Wofür leben?
Moderator: Moderatoren
Wofür leben?
Hallo ihr Lieben,
lange habe ich überlegt ob ich meine Sorgen hier schreibe. Manchmal würde ich gern, kann meine Gedanken aber überhaupt nicht sortieren und alles ist einfach nur wirr. Ich weiß auch garnicht, ob ich mit meinen Problemen hier hingehöre. Eigentlich habe ich das Gefühl, daß ich nirgendwo hingehöre oder rein passe.
Momentan habe ich wieder so ein Tief, was mich - mal wieder - an meinem ganzen Leben zweifeln läßt. Nichts klappt und es geht einfach nicht vorwärts. Beruflich hänge ich total in den Seilen und bekomme eine Absage nach der anderen. Ich bleibe mit meinen Bewerbungen auch nur auf meinem Gebiet, der Gastronomie - weil ich nur das kann, und traue mir einfach nichts anderes zu. Jetzt mußte ich mir anhören, ich würde mich nicht genug kümmern und nur soviele Bewerbungen schreiben, daß mich das Amt in Ruhe läßt. Ich sitze nur am PC und chatte, das ist meine Welt. Eine heile Welt. Meine Umgebung nehme ich garnicht mehr war, meine Freundin wird "vernachlässigt". Ich möchte einfach momentan keinen Kontakt und ich bin echt genervt wenn sie sich meldet. Gestern rief sie mit unterdrückter Nummer an, damit ich ja ans Telefon gehe. Ich hatte ihr nichts zu sagen und war nur froh, als wir das "Telefonat" beendeten. Ich kann mich nicht aufraffen rauszugehen, etwas zu unternehmen und bleibe den ganzen Tag in der Wohnung. Und ich esse ... ich esse Unmengen an Süßigkeiten, Fettigem und habe schon wieder soviel zugenommen, daß nun auch mein Freund sagt ich soll endlich abnehmen. Er findet mich zu dick. Und er hat Recht: ich bin dick! Und dann sitze ich zuhause auf meinem Sofa und denke `Hey die Welt ist so scheiße!!!` Aber anstatt etwas zu ändern komme ich nicht hoch und esse weiter. Ich lasse mich gehen, ich pflege mich nicht mehr. Weils ja eh alles fürn A**** ist ... Verhunzt ist verhunzt! Ich will nicht raus, ich WILL nicht! Ich möchte mich am liebsten verbarrikadieren und das Leben an mir vorbeiziehen lassen. Das sagt der Teufel auf der Schulter und der Engel auf der anderen Seite bettelt nach Veränderung, nach Luft, nach Freude.
Letztes WE waren wir im Harz, mit meinen Eltern und meiner Schwester, und es war schrecklich. Die viele Bewegung - bergauf, bergab - ... ich war so kaputt, mir tat alles weh und ich hätte am liebsten geschrien. Mir gehts echt besch***** und ich komme einfach nicht mehr aus dieser Spirale heraus!!! Ich beneide andere Familien um ihr Glück und sehe mein Leben mit NICHTS. Ich habe NICHTS!
Nur meine Kinder ..................................
lange habe ich überlegt ob ich meine Sorgen hier schreibe. Manchmal würde ich gern, kann meine Gedanken aber überhaupt nicht sortieren und alles ist einfach nur wirr. Ich weiß auch garnicht, ob ich mit meinen Problemen hier hingehöre. Eigentlich habe ich das Gefühl, daß ich nirgendwo hingehöre oder rein passe.
