus der klinik aber immer noch beschäftigt mich dieses gefühl. ganz oft hab ich es auch das mich mein kleiner gar nicht so recht erfreut....ich kann zwar mit und über ihn lachen aber echte freude und auch glück ist das meistens nicht, was mir sehr weh tut.
ich hatte diese freude-und glücksgefühle sehr selten am meisten in der klinik und wenn es mir echt gut ging.
ich denke aber dass das einfach irgendwann besser wird und vor allem wenn es einem selber gut geht.
es ist schön das du dich an deiner kleinen erfreuen kannst, wirklich und ich denke dieses gefühl solltest du dir immer wieder vor augen halten...weil es geht!!!
liebe grüße, steffi
Hallo Bellchen!
Ja, ich hatte das auch lange! Mir kamen meine kurzen schönen Gefühle, mein Lachen usw. immer so aufgesetzt vor - einfach nicht echt. Es war, als müßte ich mühsam immer alles erzwingen was schön ist und bin oft fast verzweifelt, weil ich nicht glauben konnte, dass das je wieder anders wird. Der Zwang hat dann natürlich auch noch oft mitgemischt und mir immer wieder zugeflüstert: Hey, siehst du - du lachst nicht gerne, du kannst dich nicht aus tiefer Seele freuen... du bist sicher eine abartig schlechte Mama.... usw.! Dass ich dann wieder mal in mein Kissen geschrien und geweint habe, kannst du dir sicher vorstellen.
Na ja, diese Zeiten sind vorbei, ja vorbei Bellchen! Und ich bin mir sicher, dass es auch für dich wieder anders werden wird. Bleib jetzt einfach wirklich konsequent bei deinem Cipralex, halte dich an die Dosierungsanweisungen von deinem Doc, auch wenn es mal ein Tief gibt und denkst, das kommt sicher vom AD. Du weißt ja, dass ich auch mit Cipralex noch oft Einbrüche hatte und glaubte, es wirkt nicht mehr oder ich muß was an der Dosis verändern. Zum Glück habe ich aber immer auf meinen Doc gehört, der schlußendlich Recht behalten hat. Bleib jetzt einfach konsequent am (Medi
) Ball, auch wenn es mal schwerer wird.
Und das mit der Freude und dem Lachen aus vollem Herzen kommt wieder! Erzwingen kannst du es nicht, das kommt von ganz alleine wieder, wenn die Depri kleiner wird. Und wieder kommt dieser Satz, denn keine Frau hier so gerne mag: Es braucht Zeit, gib sie dir!
Liebe Grüße von
Ja, ich hatte das auch lange! Mir kamen meine kurzen schönen Gefühle, mein Lachen usw. immer so aufgesetzt vor - einfach nicht echt. Es war, als müßte ich mühsam immer alles erzwingen was schön ist und bin oft fast verzweifelt, weil ich nicht glauben konnte, dass das je wieder anders wird. Der Zwang hat dann natürlich auch noch oft mitgemischt und mir immer wieder zugeflüstert: Hey, siehst du - du lachst nicht gerne, du kannst dich nicht aus tiefer Seele freuen... du bist sicher eine abartig schlechte Mama.... usw.! Dass ich dann wieder mal in mein Kissen geschrien und geweint habe, kannst du dir sicher vorstellen.
Na ja, diese Zeiten sind vorbei, ja vorbei Bellchen! Und ich bin mir sicher, dass es auch für dich wieder anders werden wird. Bleib jetzt einfach wirklich konsequent bei deinem Cipralex, halte dich an die Dosierungsanweisungen von deinem Doc, auch wenn es mal ein Tief gibt und denkst, das kommt sicher vom AD. Du weißt ja, dass ich auch mit Cipralex noch oft Einbrüche hatte und glaubte, es wirkt nicht mehr oder ich muß was an der Dosis verändern. Zum Glück habe ich aber immer auf meinen Doc gehört, der schlußendlich Recht behalten hat. Bleib jetzt einfach konsequent am (Medi

Und das mit der Freude und dem Lachen aus vollem Herzen kommt wieder! Erzwingen kannst du es nicht, das kommt von ganz alleine wieder, wenn die Depri kleiner wird. Und wieder kommt dieser Satz, denn keine Frau hier so gerne mag: Es braucht Zeit, gib sie dir!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo!
