Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll oder besser gesagt fällt es mir sehr schwer über meine Situation zu reden.
Am besten stell ich mich erst einmal vor, ich bin 23 Jahr alt und brachte am 6.12.07 eine Tochter zur Welt.
Meine Probleme fingen aber nicht erst mit der Geburt meiner Tochter an, sondern schon vorher. Am Anfang freute ich mich noch das ich endlich Schwanger war, doch in laufe der Schwangerschaft konnte ich einfach nicht akzeptieren, das ich ein Kind erwartete. ich zog mich immer mehr zurück, hatte den ganzen tag nur Weinkrämpfe und mit meinen Ehemann verkrachte ich mich auch nur noch. Weil ich irgendwo mehr hingehen wollte. Meine Ehemann versuchte mir auch zu helfen in dem er mit meiner Hebamme redete, aber das fand ich überhaupt nicht toll, denn ich hatte nicht den Mut und die Lust mit ihr zureden, also zog ich mich auch von ihr zurück.
Und im Moment hab ich einfach nur Schuldgefühle, den als mir meine Tochter im Krankenhaus auf die Brust gelegt wurde, freute ich mich nicht wirklich. Um nicht als schlechte Mutter dazu stehen und in der Hoffnung es würde besser werden, spielte ich den Ärzten und Schwestern die glückliche Mutter vor.
Jedoch Zuhause wurde es nur noch schlimmer, ich merkte einfach das ich sie nicht so liebe, wie eine Mutter ihre Kinder lieben sollte. schaffte es bis heute nicht eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Ich kümmere mich zwar um sie, bade, füttere sie und ziehe sie hübsch an kaufe ihr auch immer was hübsches, aber ich finde einfach keinen Bezug zu ihr. das belastet mich sehr. Wenn ich überlege alle finden sie hübsch und süß, können es kaum erwarten mit ihr zu spielen und ich kann mit ihr nichts anfangen.
Angeschrieen hab ich sie auch schon oft, weil ich einfach nicht wusste was mit ihr los ist. Mir macht das alles nur noch Angst und zu schaffen macht mich diese Situation auch.
Ich möchte ja was ändern, weil die Kleine eine bessere Mutter verdient hat, die sie vom ganzen Herzen liebt.
Aber da fängt mein Problem auch schon an, ich hab Angst und auch nicht das Vertrauen, den Mut mit irgend welchen Fachleuten über mein Problem zu reden. Ich hab einfach Angst zuzugeben was ich wirklich fühle. Mein Ehemann tut mir auch leid, er versucht mir immer zu helfen und ich hab nix besseres zu tun als mit meiner Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen alles kaputt zumachen.
Er schlug mir vor eine Mutter-Kind -Kur zumachen(er hat sich bei Fachleuten kundig gemacht.), aber ich getraue mich das nicht. Weil ich nicht weiß was da auf mich drauf zu kommt!
Kann mir irgend jemand helfen und mir die Angst nehmen. So eine Therapie doch an zu fangen!! Oder mir einfach nur Tipps gegeben was ich noch machen könnte!
ich hoffe ihr könnt mir helfen! ich weiss nicht mehr weiter!
Moderator: Moderatoren
ich kenne das gefühl
hi ich hatte fast das selbe mit der ersten schwangerschaft und geburt ich habe mir alle mühe gegeben eine gute mutter zu sein-mein damaliger ehemann hat mich nicht unterstützt-da meine familie sehr konserativ war mußte ich stillen,ich hab jedesmal rotz und wasser geheult ich wollte das nicht-aber es soll ja so gut fürs kind sein und es hat noch nie jemanden in der familie gegeben der sein kind nicht glücklich und zufrieden gestillt hat und nebenbei den haushalt geschmissen und dabei perfekt aussah.
es hat zwar kiner darüber geredet aber meine familie hat mich vom kind so oft es ging getrennt und ihm die liebe gegeben die ich nicht gefühlt habe-manchmal habe ich mich dabei ertappt wie ich am überlegen war das kind meinen eltern abzugeben aber ich hab s nie übers herz gebracht.