Momentan habe ich wieder so ein Tief, was mich - mal wieder - an meinem ganzen Leben zweifeln läßt. Nichts klappt und es geht einfach nicht vorwärts. Beruflich hänge ich total in den Seilen und bekomme eine Absage nach der anderen. Ich bleibe mit meinen Bewerbungen auch nur auf meinem Gebiet, der Gastronomie - weil ich nur das kann, und traue mir einfach nichts anderes zu. Jetzt mußte ich mir anhören, ich würde mich nicht genug kümmern und nur soviele Bewerbungen schreiben, daß mich das Amt in Ruhe läßt. Ich sitze nur am PC und chatte, das ist meine Welt. Eine heile Welt. Meine Umgebung nehme ich garnicht mehr war, meine Freundin wird "vernachlässigt". Ich möchte einfach momentan keinen Kontakt und ich bin echt genervt wenn sie sich meldet. Gestern rief sie mit unterdrückter Nummer an, damit ich ja ans Telefon gehe. Ich hatte ihr nichts zu sagen und war nur froh, als wir das "Telefonat" beendeten. Ich kann mich nicht aufraffen rauszugehen, etwas zu unternehmen und bleibe den ganzen Tag in der Wohnung. Und ich esse ... ich esse Unmengen an Süßigkeiten, Fettigem und habe schon wieder soviel zugenommen, daß nun auch mein Freund sagt ich soll endlich abnehmen. Er findet mich zu dick. Und er hat Recht: ich bin dick! Und dann sitze ich zuhause auf meinem Sofa und denke `Hey die Welt ist so scheiße!!!` Aber anstatt etwas zu ändern komme ich nicht hoch und esse weiter. Ich lasse mich gehen, ich pflege mich nicht mehr. Weils ja eh alles fürn A**** ist ... Verhunzt ist verhunzt! Ich will nicht raus, ich WILL nicht! Ich möchte mich am liebsten verbarrikadieren und das Leben an mir vorbeiziehen lassen. Das sagt der Teufel auf der Schulter und der Engel auf der anderen Seite bettelt nach Veränderung, nach Luft, nach Freude.
Letztes WE waren wir im Harz, mit meinen Eltern und meiner Schwester, und es war schrecklich. Die viele Bewegung - bergauf, bergab - ... ich war so kaputt, mir tat alles weh und ich hätte am liebsten geschrien. Mir gehts echt besch***** und ich komme einfach nicht mehr aus dieser Spirale heraus!!! Ich beneide andere Familien um ihr Glück und sehe mein Leben mit NICHTS. Ich habe NICHTS!
Nur meine Kinder ..................................
Hallo Engel,
das hört sich alles sehr schlimm an.
Seit wann geht es Dir so schlecht? Nimm´ bitte Hilfe an! Hast Du schon einmal mit einem Psychiater gesprochen, um Dir eventuell ein Anti-Depressivum verschreiben zu lassen? So kann es unmöglich weitergehen.
Wie alt sind Deine Kinder?
Hast Du irgendwelche Unterstützung?
Pack´s bitte an, auch wenn es Dir sinnlos erscheint, Du wirst sehen, das ändert sich, und dann sieht die Welt wieder anders aus!
Ava
das hört sich alles sehr schlimm an.
Seit wann geht es Dir so schlecht? Nimm´ bitte Hilfe an! Hast Du schon einmal mit einem Psychiater gesprochen, um Dir eventuell ein Anti-Depressivum verschreiben zu lassen? So kann es unmöglich weitergehen.
Wie alt sind Deine Kinder?
Hast Du irgendwelche Unterstützung?
Pack´s bitte an, auch wenn es Dir sinnlos erscheint, Du wirst sehen, das ändert sich, und dann sieht die Welt wieder anders aus!
Ava
Hallo Engel.
Das was du das schilderst hört sich nach den klassischen Symptomen einer Depression an. Geh schnell zu einem Arzt und erzähle ihm ganz ehrlich was du auch hier geschrieben hast. Laß dir ganz schnell helfen. Mir wurde zum Glück schnell geholfen. Ich habe dann eine Therapie gemacht und nach 10 Monaten bin ich wieder so gut wie die Alte. Mein Leben ist wieder schön und ich bin glücklich. Laß dir bitte schnell helfen und nimm die Hilfe schnell in Anspruch. Es wird ein harter Weg und ein schwerer Kampf sein aber es lohnt sich um endlich wieder ein "normales" Leben zu führen. Auch wenn du es im Moment nicht glauben kannst, du wirst dich irgendwann wieder besser fühlen. Vor ein paar Monaten war das für mich auch unvorstellbar aber es ist tatsächlich so.
LG
Das was du das schilderst hört sich nach den klassischen Symptomen einer Depression an. Geh schnell zu einem Arzt und erzähle ihm ganz ehrlich was du auch hier geschrieben hast. Laß dir ganz schnell helfen. Mir wurde zum Glück schnell geholfen. Ich habe dann eine Therapie gemacht und nach 10 Monaten bin ich wieder so gut wie die Alte. Mein Leben ist wieder schön und ich bin glücklich. Laß dir bitte schnell helfen und nimm die Hilfe schnell in Anspruch. Es wird ein harter Weg und ein schwerer Kampf sein aber es lohnt sich um endlich wieder ein "normales" Leben zu führen. Auch wenn du es im Moment nicht glauben kannst, du wirst dich irgendwann wieder besser fühlen. Vor ein paar Monaten war das für mich auch unvorstellbar aber es ist tatsächlich so.
