Hallo ihr!!! Wollte mich auch mal wieder melden, nachdem ich einige Tage brauchte um aus dem Tief herauszukommen kommt mir immer nur eine Frage ständig in den Kopf: Was habe ich bloß??
Ich hatte wie gesagt zwei Depressionen die auch mit Nervenzusammenbrüchen behaftet waren und viel Traurigkeit, Schmerzen,etc. alles sachen die typisch sind und die alle von euch beschrieben haben.
Seit Juni weiß ich allerdings nicht mehr genau ob das auf mich zutrifft.
Ich mache jetzt mit einigen Unterbrechungen seit fast 4 Jahren eine Therapie und werde jetzt auch eine Tiefenpsychologisch ausgerichtete Therapie im neuen Jahr anfangen und trotzdem habe ich keine Zusammenbrüche sondern nur Phasen wo ich nichts auf die Reihe bekomme und das schlechte Gewissen in Natur gegenüber meinen beiden Kindern bin.
Das schlimme daran ist auch die innere Unruhe und das angespannt sein sowie die Unfähigkeit konstruktiv zu denken oder Entscheidungen zu treffen.
Das schlimme ist das das wie ein Lichtschalter wieder weg ist und zwar von einer Minute auf die nächste. Manchmal dauert dieser Zustand länger manchmal nur wenige Tage.
Desweiteren ist das mit meinem Zyklus verbunden. Sprich 28 tage vor meiner Regelblutung fängt die schlimme Zeit an und wird dann schlagartig besser.Also nicht typisch soweit ich weiß von dem PMS. Schlechter gehts mir nur wenn die Regel anfängt und ich körperlich schlapp bin und Schmerzen habe was ja auch normal ist.
Meine Frauenärztin meinte das sind die Hormone aber man muß das akzeptieren.
Ich kann das nicht weil wenn ich die schlimmen Tage habe denke ich sofort an Depression und Zusammenbruch und dann kommt sofort die Panik.Muß mich dann sehr ablenken um nicht völlig in die Panik hineinzukommen.
Ich kann das nicht akzeptieren was die Ärztin meinte.Es gibt für jeden Mist Medikamente warum nicht für so was.
Meine Therapeutin meinte ggf. passiert dann immer vor den Schlimmen Tagen etwas was es auslöst aber das kann auch nicht sein.
Hat jemand von euch einen Rat???
Möchte sich jemand mit mir austauschen??
Habe das leider mit dem Chat nicht auf die Reihe bekommen aber würde mich auch freuen wenn jemand lust hat eine "Brieffreundschaft" per Mail aufzubauen und so intensiveren Kontakt zu halten. Bin nicht so der Forum user.
Vielen Dank trotzdem an alle und werde weiterhin die Beiträge lesen und mich einbringen.
Was habe ich bloß
Moderator: Moderatoren
Hallo Sabby!
Ich kenne das auch, diese Zyklus abhängingen Tiefs. Bei mir ist es um den ES herum etwas schlechter und bei Beginn der Regel. Allerdings ist es jetzt das letzte Mal sehr viel milder verlaufen. Das Antidepressiva das ich nehme, hat da einen günstigen Einfluss, lt meinem Psychiater.
Es gibt auch den Mönchspfeffer (in Tabletten oder Tropfen), der bei dir die Hormone vielleicht günstig beeinflussen könnte. Ich nehme ihn auch.
Ich kann dich gut verstehen, dass dich diese Schwankungen in Panik versetzen. Ging mir lange auch so. Hast du schon mal eine Entspannungstechnik wie z.B. Autogenes Training versucht? Diese Methode ist speziell bei Angst und Panikattacken sehr hilfreich. Ich merke an mir deutlich, dass sich meine Attacken damit so gut wie aufgelöst haben.
Zur Tiefenpsychologischen Therapie kann ich sagen, dass sie bei mir sehr gut anschlägt. So kann meine Ängste richtig zuordnen, was es enorm leichter macht. Ich hoffe, dass diese Form der Therapie bei dir auch so gut anschlägt.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen - Kopf hoch, du schaffst das schon!
Liebe Grüße
Ich kenne das auch, diese Zyklus abhängingen Tiefs. Bei mir ist es um den ES herum etwas schlechter und bei Beginn der Regel. Allerdings ist es jetzt das letzte Mal sehr viel milder verlaufen. Das Antidepressiva das ich nehme, hat da einen günstigen Einfluss, lt meinem Psychiater.
Es gibt auch den Mönchspfeffer (in Tabletten oder Tropfen), der bei dir die Hormone vielleicht günstig beeinflussen könnte. Ich nehme ihn auch.
