ich habe wieder mal eine Frage...
Kurze Vorgeschichte: ich hatte mich eigentlich bis zur Geburt nicht entscheiden können, ob ich stillen möchte. Jonathans älteren Bruder hatte ich eineinhalb Jahre gestillt und kannte alle Vor- und Nachteile.
Dann kam er ja vier Wochen zu früh und ich habe mich dann nach der Geburt schweren Herzens gegen das stillen entschieden. Eigentlich hat der Kopf entschieden...
Du bist nicht anhängig...
Du bekommst ihn schneller aus deinem Bett... (Yannis war ewig bei uns im Bett, konnte so gut wie nie alleine einschlafen)
Du kannst Medikamente nehmen...
Du musst nicht auf die Uhr gucken, wenn du mal weg bist..
Es kann ihn auch jemand anders füttern....
und und und...
Naja, ich habe dann diese Abstilltablette genommen und Fläschchen gefüttert. Trotzdem hatte ich eine Woche nach der Geburt einen vollen Milcheinschuss und Stau

So viel zur Vorgeschichte.
Dann habe ich ja vor einer Woche mit dem Citalopram angefangen. Das Thema Stillen war eigentlich durch, dachte ich. Obwohl ich mich immer gefragt habe, ob es mir stillend besser gegangen wäre

Jetzt hat der kleine Mann seit Tagen solche Krämpfe, wenn er getrunken hat. Alle Mittelchen, die ich kenne helfen nichts. Er ist total verstopft und hat Blähungen.
Das war der Aufhänger für mich.
Sollte ich vielleicht doch noch versuchen zu stillen, hab ich mich gefragt..
Ich habe dann mit Embryotox telefoniert und habe mir sagen lassen, dass Citalopram sogar ein Mittel der Wahl sei

Naja, heute Mittag hab ich ihn dann einfach mal angelegt. Er hat es auch gleich kapiert

Jetzt weiß ich nicht, ob ich wirklich das richtige tu. Ich habe Angst mich zu überfordern. Angst, dass die Impulse durch die starke Nähe vielleicht mehr werden..

Gleichzeitig habe ich auch Angst, was zu verpassen wenn ich ihm nicht die Nähe gebe. Ich habe Momente, wo es mir schon um die letzten vier Wochen leid tut, dass ich da einfach nicht so wirklich präsent war wegen der ZG und so...
Wie erging es euch denn so mit dem stillen?