Hallo,
ich bin nun in der 25. Woche schwanger mit dem 2. Kind.
Heute bekam ich Infomaterial zur PPD-Prophylaxe von Schatten und Licht.
Je mehr ich mich befasse, umso mehr Angst bekomme ich und bereue schon, dass wir so schnell wieder ein Baby bekommen(Unsere Maus ist bei der Geburt des 2. dann 21. Monate "alt".)
Und nun mache ich mir Vorwürfe, wir hätten noch warten müssen.
Ich wollte eigentlich auch schon länger zu einem Psychiater um darüber zu sprechen, also über meinen Zustand jetzt, und den damaligen nach der Geburt.
Ich möchte einen Arzt finden, der mich kennt und dass ich so eine Anlaufstelle habe, falls ich wieder in dieses Loch falle...
Mein Gott, ich hatte auch diese schrecklichen Vorstellungen/Gedanken meinem Baby was zu tun....hatte Panik in die Küche zu gehen.
(Messer...)
Alles, was man hier soooo oft liest, es war grauenhaft.
Ich konnte mit fast niemandem über das Ausmaß meiner Gedanken sprechen vor lauter Angst, dass mir das Kind weggenommen würde,....
Und heute liebe ich unsere Tochter über alles und es ist vergessen.
Nur jetzt holt es mich ein, ich will nicht wieder sowas durchmachen...
Grüße,
Anne
Angst
Moderator: Moderatoren
Liebe Anne,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Schwangerschaft!
Auch wenn Du jetzt große Angst hast, überlege doch mal warum Du Dich zu einem zweiten Kind entschieden hast!?
Dir ging es doch bestimmt gut und Du fühltest Dich bereit dazu!
Es ist absolut verständlich daß Du Dir jetzt sorgen machst und Angst hast. So geht es auch Müttern die vorher keine Probleme hatten.
Ich denke es ist für Dich wichtig Dir trotzdem Beistand und Hilfe zu organisieren!!!!
Du brauchst jemandem dem Du Dich anvertrauen kannst und offen über Dein Erlebtes sprechen kannst!
Und es gibt einige Sachen mit denen Du einer erneuten PPD vorbeugen kannst!
Ich denke daß es für Dich sehr wichtig ist etwas über die Krankheit und die schlimmen Gedanken zu erfahren, damit Du besser damit umgehen kannst und ein wenig den Schrecken davor verlierst.
Glaube mir, ich weiß von was ich spreche und mache es selber durch!!!
Und glaube mir, es wird nicht so weit kommen daß Du Dein Kind abgeben mußt! Trau Dich und suche Dir professionelle Hilfe!
Wie ist es denn z.B. mit der Hebamme, die Dich bei Deinem letzten Baby betreut hat? Hebammen kennen sich mit so was aus und können Dir sagen an wen Du Dich wenden kannst!!
Trau Dich und nehme es in die Hand, Du wrst sehen das es Dir hilft!!!!
Liebe Grüße
Melli
erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Schwangerschaft!
Auch wenn Du jetzt große Angst hast, überlege doch mal warum Du Dich zu einem zweiten Kind entschieden hast!?
Dir ging es doch bestimmt gut und Du fühltest Dich bereit dazu!
Es ist absolut verständlich daß Du Dir jetzt sorgen machst und Angst hast. So geht es auch Müttern die vorher keine Probleme hatten.
Ich denke es ist für Dich wichtig Dir trotzdem Beistand und Hilfe zu organisieren!!!!
Du brauchst jemandem dem Du Dich anvertrauen kannst und offen über Dein Erlebtes sprechen kannst!
Und es gibt einige Sachen mit denen Du einer erneuten PPD vorbeugen kannst!
Ich denke daß es für Dich sehr wichtig ist etwas über die Krankheit und die schlimmen Gedanken zu erfahren, damit Du besser damit umgehen kannst und ein wenig den Schrecken davor verlierst.
Glaube mir, ich weiß von was ich spreche und mache es selber durch!!!
Und glaube mir, es wird nicht so weit kommen daß Du Dein Kind abgeben mußt! Trau Dich und suche Dir professionelle Hilfe!
Wie ist es denn z.B. mit der Hebamme, die Dich bei Deinem letzten Baby betreut hat? Hebammen kennen sich mit so was aus und können Dir sagen an wen Du Dich wenden kannst!!
Trau Dich und nehme es in die Hand, Du wrst sehen das es Dir hilft!!!!
Liebe Grüße
Melli
Hallo,
meine damalige Hebamme hat alles als Lapalie abgetan und meinte,mir würde nichts fehlen,ich solle endlich zufrieden sein,was für eine Bereicherung ein Baby sei,.....!
