Hallo,
Also:
Ich dachte ja, ich hätte eine Wochenbettpsychose.
Nun bin ich ambulant bei einer Psychologin UND einer Psychiaterin/Neurologin in Behandlung.
Beide arbeiten sozusagen zusammen.
Der Psychologin habe ich schon den größten Mist mit meiner Psyche/meinen Gedanken etc, erzählt, und ich habe sie gefragt, ob sie glaubt, dass ich bald wieder gesund bin.
Sie sagte dann:"Sie sind nicht krank,ich halte sie in diesem Zustand sogar als gesünder wie vorher!"
Schluck...
Nach Ihrer Meinung und auch nach Meinung der Psychiaterin wären meine Zustände eine Retraumatisierung.
Ich weiß wohl, dass ich oft eine schreckliche Kindheit hatte,es ist auch der Verdacht auf sexuellen Mißbrauch seitens des eigenen Vaters.
(Der hat schon solche Sachen von sich gegeben:"Falls ich mich an dir vergangen haben sollte, dann hoffe ich, dass Gott mir das verzeiht!!!")
Was sagt ihr denn zu diesem Satz ?
Auch habe ich meine Eltern im Alter von so ca. 18 Jahren direkt darauf angesprochen,dass ich glaube,sexuell mißbraucht zu sein:
Die Reaktion:Vater wird knallrot,Mutter rührt im Kochtopf weiter und sagt,"was fällt Dir ein.Naja, da hast du irgendwas nicht verarbeitet,aber hör jetzt auf damit!!!"
Ist das NORMAL???
Meine Psychologin meint, dass durch die vielen Dinge ,die ich erlebt habe,ich diese Wochenbettdepression oder Psychose oder wie auch immer ausgelöst ist?
Aber wieso quälen mich deswegen diese Zwangsgedanken,etwas schlimmes tun zu können?????
Ich krieg das nicht zusammen!
Was meint denn ihr dazu????
Grüße, Anne
Versteht Ihr das?
Moderator: Moderatoren
Hallo Anna/Anne!
Na du, na da scheint ja einiges im argen zu liegen, du arme!
also ich weiß nicht, die fachleute werden schon wissen was sie da sagen, aber so weit ich das weiß und selbst wg.der gleichen sache behandelt wurde... wenn es sich um eine retraumatisierung handelt, und du hast so flashbacks und fühlst dich emotional betäubt und / ähnlich wie bei einer depression, dann handelt es sich ja um das posttraumatische belastungssyndrom (ptbs), zusätzlich kann man auch gleichzeitig derpressionen leiden.
evtl.würde ich mir eine 2.meinung einholen von einer anderen psychologin ohne dass du die diagnose der ersten erwähnst.
das verhalten deiner mutter ist ganz klassisch: alles verdrängen&nicht wahrhaben wollen... oh wei. oder sie weiß wirklich nix, aber das ist weder ok noch entschuldbar...
ich denke auch, wenn man an dem punkt ist dass man mitbekommen hat, dass etwas nicht stimmt ist man besser dran als vorher, sagt doch aber nichts darüber aus ob man krank oder gesund ist?!?!
ich muss jetzt erst mal die kinder ins bett bringen.
LG, annu.
Na du, na da scheint ja einiges im argen zu liegen, du arme!
also ich weiß nicht, die fachleute werden schon wissen was sie da sagen, aber so weit ich das weiß und selbst wg.der gleichen sache behandelt wurde... wenn es sich um eine retraumatisierung handelt, und du hast so flashbacks und fühlst dich emotional betäubt und / ähnlich wie bei einer depression, dann handelt es sich ja um das posttraumatische belastungssyndrom (ptbs), zusätzlich kann man auch gleichzeitig derpressionen leiden.
evtl.würde ich mir eine 2.meinung einholen von einer anderen psychologin ohne dass du die diagnose der ersten erwähnst.
das verhalten deiner mutter ist ganz klassisch: alles verdrängen&nicht wahrhaben wollen... oh wei. oder sie weiß wirklich nix, aber das ist weder ok noch entschuldbar...
ich denke auch, wenn man an dem punkt ist dass man mitbekommen hat, dass etwas nicht stimmt ist man besser dran als vorher, sagt doch aber nichts darüber aus ob man krank oder gesund ist?!?!
ich muss jetzt erst mal die kinder ins bett bringen.
LG, annu.
Ich glaube nicht unbedingt, dass Du eine Psychose hast. Eigentlich will man das nicht wahr haben, glaubt das auch nicht. Während einer Depression haben sehr viele Angst sie könnten eine Psychose haben. Aber wenn Du drin bist merkst du das nicht. Erst im Nachhinein.
Aber eigentlich spielt es für Dich, bzw. für Deine Verarbeitung auch keine Rolle welchen Namen das Kind trägt.
Hauptsache Du arbeitest an Dir und Deiner Vergangenheit die Dich offenbar sehr belastet.
Wenn Du Dich an Missbrauch nicht erinnern kannst und es keine Zeugen gibt wird es sicherlich sehr schwer bis unmöglich das heraus zu finden.
Die Reaktionen Deiner Eltern könnte man so und so auslegen. Ich weiß auch nicht, wie ich reagieren würde wenn meine Tochter sowas sagt und es NICHT wahr wäre. Ich glaube, ich wäre so geschockt, dass ich vielleicht ähnlich reagieren würde. Könnte aber natürlich auch ein Zeichen von Hilflosigkeit Deiner Mutter sein.