geholfen hat mir damals das ich wieder zurück in den beruf ging.
der abstand von zuhause und das ich so beschäftigt war das ich nicht nachdenken konnte hat as übrige getan,nach einem jahr habb ich zum ersten mal zuneigung gespürt-und der kleine hat sich auch verändert er hat an mir geklebt wie eine klette,ständig wollte er kuscheln und überall mit.....(achja vom ehemann der mIch in der zwischenzeit mehrfach betrogen hat bin ich geschieden)
das ist jetzt über 3 jahre her und ich kann mir ein leben ohne meinen muckel nicht vorstellen-meine hebamme hat im nachhinein gesagt das es an den hormonen gelegen hat und das sowas behandelbar ist beim zweiten kind habe ich früh die tabletten genommen 14 tage lang und das schlimmste ist vorbei meine kleine wird 4 monate,und ichliebe sie. während der ganzen schwangerschaft hatte ich angst das das gleiche nochmal passiert -bei mir war der auslöser damals das das erste kind dreckig und stinkend auf mich gelegt wurde-weil das so üblich ist ich konnte ihn einfach nicht riechen.er wurde erst nach 2 tagen gebaden dann wurde es besser aber ich mochte ihn einfach nicht-er war süß und so aber ich hatte nicht das bedürfnis ihn hochzunehmen,wußte nie was ich mit ihm reden soll und so,ich hab die mütter beneidet die glücklich strahlend mit dem kind auf dem arm herumliefen.
vala

es hat zwar kiner darüber geredet aber meine familie hat mich vom kind so oft es ging getrennt und ihm die liebe gegeben die ich nicht gefühlt habe-manchmal habe ich mich dabei ertappt wie ich am überlegen war das kind meinen eltern abzugeben aber ich hab s nie übers herz gebracht.
geholfen hat mir damals das ich wieder zurück in den beruf ging.
der abstand von zuhause und das ich so beschäftigt war das ich nicht nachdenken konnte hat as übrige getan,nach einem jahr habb ich zum ersten mal zuneigung gespürt-und der kleine hat sich auch verändert er hat an mir geklebt wie eine klette,ständig wollte er kuscheln und überall mit.....(achja vom ehemann der mIch in der zwischenzeit mehrfach betrogen hat bin ich geschieden)
das ist jetzt über 3 jahre her und ich kann mir ein leben ohne meinen muckel nicht vorstellen-meine hebamme hat im nachhinein gesagt das es an den hormonen gelegen hat und das sowas behandelbar ist beim zweiten kind habe ich früh die tabletten genommen 14 tage lang und das schlimmste ist vorbei meine kleine wird 4 monate,und ichliebe sie. während der ganzen schwangerschaft hatte ich angst das das gleiche nochmal passiert -bei mir war der auslöser damals das das erste kind dreckig und stinkend auf mich gelegt wurde-weil das so üblich ist ich konnte ihn einfach nicht riechen.er wurde erst nach 2 tagen gebaden dann wurde es besser aber ich mochte ihn einfach nicht-er war süß und so aber ich hatte nicht das bedürfnis ihn hochzunehmen,wußte nie was ich mit ihm reden soll und so,ich hab die mütter beneidet die glücklich strahlend mit dem kind auf dem arm herumliefen.
vala

Hallo Sandy,
noch ein herzliches Willkommen bei uns!
Du hast doch schon den ersten Schritt unternommen und Dir an uns gewandt.
Also gehe bitte noch einen weiteren Schritt und vertrau Dich Deinem (Haus-)Arzt an. Der Teufelskreis, in dem Du Dich momentan befindest, ist wesentlich leichter mit Hilfe zu durchbrechen, als alleine die Situation zu durchleben.
Dein großer Vorteil ist, dass Dein Kind erst wenige Wochen alt ist und Du nicht weiter wertvolle Zeit verstreichen lassen solltest.
Deine Gefühle/Gedanken kenne ich aus meiner PPD. Vieles habe ich ähnlich erlebt. Laß Dir helfen, dann ists erträglicher. Mache evtl. zusätzlich eine Therapie, die wird Dir gut tun.
