Hat euch das Stillen eher belastet oder geholfen?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Jojamama

Hat euch das Stillen eher belastet oder geholfen?

Beitrag von Jojamama »

Hallo ihr lieben,

ich habe wieder mal eine Frage...

Kurze Vorgeschichte: ich hatte mich eigentlich bis zur Geburt nicht entscheiden können, ob ich stillen möchte. Jonathans älteren Bruder hatte ich eineinhalb Jahre gestillt und kannte alle Vor- und Nachteile.

Dann kam er ja vier Wochen zu früh und ich habe mich dann nach der Geburt schweren Herzens gegen das stillen entschieden. Eigentlich hat der Kopf entschieden...

Du bist nicht anhängig...
Du bekommst ihn schneller aus deinem Bett... (Yannis war ewig bei uns im Bett, konnte so gut wie nie alleine einschlafen)
Du kannst Medikamente nehmen...
Du musst nicht auf die Uhr gucken, wenn du mal weg bist..
Es kann ihn auch jemand anders füttern....

und und und...


Naja, ich habe dann diese Abstilltablette genommen und Fläschchen gefüttert. Trotzdem hatte ich eine Woche nach der Geburt einen vollen Milcheinschuss und Stau :shock: Die Milch läuft auch die ganze Zeit noch..

So viel zur Vorgeschichte.

Dann habe ich ja vor einer Woche mit dem Citalopram angefangen. Das Thema Stillen war eigentlich durch, dachte ich. Obwohl ich mich immer gefragt habe, ob es mir stillend besser gegangen wäre :?:

Jetzt hat der kleine Mann seit Tagen solche Krämpfe, wenn er getrunken hat. Alle Mittelchen, die ich kenne helfen nichts. Er ist total verstopft und hat Blähungen.

Das war der Aufhänger für mich.
Sollte ich vielleicht doch noch versuchen zu stillen, hab ich mich gefragt..
Ich habe dann mit Embryotox telefoniert und habe mir sagen lassen, dass Citalopram sogar ein Mittel der Wahl sei :D

Naja, heute Mittag hab ich ihn dann einfach mal angelegt. Er hat es auch gleich kapiert :lol: Natürlich habe ich noch dazu gefüttert.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich wirklich das richtige tu. Ich habe Angst mich zu überfordern. Angst, dass die Impulse durch die starke Nähe vielleicht mehr werden.. :cry:
Gleichzeitig habe ich auch Angst, was zu verpassen wenn ich ihm nicht die Nähe gebe. Ich habe Momente, wo es mir schon um die letzten vier Wochen leid tut, dass ich da einfach nicht so wirklich präsent war wegen der ZG und so...

Wie erging es euch denn so mit dem stillen?
Patricia

Beitrag von Patricia »

Ich muss ganz ehrlich sagen ich würde nie wieder für Medikamente abstillen.

Alsi ich abstillen musst wegen einem Neuroleptika brach für mich eine Welt zusammen! Alles wurde noch viel schlimmer. Das allerschlimmste aber: ich liebte meine Tochter sehr, doch das war vorbei als ich sie ganz abgestillt hatte.

Ich trauere heute noch dieser innigen Beziehung hinterher! Ich habe das Stillen sooo sehr geliebt! Immer, es war einfach toll! Es war wunderbar, es hat super geklappt und es hat mich überhaupt kein bißchen belastet!

Ich könnt grad los flennen, es tut mir immer noch weh dass das so gelaufen ist.

