kinder ppd erkrankter mütter
Moderator: Moderatoren
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janis78
kinder ppd erkrankter mütter
hallo ihr lieben,
nachdem ich diese nacht mal wieder von schrecklichen albträumen gequält wurde und danach nicht mehr richtig einschlafen konnte,sind meine gedanken bissle auf wanderschaft gegangen...
ich leide zum glück nicht mehr so heftig unter zg.habe trotzdem angst-in dem moment-wo´s mal durchschlägt,dass meine kleine diese gedanken lesen kann.mutter und kind sind ja sehr eng miteinander verbunden und ich bin mir nicht sicher,wie fein die antennen von unseren kleinen wirklich sind.wieviel sie von unseren gedanken erspüren können?
hab oft angst,dass meine kleine einen richtigen knack´s durch die ganze geschichte bekommt.das sie mir später vorwürfe macht in form von:du böse mama,du hattest gedanken mir was anzutun...
gibt es da irgendwelche erfahrungen???
gruß jenny
nachdem ich diese nacht mal wieder von schrecklichen albträumen gequält wurde und danach nicht mehr richtig einschlafen konnte,sind meine gedanken bissle auf wanderschaft gegangen...
ich leide zum glück nicht mehr so heftig unter zg.habe trotzdem angst-in dem moment-wo´s mal durchschlägt,dass meine kleine diese gedanken lesen kann.mutter und kind sind ja sehr eng miteinander verbunden und ich bin mir nicht sicher,wie fein die antennen von unseren kleinen wirklich sind.wieviel sie von unseren gedanken erspüren können?
hab oft angst,dass meine kleine einen richtigen knack´s durch die ganze geschichte bekommt.das sie mir später vorwürfe macht in form von:du böse mama,du hattest gedanken mir was anzutun...
gibt es da irgendwelche erfahrungen???
gruß jenny
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rebecca
Liebe Janis,
ich glaube nicht dass sie das *lesen*können. Das etwas nicht stimmt merken sie , aber was , das wissen sie nicht.
Mach dir nicht solche Gedanken. Du bist so gut du kannst für dein Kind da und DAS ist das wichtigste. Das ist es was ihr Sicherheit gibt. Du bist da für sie.
Alles liebe Rebecca
ich glaube nicht dass sie das *lesen*können. Das etwas nicht stimmt merken sie , aber was , das wissen sie nicht.
Mach dir nicht solche Gedanken. Du bist so gut du kannst für dein Kind da und DAS ist das wichtigste. Das ist es was ihr Sicherheit gibt. Du bist da für sie.
Alles liebe Rebecca
Hallöchen!
Ich schließe mich Rebacca an: Sie können zwar merken, dass es der Mama nicht so toll geht, aber die ZG lesen, schließe ich aus.
Auch ich litt ja sehr unter ZG - aber mein Sohn scheint keinen Schaden davon getragen zu haben.
Im Gegenteil, er liebt mich - trotz durch gemachter PPD und ZG - heiß und innig und klebt an mir wie mein 2. Schatten!
Schau, du bist zwar an der PPD und ZG erkrankt, dass ist aber nicht deine Schuld. Und dein Kind wird bestimmt damit nicht belastet für die Zukunft, weil du ja was zu deiner Genesung tust! Ein Kind darf ruhig spüren, dass auch die Mama nicht immer gut gelaunt ist, dass sie auch mal sehr traurig ist oder eben einfach krank. Sie sehen dann aber auch, dass die Mama zu ihren Emotionen steht und aktiv daran arbeitet, damit es besser wird.
In einer Radiosendung vor kurzem hat ein Kinderspsychiater folgende gesagt: "Für die Kinder ist es sehr wichtig, dass die Eltern AUTENTISCH rüber kommen und nicht versuchen, immer rein pädagogisch richtig zu handeln und zu erziehen. Das wäre der falsche Weg und sogar schlecht für die Kinder. Es ist wichtig für sie zu merken, dass Mama und Papa Emotionen haben - gute und weniger gute - genau wie sie selber auch.
Und: Trauen Sie sich, Fehler zu machen! Sie sind Menschen, die auch in der Erziehung nicht alles richtig machen... na und! Das kann niemand. Wichtig ist, dass man als Eltern autentisch für die Kinder bleibt und dazu gehört auch das "Fehler machen" und dazu zu stehen. Die Kinder lernen so fürs Leben - denn genau so läuft es "da draußen".
