Hi Tanja,
wieso machst du dir nur so viele unnötige Gedanken? Du gehst in die Klinik, damit dir geholfen wird und dir kann es doch total egal sein, was die anderen denken. Außerdem kann eine Depression jeden treffen, egal wie alt er ist.
Ich habe mich letztes Jahr regelrecht auf die Klinik gefreut, weil ich endlich Hilfe wollte. Natürlich hatte ich anfangs auch ein paar Bedenken, aber ich wusste "da musst du jetzt durch, damit du überhaupt eine Chance auf Besserung hast".
Wieso, was hast du denn für eine Vergangenheit?
Wie soll ich das noch schaffen? Ich bin am Ende!!!!
Moderator: Moderatoren
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Patricia
Also ich muss da Julchen recht geben! Denk doch nicht so sehr darüber nach was andere denken! Ich bin relativ schnell sehr offen mit meiner Krankheit umgegangen und es war mir dann auch ziemlich egal, was andere denken.
Die, die schlechtes von Dir denken würden das auch tun wenn Du keine Depression hättest. Die, die Dich mögen werden auch nicht schlechter von Dir denken!! Die, die sich für Dich interessieren werden sich sicherlich auch mit dem Thema beschäftigen (so war es in meinem Freundeskreis).
Es ist eine gute Art der Ausles. Wenn es einem so richtig schlecht geht (egal ob Depression oder was anderes) dann merkt man wer die wahren Freunde sind.
Wie Du das mit Deiner Tochter regelst musst Du natürlich selbst wissen, ich möchte Dir da auch auf keinen Fall rein reden. Ich denke halt nur FÜR MICH dass ich riesige Angst hätte einen zu großen Abstand aufzubauen. Na und wenn Du dann von der Klinik heim kommst bist Du ohnehin an einem empfindlichen Punkt. Dann kommt aber wieder Deine Tochter dazu und Du konntest in der Klinik NICHT lernen mit BEIDEN Kindern zu leben. Verstehst Du was ich meine? In HP die einen Ärztin hat einmla zu mir gesagt: sie werden nur MIT kind gesund (ich hätte sie auch am liebsten abgegeben).
Eines möchte ich noch sagen: denke bitte nicht dass die Klinik Erholung ist, das ist sie beim besten Willen nicht! Ganz im Gegenteil!!!! Wenn es so läuft, wie es laufen soll dann ist es sogar verdammt harte Arbeit, Anstrengung und bringt Dich teilweise wirklich an den Rande des Aufgebens.
Eigentlich halte ich es für besser wenn Du das alles selbst heraus finden würdest aber auf der anderen Seite hab ich auch bei Dir das Gefühl dass Du so viel wie möglich darüber wissen möchtest weil Du Angst hast falsche Vorstellungen zu haben. Du wirst auf jeden Fall Deine eigenen Erfahrungen machen. Grundsätzlich aber solltest Du wissen dass ein Klinikaufenthalt wirklich harte Arbeit ist, zwar hilft aber auch viel Kraft kostet.
Ich wünsch Dir alles Gute.
Die, die schlechtes von Dir denken würden das auch tun wenn Du keine Depression hättest. Die, die Dich mögen werden auch nicht schlechter von Dir denken!! Die, die sich für Dich interessieren werden sich sicherlich auch mit dem Thema beschäftigen (so war es in meinem Freundeskreis).
Es ist eine gute Art der Ausles. Wenn es einem so richtig schlecht geht (egal ob Depression oder was anderes) dann merkt man wer die wahren Freunde sind.
Wie Du das mit Deiner Tochter regelst musst Du natürlich selbst wissen, ich möchte Dir da auch auf keinen Fall rein reden. Ich denke halt nur FÜR MICH dass ich riesige Angst hätte einen zu großen Abstand aufzubauen. Na und wenn Du dann von der Klinik heim kommst bist Du ohnehin an einem empfindlichen Punkt. Dann kommt aber wieder Deine Tochter dazu und Du konntest in der Klinik NICHT lernen mit BEIDEN Kindern zu leben. Verstehst Du was ich meine? In HP die einen Ärztin hat einmla zu mir gesagt: sie werden nur MIT kind gesund (ich hätte sie auch am liebsten abgegeben).
Eines möchte ich noch sagen: denke bitte nicht dass die Klinik Erholung ist, das ist sie beim besten Willen nicht! Ganz im Gegenteil!!!! Wenn es so läuft, wie es laufen soll dann ist es sogar verdammt harte Arbeit, Anstrengung und bringt Dich teilweise wirklich an den Rande des Aufgebens.
Eigentlich halte ich es für besser wenn Du das alles selbst heraus finden würdest aber auf der anderen Seite hab ich auch bei Dir das Gefühl dass Du so viel wie möglich darüber wissen möchtest weil Du Angst hast falsche Vorstellungen zu haben. Du wirst auf jeden Fall Deine eigenen Erfahrungen machen. Grundsätzlich aber solltest Du wissen dass ein Klinikaufenthalt wirklich harte Arbeit ist, zwar hilft aber auch viel Kraft kostet.