Beim nächsten Kind hoffe ich dass alles klar geht. Ich freue mich schon jetzt so sehr auf das Stillen!
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Hi,

ich habe Maya 6 Monate gestillt und erst danach ging die PPD los! Ich weiß ehrlichgesagt nicht, ob ich nochmal stillen würde (vielleicht könnte ich dann die PPD verhindern?). Das Stillen empfand ich als ziemlich einengend. Maya hatte von Anfang an alle 1-1,5 Stunden Hunger. Länger rauszögern ging nicht- sie war da wie ein Uhrwerk. So konnte ich die ersten 6.Monate so gut wie garnix machen und war dadurch auch sehr eingeschränkt, was mir nicht definitiv gut getan hat. Wenn ich andere Mütter hörte, deren Kinder nur alle 3-4 Std. Hunger hatten, war ich ganz neidisch. Da ich nicht der Typ bin, der gerne in der Öffentlichkeit oder sonstwo stillt war ich immer in Hektik rechtzeitig wieder zuhause zu sein. Wenn ich mir vorstelle, daß es beim 2.Kind genauso wäre und ich mich dann ja noch um Maya kümmern muss...
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo!

Ich habe Noah 8 Wochen gestillt und dann auhören müssen, weil ich zusätzlich zum AD noch einen Angstehemmer nehmen mußte und der verträgt sich mit dem Stillen nicht.

Da das Stillen bei uns ganz wunderbar sofort geklappt hat, fiel es mir erst nicht so leicht, das her zu geben, als ich krank wurde und Medis brauchte. Deswegen habe ich noch 2 Wochen ohne Medis versucht weiter zu machen und eben zu stillen - aber das ging völlig daneben. Diese wunderbare Nähe beim Stillen die ich auch empfand, wurde grausam von den ZG zerstört. Bei mir kamen die ZG und Impulse dann auch während dem Stillen.... es war ganz schrecklich :cry: :cry: :cry: Schlußendlich war das Stillen eine unglaubliche Last für mich und mit so großer Angst und ZG behaftet, dass ich freiwillig das Handtuch warf und abstillte. :cry: :cry: :cry:

Es ist sehr schade, dass die Krankheit mich in die Knie gezwungen hat und Noah und mir das Stillen "genommen" hat - es war die ersten 5 Wochen soooo schön und so natürlich... wären nur die ZG dann nicht so schlimm geworden... aber gut, es war halt so. :cry:

Liebe Jojamama, schau einfach mal, wie du dich fühlst beim stillen. Es kann gut sein, dass du KEINE ZG bzw. Impulse dabei hast und es dir und deinem Kleinen natürlich, sogar gut tut!!! Auch das gibt es und mit Citalopram ist Stillen ja zu vereinbaren. Also versuch es einfach und schau, wie es dir bzw. euch dabei geht!!!!! Du hast nix zu verlieren! :wink:

Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es euch gut tut und das du dabei gaaaaaaaaanz viel Nähe spühren kannst... das wäre wirklich Balsam für deine Seele!!! :-)

Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Jojamama

Beitrag von Jojamama »

Hallo,

danke für eure Antworten :-)

Mir geht es eigentlich ganz gut mit dem stillen. ZG habe ich zwar immer noch, aber nicht mehr als vorher..

Ich merke sogar, dass ich Angst habe nicht genug Milch zu bekommen. Das wäre wahrscheinlich nicht so, wenn mich das stillen belasten würde, denke ich.

Allerdings werde ich trotzdem noch ein/ zwei Mahlzeiten dazu füttern, falls es mit dem stillen klappen sollte.
Einfach um mir noch ein wenig Unabhängigkeit zu behalten :wink:

Mal schauen, wie es so weitergeht. Er ist auch sehr faul an der Brust. Klar, er kennt ja nur die Flasche und da ist es ja wesentlich einfacher für ihn. Deswegen muss ich erstmal schauen, ob er überhaupt mitmacht :?
Micha

Stillen

Beitrag von Micha »

Hallo,

auch wenn mich die Stillfanatiker jetzt hassen werden, für mich war das Stillen ein Alptraum.

Vorweg: Ich wollte unbedingt stillen. In sämtlichen Elternratgebern laß ich nur die Seiten, die das Stillen betrafen. Alles andere kam für mich nicht in Frage.