Ihr sprecht mir so aus der Seele!!!
Meine Freude ist seit 2 Jahren wie weggeblasen,einfach futsch.
Manno!!!
Nicht mal über meine beiden Kinder kann ich mich freuen.
Wir waren jetzt 14 Tage in Kroatien,schön dass wir da waren,aber es war nicht so wie sonst.
Konnte es früher kaum abwarten dahin zu fahren,jetzt war mir alles ziemlich wurscht.
Menno,ich will das nicht mehr so haben,ich will wieder die Alte sein!!!
*wein wein wein*
Bussi
Michaela
Ihr sprecht mir so aus der Seele!!!
Meine Freude ist seit 2 Jahren wie weggeblasen,einfach futsch.
Manno!!!
Nicht mal über meine beiden Kinder kann ich mich freuen.
Wir waren jetzt 14 Tage in Kroatien,schön dass wir da waren,aber es war nicht so wie sonst.
Konnte es früher kaum abwarten dahin zu fahren,jetzt war mir alles ziemlich wurscht.
Menno,ich will das nicht mehr so haben,ich will wieder die Alte sein!!!
*wein wein wein*
Bussi
Michaela

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich gestern einen super guten Tag hatte ohne ZG und heute bis nachmittag auch, gehts jetzt schon wieder los. Hatte mich mal wieder mit meinem Freund gestritten und habe die Befürchtung, dass dieser schwer psychisch krank ist.
Er hat seine Impulse in Form von Aggressionen überhaupt nicht unter Kontrolle.
@Melli: Du sprichst mir aus der Seele, Vorfreude? Was ist das? Ich frage mich aber trotzdem, warum der Urzustand nicht einfach wiederhergestellt werden kann, immerhin wurde man ja auch ganz plötzlich so schlimm krank. Sicherlich muss davor auch schon Einiges nicht gestimmt haben, aber so ein abrupter Lebenswechsel, Gefühlswechsel? Mit diesen Tiefs kann ich gar nichts anfangen und sie sind umso schlimmer, wenn es einem besser ging.
Wie geht es dir denn heute liebe Melli?
@Pat: Dieses aufgesetzte Lächeln ist total schlimm. Ich kenne das auch. Meist ziehe ich dann nur meine Mundwinkel nach oben, in mir drinnen aber schreit alles und die Augen lachen überhaupt nicht mit.
Pat, darf ich dich fragen, ob du unsere schlimmen Gedanken überwunden hast? Also ob diese ganz weg sind?
Du hast sicherlich recht, ich muss Geduld haben, aber nach nunmehr insgesamt 2,5 Jahren (dazwischen gab es eine Pause der Depression) mit dieser beschissenen Krankheit, habe ich bald keine Geduld mehr. Ich frage mich immer, wie lange man das wohl aushalten kann.
@Julchen: Danke für den Tipp mit dem Buch, das werde ich mir demnächst einmal zulegen, denn ich habe großes Interesse daran, negative Gedanken umwandeln zu können in positive. Hast du dies schon ausprobiert?
In Ruhe Musik hören, oh ja, das habe ich früher total gerne gemacht und es fast als Hobby bezeichnet. Jetzt kann ich mich nicht mal mehr darüber freuen, sondern werde immer nur noch mehr depri, da ich dann an die alten Zeiten denke und wie schön das Leben doch war. Kennst du das auch?
@elli: Oh man, ich kann dich vollstens verstehen. Es geht mir auch ganz oft, dass ich mich nicht mitfreuen kann, nicht mitlachen kann, wenn mein Sohn dies tut. Wieder setze ich dann meine Maske auf und ziehe die Mundwinkel nach oben.
Allerdings gibt es wie erwähnt Momente, Stunden oder wie auch immer, in denen ich mich sehr über mein Kind freue. Wie lange warst du in der Klinik?
@Marika: Wie hast du es nur geschafft ins Kissen zu schreien und zu weinen? Ich kann mittlerweile schon kaum noch weinen, das fehlt mir sehr. Denn ich würde auch gern mal mein Kissen vermöbeln und es ausmotzen, anschreien und weiß der Teufel was noch alles, aber meine Emotionen (die negativen) ziehe ich so tief in mich zurück, dass sich immer alles gegen mich richtet.
