arme einzelkinder...
Moderator: Moderatoren
arme einzelkinder...
ich habe diese woche schon die DRITTE diskussion geführt, warum ich nur ein kind habe udn es dabei belassen werde.
ICH KANNS NIMMER HÖREN!
speziell die mehr als hirnrissigen argumente:
- wer soll die renten bezahlen? --- die tun so, als wäre der kinder"mangel" ein globales problem, dabei vermehrt sich die menschheit global gesehen eh wie karnickel! abgesehen davon ist es nicht aufgabe der rentenkasse über die rahmenbedingnungen zu mosern, sondern zu verteilen, WAS EBEN DA ist. am meisten regt mich auf,d ass es der politik tatsächlich gelungen ist, der bevölkerung diesen floh ins ohr zu setzen, dass es an den geburten hängt, anstatt an der verteilungspolitik oder am konsum oder an der schlechten ausländerpolitik (wer mehr arbeiter braucht, soll mehr ausländer rein lassen) oder oder oder
- die aaarmen einzelkinder! das schönste geschenk fü rjedes kind ist ein geschwisterchen!!! mein kind wird sozial unangepasst sein, nicht teilen könne, weiß der kukuck! ... alles angebliche charaktereigenschaften, die durch eine million studien schon widerlegt sind. einzelkinder sind sogar sozial angepasster und sozial kompetenter. so schauts aus!
ich hab die shcnauze voll, mich von irgendwelchen männern (!), selbst meist ohne kinder, zum sündenbock machen zu lassen. könnte ich meine kinder fremdproduzieren lassen wie ein mann, hätte ich auch nichts gegen ein 2.... würde ich entgegenen, dass ich gute med. gründe habe, warum ich kein 2. kind will, würden sie eh verstummen - aber das braucht man ja nicht jedem auf die nase binden, oder?
s.
ICH KANNS NIMMER HÖREN!
speziell die mehr als hirnrissigen argumente:
- wer soll die renten bezahlen? --- die tun so, als wäre der kinder"mangel" ein globales problem, dabei vermehrt sich die menschheit global gesehen eh wie karnickel! abgesehen davon ist es nicht aufgabe der rentenkasse über die rahmenbedingnungen zu mosern, sondern zu verteilen, WAS EBEN DA ist. am meisten regt mich auf,d ass es der politik tatsächlich gelungen ist, der bevölkerung diesen floh ins ohr zu setzen, dass es an den geburten hängt, anstatt an der verteilungspolitik oder am konsum oder an der schlechten ausländerpolitik (wer mehr arbeiter braucht, soll mehr ausländer rein lassen) oder oder oder
- die aaarmen einzelkinder! das schönste geschenk fü rjedes kind ist ein geschwisterchen!!! mein kind wird sozial unangepasst sein, nicht teilen könne, weiß der kukuck! ... alles angebliche charaktereigenschaften, die durch eine million studien schon widerlegt sind. einzelkinder sind sogar sozial angepasster und sozial kompetenter. so schauts aus!
ich hab die shcnauze voll, mich von irgendwelchen männern (!), selbst meist ohne kinder, zum sündenbock machen zu lassen. könnte ich meine kinder fremdproduzieren lassen wie ein mann, hätte ich auch nichts gegen ein 2.... würde ich entgegenen, dass ich gute med. gründe habe, warum ich kein 2. kind will, würden sie eh verstummen - aber das braucht man ja nicht jedem auf die nase binden, oder?
s.
Hi,
ja, also, ich habe mich damals bewusst für ein zweites Kind entschieden, eben weil ich zumindest ein Geschwisterchen für meinen Großen haben wollte - und ich wusste genau, was mir damit wieder passieren würde. Aber gut, es ist soweit vorbei, und ich muss sagen, dass ich, bis auf die ersten Tage nach der Geburt, nie hätte anders entschieden. Eigentlich hätte ich gerne mehr Kinder, aber hier bin ich an einem Punkt, an dem Du eben nach dem erstenn Kind schon bist, von daher kann ich Dich sehr gut verstehen.
Weißt Du, nachdem sowieso niemand Außenstehender dese Krankheit verstehen kann bzw. was wir durchmachen, kannst Du bei solchen Kommentaren gut auf Durchzug schalten. Ist's doch nicht wert, dass Du Dich aufregst.