Mein Kind saugte richtig, was die Hebamme bestätigte doch trotzdem:

1. Meine Brustwarzen waren derart entzündet, dass ich meinen Sohn
regelrecht vor jeder Mahlzeit verfluchte. Jedes Anlegen war
schlimmer als ne Wurzelbehandlung beim Zahnarzt.

2. Mein Kind wurde nie richtig satt, er wollte alle 1 1/2 h an die Brust
und das änderte sich auch nicht. Dann trank er pro Brust eine 3/4 h
d.h. ich war, auch Nachts, pro Mahlzeit 1,5h am Stillen.

Ich lief auf dem Zahnfleisch und stillte dann ab. Was für mich eine unheimliche Erleichterung bedeutet. Und ich konnte mein Kind beim Trinken beobachten, mein Mann genoss es auch mal aktiv zu werden und ich hatte endlich wieder mich.

Mein Fehler: Ich stillte mit Tabletten ab, vielleicht der Auslöser meiner PPD.

Ich will nicht, dass mich jetzt jemand falsch versteht. Ich bewundere heute noch meine Schwester, die so im Vorbeigehen stillte. Wunderbar. Doch für mich war das nichts. Ich würde mich beim zweiten Kind bewusst wieder so entscheiden.

Ich denke jede Frau sollte für sich den richtigen Weg finden, denn nur wenn sich die Muttter wohlfühlt, fühlt sich auch das Kind wohl.

Deine Micha
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Hi Micha,
es müssen nicht unbedingt die Tabletten gewesen sein. Bei mir hat das Abstillen alleine ausgereicht und das auch obwohl ich sehr langsam abgestillt habe. Genau an dem Tag als ich Maya das letzte Mal anlegte, fingen die Panikattacken an. Ich weiß zwar, daß die Hormonumstellung nach der Geburt auch ne PPD auslösen kann, aber nach der Geburt gings mir gut, auch die ganze Zeit bis zum Abstillen hin. Beim Stillen selbst hatte ich keine Probleme (wie wunde Brustwarzen oder Brustentzündunge, etc.), aber die Einschränkungen durch das Dauerstillen hat auch sehr an meinem Nerven gezerrt.
Bianka

Beitrag von Bianka »

Jojamama hat geschrieben:Hallo,

danke für eure Antworten :-)

Mir geht es eigentlich ganz gut mit dem stillen. ZG habe ich zwar immer noch, aber nicht mehr als vorher..

Ich merke sogar, dass ich Angst habe nicht genug Milch zu bekommen. Das wäre wahrscheinlich nicht so, wenn mich das stillen belasten würde, denke ich.

Allerdings werde ich trotzdem noch ein/ zwei Mahlzeiten dazu füttern, falls es mit dem stillen klappen sollte.
Einfach um mir noch ein wenig Unabhängigkeit zu behalten :wink:

Mal schauen, wie es so weitergeht. Er ist auch sehr faul an der Brust. Klar, er kennt ja nur die Flasche und da ist es ja wesentlich einfacher für ihn. Deswegen muss ich erstmal schauen, ob er überhaupt mitmacht :?
Hallo,

ich wollte nur sagen,wenn Du zufütterst,dann gefährdest Du die Milchproduktion,denn die Brust produziert dann weniger. Das würd ich nicht so leichtfertig machen.
Emily

Beitrag von Emily »

Hallo Jojamama,

ich habe 1,5 Jahre gestillt und würde es immer wieder tun. Und das mit dem Medikament CIPRALEX, ist ja deinem sehr ähnlich.

Mir hat das Stillen sehr viel Kraft gegeben und es hat einfach gut getan, meinem Sohn so Nahe zu sein, da es mir so schlecht ging.