Und ich hasse es, ich war schon immer so. Immer geschluckt, auch wenn ich vor Wut schon rot angelaufen bin, ich habe freundlich weitergelächelt und den Ärger in mich reingefressen. Schlimm sowas.
Ihr sagt dies immer so schön, dass es wieder gut werden wird, aber wann? Nach ingesamt 2,5 Jahren? Mittlerweile habe ich wirklich Hoffnung, dass es vielleicht doch auch MIT an der Schilddrüse liegen könnte, da der fT4 zu niedrig ist. Denn mein Leben ist nicht so scheiße, dass man sich gleich umbringen müsste, im Gegenteil eigentlich.
Ich bleibe jetzt auch beim Cipralex, damit komme ich zumindest gut zurecht und habe keine Erstverschlimmerung. Habe auch gelesen, dass bei Vielen das Cipralex sogar manchmal ein halbes Jahr braucht um richtig zu wirken. Vielleicht gehöre ich ja dazu, nahm es zuvor nur 5 Monate und habe wahrscheinlich einen Rückfall gehabt als ich so ca. 2 Wochen abgesetzt hatte. Denn es wurde nach und nach immer schlimmer und teilweise schlimmer als vorher, da halfen auch die neuen Medis dann nicht mehr sondern trugen dazu bei, dass es noch schlimmer als ohnehin schon wurde. Weißt du was total komisch war? Ich habe Dienstag meine erste 5 mg Tablette wieder davon genommen und seit dem Tag ging es mir gleich besser. Das kam mir so vor als ob mein Körper bzw. mein Kopf es wiederhaben wollte um klarzukommen. Mag schräg klingen, aber es kam mir so vor. Bleibt die Frage, ob es ein Placeboeffekt war.
@mama32: Oh je, seit 2 Jahren keine Freude mehr, darf ich fragen wie du damit zurecht kommst? Mir fällt es nämlich so unsagbar schwer, dass diese Lebensfreude weg ist. Alles was einen am Leben hält, ist doch diese innere Lebensfreude, die lebensbejahenden Gefühle, Träume, Pläne und so weiter. Es ist ein schweres Leben ohne Freude, fast gar unmöglich.
Aber ich hoffe so sehr, dass diese Freude für alle Frauen hier zurückkehrt, die sie nicht (mehr) haben.
Früher war ich so glücklich, dass ich wortwörtlich, wenn mich keiner sah, Bäume umarmt habe, wenn ich spazieren ging, mich über Blumen gefreut habe, den Vögeln zugesehen habe und ihnen zugezwitschert habe. Oh ja, wie war ich doch glücklich und all das ist weg.
Kroatien soll einer schöner Urlaubsfleck sein. Meine Freundin war auch gerade erst 10 Tage wieder dort, ich leider noch nie. Wie ging es dir denn im Urlaub? Auch nicht gut? Gab es da nicht auch schöne Momente voller Freude?
LG und sorry für die viele Laberei....
LG Bella
nachdem ich gestern einen super guten Tag hatte ohne ZG und heute bis nachmittag auch, gehts jetzt schon wieder los. Hatte mich mal wieder mit meinem Freund gestritten und habe die Befürchtung, dass dieser schwer psychisch krank ist.
Er hat seine Impulse in Form von Aggressionen überhaupt nicht unter Kontrolle.
@Melli: Du sprichst mir aus der Seele, Vorfreude? Was ist das? Ich frage mich aber trotzdem, warum der Urzustand nicht einfach wiederhergestellt werden kann, immerhin wurde man ja auch ganz plötzlich so schlimm krank. Sicherlich muss davor auch schon Einiges nicht gestimmt haben, aber so ein abrupter Lebenswechsel, Gefühlswechsel? Mit diesen Tiefs kann ich gar nichts anfangen und sie sind umso schlimmer, wenn es einem besser ging.
Wie geht es dir denn heute liebe Melli?