LG,
Inez
ja, also, ich habe mich damals bewusst für ein zweites Kind entschieden, eben weil ich zumindest ein Geschwisterchen für meinen Großen haben wollte - und ich wusste genau, was mir damit wieder passieren würde. Aber gut, es ist soweit vorbei, und ich muss sagen, dass ich, bis auf die ersten Tage nach der Geburt, nie hätte anders entschieden. Eigentlich hätte ich gerne mehr Kinder, aber hier bin ich an einem Punkt, an dem Du eben nach dem erstenn Kind schon bist, von daher kann ich Dich sehr gut verstehen.
Weißt Du, nachdem sowieso niemand Außenstehender dese Krankheit verstehen kann bzw. was wir durchmachen, kannst Du bei solchen Kommentaren gut auf Durchzug schalten. Ist's doch nicht wert, dass Du Dich aufregst.
LG,
Inez
Hallöchen,
ja ja, kenne ich auch alles.
"Wann kommt denn nun endlich Nr. 2" werde ich häufig gefragt. "Gar nicht, weil unser Noah für uns das Maaß aller Dinge ist" - ist dann meine Antwort.
Gott sei Dank, gibts aber auch "normale" Menschen, die das sehr gut verstehen können - sogar die ältere Generation versteht oft sehr gut, warum wir kein 2. Kind haben werden (und die wissen aber meist nix von meiner PPD). Sondern die sehen halt auch, dass die Welt leider auch schlecht ist, dass wir in einer Gesellschaft leben, die mehrere Kinder oft schier unmöglich macht. Jeder hat das Recht so zu leben, wie er/sie möchte - lass dich da gar nicht auf Diskussionen ein.
Ähm, ach ja - ich bin auch ein Einzelkind....
und kann teilen, bin nicht egoistisch und sozial glaub ich hab ich schon auch einiges drauf.
Liebe Grüße und lass diese Schwätzer einfach an dir abprallen.
ja ja, kenne ich auch alles.
"Wann kommt denn nun endlich Nr. 2" werde ich häufig gefragt. "Gar nicht, weil unser Noah für uns das Maaß aller Dinge ist" - ist dann meine Antwort.
Gott sei Dank, gibts aber auch "normale" Menschen, die das sehr gut verstehen können - sogar die ältere Generation versteht oft sehr gut, warum wir kein 2. Kind haben werden (und die wissen aber meist nix von meiner PPD). Sondern die sehen halt auch, dass die Welt leider auch schlecht ist, dass wir in einer Gesellschaft leben, die mehrere Kinder oft schier unmöglich macht. Jeder hat das Recht so zu leben, wie er/sie möchte - lass dich da gar nicht auf Diskussionen ein.
Ähm, ach ja - ich bin auch ein Einzelkind....


Liebe Grüße und lass diese Schwätzer einfach an dir abprallen.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Also ich kann wirklich nicht verstehen, warum das Leute ÜBERHAUPT irgend etwas angeht, wieviele Kinder man hat, haben möchte etc. Ich finde auch so Fragen, wann denn das nächste kommt (oder wann überhaupt mal Kinder kommen), sehr indiskret, völlig unangebracht und würde selber nie danach fragen. Wenn man - wie ich - im Freundeskreis Pärchen hat, die lange keine oder gar keine Kinder bekommen konnten, dann weiss man, wie weh solche Fragen auch tun können.
Und dann eine Diskussion anzufangen, ob 1 besser als 2 oder 4 besser 3 seien, das ist dermassen verschleuderte Energie. Jede/R lebt sein Leben und es geht mich nichts an, weshalb andere eines oder zwei oder keines oder 5 haben.
Hanna
Und dann eine Diskussion anzufangen, ob 1 besser als 2 oder 4 besser 3 seien, das ist dermassen verschleuderte Energie. Jede/R lebt sein Leben und es geht mich nichts an, weshalb andere eines oder zwei oder keines oder 5 haben.