LG Emily
beka25

Beitrag von beka25 »

Hi. Wenn Du denkst, daß es Euch gut tut, dann mach es. Ich muß ganz ehrlich sagen-ich hab es gehasst. Ich versuchte es die ersten 2 Tage nach der Geburt und es war die Hölle! Mir tat alles weh-bis in die Fußspitzen. Ausserdem wurde ich regelrecht agressiv, wenn sie an meiner Brust hing. Ich ertrug die Nähe absolut nicht-es war furchtbar! Es ist so schlimm, daß ich es nicht mal jetzt mitansehen kann ohne daß es mir selbst wehtut. Ich bin unendlich froh, daß ich nicht musste. Ich hatte mir auch vorgenommen daß ich unbedingt stillen will, aber mei-wenns ned geht, gehts nicht. Jeder soll so machen, wie er kann. Nur unter Druck setzen sollte sich niemand damit! Ich glaube auf die PPD hat es keine Auswirkungen-egal wie man s macht. Eine braucht die Nähe, da wirds besser-eine packt die Nähe nicht, dann wirds schlimmer...
LG
annu

Beitrag von annu »

hallo jojamama,

hast pn!

an euch andern mit schlechten still-erfahrungen:
es tut mir echt leid für euch, dass ihr das stillen teilweise belastend empfunden habt, aber ich möchte euch sagen, ich freue mich, dass ihr es überhaupt probiert habt!

stillen ist harte arbeit für den körper, man sieht es von außen nicht, aber für den körper ist es harte arbeit.
ich möchte immer wieder ermutigen: sucht euch eine stillberaterin, wenn ihr zweifel, sorgen, stillprobleme und andere nöte rund ums stillen und mama-sein habt.
stillberaterinnen sind keine stillfanatikerinnen! allerdings treten sie für das stillen ein und unterstützen jede frau die das möchte mit allem medizinischen und emotionalem know-how das es gibt.
wenn ihr also noch mal ein kind bekommt, sucht euch am besten schon in der ss eine stillberaterin, die euch von anfang an beratend begleiten kann, um so viele hindernisse wie möglich aus dem weg zu räumen bzw.um mit ihr einfach eure lage zu besprechen und mit ihr eine lösung zu finden, mit der ihr als frau und euer kind leben könnt. wo ein wille ist ist auch ein weg!

liebe micha, dein kind war also ein richtiger milchpirat, hm? da hattest du ja ganz schön zu tun, alle achtung!
magst du mir noch sagen, wie du das meinst mit dass dein kind nie richtig satt wurde und sich das auch nicht änderte? du meinst also auch außerhalb der wachstumsphasen war es ein kleiner pirat?

wunde brustwarzen haben mehr gründe als "nur" das falsche anlegen (d.h. das kind hat falsch nicht die ganze brustwarze im mund) oft handelt es sich auch um einen sich anbahnenden soor bzw.einen unerkannten soor. eine stillberaterin kann hier oft schneller reagieren als ein kinderarzt, denn es kann gut sein, dass die brustwarze schlimm betroffen ist, der kindermund aber nicht wirklich (wer zeigt schon seine BW dem kinderarzt bei der U ??). eine antimykotische salbe bringt da in wenigen tagen rasch linderung.
es gibt auch frauen die einen sehr hellen hauttyp haben und deren haut ist einfach von natur aus sehr empfindlich. hier gibt es aber auch tricks und hilfsmittel, um dem vorzubeugen bzw.dem wund-sein entgegenzuwirken.

viell.kann auch die ein oder andere die sich in noch in therapie befindet, das problem mit der nähe und dem aushalten dieser wirklich starken nähe / bindung einmal in angriff nehmen?
das bitte nur als vorschlag sehen!!
wie gesagt, der wille entscheidet über das stillen-können oder nicht-können (und eben manchmal auch medikamente) und diese entscheidung kann euch keiner abnehmen, ihr könnt aber egal wie die entscheidung fällt auf beiden seiten hilfe in anspruch nehmen.

viele grüße von annu, AFS-Stillberaterin i.A.
Julia73

Beitrag von Julia73 »