@Pat: Dieses aufgesetzte Lächeln ist total schlimm. Ich kenne das auch. Meist ziehe ich dann nur meine Mundwinkel nach oben, in mir drinnen aber schreit alles und die Augen lachen überhaupt nicht mit.
Pat, darf ich dich fragen, ob du unsere schlimmen Gedanken überwunden hast? Also ob diese ganz weg sind?
Du hast sicherlich recht, ich muss Geduld haben, aber nach nunmehr insgesamt 2,5 Jahren (dazwischen gab es eine Pause der Depression) mit dieser beschissenen Krankheit, habe ich bald keine Geduld mehr. Ich frage mich immer, wie lange man das wohl aushalten kann.
@Julchen: Danke für den Tipp mit dem Buch, das werde ich mir demnächst einmal zulegen, denn ich habe großes Interesse daran, negative Gedanken umwandeln zu können in positive. Hast du dies schon ausprobiert?
In Ruhe Musik hören, oh ja, das habe ich früher total gerne gemacht und es fast als Hobby bezeichnet. Jetzt kann ich mich nicht mal mehr darüber freuen, sondern werde immer nur noch mehr depri, da ich dann an die alten Zeiten denke und wie schön das Leben doch war. Kennst du das auch?
@elli: Oh man, ich kann dich vollstens verstehen. Es geht mir auch ganz oft, dass ich mich nicht mitfreuen kann, nicht mitlachen kann, wenn mein Sohn dies tut. Wieder setze ich dann meine Maske auf und ziehe die Mundwinkel nach oben.
Allerdings gibt es wie erwähnt Momente, Stunden oder wie auch immer, in denen ich mich sehr über mein Kind freue. Wie lange warst du in der Klinik?
@Marika: Wie hast du es nur geschafft ins Kissen zu schreien und zu weinen? Ich kann mittlerweile schon kaum noch weinen, das fehlt mir sehr. Denn ich würde auch gern mal mein Kissen vermöbeln und es ausmotzen, anschreien und weiß der Teufel was noch alles, aber meine Emotionen (die negativen) ziehe ich so tief in mich zurück, dass sich immer alles gegen mich richtet.
Und ich hasse es, ich war schon immer so. Immer geschluckt, auch wenn ich vor Wut schon rot angelaufen bin, ich habe freundlich weitergelächelt und den Ärger in mich reingefressen. Schlimm sowas.
Ihr sagt dies immer so schön, dass es wieder gut werden wird, aber wann? Nach ingesamt 2,5 Jahren? Mittlerweile habe ich wirklich Hoffnung, dass es vielleicht doch auch MIT an der Schilddrüse liegen könnte, da der fT4 zu niedrig ist. Denn mein Leben ist nicht so scheiße, dass man sich gleich umbringen müsste, im Gegenteil eigentlich.
Ich bleibe jetzt auch beim Cipralex, damit komme ich zumindest gut zurecht und habe keine Erstverschlimmerung. Habe auch gelesen, dass bei Vielen das Cipralex sogar manchmal ein halbes Jahr braucht um richtig zu wirken. Vielleicht gehöre ich ja dazu, nahm es zuvor nur 5 Monate und habe wahrscheinlich einen Rückfall gehabt als ich so ca. 2 Wochen abgesetzt hatte. Denn es wurde nach und nach immer schlimmer und teilweise schlimmer als vorher, da halfen auch die neuen Medis dann nicht mehr sondern trugen dazu bei, dass es noch schlimmer als ohnehin schon wurde. Weißt du was total komisch war? Ich habe Dienstag meine erste 5 mg Tablette wieder davon genommen und seit dem Tag ging es mir gleich besser. Das kam mir so vor als ob mein Körper bzw. mein Kopf es wiederhaben wollte um klarzukommen. Mag schräg klingen, aber es kam mir so vor. Bleibt die Frage, ob es ein Placeboeffekt war.
@mama32: Oh je, seit 2 Jahren keine Freude mehr, darf ich fragen wie du damit zurecht kommst? Mir fällt es nämlich so unsagbar schwer, dass diese Lebensfreude weg ist. Alles was einen am Leben hält, ist doch diese innere Lebensfreude, die lebensbejahenden Gefühle, Träume, Pläne und so weiter. Es ist ein schweres Leben ohne Freude, fast gar unmöglich.