LG
Hallo Du ,
wo kommst Du her? Wenn Du zum Psichater gehst und ihm erklärst das Du diese Gedanken hast wirst du ganz schnell eine Therapie bekommen denke ich und vor allem Antidepressiva. Meinst Du nichtauch es ist an der Zeit endlich in die richtige Richtung zu gehen ??? Ich drück Dich ganz fest ! Du hast Deine Kinder und uns hier alle. Es interessiert mich was du zu sagen hast. Und Du bist nicht allein ......... Meld Dich
wo kommst Du her? Wenn Du zum Psichater gehst und ihm erklärst das Du diese Gedanken hast wirst du ganz schnell eine Therapie bekommen denke ich und vor allem Antidepressiva. Meinst Du nichtauch es ist an der Zeit endlich in die richtige Richtung zu gehen ??? Ich drück Dich ganz fest ! Du hast Deine Kinder und uns hier alle. Es interessiert mich was du zu sagen hast. Und Du bist nicht allein ......... Meld Dich
Ihr Lieben,
danke für eure Antworten. Ich weiß nicht, was im Moment mit mir los ist ... Eigentlich ging es mir doch wieder gut. Nur ab und an mal ein Tief und Selbstzweifel, aber dieses Mal finde ich echt wirklich schlimm. Ich merke selbst, daß es mir gerade den Boden unter den Füßen weg zieht. Und dann noch Kommentare von anderen: "Du bist gleichgültig geworden." Ja, nur warum ...?
@Ava: Seit wann gehts mir schlecht? Ich weiß nicht, daß sind immer mal solche "Schübe". Ich würde sagen je mehr ich zunehme, desto schlechter geht es mir. Aber ich schaffe es nicht, dagegen anzusteuern. Meine Kinder sind 3 und 5. Unterstützung inwiefern? Haushaltsmäßig klappt alles bestens und wir sind alle sehr gut versorgt. Ich kümmere mich um meine Kinder und wenn sie zuhause sind, dann lasse ich den PC auch größtenteils aus. Seelische Unterstützung fehlt mir. Ich kann und will mit niemandem reden, weil es eh keiner verstehen würde. Und wie ich schon schrieb, mit meiner Freundin möchte ich momentan keinen Kontakt haben. Ich weiß selbst nicht warum.
@Lillys Mom: Es freut mich wirklich sehr, daß es Dir wieder besser geht. Vor 2,5Jahren wollte ich auch eine Therapie machen, aber eine Enttäuschung jagte die nächste. (Vllt. hast Du ja meine Beiträge gelesen.)Zuletzt landete ich bei einer, die mir jedes Mal sehr gelangweilt gegenüber trat und nichts anderes zu tun hatte, als die Stunde über zu gähnen und mir an den Kopf zu werfen "Nun lassen Sie sich doch nicht alles aus der Nase ziehen!" Zum Glück ging es mir dann bald besser (was einzig allein daran lag, daß meine Kinder gleichzeitig in die KiTa kamen und ich endlich Luft hatte) und wir brachen die Therapie ab. Sie hat mir eh nichts gebracht, außer daß ich mich noch mehr darin bestärkt fühlte dumm und langweilig zu sein. Vielleicht kannst Du verstehen, daß ich eine riesen Angst habe mich einem Psychologen o.ä. anzuvertrauen.
@Mimi: Ich danke Dir! Ja eigentlich wäre es Zeit, endlich anzufangen und in die richtige Richtung zu gehen. Das Glück kommt leider nicht von allein ... Jedenfalls nicht bei mir. Ich hab aber wirklich Angst davor mir Hilfe zu suchen. Aber wenn ich mir vorstelle, ich würde wirklich einen Psychologen finden und eine Therapie beginnen sehe ich immer wieder die Bilder meiner ehemaligen "Psychologen" ... in welche Sorgen sie mich noch zusätzlich gebracht haben anstatt zu helfen ...