Ich hoffe, das konnte dir etwas helfen. Ich verstehe deine Sorge absolut, aber sie ist wirklich nicht nötig. Glaubs mir ruhig! Meine kleine Klette beweißt es mir jeden Tag aufs neue!
Liebe Grüße von
Ich schließe mich Rebacca an: Sie können zwar merken, dass es der Mama nicht so toll geht, aber die ZG lesen, schließe ich aus.
Auch ich litt ja sehr unter ZG - aber mein Sohn scheint keinen Schaden davon getragen zu haben.
Schau, du bist zwar an der PPD und ZG erkrankt, dass ist aber nicht deine Schuld. Und dein Kind wird bestimmt damit nicht belastet für die Zukunft, weil du ja was zu deiner Genesung tust! Ein Kind darf ruhig spüren, dass auch die Mama nicht immer gut gelaunt ist, dass sie auch mal sehr traurig ist oder eben einfach krank. Sie sehen dann aber auch, dass die Mama zu ihren Emotionen steht und aktiv daran arbeitet, damit es besser wird.
In einer Radiosendung vor kurzem hat ein Kinderspsychiater folgende gesagt: "Für die Kinder ist es sehr wichtig, dass die Eltern AUTENTISCH rüber kommen und nicht versuchen, immer rein pädagogisch richtig zu handeln und zu erziehen. Das wäre der falsche Weg und sogar schlecht für die Kinder. Es ist wichtig für sie zu merken, dass Mama und Papa Emotionen haben - gute und weniger gute - genau wie sie selber auch.
Und: Trauen Sie sich, Fehler zu machen! Sie sind Menschen, die auch in der Erziehung nicht alles richtig machen... na und! Das kann niemand. Wichtig ist, dass man als Eltern autentisch für die Kinder bleibt und dazu gehört auch das "Fehler machen" und dazu zu stehen. Die Kinder lernen so fürs Leben - denn genau so läuft es "da draußen".
Ich hoffe, das konnte dir etwas helfen. Ich verstehe deine Sorge absolut, aber sie ist wirklich nicht nötig. Glaubs mir ruhig! Meine kleine Klette beweißt es mir jeden Tag aufs neue!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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claudia
Re.:Kinder ppD erkrankter Mütter
Hallo,
habe eure Antworten kurz verfolgt und kann dazu einen guten Buchtip anbieten:"...nicht von schlechten Eltern-Kinder psychisch Kranker" von Fritz Mattejat u. Beate Lisofsky(Hrsg.),ISBN 3-88414-225-9,Psychiatrie-Verlag.
In dem Buch kommt auch der Dr.Hartmann aus Heppenheim zu Wort mit dem Kapitel"Beziehungsabbrüche vermeiden-Klinische Mutter-Kind-Einheiten".
Als Information auf dem Buchrücken steht:"Dieses Buch berichtet von den Erfahrungen der Betroffenen und von Modellen und Initiativen,die Eltern und Kindern den Umgang mit der psychischen Erkrankung erleichtern können."
Bei uns im Landkreis Wolfenbüttel gibt es als Hilfsangebot u.a.auch Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern.Die Idee,die dahinter steckt ist,das den Eltern und Kindern Freiräume ermöglicht werden können.Z.B. verpflichten sich die Paten ,über einen vorher abgesprochenen Zeitraum mit dem Kind beispielsweise 2x nachmittags für zwei Stunden etwas zu unternehmen.Das ganze läuft in Kooperation mit Jugendamt und sozialpsychiatrischem Dienst. Vielleicht gibt es in eurem Einzugsgebiet ähnliche Hilfsangebote????
Claudia
habe eure Antworten kurz verfolgt und kann dazu einen guten Buchtip anbieten:"...nicht von schlechten Eltern-Kinder psychisch Kranker" von Fritz Mattejat u. Beate Lisofsky(Hrsg.),ISBN 3-88414-225-9,Psychiatrie-Verlag.
In dem Buch kommt auch der Dr.Hartmann aus Heppenheim zu Wort mit dem Kapitel"Beziehungsabbrüche vermeiden-Klinische Mutter-Kind-Einheiten".