Ich kann dich gut verstehen, dass dich diese Schwankungen in Panik versetzen. Ging mir lange auch so. Hast du schon mal eine Entspannungstechnik wie z.B. Autogenes Training versucht? Diese Methode ist speziell bei Angst und Panikattacken sehr hilfreich. Ich merke an mir deutlich, dass sich meine Attacken damit so gut wie aufgelöst haben.
Zur Tiefenpsychologischen Therapie kann ich sagen, dass sie bei mir sehr gut anschlägt. So kann meine Ängste richtig zuordnen, was es enorm leichter macht. Ich hoffe, dass diese Form der Therapie bei dir auch so gut anschlägt.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen - Kopf hoch, du schaffst das schon!
Liebe Grüße
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Sabby
Danke ist lieb von Dir.
habe jetzt in 2 Wochen einen Termin bei einer anderen Frauenärztin weil ich die Aussage meiner "alten" nicht so toll fand und auch in der Kriese mich von ihr total verlassen gefühlt habe und so nach dem Motto "sie sind nur müde schlafen sie und dann ist alles ok".
Meine Schwester hat mir jetzt die Tel. von ihrer gegeben und mal gucken ob die eine Idee hat. Mit dem Mönchspfeffer will ich auf jeden Fall mal probieren.
habe jetzt in 2 Wochen einen Termin bei einer anderen Frauenärztin weil ich die Aussage meiner "alten" nicht so toll fand und auch in der Kriese mich von ihr total verlassen gefühlt habe und so nach dem Motto "sie sind nur müde schlafen sie und dann ist alles ok".
Meine Schwester hat mir jetzt die Tel. von ihrer gegeben und mal gucken ob die eine Idee hat. Mit dem Mönchspfeffer will ich auf jeden Fall mal probieren.
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Blancanieves
Hallo!!
Das alles kenne ich!!!!
Ich nehme Citalopram 20 mg, und die Pille "Yasmin". Beide helfen mir irgendwie.
Ich muss aber eine Weile warten, da ich vor ungefähr 4 Monaten ein Baby bekommen habe. Meine Pschyche und mein Körper brauchen Zeit, sodass ich mich wieder "normal" fühle.
Verliere bitte nicht die Geduld, sag zu dir immer: "Es sind schon wieder die Hormonen, die mich verrückt machen wollen...." Ich weiß, dass es schwer ist. Aber ich habe erlebt, dass ich naher vergesse, wie schlecht es mir gegangen ist und lebe wieder... komisch oder???
Bleib cool und stark, Gruß Blancanieves
Das alles kenne ich!!!!
Ich nehme Citalopram 20 mg, und die Pille "Yasmin". Beide helfen mir irgendwie.
Ich muss aber eine Weile warten, da ich vor ungefähr 4 Monaten ein Baby bekommen habe. Meine Pschyche und mein Körper brauchen Zeit, sodass ich mich wieder "normal" fühle.
Verliere bitte nicht die Geduld, sag zu dir immer: "Es sind schon wieder die Hormonen, die mich verrückt machen wollen...." Ich weiß, dass es schwer ist. Aber ich habe erlebt, dass ich naher vergesse, wie schlecht es mir gegangen ist und lebe wieder... komisch oder???
Bleib cool und stark, Gruß Blancanieves
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Blancanieves
Hallo!!
Wie du es beschreibst, hat bestimmt die Hormonumstellung vor deiner Periode damit zu tun...
Das erste ist ein SSRI Selektiver-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI). Das ist ein Antidepressiva.
Während der Schwangerschaft nahm ich Cimicifuga D12, das ist ein homöopathisches Mittel... irgendwie hat es geholfen.
Die Pille hilft mir jetzt auch...
Wie waren deine Schwangerschaften? Hast du dich immer wohl gefühlt oder gab es auch solche aufs und ab? Ich meine aber, nicht die normalen Aufs und ab, sondern die ganz schlimmen... d.h. starke Angstzustände, innere Unruhe, tiefe Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit usw. usw. usw...
Gruß, Blancanieves
Wie du es beschreibst, hat bestimmt die Hormonumstellung vor deiner Periode damit zu tun...
Das erste ist ein SSRI Selektiver-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI). Das ist ein Antidepressiva.
Während der Schwangerschaft nahm ich Cimicifuga D12, das ist ein homöopathisches Mittel... irgendwie hat es geholfen.
Die Pille hilft mir jetzt auch...
Wie waren deine Schwangerschaften? Hast du dich immer wohl gefühlt oder gab es auch solche aufs und ab? Ich meine aber, nicht die normalen Aufs und ab, sondern die ganz schlimmen... d.h. starke Angstzustände, innere Unruhe, tiefe Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit usw. usw. usw...