Liebe Grüße, Ina
danke für eure Antworten. Ich weiß nicht, was im Moment mit mir los ist ... Eigentlich ging es mir doch wieder gut. Nur ab und an mal ein Tief und Selbstzweifel, aber dieses Mal finde ich echt wirklich schlimm. Ich merke selbst, daß es mir gerade den Boden unter den Füßen weg zieht. Und dann noch Kommentare von anderen: "Du bist gleichgültig geworden." Ja, nur warum ...?
@Ava: Seit wann gehts mir schlecht? Ich weiß nicht, daß sind immer mal solche "Schübe". Ich würde sagen je mehr ich zunehme, desto schlechter geht es mir. Aber ich schaffe es nicht, dagegen anzusteuern. Meine Kinder sind 3 und 5. Unterstützung inwiefern? Haushaltsmäßig klappt alles bestens und wir sind alle sehr gut versorgt. Ich kümmere mich um meine Kinder und wenn sie zuhause sind, dann lasse ich den PC auch größtenteils aus. Seelische Unterstützung fehlt mir. Ich kann und will mit niemandem reden, weil es eh keiner verstehen würde. Und wie ich schon schrieb, mit meiner Freundin möchte ich momentan keinen Kontakt haben. Ich weiß selbst nicht warum.
@Lillys Mom: Es freut mich wirklich sehr, daß es Dir wieder besser geht. Vor 2,5Jahren wollte ich auch eine Therapie machen, aber eine Enttäuschung jagte die nächste. (Vllt. hast Du ja meine Beiträge gelesen.)Zuletzt landete ich bei einer, die mir jedes Mal sehr gelangweilt gegenüber trat und nichts anderes zu tun hatte, als die Stunde über zu gähnen und mir an den Kopf zu werfen "Nun lassen Sie sich doch nicht alles aus der Nase ziehen!" Zum Glück ging es mir dann bald besser (was einzig allein daran lag, daß meine Kinder gleichzeitig in die KiTa kamen und ich endlich Luft hatte) und wir brachen die Therapie ab. Sie hat mir eh nichts gebracht, außer daß ich mich noch mehr darin bestärkt fühlte dumm und langweilig zu sein. Vielleicht kannst Du verstehen, daß ich eine riesen Angst habe mich einem Psychologen o.ä. anzuvertrauen.
@Mimi: Ich danke Dir! Ja eigentlich wäre es Zeit, endlich anzufangen und in die richtige Richtung zu gehen. Das Glück kommt leider nicht von allein ... Jedenfalls nicht bei mir. Ich hab aber wirklich Angst davor mir Hilfe zu suchen. Aber wenn ich mir vorstelle, ich würde wirklich einen Psychologen finden und eine Therapie beginnen sehe ich immer wieder die Bilder meiner ehemaligen "Psychologen" ... in welche Sorgen sie mich noch zusätzlich gebracht haben anstatt zu helfen ...
Liebe Grüße, Ina
Hallo,
ich kann in etwa nachvollziehen,wie es dir geht. Ich hatte auch eine Phase, wo ich mit niemandem Kontakt haben wollte. Das ist jetzt wieder besser. Ich gehe 2X pro Woche zur Therapie und es hilft. Ich freue mich immer darauf. Es gibt sehr gute Therapeuten! Ich bin jetzt bei einer Psychoanalytikerin gut aufgehoben. Vieleicht wäre eine Frau auch für dich besser? Am besten geh schnell zu einem Psychiater und laß dir Psychotherapeuten empfehlen. So schwer es fällt, wenn du dir Hilfe holst und den ersten Schritt getan hast, kommt das auch deinen Kindern und deinem Mann zu Gute! Und hier gibt es viele Beispiele von Frauen die jetzt wieder glücklich sind und denen es vor gar nicht langer Zeit noch sehr schlecht ging. Du bist hier richtig. Nur Mut!
Alles Liebe ***
Licht3
ich kann in etwa nachvollziehen,wie es dir geht. Ich hatte auch eine Phase, wo ich mit niemandem Kontakt haben wollte. Das ist jetzt wieder besser. Ich gehe 2X pro Woche zur Therapie und es hilft. Ich freue mich immer darauf. Es gibt sehr gute Therapeuten! Ich bin jetzt bei einer Psychoanalytikerin gut aufgehoben. Vieleicht wäre eine Frau auch für dich besser? Am besten geh schnell zu einem Psychiater und laß dir Psychotherapeuten empfehlen. So schwer es fällt, wenn du dir Hilfe holst und den ersten Schritt getan hast, kommt das auch deinen Kindern und deinem Mann zu Gute! Und hier gibt es viele Beispiele von Frauen die jetzt wieder glücklich sind und denen es vor gar nicht langer Zeit noch sehr schlecht ging. Du bist hier richtig. Nur Mut!