Dass ich aber nie alleine sein wollte und dass ich, wenn ich es dennoch war, schweißgebadet vor Angst war, ist wohl nicht normal, oder?
Und ich habe HIER in Forum von einem Fall gelesen, dass eine Frau sich ihrer Hebamme anvertraute, die daraufhin das Jugendamt informierte.
Wenn ich sowas höre, dann verschließt sich mir alles, dann will ich mit niemandem reden über damals ,noch über mögliche Probleme nach der Geburt bald...
Aber ich werde einen Psychiater aufsuchen, weil es mir auch jetzt oft nicht gut geht, aber andere Probleme, hat nichts mit meiner Tochter Lisa zu tun.
Danke Dir !
LG,
Anne
meine damalige Hebamme hat alles als Lapalie abgetan und meinte,mir würde nichts fehlen,ich solle endlich zufrieden sein,was für eine Bereicherung ein Baby sei,.....!
Dass ich aber nie alleine sein wollte und dass ich, wenn ich es dennoch war, schweißgebadet vor Angst war, ist wohl nicht normal, oder?
Und ich habe HIER in Forum von einem Fall gelesen, dass eine Frau sich ihrer Hebamme anvertraute, die daraufhin das Jugendamt informierte.
Wenn ich sowas höre, dann verschließt sich mir alles, dann will ich mit niemandem reden über damals ,noch über mögliche Probleme nach der Geburt bald...
Aber ich werde einen Psychiater aufsuchen, weil es mir auch jetzt oft nicht gut geht, aber andere Probleme, hat nichts mit meiner Tochter Lisa zu tun.
Danke Dir !
LG,
Anne
Liebe Anne,
das Du einen Psychiater aufsuchst ist genau richtig und finde ich klasse!!!
Du wirst sehen daß Dir geholfen werden kann.
Vielleicht ergibt es sich dort, daß Du über Dein Erlebtes doch sprechen möchtest?
Es tut mir leid daß Du so eine unwissende Hebamme hattest, Du solltest Dir dringend eine andere Suchen, mir wurde von meiner Therapeutin geraten mir dringend einen Termin bei einer Hebamme zu holen um mit ihr über meine Erfahrungen zu sprechen, denn die meißten kennen sich wirklich damit aus!!(Mein Sohn ist 11!!)
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen wenn ich sage, daß es keinen Sinn hat erlebte Sachen die einem Angst machen zu verdrängen!! Irgendwann holen sich Dich wieder ein.
Ich will Dir absolut keine Angst machen! Ich will nur damit sagen daß es wichtig ist an seine Probleme ran zu treten und sie anzupacken!
Als ich damals entbunden habe ging meine PPD fünf Tage später los und hielt lange an ohne daß ich mir Hilfe holte, weil ich Angst hatte ich sei verrückt und mein Sohn würde mir weggenommen.
Nach langer Zeit der Quälerei und vielen Gesprächen mit meiner Mutter verdrängte ich das alles irgendwie und konnte eine kleine Zeit einigermaßen gut auskommen.
2005 planten wir erneut ein Baby und dann hat es mich voll erwischt. Alles von früher war wieder da nur noch viel stärker!
Heute weiß ich das ich es anders hätte machen müssen und mir damals schon Hilfe hätte holen sollen, denn mit dem Wissen von heute, wäre ich nicht noch einmal so krank geworden.
Das eine Hebamme das Jugendamt informiert hat, heißt nicht daß es bei Dir auch so ist! Ich hatte da auch immer tierische Angst vor und glaube mir Anne, ich hatte auch so furchtbare Zwangsgedanken, daß ich mich fast selber eingewiesen habe!
Aber meine Familie und vor allem meine Ärztin haben mir erklärt was ich habe und das ich nicht gefährlich bin und auch nicht werde!!Ich habe meinen Sohn und niemals hat mir jemand damit gedroht ihn mir weg zu nehmen!
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute
Melli
das Du einen Psychiater aufsuchst ist genau richtig und finde ich klasse!!!
Du wirst sehen daß Dir geholfen werden kann.
Vielleicht ergibt es sich dort, daß Du über Dein Erlebtes doch sprechen möchtest?
Es tut mir leid daß Du so eine unwissende Hebamme hattest, Du solltest Dir dringend eine andere Suchen, mir wurde von meiner Therapeutin geraten mir dringend einen Termin bei einer Hebamme zu holen um mit ihr über meine Erfahrungen zu sprechen, denn die meißten kennen sich wirklich damit aus!!(Mein Sohn ist 11!!)