Hallo Jojamama,

ich habe meinen Kleinen 7 Monate voll gestillt. Es hatte auch von Anfang an wunderbar geklappt und trotzdem hat es mir nie wirklich Spaß gemacht. Mir war die Nähe auch oft zu viel. Letztendlich hat sich der Kleine selber abgestillt, weil er schon mit 5 Monaten durchgeschlafen hat und ich ihn nachts gar nicht mehr stillen brauchte. Der Milchfluss hat dann auch einfach – fast von einen Tag auf den anderen – aufgehört. Darüber war ich nicht wirklich traurig. Ich war froh, wieder ein bisschen selbstständiger sein zu können. Das empfindet wohl jede Frau anders. Aber ich denke nicht, dass man sich dafür schämen muss, wenn es nicht das Non-plus-Ultra für einen ist. Man kann schließlich nichts erzwingen.

Liebe Grüße
Julia
Jojamama

Beitrag von Jojamama »

Hallo ihr lieben,

ich wollte euch nochmal eine kleine Rückmeldung geben.
Nach den ersten drei Tagen habe ich nun beschlossen, zwar zu stillen. Aber nicht als ausschließliche Nahrung, sondern nur max. zwei mal am Tag, sozusagen als Kuscheleinheit.

Alles andere wäre zu stressig, ich müsste einen Wahnsinnsaufwand betreiben um ihn satt zu bekommen. Dafür fühle ich mich einfach nicht stabil genug :cry: Dem kleinen ist es auch zu anstrengend, und ich will ihn ja nicht quälen...

Gestern haben mich die ZG wiedermal erwischt, ganz schlimm. Ich habe plötzlich gedacht, ich bekomme aggressive Impulse, bin genervt, will dem kleinen wirklich wehtun :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Von daher kann ich garnicht beurteilen, ob das Stillen mir hilft oder "schadet". Die Lösung, die ich jetzt gefunden habe ist wahrscheinlich die beste ...

Danke nochmal für eure Antworten :-)
beka25

Beitrag von beka25 »

Ich wünsch Dir alles Gute-und nicht unter Druck setzen!!!

@Annu: Ich hab das Problem mit der Nähe in der Therapie ganz gut unter Kontrolle bekommen. Aber wie gesagt, damals war es die hölle für mich und da ich da noch nicht wusste was mit mir los ist, war es einfach die beste Lösung für uns.

Liebe Grüße!!!
annu

Beitrag von annu »

hallo jojamama!

es freut mich zu hören von deiner PN!

es ist wirklich toll, dass du es versuchst und ihr diese lösung für euch gefunden habt! :D

ich schreib dir noch ne PN zurück :wink:

@beka: oh hört sich doch echt gut an mit deiner therapie! und du hast ganz recht: für dich war es in deiner situation die richtige lösung und das ist wirklich in ordnung so!

mir persönlich ging es die ersten monate mit dem stillen auch ganz schrecklich. die last auf mir allein, die permanente nähe und 100tausend stillprobleme... meine kleine ständig krank und furchtbar zerkratzte nächte (sie hat nerodermitis). als ich dann aus dem großen ppd-loch raus war, es der kleinen besser ging und ich endlich wieder etwas licht sehen konnte war sie ca.6monate alt. ab da fing unsere stillbeziehung erst richtig an. das hab ich aber nur meiner damaligen stillberaterin zu verdanken. sie hat mich durch diese schrecklichen monate begleitet und mir zusammen mit meinem mann immer wieder mut gemacht. ich hab an meine schwägerin gedacht (die ich nicht wirklich leiden kann :wink: und der anscheinend immer alles gelingt) und es spornte mich an dieses "wenn selbst diese **** das hingekriegt hat werd ich das doch wohl auch schaffen"
im nachhinein war ich unendlich dankbar, diese hilfe gehabt zu haben, ich hätte es hingeschmissen! von diesem zeitpunkt an wusste ich, ich werd selber stillberaterin, tja und jetzt setz ich es grad in die tat um...

liebe grüße, annu AFS-Stillberaterin i.A.
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