Alles Liebe ***
Licht3
Hallo Engel.
Ich hatte auch Zeit in denen ich mit niemandem Kontakt wollte. Ich habe in der Therapie gelernt das ich nicht nach meinen Gefühlen oder Stimmungen handeln darf, da die Krankheit mich falsch empfinden läßt. Ich muß einfach Dinge tun, auch wenn ich keine Lust dazu habe, und dann geht es mir danach besser, weil ich dann Stolz bin das ich mich "aufgerafft" habe. Das ist anfangs verdammt schwer aber manchmal muß man versuchen nicht nachzudenken. Einfach machen. Es wird dann von mal zu mal einfacher. Und irgendwann möchte man dann auch wieder Kontakt zu anderen Leuten oder Freunden. Das dauert leider nur alles seine Zeit. Ich war schon sehr ungeduldig obwohl es mein "Leidensweg" schon nach 12 Monaten vorbei war. Laß dich von deinen Gedanken nicht unterkriegen. Such dir einfach einen neuen Therapeuten. Du kannst ja einfach mal eine Probesitzung machen. Das machst du solange bis du jemand gefunden hast, bei dem du dich wohl fühlst. So ein Therapie lohnt sich wirklich. Mir hat es mein Leben zurück gegeben.
LG.
Ich hatte auch Zeit in denen ich mit niemandem Kontakt wollte. Ich habe in der Therapie gelernt das ich nicht nach meinen Gefühlen oder Stimmungen handeln darf, da die Krankheit mich falsch empfinden läßt. Ich muß einfach Dinge tun, auch wenn ich keine Lust dazu habe, und dann geht es mir danach besser, weil ich dann Stolz bin das ich mich "aufgerafft" habe. Das ist anfangs verdammt schwer aber manchmal muß man versuchen nicht nachzudenken. Einfach machen. Es wird dann von mal zu mal einfacher. Und irgendwann möchte man dann auch wieder Kontakt zu anderen Leuten oder Freunden. Das dauert leider nur alles seine Zeit. Ich war schon sehr ungeduldig obwohl es mein "Leidensweg" schon nach 12 Monaten vorbei war. Laß dich von deinen Gedanken nicht unterkriegen. Such dir einfach einen neuen Therapeuten. Du kannst ja einfach mal eine Probesitzung machen. Das machst du solange bis du jemand gefunden hast, bei dem du dich wohl fühlst. So ein Therapie lohnt sich wirklich. Mir hat es mein Leben zurück gegeben.
LG.
Hallo Engel,
Du hörst Dich wirklich schelcht an. Ich bin leider nicht mehr so oft im Forum, daher weiß ich nicht, ob Du z.B. Medikamente nimmst oder ob Du schon was Alternatives ausprobiert hast. Einige hier haben ganz gute Erfahrungen gemacht mit Bachblüten, Kinesiologie usw. Ich selbst bin den ganz klassischen Weg gegangen, d.h. Medikamente mit allerlei Therapien, ambulant und stationär. Ich habe auch Erfahrungen gemacht mit einem etwas "schrägen" Therapeuten. Der ist bei mir im Ort der absolut anerkannte Krösus und er meinte, meine Therapie wie folgt durchführen zu müssen: wenn ich die allerschlimmsten Probleme schilderte schloß er gelangweilt die Augen und tat so, als würde er jetzt einschlafen. Dann schaute er auch noch alle 5 Minuten auf die Uhr. Ich brauche wohl nicht zu begründen, warum ich nach der zweiten Stunde weg war und mir jemand anderes suchte. Meine zweite Therapeutin war dann aber ein Volltreffer. Ihr verdanke ich meine "Heilung" (ich nehme ja noch immer Medis, aber mir gehts jetzt prima!). Eine Freundin von mir (auch PPD-krank) schwört aber total auf diesen Heini und ist völlig begeistert. Keine Ahnung warum...