Hanna
Hallo,
oh, das kommt mir bekannt vor. Ich werde auch oft gefragt wann das nächste kommt. Und wenn ich dann sage, dass wir es bei einem belassen, dann kommt meist ein Augenzwinkern " Na, wer weiß, das sagst Du jetzt...". Ist mir aber wurscht. Die, die uns gut kennen wissen ja von meiner Erkrankung und können das auch verstehen, dass ich einfach zu große Angst habe. Und außerdem waren wir von Anfang an nie auf 2 oder mehr Kinder programmiert. Ich denke auch, es sollte jeder so machen wie er denkt. Leider scheint das allgemeine Empfinden zu sein, dass man als Familie nur mit mehr als einem Kind komplett ist. Hab zumindest den Eindruck, denn alle Familien die ich kenne haben 2 Kinder - das scheint so zum perfekten Bild zu gehören.
LG,
Nora
oh, das kommt mir bekannt vor. Ich werde auch oft gefragt wann das nächste kommt. Und wenn ich dann sage, dass wir es bei einem belassen, dann kommt meist ein Augenzwinkern " Na, wer weiß, das sagst Du jetzt...". Ist mir aber wurscht. Die, die uns gut kennen wissen ja von meiner Erkrankung und können das auch verstehen, dass ich einfach zu große Angst habe. Und außerdem waren wir von Anfang an nie auf 2 oder mehr Kinder programmiert. Ich denke auch, es sollte jeder so machen wie er denkt. Leider scheint das allgemeine Empfinden zu sein, dass man als Familie nur mit mehr als einem Kind komplett ist. Hab zumindest den Eindruck, denn alle Familien die ich kenne haben 2 Kinder - das scheint so zum perfekten Bild zu gehören.
LG,
Nora
Hi,
jetzt muss ich mich nochmal einklinken:
Also, ich finde es etwas daneben, dass jetzt manche hier so tun, als ob Einzelkinder das einzig Wahre wären und nie mehr in Frage kämen. Für viele Eltern mag das alles so stimmen, aber es gibt hier sicherlich genug Mütter, die sehr gerne mehr Kinder hätten.
Die meisten Leute fragen nach dem zweiten Kind, weil man a) eben nichts Besseres zu fragen weiß, und b) weil es eigentlich an sich schon normal wäre, mehr als ein Kind zu haben. Und es ist für Kinder sicherlich auch kein Nachteil, Geschwister zu haben.
Es gehört auch keineswegs zum "perfekten Bild", es wäre halt einfach der Normalzustand.
Das Argument, dass man "in diese Welt" keine Kinder setzen sollte, ist doch echt Schwachsinn. Polemischer geht's ja nicht mehr.
Die Kinderfeindlichkeit wird sicherlich auch nicht dadurch besiegt, daß irgendwann einfach gar keine Kinder mehr da sind.
Warum seid Ihr denn so genervt von den Fragen? Es kann doch keiner ahnen, dass Ihr krank seid? Warum sagt Ihr dann nicht den wahren Grund? Muss man das unbedingt verheimlichen? Ich habe mir nie etwas dabei gedacht, das auch Fremden zu sagen. Dann hört die Nachfragerei auch auf, wenn es wirklich so nervig ist.
Das wollte ich bloß nochmal gesagt haben.
LG,
Inez
jetzt muss ich mich nochmal einklinken:
Also, ich finde es etwas daneben, dass jetzt manche hier so tun, als ob Einzelkinder das einzig Wahre wären und nie mehr in Frage kämen. Für viele Eltern mag das alles so stimmen, aber es gibt hier sicherlich genug Mütter, die sehr gerne mehr Kinder hätten.
Die meisten Leute fragen nach dem zweiten Kind, weil man a) eben nichts Besseres zu fragen weiß, und b) weil es eigentlich an sich schon normal wäre, mehr als ein Kind zu haben. Und es ist für Kinder sicherlich auch kein Nachteil, Geschwister zu haben.
Es gehört auch keineswegs zum "perfekten Bild", es wäre halt einfach der Normalzustand.
Das Argument, dass man "in diese Welt" keine Kinder setzen sollte, ist doch echt Schwachsinn. Polemischer geht's ja nicht mehr.
Die Kinderfeindlichkeit wird sicherlich auch nicht dadurch besiegt, daß irgendwann einfach gar keine Kinder mehr da sind.
