Hallo Ihr Lieben! Danke erstmal! Es geht mir auch schon etwas besser...ich habe mich dann mit einer Freundin (Ex-Depressiven

) zum Kaffee getroffen, das tat mir sehr gut.
Zu meinem Mann: doch, er weiss genau, was mit mir los ist, wir reden über alles -aber manchmal kann er sich vielleicht nicht vorstellen, dass es mir gerade nicht gut geht, wenn ich doch so intensiv alles im Haushalt und mit der Kleinen mache. Da versteht er nicht, dass ER mir dann zuviel wird, und fühlt sich dadurch angegriffen. Habe ihm das aber abends noch erklärt.
Und er kommt auch mal mit zur Therapeutin (bald sogar!). (ihm geht es aber auch selber gerade schlecht, er fühlt sich überfordert mit allem)
Therapie: ich habe im Oktober bei einer supernetten, fähigen Dipl-Psychologin mit den Sitzungen angefangen, und ab morgen läuft die eigentliche Therapie an. (ob Kurz-oder Langzeit, das werden wir noch sehen). Einen
Psychiater, der mir ADs verschreibt, habe ich aber noch nicht (da meine Therapeutin keine Medis verschreiben darf). ich hatte auch schon rumtelefoniert, wollte aber nicht 6 Monate auf einen Termin warten.

Inzwischen habe ich nun endlich bei "irgendeinem" einen Termin bekommen, und hoffe sehr, dass es ein guter Arzt ist, der mich auch ernstnimmt.
Hausarzt: habe ich nicht.

Das gehört auch zu meiner Geschichte, dass die Ärzte hier in dem Ort (und auch schon in HH) nie wirklich zugehört haben. Hier hiess es zum Beispiel: "Ach QUATSCH, für eine Depression sind sie viel zu jung!" (bin ja 31!)

" und auch "Sie haben keine Depressionen, das sieht ganz anders aus!"
Dass es bei mir eben genauso aussieht, wie es aussieht, und man es mir von außen NICHT ansieht, verstehen die ja nicht!!! Ich bin halt darauf "spezailisiert", mich nach außen zu verstellen, perfekt zu geben! Ich kann das auch, wenn es mir total schlecht geht, konnte ich scho immer! Dann denken die Ärzte aber, ich "spiele" ihnen etwas vor.
Ich war einmal in der Klinik, an dem Tag, als ich meine Thera anfing bzw. das erste mal bei meiner Therapeutin war, und wollte mir ADs verschreiben lassen, weil ich da schon meinte, es sei an der Zeit. Eine sehr junge Ärztin glaubte mir ebenfalls nicht, schrieb mir aber Mirtazapin auf, dass ich nicht gut vertrug.

Da bin ich auch nicht nochmal hingegangen, weil ich mich bei ihr nicht wohlgefühlt habe, und habe es seither mit Johanniskraut (2000 mg! täglich) versucht. Irgendwie muss es doch besser werden.
@marika: das ist schon richtig, dass es nicht zwingend
jetzt der richtige Arzt sein muss - aber ich wäre doch sehr froh, wenn meine "Psychose" oder was das gerade ist, langsam mal in den Hintergrund treten würde, und dazu bräuchte ich möglichst bald
gute Medikamente. Von daher ist mir der Termin in einer Woche sehr wichtig!
@red: danke für die Links und Tipps!!

Werde ich mir gleich mal in Ruhe (;-)) ansehen. Meine Kleine schläft gerade.
Heute kommt mein Mann früher nach Hause, und löst mich mit ihr ab. Morgen und Mittwoch geht sie dann zur Tagesmutter, und ich habe am Mi ja auch wieder Therapie. Dann geht es wieder. Mich hat furchtbar gestresst, dass ich für morgen ein Probearbeiten an einer Tankstelle angenommen habe - ich war so "doof", dort nach einem Job zu fragen, den ich auch prompt bekam.

Das ist schon das dritte mal in 2 Monaten, dass ich einen Job suche, kriege - und dann doch nicht hingehe! Ich denke, dadurch kommen auch im Moment meine schlimmen Ängste...
Das Arbeiten fehlt mir sehr, aber ich kriege es auch nicht hin, irgendwo anzufangen, weil mir allein der Gedanke daran schon viel zu viel ist!!
Das habe ich also wieder abgesagt. Und einen Besuch in einer anderen Stadt bei Freunden habe ich auch abgesagt. Jetzt geht es langsam wieder.
Ich danke euch, dass ihr mich versteht und ernstnehmt!!!

Das kenne ich gar nicht so...