Als Information auf dem Buchrücken steht:"Dieses Buch berichtet von den Erfahrungen der Betroffenen und von Modellen und Initiativen,die Eltern und Kindern den Umgang mit der psychischen Erkrankung erleichtern können."
Bei uns im Landkreis Wolfenbüttel gibt es als Hilfsangebot u.a.auch Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern.Die Idee,die dahinter steckt ist,das den Eltern und Kindern Freiräume ermöglicht werden können.Z.B. verpflichten sich die Paten ,über einen vorher abgesprochenen Zeitraum mit dem Kind beispielsweise 2x nachmittags für zwei Stunden etwas zu unternehmen.Das ganze läuft in Kooperation mit Jugendamt und sozialpsychiatrischem Dienst. Vielleicht gibt es in eurem Einzugsgebiet ähnliche Hilfsangebote????
Claudia
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claudia
Re.:Kinder ppD erkrankter Mütter
Hallo,
habe eure Antworten kurz verfolgt und kann dazu einen guten Buchtip anbieten:"...nicht von schlechten Eltern-Kinder psychisch Kranker" von Fritz Mattejat u. Beate Lisofsky(Hrsg.),ISBN 3-88414-225-9,Psychiatrie-Verlag.
In dem Buch kommt auch der Dr.Hartmann aus Heppenheim zu Wort mit dem Kapitel"Beziehungsabbrüche vermeiden-Klinische Mutter-Kind-Einheiten".
Als Information auf dem Buchrücken steht:"Dieses Buch berichtet von den Erfahrungen der Betroffenen und von Modellen und Initiativen,die Eltern und Kindern den Umgang mit der psychischen Erkrankung erleichtern können."
Bei uns im Landkreis Wolfenbüttel gibt es als Hilfsangebot u.a.auch Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern.Die Idee,die dahinter steckt ist,das den Eltern und Kindern Freiräume ermöglicht werden können.Z.B. verpflichten sich die Paten ,über einen vorher abgesprochenen Zeitraum mit dem Kind beispielsweise 2x nachmittags für zwei Stunden etwas zu unternehmen.Das ganze läuft in Kooperation mit Jugendamt und sozialpsychiatrischem Dienst. Vielleicht gibt es in eurem Einzugsgebiet ähnliche Hilfsangebote????
Claudia
habe eure Antworten kurz verfolgt und kann dazu einen guten Buchtip anbieten:"...nicht von schlechten Eltern-Kinder psychisch Kranker" von Fritz Mattejat u. Beate Lisofsky(Hrsg.),ISBN 3-88414-225-9,Psychiatrie-Verlag.
In dem Buch kommt auch der Dr.Hartmann aus Heppenheim zu Wort mit dem Kapitel"Beziehungsabbrüche vermeiden-Klinische Mutter-Kind-Einheiten".
Als Information auf dem Buchrücken steht:"Dieses Buch berichtet von den Erfahrungen der Betroffenen und von Modellen und Initiativen,die Eltern und Kindern den Umgang mit der psychischen Erkrankung erleichtern können."
Bei uns im Landkreis Wolfenbüttel gibt es als Hilfsangebot u.a.auch Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern.Die Idee,die dahinter steckt ist,das den Eltern und Kindern Freiräume ermöglicht werden können.Z.B. verpflichten sich die Paten ,über einen vorher abgesprochenen Zeitraum mit dem Kind beispielsweise 2x nachmittags für zwei Stunden etwas zu unternehmen.Das ganze läuft in Kooperation mit Jugendamt und sozialpsychiatrischem Dienst. Vielleicht gibt es in eurem Einzugsgebiet ähnliche Hilfsangebote????
Claudia
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claudia
Re.Kinder von an ppd erkrankten Müttern
Sorry,bin dieses tollen PCs noch nicht so mächtig,deshalb habe ich aus Versehen die Antwort zweimal losgeschickt. Claudia
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Suse07
@ claudia
SUUUPER ! Vielen Dank für deinen Tipp mit dem Buch! Mache mir nämlich jetzt wo es mir wieder gut geht schon ein paar Gedanken, wie Pauline das ganze so "verarbeitet" hat.. obwohl der kleine Sonnenschein so GAR keinen Anlass dafür gibt...
TYPISCH...
Das mit den Nachmittagen Spazierengehen übernimmt glücklicherweise bei uns 1x die Woche die Oma, aber gut zu wissen, dass es auch anders ginge. Wie bist du denn darauf gestoßen?