Aber ich hoffe so sehr, dass diese Freude für alle Frauen hier zurückkehrt, die sie nicht (mehr) haben.
Früher war ich so glücklich, dass ich wortwörtlich, wenn mich keiner sah, Bäume umarmt habe, wenn ich spazieren ging, mich über Blumen gefreut habe, den Vögeln zugesehen habe und ihnen zugezwitschert habe. Oh ja, wie war ich doch glücklich und all das ist weg.
Kroatien soll einer schöner Urlaubsfleck sein. Meine Freundin war auch gerade erst 10 Tage wieder dort, ich leider noch nie. Wie ging es dir denn im Urlaub? Auch nicht gut? Gab es da nicht auch schöne Momente voller Freude?
LG und sorry für die viele Laberei....

LG Bella
Hi Isabell,
an die "alten Zeiten" denke ich nur zu oft und frage mich dann "wo ist meine Vitalität und Freude hin?" Heute z.B. war ich bei einer Mutter mit 2 Kids und wir hatten eigentilch vor auf ein Heißluftballonfest am Abend zu gehen, aber kaum kam ich gegen 16h bei ihr zuhause, war ich schlagartig müde und total fertig, so daß ich dann um 18h doch nicht mitbin. Früher hätte ich sowas auf jeden Fall gemacht.
Ich habe das Buch schon komplett durchgelesen und mir die wichtigsten Stellen mit Textmarker fett markiert. Diese Markierungen werde ich mir am WE alle nochmal durchlesen. Die Übungen und Tipps des Autors versuche ich jeden Tag zu machen, in der Hoffnung, daß ich es irgendwann auch schaffe positiv zu denken. Aus meiner Sicht lohnt sich die Investition in diese Buch auf jeden Fall.
Bin ja mal gespannt, was bei deiner Schilddrüse endgültig rauskommt.
an die "alten Zeiten" denke ich nur zu oft und frage mich dann "wo ist meine Vitalität und Freude hin?" Heute z.B. war ich bei einer Mutter mit 2 Kids und wir hatten eigentilch vor auf ein Heißluftballonfest am Abend zu gehen, aber kaum kam ich gegen 16h bei ihr zuhause, war ich schlagartig müde und total fertig, so daß ich dann um 18h doch nicht mitbin. Früher hätte ich sowas auf jeden Fall gemacht.
Ich habe das Buch schon komplett durchgelesen und mir die wichtigsten Stellen mit Textmarker fett markiert. Diese Markierungen werde ich mir am WE alle nochmal durchlesen. Die Übungen und Tipps des Autors versuche ich jeden Tag zu machen, in der Hoffnung, daß ich es irgendwann auch schaffe positiv zu denken. Aus meiner Sicht lohnt sich die Investition in diese Buch auf jeden Fall.
Bin ja mal gespannt, was bei deiner Schilddrüse endgültig rauskommt.
Also, ich denke, die Freude kann erst wieder kommen, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Bei Dir ist es ja - unabhängig, ob es jetzt auch an der SD liegen könnte - immer wieder das Thema mit deinem Freund. Mir scheint so, als ob der dich - natürlich unbewusst, weil selber krank - immer wieder runterreisst. Wie soll da Freude aufkommen? Du hast Recht, es geht nicht von heute auf morgen, dass man in ein "Loch fällt", das geht langsam voran und ebenso langsam geht eben auch wieder das Raussteigen. Mach es doch nach Möglichkeit nicht nach Zahlen fest, von wegen, schon so viele Jahre.
Ich habe auch fast 2,5 Jahre gebraucht, bis ich "alles" verstanden habe und umsetzen konnte. Aber die ganze Zeit war nicht "umsonst", auch, wenn ich damals weniger gelacht habe als heute.
Du musst auch keine Maske aufsetzen, für wen denn? Selbst für deinen Sohn macht es keinen Sinn, die Kleinen merken eh mehr, als man denkt. Wenn es dir schlecht geht, ist das halt so. Auch solltest du mal schauen, dass du - hatten wir ja schon öfter - negative Gedanken zulässt. WARUM frisst du den Ärger in Dich rein, was würde passieren, wenn du es nicht mehr machst? Es würde dich mit Sicherheit erleichtern. Das sind aber alles Lernprozesse, die dauern. Und die du immer wieder in deiner Therapie ansprechen solltest.