Die meisten Täter würden so einen Satz wie "wenn ich mich an Dir vergangen habe..." niemals sagen! Aber nicht alle Menschen sind gleich!
Fakt ist: Du erinnerst Dich nicht daran und wirst es so wohl auch nicht heraus bekommen. Das ist natürlich nicht schön wenn der Verdacht besteht aber dennoch solltest Du versuchen, Dich da nicht hinein zu fressen. Die Ungewissheit würde Dich sonst kaputt machen. Du kannst es nicht heraus finden, das musst Du versuchen zu akzeptieren.
Mich würde wundern wenn Deine Eltern das zugeben würden (sollte es geschehen sein). Dann würden sie zu dem minimalen Täterkreis gehören die das plötzlich nach zig Jahren zugeben. Eher unwahrscheinlich.
Arbeite zunächst vor allem an den Sachen, die Du greifen kannst. Rudere erst mal nicht im Dunkeln. Wenn Du verstehst wie ich das meine.
Sicher gibt es einige andere Dinge, die Du noch weißt und die Du zuerst aufarbeiten solltest. Denn hier kannst Du konsequent und zielstrebig dran arbeiten.
Bei mir besteht auch der Verdacht (auf Seiten meiner Mutter, d.h. sie hat den Verdacht geäußert) dass da "noch was" war. Für mich ist das nun nicht so enorm wichtig, da auch sonst so viele Dinge geschehen sind, an die ich mich erinnere. Allein daran hab ich wahnsinnig viel zu kanbbern.
Das alles hängt so sehr nach dass ich nach über 2 Jahren Therapie noch nicht ganz damit durch bin. Zu Dingen, die gewesen sein könnten bin ich noch gar nicht gekommen.
Mir wurde außerdem von einem Arzt gesagt dass man Dinge, an die man sich nicht erinnert oft auch wirklich vergessen hat, bzw. noch nicht als schlimm abgespeichert hat. Sollte es Dinge geben, die geschehen sind und die man unterbewusst mit sich trägt zeigt man meist Auffälligkeiten in dem Bereich. Wie z.B. man ekelt sich vor Sex, fühlt sich vergewaltigt nach dem Sex, kann keine/oder schwer Beziehung zu Männern aufbauen usw.
Es gibt Möglichkeiten, das zu behandeln aber ich denke dafür solltest DU erst mal stabiler sein.
Alles Gute!
Aber eigentlich spielt es für Dich, bzw. für Deine Verarbeitung auch keine Rolle welchen Namen das Kind trägt.
Hauptsache Du arbeitest an Dir und Deiner Vergangenheit die Dich offenbar sehr belastet.
Wenn Du Dich an Missbrauch nicht erinnern kannst und es keine Zeugen gibt wird es sicherlich sehr schwer bis unmöglich das heraus zu finden.
Die Reaktionen Deiner Eltern könnte man so und so auslegen. Ich weiß auch nicht, wie ich reagieren würde wenn meine Tochter sowas sagt und es NICHT wahr wäre. Ich glaube, ich wäre so geschockt, dass ich vielleicht ähnlich reagieren würde. Könnte aber natürlich auch ein Zeichen von Hilflosigkeit Deiner Mutter sein.
Die meisten Täter würden so einen Satz wie "wenn ich mich an Dir vergangen habe..." niemals sagen! Aber nicht alle Menschen sind gleich!
Fakt ist: Du erinnerst Dich nicht daran und wirst es so wohl auch nicht heraus bekommen. Das ist natürlich nicht schön wenn der Verdacht besteht aber dennoch solltest Du versuchen, Dich da nicht hinein zu fressen. Die Ungewissheit würde Dich sonst kaputt machen. Du kannst es nicht heraus finden, das musst Du versuchen zu akzeptieren.
Mich würde wundern wenn Deine Eltern das zugeben würden (sollte es geschehen sein). Dann würden sie zu dem minimalen Täterkreis gehören die das plötzlich nach zig Jahren zugeben. Eher unwahrscheinlich.
Arbeite zunächst vor allem an den Sachen, die Du greifen kannst. Rudere erst mal nicht im Dunkeln. Wenn Du verstehst wie ich das meine.
Sicher gibt es einige andere Dinge, die Du noch weißt und die Du zuerst aufarbeiten solltest. Denn hier kannst Du konsequent und zielstrebig dran arbeiten.
Bei mir besteht auch der Verdacht (auf Seiten meiner Mutter, d.h. sie hat den Verdacht geäußert) dass da "noch was" war. Für mich ist das nun nicht so enorm wichtig, da auch sonst so viele Dinge geschehen sind, an die ich mich erinnere. Allein daran hab ich wahnsinnig viel zu kanbbern.
Das alles hängt so sehr nach dass ich nach über 2 Jahren Therapie noch nicht ganz damit durch bin. Zu Dingen, die gewesen sein könnten bin ich noch gar nicht gekommen.
Mir wurde außerdem von einem Arzt gesagt dass man Dinge, an die man sich nicht erinnert oft auch wirklich vergessen hat, bzw. noch nicht als schlimm abgespeichert hat. Sollte es Dinge geben, die geschehen sind und die man unterbewusst mit sich trägt zeigt man meist Auffälligkeiten in dem Bereich. Wie z.B. man ekelt sich vor Sex, fühlt sich vergewaltigt nach dem Sex, kann keine/oder schwer Beziehung zu Männern aufbauen usw.
Es gibt Möglichkeiten, das zu behandeln aber ich denke dafür solltest DU erst mal stabiler sein.
Alles Gute!