LG,
Suse
SUUUPER ! Vielen Dank für deinen Tipp mit dem Buch! Mache mir nämlich jetzt wo es mir wieder gut geht schon ein paar Gedanken, wie Pauline das ganze so "verarbeitet" hat.. obwohl der kleine Sonnenschein so GAR keinen Anlass dafür gibt...
TYPISCH...Das mit den Nachmittagen Spazierengehen übernimmt glücklicherweise bei uns 1x die Woche die Oma, aber gut zu wissen, dass es auch anders ginge. Wie bist du denn darauf gestoßen?
LG,
Suse
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claudia
Re.:Kinder ppd-erkrankter Mütter
Hallo!
Bei uns in der lokalen Tageszeitung war ein Bericht darüber.Denn die potentiellen Paten erhalten auch eine viermalige "Einweisung" in die Problematik.Das reicht über die Vorstellung diverser Krankheitsbilder durch eine Psychiaterin an einer Klinik und wird ganz praxisnah durch die Gesprächsrunde mir einem Paar,das schon seit einem Jahr eine Patenschaft für Zwillinge übernommen hat,ergänzt.
Die Paten werden auch in einem Fragebogen auf "Herz und Nieren" geprüft(nach Ihrer Motivation befragt) und eine Angestellte vom Jugendamt macht einen Hausbesuch.Ein polizeiliches Führungszeugnis muß auch hinterlegt werden-man gibt sein Kind also nicht an"Hinz und Kunz".....
Ich weiß das alles nur,weil ich mich vor einiger Zeit auch für die Übernahme einer Patenschaft interessiert habe und zu diesen Informationsabenden hin war.Aber ich kann mir auch nicht zu viel an´s Bein binden(habe mit meinen drei Jungs noch alle Hände voll zu tun) und habe deshalb erstmal einen Rückzieher gemacht....
Liebe Grüße Claudia
Bei uns in der lokalen Tageszeitung war ein Bericht darüber.Denn die potentiellen Paten erhalten auch eine viermalige "Einweisung" in die Problematik.Das reicht über die Vorstellung diverser Krankheitsbilder durch eine Psychiaterin an einer Klinik und wird ganz praxisnah durch die Gesprächsrunde mir einem Paar,das schon seit einem Jahr eine Patenschaft für Zwillinge übernommen hat,ergänzt.
Die Paten werden auch in einem Fragebogen auf "Herz und Nieren" geprüft(nach Ihrer Motivation befragt) und eine Angestellte vom Jugendamt macht einen Hausbesuch.Ein polizeiliches Führungszeugnis muß auch hinterlegt werden-man gibt sein Kind also nicht an"Hinz und Kunz".....
Ich weiß das alles nur,weil ich mich vor einiger Zeit auch für die Übernahme einer Patenschaft interessiert habe und zu diesen Informationsabenden hin war.Aber ich kann mir auch nicht zu viel an´s Bein binden(habe mit meinen drei Jungs noch alle Hände voll zu tun) und habe deshalb erstmal einen Rückzieher gemacht....
Liebe Grüße Claudia
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Suse07
Klasse Sache!!!
Sollte es viel öfter geben, solche Projekte!!!
Obwohl wir hier eine Großstadt sind (Bochum), gibt es leider nichts vergleichbares!!!
Mir geht es ähnlich wie dir, man möchte etwas "zurück GEBEN" aber muss immer noch sehr auf sich selbst ACHTEN, dass es einem weiterhin gut geht.
Deshalb sehe ich das gar nicht als Rückzieher, sondern als sehr gute Sorge für dich selbst und deine GROSSE Familie
!!! (3 Jungen erforder bestimmt ne Meeeenge Energie, Respekt!)
Ganz liebe Grüße,
Suse
Sollte es viel öfter geben, solche Projekte!!!
Obwohl wir hier eine Großstadt sind (Bochum), gibt es leider nichts vergleichbares!!!
Mir geht es ähnlich wie dir, man möchte etwas "zurück GEBEN" aber muss immer noch sehr auf sich selbst ACHTEN, dass es einem weiterhin gut geht.
Deshalb sehe ich das gar nicht als Rückzieher, sondern als sehr gute Sorge für dich selbst und deine GROSSE Familie
Ganz liebe Grüße,
Suse