Warum seid Ihr denn so genervt von den Fragen? Es kann doch keiner ahnen, dass Ihr krank seid? Warum sagt Ihr dann nicht den wahren Grund? Muss man das unbedingt verheimlichen? Ich habe mir nie etwas dabei gedacht, das auch Fremden zu sagen. Dann hört die Nachfragerei auch auf, wenn es wirklich so nervig ist.
Das wollte ich bloß nochmal gesagt haben.
LG,
Inez
Es gehört auch keineswegs zum "perfekten Bild", es wäre halt einfach der Normalzustand.
Wer sagt denn, dass DAS der Normalzustand wäre? Das ist doch - unabhängig von der nervenden Fragerei und der Krankheit - jedem seine Sache. Die Aussage mit dem "ich wollte, dass mein Kind noch ein Geschwisterchen bekommt" hinkt doch auch irgendwie. In erster Linie ist man da doch sehr egoistisch und möchte einfach noch ein 2. Kind, weil es eben der eigene Wunsch ist, oder? Die Erstgeborenen freuen sich ja nu auch nicht immer, dass sie nicht mehr alleine sind, es gibt oft Theater und Streit.
Gerade am Anfang sass ich oft da und dachte, mensch, wer wollte eigentlich noch eines? So ein Stress.
Ich wollte lange kein zweites, und dann doch. Aber nicht, damit die Grosse nicht alleine ist. Sondern, weil ich noch mal ein Baby haben wollte.
Ich bin auch Einzelkind, und da gibt es einfach Vor- und Nachteile. Genau wie bei 2 Kindern auch. Es gibt da kein Richtig oder Falsch.
Wer sagt denn, dass DAS der Normalzustand wäre? Das ist doch - unabhängig von der nervenden Fragerei und der Krankheit - jedem seine Sache. Die Aussage mit dem "ich wollte, dass mein Kind noch ein Geschwisterchen bekommt" hinkt doch auch irgendwie. In erster Linie ist man da doch sehr egoistisch und möchte einfach noch ein 2. Kind, weil es eben der eigene Wunsch ist, oder? Die Erstgeborenen freuen sich ja nu auch nicht immer, dass sie nicht mehr alleine sind, es gibt oft Theater und Streit.
Gerade am Anfang sass ich oft da und dachte, mensch, wer wollte eigentlich noch eines? So ein Stress.
Ich wollte lange kein zweites, und dann doch. Aber nicht, damit die Grosse nicht alleine ist. Sondern, weil ich noch mal ein Baby haben wollte.
Ich bin auch Einzelkind, und da gibt es einfach Vor- und Nachteile. Genau wie bei 2 Kindern auch. Es gibt da kein Richtig oder Falsch.
Ja, aber hoppala: Normalzustand? Wer legt denn fest, was "normal" ist, oder meintest Du, Inez, was am "häufigsten" ist?
Gerade, wenn man selber einen Zustand durchgemacht hat, den andere vielleicht auch als "nicht normal" bezeichnen würden, dann wäre ich sehr vorsichtig damit, festzulegen, was normal oder was für andere gut oder richtig ist.
Ich kann auf jeden Fall verstehen, dass man sich aufregt über Einmischung in die eigene Familienplanung. Dass Einzelkinder das einzig Wahre seien, habe ich übrigens in keinem Beitrag gelesen.
Hanna
Gerade, wenn man selber einen Zustand durchgemacht hat, den andere vielleicht auch als "nicht normal" bezeichnen würden, dann wäre ich sehr vorsichtig damit, festzulegen, was normal oder was für andere gut oder richtig ist.
Ich kann auf jeden Fall verstehen, dass man sich aufregt über Einmischung in die eigene Familienplanung. Dass Einzelkinder das einzig Wahre seien, habe ich übrigens in keinem Beitrag gelesen.
Hanna
Ja, komisch, es ist okay zu sagen, dass man das Gefühl hat, alle hätten mehr als ein Kind, weil es zum perfekten Bild gehört, aber nicht in ordnung zu sagen, dass mehr als ein Kind durchaus üblich sind, oder sagen wir besser, waren, denn wir wissen ja, wie die Alterspyramide aussieht.
Ich wollte ein zweites Kind, weil ich nicht wollte, dass mein Großer allein aufwächst. Ich selber war auch kein Einzelkind (wir sind vier Kinder). Ja, ziemlich egoistisch.