Ich habe auch fast 2,5 Jahre gebraucht, bis ich "alles" verstanden habe und umsetzen konnte. Aber die ganze Zeit war nicht "umsonst", auch, wenn ich damals weniger gelacht habe als heute.
Du musst auch keine Maske aufsetzen, für wen denn? Selbst für deinen Sohn macht es keinen Sinn, die Kleinen merken eh mehr, als man denkt. Wenn es dir schlecht geht, ist das halt so. Auch solltest du mal schauen, dass du - hatten wir ja schon öfter - negative Gedanken zulässt. WARUM frisst du den Ärger in Dich rein, was würde passieren, wenn du es nicht mehr machst? Es würde dich mit Sicherheit erleichtern. Das sind aber alles Lernprozesse, die dauern. Und die du immer wieder in deiner Therapie ansprechen solltest.
Liebe Bella,
ich bin ganz langsam auf dem Wege der Besserung, ich habe Dir unter Medikamente geantwortet, Danke der Nachfrage.
Ich denke daß es bei dieser Krankheit auf gar keinen Fall möglich ist plötzlich wieder gesund und fröhlich zu sein, weil es zu viele Dinge gibt mit denen man(auch schon länger) zu kämpfen hat. Ich würde es jedem gönnen, das es so ist, aber leider gehört dort eine menge Portion Geduld, Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit und eine Therapie, um Aufgestautes zu verarbeiten dazu, um wieder auf die Beine zu kommen!
Aber auch Du hattest schon bessere Phasen und auch Du wirst irgendwann wieder von Herzen lachen und Freude empfinden!!!!!!!!!
Du schreibst daß Du glaubst daß Dein Freund schwer Psychisch krank ist.
Wie gibt er sich denn sonst so, wenn er nicht aggressiv ist?
Ist er nicht in Therapie wegen dem Alkohol?(Ich hoffe ich verwechsle da jetzt nichts)
Wenn Du diese Befürchtung hast, kannst Du nicht einen Arzt aufsuchen,ihm diese Situation schildern und fragen was Du tun könntest?
Ist Deinem Freund bewusst daß er so aggressiv ist? Warum hat er sich nicht unter Kontrolle, rastet er aus?
Geht es Dir denn heute besser?
Denke immer daran daß es einen Grund dafür gibt für den es sich lohnt gesund zu werden und zu kämpfen und das ist Dein Kind!! Du wirst einen Weg finden um das Leben wieder genießen zu können, vielleicht nicht morgen oder übermorgen, aber irgendwann bestimmt!!!!
Alles alles Liebe sendet Dir
Melli
ich bin ganz langsam auf dem Wege der Besserung, ich habe Dir unter Medikamente geantwortet, Danke der Nachfrage.
Ich denke daß es bei dieser Krankheit auf gar keinen Fall möglich ist plötzlich wieder gesund und fröhlich zu sein, weil es zu viele Dinge gibt mit denen man(auch schon länger) zu kämpfen hat. Ich würde es jedem gönnen, das es so ist, aber leider gehört dort eine menge Portion Geduld, Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit und eine Therapie, um Aufgestautes zu verarbeiten dazu, um wieder auf die Beine zu kommen!

Aber auch Du hattest schon bessere Phasen und auch Du wirst irgendwann wieder von Herzen lachen und Freude empfinden!!!!!!!!!
Du schreibst daß Du glaubst daß Dein Freund schwer Psychisch krank ist.
Wie gibt er sich denn sonst so, wenn er nicht aggressiv ist?
Ist er nicht in Therapie wegen dem Alkohol?(Ich hoffe ich verwechsle da jetzt nichts)
Wenn Du diese Befürchtung hast, kannst Du nicht einen Arzt aufsuchen,ihm diese Situation schildern und fragen was Du tun könntest?
Ist Deinem Freund bewusst daß er so aggressiv ist? Warum hat er sich nicht unter Kontrolle, rastet er aus?
Geht es Dir denn heute besser?