Ich wünsch Dir alles Gute.
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tannileojulia
Ja, klar Patricia...Ich denke mir, dass es harte Arbeit sein wird...Nur kann ich mir oft Zuhause nicht so den Kopf machen, da ich funktionieren muß! Und so habe ich vielleicht etwas Luft zu atmen. Ich denke ich muß dann sehen, wie das mit meiner Tochter klappt. Sie wird mich oft besuchen und das ist am Anfang erst einmal ok.
In der Klinik habe ich eher Angst davor mich zu öffnen, da ich schon die Erfahrung als Kind machen mußte, dass man nicht über solche Sachen redet! Schreiben kein Problem, aber Reden
Aber da ich ja für die Klinik bereit bin, wird es ja gut sein damit konfrontiert zu werden und so lerne ich es vielleicht!
Ja und mit der Angst was andere Leute von mir denken, das war schon immer so ein Problemchen von mir...Das ist vielleicht auch oft nur Große Einbildung, weil ich es befürchte...Das will ich in der Therapie klären...
Meine Kindheit, ja was soll ich dazu sagen...hmmmh...Meine Mutter hat mir nie gezeigt, dass sie mich lieb hat...Abgestoßen hat sie mich...Geschlagen...Also kurz, ich wurde als Kind emotional und körperlich Mißhandelt und Vernachlässigt! Mit 13 Jahren habe ich meinen ganzen Mut gefasst und bin weg gelaufen...zum Jugendamt...und bin FREIWILLIG in ein HEIM. Das waren die schönsten Jahre...
Ich hatte aber oft Schwierigkeiten mit der Situation Einsam zu sein, nicht zu wissen wo man hin gehört! Das war auch so schlimm mal, dass ich damals mit 14 Jahren mir schon mal das Leben fast genommen hätte, wenn mich meine damals beste Freundin nicht gefunden hätte!
Ich lag mehrere Wochen auf Intensiv, da meine Leber von der Überdosis Tabletten total angegriffen war! Danach ging es wieder etwas besser und ich konnte ein einigermaßen gutes Leben führen...Mit der Geburt meiner 2ten Tochter ist vieles wieder aktuell für mich geworden, so dass ich erkannt habe, es gibt noch viel zu klären. Und die Psychologin in Heidelberg, meinte auch, dass viel Arbeit vor uns läge....Vieles ist noch nicht geklärt und Schwebt in meiner Seele irgendwo umher...Ich habe jetzt eine Familie, aber bin trotzdem so einsam und leer....
Ich habe zur Zeit auch öfters mal solche Tagträume, wo meine Vergangenheit wieder hoch kommt...Oder Alpträume nachts, da werden die heutige Zeit und meine Kindheit vermischt! Z.B bin ich letzte Nacht im Traum meiner Großen Tochter im Traum begegnet und ich war selber noch in der Grundschule...echt Abgefahren...Oder ich sehe oft meine Mutter! Vorallem hab ich die größte Angst in meinem Kopf, so zu werden wie meine Mutter... Meine armen Kinder, da will ich echt nicht mehr da sein...das wäre echt besser so...glaubt mir...
In der Klinik habe ich eher Angst davor mich zu öffnen, da ich schon die Erfahrung als Kind machen mußte, dass man nicht über solche Sachen redet! Schreiben kein Problem, aber Reden
Aber da ich ja für die Klinik bereit bin, wird es ja gut sein damit konfrontiert zu werden und so lerne ich es vielleicht!
Ja und mit der Angst was andere Leute von mir denken, das war schon immer so ein Problemchen von mir...Das ist vielleicht auch oft nur Große Einbildung, weil ich es befürchte...Das will ich in der Therapie klären...
Meine Kindheit, ja was soll ich dazu sagen...hmmmh...Meine Mutter hat mir nie gezeigt, dass sie mich lieb hat...Abgestoßen hat sie mich...Geschlagen...Also kurz, ich wurde als Kind emotional und körperlich Mißhandelt und Vernachlässigt! Mit 13 Jahren habe ich meinen ganzen Mut gefasst und bin weg gelaufen...zum Jugendamt...und bin FREIWILLIG in ein HEIM. Das waren die schönsten Jahre...
Ich hatte aber oft Schwierigkeiten mit der Situation Einsam zu sein, nicht zu wissen wo man hin gehört! Das war auch so schlimm mal, dass ich damals mit 14 Jahren mir schon mal das Leben fast genommen hätte, wenn mich meine damals beste Freundin nicht gefunden hätte!
Ich lag mehrere Wochen auf Intensiv, da meine Leber von der Überdosis Tabletten total angegriffen war! Danach ging es wieder etwas besser und ich konnte ein einigermaßen gutes Leben führen...Mit der Geburt meiner 2ten Tochter ist vieles wieder aktuell für mich geworden, so dass ich erkannt habe, es gibt noch viel zu klären. Und die Psychologin in Heidelberg, meinte auch, dass viel Arbeit vor uns läge....Vieles ist noch nicht geklärt und Schwebt in meiner Seele irgendwo umher...Ich habe jetzt eine Familie, aber bin trotzdem so einsam und leer....