Und wieder mal bitte ich, die Beiträge in der Gänze zu lesen und sich nicht nur einzelne Sätze rauszupicken: ich hatte geschrieben, dass ein Kind für viele absolut in Ordnung geht, aber viele Mütter gerne mehr Kinder hätten, aber es wegen der Krankheit nicht riskieren möchten. Das war's im Prinzip.
Aber da werden wir sowieso zu keinem Konsens kommen, denn Mütter, die schon Einzelkinder waren, kennen meist das Leben in einer größeren Familie nicht, und ich kenne eben die andere Seite nicht. Somit weiß praktisch keiner, was nun besser ist.
LG,
Inez
Ich wollte ein zweites Kind, weil ich nicht wollte, dass mein Großer allein aufwächst. Ich selber war auch kein Einzelkind (wir sind vier Kinder). Ja, ziemlich egoistisch.
Und wieder mal bitte ich, die Beiträge in der Gänze zu lesen und sich nicht nur einzelne Sätze rauszupicken: ich hatte geschrieben, dass ein Kind für viele absolut in Ordnung geht, aber viele Mütter gerne mehr Kinder hätten, aber es wegen der Krankheit nicht riskieren möchten. Das war's im Prinzip.
Aber da werden wir sowieso zu keinem Konsens kommen, denn Mütter, die schon Einzelkinder waren, kennen meist das Leben in einer größeren Familie nicht, und ich kenne eben die andere Seite nicht. Somit weiß praktisch keiner, was nun besser ist.
LG,
Inez
Liebe Hanna,hanna hat geschrieben:Gerade, wenn man selber einen Zustand durchgemacht hat, den andere vielleicht auch als "nicht normal" bezeichnen würden, dann wäre ich sehr vorsichtig damit, festzulegen, was normal oder was für andere gut oder richtig ist.
auch ich würde den Zustand, den ich durchgemacht habe, nicht gerade als normal bezeichnen. Ich habe auch nicht "festgelegt", was besser ist, nur eben gesagt, dass es für die meisten Menschen immer noch normal, üblich, oder eben der häufgere Fall ist, mehr als ein Kind zu haben.
Entschuldigung, hab kurz vergessen, dass man hier verdammt auf seine Wortwahl aufpassen muss. Ihr wisst sehr wohl, was ich damit meine, und ich lege keinen Wert darauf, ständig politisch Korrektes von mir zu geben. Und das wäre der Fall gewesen, wenn ich erst mal jeder hier den Bauch gepinselt hätte, nur damit sie ja nichts Falsches in meine Worte hinein interpretiert. Ts, ts, Ts....
Nix für ungut, muss jetzt sowieso wieder was arbeiten

LG,
inez
Hallo,
muß mich jetzt auch mal einmischen. Also ich finde, diese Diskussion ist ziemlich sinnlos. Letztlich muß es doch eh jeder selbst entscheiden. Ich kenne Familien mit drei Kindern, die bestens klarkommen. Andere sind mit einem Kind überfordert(ich zum Beispiel,ächz.).
Was ich nur schade finde, daß bei "nur" einem Kind immer gesagt wird:armes Einzelkind, und bei mehr als zwei wird man gleich als asozial abgestempelt. Armes Deutschland, nie zufrieden.
Ich finde die Fragerei nach dem zweiten Kind eigentlich gar nicht nervig, warum auch? Ist doch nur eine harmlose Frage. Ich antworte immer, daß der richtige Zeitpunkt noch nicht da ist, habs nicht eilig. Meine Freunde kennen den wahren Grund.
Liebe Grüße
Nina
muß mich jetzt auch mal einmischen. Also ich finde, diese Diskussion ist ziemlich sinnlos. Letztlich muß es doch eh jeder selbst entscheiden. Ich kenne Familien mit drei Kindern, die bestens klarkommen. Andere sind mit einem Kind überfordert(ich zum Beispiel,ächz.).
Was ich nur schade finde, daß bei "nur" einem Kind immer gesagt wird:armes Einzelkind, und bei mehr als zwei wird man gleich als asozial abgestempelt. Armes Deutschland, nie zufrieden.
Ich finde die Fragerei nach dem zweiten Kind eigentlich gar nicht nervig, warum auch? Ist doch nur eine harmlose Frage. Ich antworte immer, daß der richtige Zeitpunkt noch nicht da ist, habs nicht eilig. Meine Freunde kennen den wahren Grund.