Denke immer daran daß es einen Grund dafür gibt für den es sich lohnt gesund zu werden und zu kämpfen und das ist Dein Kind!! Du wirst einen Weg finden um das Leben wieder genießen zu können, vielleicht nicht morgen oder übermorgen, aber irgendwann bestimmt!!!!
Alles alles Liebe sendet Dir
Melli
Guten Morgen Mädels,
noch kurz bevor mein Zwerg wach wird.
@Melli: Ich denke wirklich dass mein Freund schwer psychisch krank ist. Er hat aggressive Phasen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Seltener, aber dann denkt er, dass alle Feinde sind, er lieber allein auf der Straße leben will, mit Menschen nicht klarkommt und und und. Lieber trinken möchte, weil er sonst mit Menschen nichts anfangen kann. Halt ganz krass und in diesen Phasen kann er überhaupt nicht einsehen, dass er krank ist, im Gegenteil, ich bin krank, er? Niemals.
Er ist in Therapie, aber manchmal frage ich mich, ob er seinem Therapeuten auch wirklich alles erzählt. Weil ich langsam schon an Borderline denke und ihn damit irgendwie allein gelassen fühle.
Mein Freund rastet aus, verbalerweise und schmeißt dann Türen, schmeißt Zeug runter und hasst uns einfach. Das sind seine Aggressionen, aber das allein reicht schon um mich total fertig zu machen, weil ich sowas hasse und als Kind selbst erlebt habe bei meinen Eltern.
Unter Kontrolle hat er sich nicht, wenn die Phase vorbei ist, gibt er das auch zu. Aber er kann seine Impulse einfach nicht kontrollieren.
Mein Sohn ist immer ein Grund zum Gesundwerden, aber an manchen Tagen zweifele ich einfach total an mir selbst, weil ich nicht so viel auf die Reihe bekomme wie andere Mütter. Immer wieder kann ich mir nicht vorstellen mit dieser Krankheit leben zu müssen in all ihrer Intensität und ich hoffe dass das auch nicht passiert.
Habe ein kleines Hoch seit 7 Tagen, aber schon mega große Angst vor dem Absturz, der kommen wird wie ich mich kenne.
@mama32: Dir geht es wie mir, ich muss auch einige Dinge ändern, aber das Umsetzen ist wirklich das Schwere daran. Darf ich fragen was du z. B. ändern musst, damit du wieder glücklicher und zufriedener sein kannst?
@Carlotta: Du hast recht, mein Freund ist ein Problem von mehreren, aber vielleicht mit eines der größten in meinem Leben. Ich liebe ihn ja, ansonsten wäre ich schon längst weg, aber merke zunehmend, dass ich mit solchen Attacken nicht leben kann und mich jedesmal total schlecht fühle. Da muss eine Lösung her und da komm ich nicht weiter.
Du hast 2,5 Jahre gebraucht um alles zu verstehen? Hat es dann "klick" gemacht und wurde immer besser oder wie muss ich das verstehen?
Ich weiß dass eine Maske-aufsetzen nicht gut ist, aber ich mache dies schon ewig. Jeder will doch nur sehen, dass es dir gut, sobald es dir schlecht geht, hören sie weg oder überhören es. Das ist meine Erfahrung und wahrscheinlich werde ich deswegen meine Maske brauchen, kann das sein? Habe das in der Therapie noch nicht angesprochen.
Und würde ich nicht alles in mich reinfressen, würde ich leichter zu meiner alten Figur zurückfinden, denn eine Frust-Fress-Störung habe ich auch noch bekommen.
Ist das alles ein Mist, manchmal denke ich, dass mich meine Therapie noch irrer macht als ich mich ohnehin schon fühle. Da kommt so viel ans Licht, dass ich am liebsten manchmal gar nicht mehr hingehen wollen würde. Kennt das jemand?
LG Isabell und sorry für den Roman.....
noch kurz bevor mein Zwerg wach wird.
@Melli: Ich denke wirklich dass mein Freund schwer psychisch krank ist. Er hat aggressive Phasen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Seltener, aber dann denkt er, dass alle Feinde sind, er lieber allein auf der Straße leben will, mit Menschen nicht klarkommt und und und. Lieber trinken möchte, weil er sonst mit Menschen nichts anfangen kann. Halt ganz krass und in diesen Phasen kann er überhaupt nicht einsehen, dass er krank ist, im Gegenteil, ich bin krank, er? Niemals.