Hast Du Unterstützung durch Familie/Freunde im Alltag?
Eine Mutter-Kind-Kur in der jetzigen Situation zu machen, halte ich nicht sinnvoll, da Du dafür stabil sein solltest.
Alles Gute und viel Kraft! Die Krankheit geht vorbei, sollte aber (fachmännisch) behandelt werden.
noch ein herzliches Willkommen bei uns!
Du hast doch schon den ersten Schritt unternommen und Dir an uns gewandt.
Also gehe bitte noch einen weiteren Schritt und vertrau Dich Deinem (Haus-)Arzt an. Der Teufelskreis, in dem Du Dich momentan befindest, ist wesentlich leichter mit Hilfe zu durchbrechen, als alleine die Situation zu durchleben.
Dein großer Vorteil ist, dass Dein Kind erst wenige Wochen alt ist und Du nicht weiter wertvolle Zeit verstreichen lassen solltest.
Deine Gefühle/Gedanken kenne ich aus meiner PPD. Vieles habe ich ähnlich erlebt. Laß Dir helfen, dann ists erträglicher. Mache evtl. zusätzlich eine Therapie, die wird Dir gut tun.
Hast Du Unterstützung durch Familie/Freunde im Alltag?
Eine Mutter-Kind-Kur in der jetzigen Situation zu machen, halte ich nicht sinnvoll, da Du dafür stabil sein solltest.
Alles Gute und viel Kraft! Die Krankheit geht vorbei, sollte aber (fachmännisch) behandelt werden.
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Hallo!
erst einmal danke schön für eure antworten und tipps.
Anke um noch einmal auf deine Frage zurück zukommen ob ich Unterstützung durch Familie/Freunde im Alltag hab?
muss ich leider mit nein beantworten, ich steh mit kind und haushalt allein da.(das macht mir manchmal ganz schön angst).
Meine Eltern wohnen zu weit weg und mein Ehemann ist aus beruflichen gründen wegen seiner langen arbeitszeiten kaum zuhause und wenn er da ist schläft er nur(er ist bäcker). und mit meiner schwiegermutti kann ich nicht reden, weil sie immer noch die ansicht hat "die frau muss sich allein um das kind und den haushalt kümmern". sie würde das nicht verstehen, wenn ich umhilfe bitte!!!
deshalb bin ich richtig froh auf eure seite gestoßen zusein, denn hier hat man leute zum reden die einen verstehen!
erst einmal danke schön für eure antworten und tipps.
Anke um noch einmal auf deine Frage zurück zukommen ob ich Unterstützung durch Familie/Freunde im Alltag hab?
muss ich leider mit nein beantworten, ich steh mit kind und haushalt allein da.(das macht mir manchmal ganz schön angst).
Meine Eltern wohnen zu weit weg und mein Ehemann ist aus beruflichen gründen wegen seiner langen arbeitszeiten kaum zuhause und wenn er da ist schläft er nur(er ist bäcker). und mit meiner schwiegermutti kann ich nicht reden, weil sie immer noch die ansicht hat "die frau muss sich allein um das kind und den haushalt kümmern". sie würde das nicht verstehen, wenn ich umhilfe bitte!!!
deshalb bin ich richtig froh auf eure seite gestoßen zusein, denn hier hat man leute zum reden die einen verstehen!
Hallo
ich kann dich gut verstehen.
Ich arbeite auf einer Mutter Kind Station in Wiesloch bei Heidelberg, wir haben lauter Mütter mit den gleichen Problemen, du wärst wie gemacht für unsere Station.
Dort können wir dir sicher helfen.
Wenn du interesse hast kannst du dich gerne bei mir melden
LG Nadine
Ich arbeite auf einer Mutter Kind Station in Wiesloch bei Heidelberg, wir haben lauter Mütter mit den gleichen Problemen, du wärst wie gemacht für unsere Station.
Dort können wir dir sicher helfen.
Wenn du interesse hast kannst du dich gerne bei mir melden
LG Nadine