Liebe Grüße
Nina
die richtige antwort
hallo an alle,
na hilfe - ich wollte eigentlich hier nicht die nächste diskussion über die universell richtige personenanzahl pro familie anzetteln, meine meinung dazu ist ja sowieso, dass es keine universell richtige antwort gibt, die für alle passt.
ich wollte nur sagen, dass die argumente, die mich zu mehr kindern bewegen sollen, extreeem nerven.
marika: ich find deine standardarntwort spitze!! meine ist: "einen 2. hund werden wir bestimmt in ein paar jahren dazunehmen, ein 2. kind auf keinen fall." das verwirrt die meisten ausreichend. einmal bekam ich sehr gehässig zurück: "na hoffentlich wird die hundesteuer rauf gesetzt." ich darauf: "das wäre für mich egal, da meine hunde sowieso steuerbefreit sind." *ätsch*
für mich hat die entscheidung mit ppd nix zu tun, weil ich die ja nicht hatte/habe. mit med. problem meinte ich kein psychisches, sondern ein wirklich medizinisches. mal abgesehen davon, dass ich jetzt fast 4 jahre meiner tochter voll und ganz gewidmet habe, damit einmal karrieretechnischen selbstmord begangen habe, jetzt vor einer neue guten chance stehe, und noch andere ziele im leben verfolge, als ausschließlich kinder... für jem anders mag das das einzig sinnvolle lebensziel überhaupt sein! für mich ist es das eben nicht... es fordert mich auf vielerlei art, aber es fordert mich nicht intellektuell oder so - und das brauch ich halt; genau wie erfolgserlebnisse, oder auch nur das gefühl, auf ein ziel hinarbeiten zu können, das haben ich jahrelang vermisst. somit reicht für mich die zeit, ich fange jetzt nicht nochmal von vorn an. ich habe zu viele ziele momentan, die ich durch ein kind begraben müsste.
das ist EIN aspekt der "wahren antwort": das kind. ein anderer aspekt ist die schwangerschaft und geburt. da mein gehirn immer noch flashbacks am laufenden band produziert bei entsprechender "anregung" - und dafür reicht ein film (wie wir gestern abend wieder mit schrecken festgestellt haben), würde ich in meinem ganzen leben nicht mehr mit einem gynäkologen kooperieren; nicht wei ich nicht "will", sondern weil das mit desem traumatisierten hirn leider nicht GEHT. ich würde sofort wieder an einem punkt stehen, wo ich lieber ein messer in der halsschlagader hätte, als mich nochmal solchen leuten auszuliefern. und da kann ich dann nicht mal locker vom hocker benzos einwerfen, um mich wieder runter zu holen. meine therapeutin hat mich mal gefragt, was mir genug sicherheit geben würde, um wieder mit einem gyn im selben raum sein zu können, ohne in panik zu geraten. - "eine geladene, entsicherte waffe mit dem kolben an einem der beiden köpfe, egal welchen". ich finde das keine gute voraussetzung für eine schwangerschaft.
ich finde es gut, wenn man so ehrlich mit sich ist, dass man sagt, ich kriege ein kind, weil ICH es möchte bzw. kein kind mehr, weil ICH es nicht möchte... sowas für die pensionkasse, die "norm" (auch wieder nur regional!) oder die verwandtschaft zu machen, ist schon sehr traurig... für alle beteiligten...
alles liebe,
s.
na hilfe - ich wollte eigentlich hier nicht die nächste diskussion über die universell richtige personenanzahl pro familie anzetteln, meine meinung dazu ist ja sowieso, dass es keine universell richtige antwort gibt, die für alle passt.
ich wollte nur sagen, dass die argumente, die mich zu mehr kindern bewegen sollen, extreeem nerven.