Er ist in Therapie, aber manchmal frage ich mich, ob er seinem Therapeuten auch wirklich alles erzählt. Weil ich langsam schon an Borderline denke und ihn damit irgendwie allein gelassen fühle.
Mein Freund rastet aus, verbalerweise und schmeißt dann Türen, schmeißt Zeug runter und hasst uns einfach. Das sind seine Aggressionen, aber das allein reicht schon um mich total fertig zu machen, weil ich sowas hasse und als Kind selbst erlebt habe bei meinen Eltern.
Unter Kontrolle hat er sich nicht, wenn die Phase vorbei ist, gibt er das auch zu. Aber er kann seine Impulse einfach nicht kontrollieren.
Mein Sohn ist immer ein Grund zum Gesundwerden, aber an manchen Tagen zweifele ich einfach total an mir selbst, weil ich nicht so viel auf die Reihe bekomme wie andere Mütter. Immer wieder kann ich mir nicht vorstellen mit dieser Krankheit leben zu müssen in all ihrer Intensität und ich hoffe dass das auch nicht passiert.
Habe ein kleines Hoch seit 7 Tagen, aber schon mega große Angst vor dem Absturz, der kommen wird wie ich mich kenne.
@mama32: Dir geht es wie mir, ich muss auch einige Dinge ändern, aber das Umsetzen ist wirklich das Schwere daran. Darf ich fragen was du z. B. ändern musst, damit du wieder glücklicher und zufriedener sein kannst?
@Carlotta: Du hast recht, mein Freund ist ein Problem von mehreren, aber vielleicht mit eines der größten in meinem Leben. Ich liebe ihn ja, ansonsten wäre ich schon längst weg, aber merke zunehmend, dass ich mit solchen Attacken nicht leben kann und mich jedesmal total schlecht fühle. Da muss eine Lösung her und da komm ich nicht weiter.
Du hast 2,5 Jahre gebraucht um alles zu verstehen? Hat es dann "klick" gemacht und wurde immer besser oder wie muss ich das verstehen?
Ich weiß dass eine Maske-aufsetzen nicht gut ist, aber ich mache dies schon ewig. Jeder will doch nur sehen, dass es dir gut, sobald es dir schlecht geht, hören sie weg oder überhören es. Das ist meine Erfahrung und wahrscheinlich werde ich deswegen meine Maske brauchen, kann das sein? Habe das in der Therapie noch nicht angesprochen.
Und würde ich nicht alles in mich reinfressen, würde ich leichter zu meiner alten Figur zurückfinden, denn eine Frust-Fress-Störung habe ich auch noch bekommen.
Ist das alles ein Mist, manchmal denke ich, dass mich meine Therapie noch irrer macht als ich mich ohnehin schon fühle. Da kommt so viel ans Licht, dass ich am liebsten manchmal gar nicht mehr hingehen wollen würde. Kennt das jemand?
LG Isabell und sorry für den Roman.....
Nee, Klick hat es nicht gemacht, das wär ja doll, wenn es soo einfach ginge. Es war ein harter und langer Weg, die Teile der Erkenntnis haben sich dann peu a peu zusammengesetzt, wie bei einem Puzzle. Lange Therapie, viel Yoga, mich selbst finden. UND, Achtung, jetzt kommts wieder: sich selbst so annehmen, wie man ist, trotz Angst und allem möglichen an "Macken".
Zur Maske: es kommt drauf an, wem man erzählt, dass es einem nicht gut geht. Der Partner und die Freunde sollten immer in der Lage sein, auch deine "schlechten" Phasen sehen zu "dürfen" und sie werden mit Sicherheit nicht darüber hinwegsehen. Wenn ja, sind es die falschen

Zur Maske: es kommt drauf an, wem man erzählt, dass es einem nicht gut geht. Der Partner und die Freunde sollten immer in der Lage sein, auch deine "schlechten" Phasen sehen zu "dürfen" und sie werden mit Sicherheit nicht darüber hinwegsehen. Wenn ja, sind es die falschen