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen wenn ich sage, daß es keinen Sinn hat erlebte Sachen die einem Angst machen zu verdrängen!! Irgendwann holen sich Dich wieder ein.
Ich will Dir absolut keine Angst machen! Ich will nur damit sagen daß es wichtig ist an seine Probleme ran zu treten und sie anzupacken!
Als ich damals entbunden habe ging meine PPD fünf Tage später los und hielt lange an ohne daß ich mir Hilfe holte, weil ich Angst hatte ich sei verrückt und mein Sohn würde mir weggenommen.
Nach langer Zeit der Quälerei und vielen Gesprächen mit meiner Mutter verdrängte ich das alles irgendwie und konnte eine kleine Zeit einigermaßen gut auskommen.
2005 planten wir erneut ein Baby und dann hat es mich voll erwischt. Alles von früher war wieder da nur noch viel stärker!
Heute weiß ich das ich es anders hätte machen müssen und mir damals schon Hilfe hätte holen sollen, denn mit dem Wissen von heute, wäre ich nicht noch einmal so krank geworden.
Das eine Hebamme das Jugendamt informiert hat, heißt nicht daß es bei Dir auch so ist! Ich hatte da auch immer tierische Angst vor und glaube mir Anne, ich hatte auch so furchtbare Zwangsgedanken, daß ich mich fast selber eingewiesen habe!
Aber meine Familie und vor allem meine Ärztin haben mir erklärt was ich habe und das ich nicht gefährlich bin und auch nicht werde!!Ich habe meinen Sohn und niemals hat mir jemand damit gedroht ihn mir weg zu nehmen!
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute
Melli
Hallo,
ich möchte Dir auch antworten. Ich bin auch zum zweiten mal schwanger und habe in 2 Wochen Termin. Ich finde es grad echt gut, daß sich noch jemand hier meldet mit der gleichen Situation.
Ich sage auch immer zu meinem Mann, daß ich am meisten Angst hätte vor diesen blöden Zwangsgedanken. Mit allen anderen Symptomen, die ich nach der ersten Entbindung hatte, würde ich klar kommen.
Aber ich habe eben in einem anderen Beitrag schon geschrieben, daß wir jetzt den Vorteil haben, besser auf die ersten Anzeichen zu reagieren und uns schneller Hilfe holen können. Aber ich würde mir wirklich auch schon jetzt einen Arzt/Hebamme usw. suchen, an die Du Dich wenden könntest. Ich habe das Glück diesmal eine super FÄ zu haben, auf die ich mich wirklich verlassen kann und die mir schnell Termine besorgen könnte. Auch mit meiner Psychotherapeutin, bei der ich 2 Jahre zur Gesprächstherapie war, hatte ich schon Kontakt. Und das alles gibt mir Sicherheit.
Außerdem hat mein Mann 2 Wochen Baby-Urlaub und für die ersten 2-3 Wochen sage ich zu allen, möchte ich erstmal keine Besuche..usw.
Aber so einen "Vorsorge-Plan" muß jede für sich machen.
Alles Gute und liebe Grüße, Jolimama
ich möchte Dir auch antworten. Ich bin auch zum zweiten mal schwanger und habe in 2 Wochen Termin. Ich finde es grad echt gut, daß sich noch jemand hier meldet mit der gleichen Situation.
Ich sage auch immer zu meinem Mann, daß ich am meisten Angst hätte vor diesen blöden Zwangsgedanken. Mit allen anderen Symptomen, die ich nach der ersten Entbindung hatte, würde ich klar kommen.
Aber ich habe eben in einem anderen Beitrag schon geschrieben, daß wir jetzt den Vorteil haben, besser auf die ersten Anzeichen zu reagieren und uns schneller Hilfe holen können. Aber ich würde mir wirklich auch schon jetzt einen Arzt/Hebamme usw. suchen, an die Du Dich wenden könntest. Ich habe das Glück diesmal eine super FÄ zu haben, auf die ich mich wirklich verlassen kann und die mir schnell Termine besorgen könnte. Auch mit meiner Psychotherapeutin, bei der ich 2 Jahre zur Gesprächstherapie war, hatte ich schon Kontakt. Und das alles gibt mir Sicherheit.
Außerdem hat mein Mann 2 Wochen Baby-Urlaub und für die ersten 2-3 Wochen sage ich zu allen, möchte ich erstmal keine Besuche..usw.
Aber so einen "Vorsorge-Plan" muß jede für sich machen.
Alles Gute und liebe Grüße, Jolimama