Gruß, Blancanieves
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Sabby
Meine Schwangerschaften waren soweit nicht von Psychischen Problemen behaftet.
Habe meine erste Depri ca. 2 Jahre nach der Geburt erst richtig bemerkt. kamen aber auch andere Faktoren dazu wie Vollzeitarbeit, plötzlicher Tod meiner Mutter, Partnerprobleme.
Bei der 2. Schwangerschaft war es so, das ich nach der Nachricht das ich schwanger bin (war nicht wirklich geplant oder doch???) ziemlich zusammengebrochen und war aufgrund der Übelkeit eine Woche im Krankenhaus und mußte Infusionen bekommen. Glaube das war mehr psychisch. Das ging dann aber weil ich im Krankenhaus Ruhe hatte das alles zu verarbeiten und zu überdenken und habe mich dann nicht zuletzt wegen der tollen Station für das Kind entschieden weil ich viele hatten die mir zuspruch gaben und die Angst vor der Depression.
Dann bin ich kurz nach Silvester zusammengebrochen und kam fast 1 Monat gar nicht mehr klar. Da war der kleine 4 Monate.
Ich glaube mein großes Problem ist das ich mich zu stark auspowere und meine Grenzen nicht kenne wo die körperliche und seelische Belastung zuviel wird. Merken tue ich die immer nur mit totalen erschöpften Zusammenbrüchen.
Habe aber immer noch die kleine Hoffnung das die Hormone da auch eine große Rolle spielen und ich dagegen doch noch ein "Kraut" finde.
Habe meine erste Depri ca. 2 Jahre nach der Geburt erst richtig bemerkt. kamen aber auch andere Faktoren dazu wie Vollzeitarbeit, plötzlicher Tod meiner Mutter, Partnerprobleme.
Bei der 2. Schwangerschaft war es so, das ich nach der Nachricht das ich schwanger bin (war nicht wirklich geplant oder doch???) ziemlich zusammengebrochen und war aufgrund der Übelkeit eine Woche im Krankenhaus und mußte Infusionen bekommen. Glaube das war mehr psychisch. Das ging dann aber weil ich im Krankenhaus Ruhe hatte das alles zu verarbeiten und zu überdenken und habe mich dann nicht zuletzt wegen der tollen Station für das Kind entschieden weil ich viele hatten die mir zuspruch gaben und die Angst vor der Depression.
Dann bin ich kurz nach Silvester zusammengebrochen und kam fast 1 Monat gar nicht mehr klar. Da war der kleine 4 Monate.
Ich glaube mein großes Problem ist das ich mich zu stark auspowere und meine Grenzen nicht kenne wo die körperliche und seelische Belastung zuviel wird. Merken tue ich die immer nur mit totalen erschöpften Zusammenbrüchen.
Habe aber immer noch die kleine Hoffnung das die Hormone da auch eine große Rolle spielen und ich dagegen doch noch ein "Kraut" finde.
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Carlotta
Hallo Sabby,
klar können es auch die Hormone sein. Fest steht aber auch, so wie Du schreibst, dass Du Dir mehr Ruhe gönnen solltest, oder eben besser auf die Anzeichen achten, die dann em Ende zu einem Zusammenbruch führen können. Ich habe mir auch immer irgendeine Pille gewünscht, die meine Probleme beseitigen, das funktioniert aber nur für eine kurze Weile. Über kurz oder lang "musst" Du Dich auch mit Deinem Innenleben auseinandersetzen, also warum powerst Du Dich immer so aus? Hast Du ein schlechtes Gewissen, wenn Du mal gar nix machst? Das sind alles Fragen, die in einer Therapie gut beantwortet werden können. Alles Gute erstmal, viele Grüße Charlotte
klar können es auch die Hormone sein. Fest steht aber auch, so wie Du schreibst, dass Du Dir mehr Ruhe gönnen solltest, oder eben besser auf die Anzeichen achten, die dann em Ende zu einem Zusammenbruch führen können. Ich habe mir auch immer irgendeine Pille gewünscht, die meine Probleme beseitigen, das funktioniert aber nur für eine kurze Weile. Über kurz oder lang "musst" Du Dich auch mit Deinem Innenleben auseinandersetzen, also warum powerst Du Dich immer so aus? Hast Du ein schlechtes Gewissen, wenn Du mal gar nix machst? Das sind alles Fragen, die in einer Therapie gut beantwortet werden können. Alles Gute erstmal, viele Grüße Charlotte