Ich habe zur Zeit auch öfters mal solche Tagträume, wo meine Vergangenheit wieder hoch kommt...Oder Alpträume nachts, da werden die heutige Zeit und meine Kindheit vermischt! Z.B bin ich letzte Nacht im Traum meiner Großen Tochter im Traum begegnet und ich war selber noch in der Grundschule...echt Abgefahren...Oder ich sehe oft meine Mutter! Vorallem hab ich die größte Angst in meinem Kopf, so zu werden wie meine Mutter...
Meine armen Kinder, da will ich echt nicht mehr da sein...das wäre echt besser so...glaubt mir...-
tannileojulia
Das tollste was heute war...´Mein Mann hat heute einen Koffer bei seiner Tante ausgeliehen...und gleichzeitig erklärt, was PPD ist und sie meinte, dass der auslöser dafür wäre, dass ich ja ein 2 Kind so früh haben mußte...Also heißt dass um dem Vorzubeugen bekommt man keine Kinder mehr...So ein Schwachsinn, aber es gibt Leute, die können wohl damit überhaupt nix anfangen...und dass obwohl er ihr das so schön erklärt hatte...*kopfschüttel*
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tannileojulia
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00julchen
Viel Glück! Ist alles nur halb so schlimm und du wirst dich in HD auf jeden Fall gut aufgehoben fühlen. Meine Erfahrung: wenns einem total mies geht, dann kann man sich bei den folgenden Pflegern total gut ausheulen: Herr Becker und Herr (jetzt ist mir der Name entfallen, aber er hat nen Glatzkopf und ein Bärtchen). Wenn du Musik als Therapie auswählen solltest (kann ich dir echt NUR empfehlen), dann wirst du Fr. Pommerien kennenlernen, zu der ich ja jetzt noch privat gehe. Die Frau hat echt gute Antennen und merkst ziemlich schnell, welche Probleme man hat. Ich fand sie teilweise sogar viel besser als die Psychologen auf Station.
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Patricia
Das wird schon!!
Alles Gute und vor allem viel Erfolg für Deinen Klinikaufenthalt! Ich bin schon gespannt, was Du berichtest wenn Du mal am Wochenende heim darfst.
Ach ja: nimm Dir doch noch ein Büchlein und einen Kuli mit dann kannst DU ein Kliniktagebuch führen und beobachten was sich verändert.
Alles Gute und vor allem viel Erfolg für Deinen Klinikaufenthalt! Ich bin schon gespannt, was Du berichtest wenn Du mal am Wochenende heim darfst.
Ach ja: nimm Dir doch noch ein Büchlein und einen Kuli mit dann kannst DU ein Kliniktagebuch führen und beobachten was sich verändert.
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tannileojulia
Hallo ihr Lieben und Danke!
Ich bin gerade am Tasche packen und ziemlich im Eimer...Ich habe heute versucht noch die Wohnung auf Vordermann zu bringen, aber nach Raum 3 bin ich fast durch gedreht...Jetzt muß ich mal ne´Pause einlegen...
Werde noch bis heute abend beschäftigt sein...Ich muß noch viel für meinen Mann hinlegen und erklären, da ich z.B die Finanzen regele und dass muß er alles jetzt machen...
Danke Patricia...Tagebuch ist schon gepackt...Ich habe mir noch ein anderes Buch angelegt, da werde ich alle Sachen rein schreiben, die noch in meiner kranken Seele hängen und ich mit der Psychologin besprechen möchte...Jetzt habe ich endlich die Möglichkeit über unausgesprochene Dinge zureden...auch über meine Kindheit, die ist seit Monaten aufeinmal wieder in meinem Kopf...
Wenn ich zwischendurch mal Zuhause bin, da werde ich mal hier rein schauen und berichten,wie es mir geht...
Ich bin gerade am Tasche packen und ziemlich im Eimer...Ich habe heute versucht noch die Wohnung auf Vordermann zu bringen, aber nach Raum 3 bin ich fast durch gedreht...Jetzt muß ich mal ne´Pause einlegen...
Werde noch bis heute abend beschäftigt sein...Ich muß noch viel für meinen Mann hinlegen und erklären, da ich z.B die Finanzen regele und dass muß er alles jetzt machen...
Danke Patricia...Tagebuch ist schon gepackt...Ich habe mir noch ein anderes Buch angelegt, da werde ich alle Sachen rein schreiben, die noch in meiner kranken Seele hängen und ich mit der Psychologin besprechen möchte...Jetzt habe ich endlich die Möglichkeit über unausgesprochene Dinge zureden...auch über meine Kindheit, die ist seit Monaten aufeinmal wieder in meinem Kopf...
Wenn ich zwischendurch mal Zuhause bin, da werde ich mal hier rein schauen und berichten,wie es mir geht...