Natürlich ist das Deine Entscheidung ob und mit wem Du darüber redest. Ich bin damit sehr offen umgegangen und war sehr überrascht, wieviele Leute Verständnis haben, jemanden mit PPD kenen oder die Krankheit selbst hatten. So habe ich z.B. auch erfahren, dass meine Mutter eine "schlechte Phase" nach der Geburt meiner Schwester hatte. Und auch meine Tante hatte PPD nach dem ersten Kind. Die Nachbarin hatte es, die Mutter einer Freundin, eine andere Freundin, eine weitere Bekannte. Die Schwester von einer Freundin hatte PPP und wollte wo runter springen. Über all diese Sachen war nie gesprochen worden und für mich waren diese Frauen die perfekten Pampers-Mütter. Aber Du siehst, andere kochen auch nur mit Wasser. Ich würde sagen, versuche es nochmal mit einer Gesprächstherapie. Vielleicht mit einer anderen Richtung als bisher. Vielleicht findest Du ja jemand gutes auf der Homepage von Schatten und Licht.
Du wirst sehen, das wird wieder. Ich kenne diese Krankheit mit all ihren gräßlichen Facetten und ich habs auch geschafft, auch wenn ich erst nicht daran glaubte. Hast Du Dir schon mal überlegt vielleicht stationär oder in eine Tagesklinik zu gehen? Es rentiert sich auf jeden Fall zu kämpfen, denn es kommen auch wieder schöne Tage. Man braucht aber sehr viel Geduld dafür...
Lieben Gruß, Saskia
Liebe Grüße,
Du hörst Dich wirklich schelcht an. Ich bin leider nicht mehr so oft im Forum, daher weiß ich nicht, ob Du z.B. Medikamente nimmst oder ob Du schon was Alternatives ausprobiert hast. Einige hier haben ganz gute Erfahrungen gemacht mit Bachblüten, Kinesiologie usw. Ich selbst bin den ganz klassischen Weg gegangen, d.h. Medikamente mit allerlei Therapien, ambulant und stationär. Ich habe auch Erfahrungen gemacht mit einem etwas "schrägen" Therapeuten. Der ist bei mir im Ort der absolut anerkannte Krösus und er meinte, meine Therapie wie folgt durchführen zu müssen: wenn ich die allerschlimmsten Probleme schilderte schloß er gelangweilt die Augen und tat so, als würde er jetzt einschlafen. Dann schaute er auch noch alle 5 Minuten auf die Uhr. Ich brauche wohl nicht zu begründen, warum ich nach der zweiten Stunde weg war und mir jemand anderes suchte. Meine zweite Therapeutin war dann aber ein Volltreffer. Ihr verdanke ich meine "Heilung" (ich nehme ja noch immer Medis, aber mir gehts jetzt prima!). Eine Freundin von mir (auch PPD-krank) schwört aber total auf diesen Heini und ist völlig begeistert. Keine Ahnung warum...
Natürlich ist das Deine Entscheidung ob und mit wem Du darüber redest. Ich bin damit sehr offen umgegangen und war sehr überrascht, wieviele Leute Verständnis haben, jemanden mit PPD kenen oder die Krankheit selbst hatten. So habe ich z.B. auch erfahren, dass meine Mutter eine "schlechte Phase" nach der Geburt meiner Schwester hatte. Und auch meine Tante hatte PPD nach dem ersten Kind. Die Nachbarin hatte es, die Mutter einer Freundin, eine andere Freundin, eine weitere Bekannte. Die Schwester von einer Freundin hatte PPP und wollte wo runter springen. Über all diese Sachen war nie gesprochen worden und für mich waren diese Frauen die perfekten Pampers-Mütter. Aber Du siehst, andere kochen auch nur mit Wasser. Ich würde sagen, versuche es nochmal mit einer Gesprächstherapie. Vielleicht mit einer anderen Richtung als bisher. Vielleicht findest Du ja jemand gutes auf der Homepage von Schatten und Licht.
Du wirst sehen, das wird wieder. Ich kenne diese Krankheit mit all ihren gräßlichen Facetten und ich habs auch geschafft, auch wenn ich erst nicht daran glaubte. Hast Du Dir schon mal überlegt vielleicht stationär oder in eine Tagesklinik zu gehen? Es rentiert sich auf jeden Fall zu kämpfen, denn es kommen auch wieder schöne Tage. Man braucht aber sehr viel Geduld dafür...
Lieben Gruß, Saskia
Liebe Grüße,