marika: ich find deine standardarntwort spitze!! meine ist: "einen 2. hund werden wir bestimmt in ein paar jahren dazunehmen, ein 2. kind auf keinen fall." das verwirrt die meisten ausreichend. einmal bekam ich sehr gehässig zurück: "na hoffentlich wird die hundesteuer rauf gesetzt." ich darauf: "das wäre für mich egal, da meine hunde sowieso steuerbefreit sind." *ätsch*
für mich hat die entscheidung mit ppd nix zu tun, weil ich die ja nicht hatte/habe. mit med. problem meinte ich kein psychisches, sondern ein wirklich medizinisches. mal abgesehen davon, dass ich jetzt fast 4 jahre meiner tochter voll und ganz gewidmet habe, damit einmal karrieretechnischen selbstmord begangen habe, jetzt vor einer neue guten chance stehe, und noch andere ziele im leben verfolge, als ausschließlich kinder... für jem anders mag das das einzig sinnvolle lebensziel überhaupt sein! für mich ist es das eben nicht... es fordert mich auf vielerlei art, aber es fordert mich nicht intellektuell oder so - und das brauch ich halt; genau wie erfolgserlebnisse, oder auch nur das gefühl, auf ein ziel hinarbeiten zu können, das haben ich jahrelang vermisst. somit reicht für mich die zeit, ich fange jetzt nicht nochmal von vorn an. ich habe zu viele ziele momentan, die ich durch ein kind begraben müsste.
das ist EIN aspekt der "wahren antwort": das kind. ein anderer aspekt ist die schwangerschaft und geburt. da mein gehirn immer noch flashbacks am laufenden band produziert bei entsprechender "anregung" - und dafür reicht ein film (wie wir gestern abend wieder mit schrecken festgestellt haben), würde ich in meinem ganzen leben nicht mehr mit einem gynäkologen kooperieren; nicht wei ich nicht "will", sondern weil das mit desem traumatisierten hirn leider nicht GEHT. ich würde sofort wieder an einem punkt stehen, wo ich lieber ein messer in der halsschlagader hätte, als mich nochmal solchen leuten auszuliefern. und da kann ich dann nicht mal locker vom hocker benzos einwerfen, um mich wieder runter zu holen. meine therapeutin hat mich mal gefragt, was mir genug sicherheit geben würde, um wieder mit einem gyn im selben raum sein zu können, ohne in panik zu geraten. - "eine geladene, entsicherte waffe mit dem kolben an einem der beiden köpfe, egal welchen". ich finde das keine gute voraussetzung für eine schwangerschaft.
ich finde es gut, wenn man so ehrlich mit sich ist, dass man sagt, ich kriege ein kind, weil ICH es möchte bzw. kein kind mehr, weil ICH es nicht möchte... sowas für die pensionkasse, die "norm" (auch wieder nur regional!) oder die verwandtschaft zu machen, ist schon sehr traurig... für alle beteiligten...
alles liebe,
s.
Hallo sonrisa,
Sorry, hat jetzt nichts mit deinem ursprünglichen Posting zu tun … aber das würde mich trotzdem interessieren :).
Liebe Grüße
Julia
Ich kenne deine Geschichte jetzt leider nicht, aber du hast ja wirklich einen tiefen Hass gegen Gynäkologen – der sicherlich einen "guten" Grund hat. Aber glaubst du vielleicht auch, es wäre eine Möglichkeit zu verzeihen, um dich dann besser zu fühlen?meine therapeutin hat mich mal gefragt, was mir genug sicherheit geben würde, um wieder mit einem gyn im selben raum sein zu können, ohne in panik zu geraten. - "eine geladene, entsicherte waffe mit dem kolben an einem der beiden köpfe, egal welchen". ich finde das keine gute voraussetzung für eine schwangerschaft.
Sorry, hat jetzt nichts mit deinem ursprünglichen Posting zu tun … aber das würde mich trotzdem interessieren :).
Liebe Grüße
Julia
hass eigentlich gar nicht.Julia73 hat geschrieben:Ich kenne deine Geschichte jetzt leider nicht, aber du hast ja wirklich einen tiefen Hass gegen Gynäkologen
panik, wie ich sagte.
ich weiß nicht, wo du hass rausliest - ich würde es nicht als hass bezeichnen, wenn das subjektiv geringere übel in meinem fall eine waffe am eigenen kopf ist, als sich nochmal so jemandem auszuliefern. das mache ich nicht mehr, da ist mir selbstmord noch lieber.
panik in erster linie, und dann noch mitleid dafür, dass man sein leben im guten glauben einer sache verschreibt, die ein gewaltiger irrtum ist (betrifft meine geburtshelfer, nicht den rest der welt).
lg