Ich war gestern das erstemal bei meiner Therapeutin. Und ich muß sagen ich habe mich ganz wohl bei ihr gefühlt. Sie hat so eine ruhe ausgestrahlt und ganz großes Verständnis gezeigt undist auch das erstemal so richtig auf die PPD eingegangen. Davon wollte der Psychologe in der Tagesklinik ja gar nichts wissen. Da die Entbindung ja schon 1,5 Jahre zurück liegt und die ZG`s erst jetzt aufgetreten sind. Die PA gingen aber schon 6 Monate nach der Entbindung los. Auch so ging es mir seit der Geburt schlecht. Das hat ihn aber nicht sonderlich interessiert. Gestern die Therapeutin war davon überzeugt das es eine PPD ist. Und hat mir auch viel dazu erklärt und mich auch in ruhe angehört. Ich war sehr zufrieden mit ihr.
denk an mich am 18. - ich hoffe, dass ich das auch sagen werden hinterher...
witzig, wie sich patienten immer an so einem schema festkrallen - ich bin ganz genauso... nur umgekehrt - ich wollte partout nix hören von ppd, alles andere wär mir lieber gewesen... dabei ist es aus der entfernung betrachtet egal, in welche medizinische schublade man gestopft wird - hauptsache, es wird einem geholfen!
schön, dass du dich gleich so wohl gefühlt hast bei deiner Therapeutin. Es ist sooo wichtig, dass die Chemie zwischen Patienten und Thera passt. Nur so kannst du dich wirklich richtig öffnen und die Therapie kann Erfolg haben.
Ich habe mich jedesmal auf meine Stunde gefreut, weil ich mich da aussprechen konnte und gezielt mit meinem Thera arbeiten konnte - grad was Zwangsgedanken anbelangt, die mich ja auch unsäglich gequält haben.
Weiterhin alles Gute und halte uns auf dem Laufenden, wie es so läuft, ja!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex