Hallo! ich bin endlich wieder da!

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

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Sandy1403

Hallo! ich bin endlich wieder da!

Beitrag von Sandy1403 »

Ein zaghaftes Hallo an alle!

Ich bin endlich wieder hier!
nach 7 wochen Klinikaufenthalt habe ich es endlich wieder nachhause gschaft!
aber ich muss sagen das es mir immer noch nicht besser geht!
Ich fühle mich noch sehr unwohl Zuhause! Aber zum glück hat mein Mann Frei bekommen und unterstützt mich nur wo er kann.
Das schlimmste für mich ist ja! Das mir mein eigenes Kind wie ein frendes vorkommt! Vorher konnte ich wenigstens noch sagen "okay ich habe zwar keine gefühle für das kind, aber ich bin trotz dem die Mutter der kleinen" und nun ist da nix mehr!
Liegt es vielleicht daran das ich so lang von der kleinen getrend war? denn nach der dritten woche klinikaufenthalt haben die Pychologen einfache, ohne mich zu fragen, endschieden, "das es für mich besser wäre wenn ich die therapie ohne kind weiter mache".
ich merkte in der klinik immer mehr, wie es mir immer frender vorkam, wenn sie zu besuch war!
ich hatte auch jedes mal das gefühl das ich gegen die wand geredet hab, wenn ich den Pychologen dies versuchte zu erklären!
Aber ich hab jetzt endlich den Sprung in die Tagesklinik geschafft. und ich hoffe das mit der kleinen wird bald wieder. Denn ich möchte auch endlich mal so glücklich sein, wie andere Mütter, möchte es auch gern genießen können ein Kind zu haben!

Liebe grüße Sandra!

P.S. es ist wirklich schön wieder hier zu sein!
licht3

Hallo zurück!

Beitrag von licht3 »

Hallo Sandra,

schön, dass du wieder da bist. Wie ist es dir denn in der Klinik gegangen. Würde mich sehr interessieren, wenn du magst? In welcher Klinik warst du?
Das mit deinem Baby ist sicher schwierig, aber gib dir Zeit, dann kommen sicher Gefühle und Freude zurück oder entstehen erstmals.

Alles Liebe, Barbara
Sandy1403

Beitrag von Sandy1403 »

hallo!

Ich war eigentlich auf keiner richtigen Mutter-Kind-Station. Weil ich unbedingt wollte das die kleine bei mir ist und ich in keine klinik gehen wollte ohne Kind! besorgte mir ein sehr lieber Mensch vom Sozialpsychiatrischen Dienst ein Zimmer auf einer Kinderstation, weil irgendwo ein Platze frei war.( und das mit meinen 24 jahren! :oops: )Und Zuhause ging es auch nicht mehr! Jedenfalls bin ich von da aus immer in die Tagesklinik und nachmittag zurück auf station! Es war für mich sicherheit das da immer jemand ist.
ich brauchte sehr lang um mich an die Tagesklinik zu gewöhnen.und als ich es nach 3 wochen einiger massen geschafft habe. Stellten die Pychologen dort fest das ganze ist viel zu anstrengen für mich(weil ich nicht mit meiner Vergangenheit klar komme, Zwangsgedanken dem Kind gegenüber hatte und Suzid-gedanken hab und vorallem auch weil ich nix mehr esse) und ich schaffe es nicht mehr allein. und somit musste ich ohne kind in eine andere Klinik. der name der Klinik sagt dir bestimmt nix"Klettwitz".
Und da ging`s mir überhaupt nicht gut!ich war die jüngste auf station.
und jedesmal wenn die kleine mit zubesuch war, kam sie mir immer fremder vor!
ich brauchte sehr lag bis die pychologen dort in der Klinik endlich ihr einverständnis begeben haben. das ich in die Tagesklinik zurück kann und das von zuhause aus!
Mir geht´s jetzt zwar immer noch nicht besser und meine Symptome sind immer noch wie oben beschrieben. Aber ich bin froh endlich wieder Zuhause zu sein! und vielleicht wird ja von zuhause aus alles wieder irgendwie besser!

liebe grüße Sandra
gummibaer

Beitrag von gummibaer »

Liebe Sandra,

oh Mann, Dich hats aber ganz schön erwischt - fühl Dich umarmt.

Irgendwie kommt mir das alles sooo bekannt vor, nur dass ich sehr viel länger gebraucht hab, bis ich mir überhaupt Hilfe geholt hab. Ich war als meine Kleine 6 Monate alt war zunächst in einer psychosomatischen Klinik, mit Kind, weil ich es zu Hause nicht mehr geschafft hab. Dort wars aber so, dass die Aerzte nach 3 od. 4 Wochen gemeint haben, so würde das nie etwas, ich sei nicht in der Lage die Kleine zu versorgen und gleichzeitig was für mich zu tun - ergo, musste ich mich schweren Herzens von der kleinen Maus trennen. Und das ist wirklich hart für eine Mutter - ich kann Dich so gut verstehen. Es war halt auch keine "Mutter-Kind" - Station und somit war ich mehr oder weniger auf mich selbst gestellt, was die Versorgung der Kleinen anging und so musste ich einsehen, dass es besser wäre, wenn ich mich erstmal um mich selbst kümmere. Die Suizid-Gedanken, die ich auch schon vorher hatte, haben sich dadurch allerdings noch verschärft, so nach dem Motto "Jetzt bin ich auch noch zu blöd, mein eigenes Kind zu versorgen, vermutlich wäre es das Beste, wenn ich Platz für eine bessere Mama mache". Ich war dann insgesamt 4 Monate in der Klinik + nochmal 4 Monate nachdem ich es zwischendurch 5 Wochen zu Hause versucht hatte, fast alles ohne meine Kleine. Die Beziehung zu meiner Tochter hat darunter natürlich sehr gelitten, sie hat mich zwar häufig besucht, aber das ist halt nicht das gleiche, als wenn man sie ständig um sich hat und für sie verantwortlich ist.

Das mit der Tagesklinik ist jetzt ja schon mal besser für Dich, zumal Du von Deinem Mann zu Hause Unterstützung hast. Aber ewig wird der ja auch nicht frei haben können, oder? Vielleicht wäre es besser, wenn Du versuchst in ner richtigen Mutter-Kind-Station einen Platz für Dich und Dein Kind zu besorgen? Dort könntest Du dann auch Dein Kind viel besser kennen- und liebenlernen und hättest Unterstützung mit der Versorgung der Kleinen. Und Du wärst optimal versorgt, es würde darauf geachtet, dass Du regelmässig was isst (auch das Problem kenne ich, zeitweise musste ich in der Klinik unter Aufsicht der Schwestern essen, damit ich überhaupt was gegessen hab). Denn wenn Du nix isst, wirst Du immer schwächer und kannst Dich natürlich immer weniger um die Kleine kümmern - aber das weisst Du wahrscheinlich auch selbst.

Besprich das doch mal in der Tagesklinik, vielleicht können die Dir bei der Suche nach nem Platz in ner Mutter-Kind-Station behilflich sein.

Liebe Grüsse
Sanne
Sandy1403

Beitrag von Sandy1403 »

Hallo liebe Sanne!

Danke für deinen tip!
Aber ich muss dazu sagen das es sehr schwer ist in meiner Rigion ein Mutter-Kind platz in einer psychosomatischen Klinik zubekommen! Da es bei uns nur sehr wenig plätze gibt! Deshalb bin ich ja auch auf die Kinderstation gekommen. wie schon gesagt weil ich das allein auch nicht mehr geschaft hab! Und ich muss sagen das mit dem essen, haben die in der andern klinik auch nicht hinbekommen! Neben mir saß auch immer eine Schwester und ich hab wirklich immer ne halbe std bis zu einer std sinnlos auf den teller gestart und hab nix geessen. bis die schwestern nach zwei wochen die nase voll hatten. Und somit haben die mich in ruhe gelassen. aber deine Gedanken zum Suizid kenne ich auch so gut! das gleiche habe ich auch immer gedacht! und denke es jetzt auch noch!
vorallem besonderes schlimm fande ich es ja, das ich mich am tag der verlegung in die andere Klinik nicht mal richtig von der kleinen verabschieden konnte! in der tagesklinik hieß es nur."packen sie schnell ihre sachen, sie werden in ne andere Klinik verlegt. das auto ist gleich da".es musste alles ganz schnell gehen! und dann wollten mir die pychologen in der andern Klinik auch noch verbieten die kleine zu sehen. weil es mir dnach immer schlechter ging. aber das konnte ich gott sei dank durch setzen das ich sie doch sehe! aber wie du schon sagst es ist nicht das gleiche"

wenn mein mann wieder arbeiten geht, davor hab ich am meisten angst!das ich wieder mit allem allein da stehe. denn die tagesklinik geht auch nur 8 wochen. und er hat erstmal nur für einen monat frei gekommen. :cry:
mir wird ja jetzt schon wieder alles zu viel!

"aber ich denke mir dann mir, augen zu und durch. dir wird es auch bald besser gehen" und das hilft auch ein bistchen.

wie schon sagt danke noch mal für deinen tip ich werde das morgen gleich mal in der tagesklinik ansprechen

liebe grüße sandra
gummibaer

Beitrag von gummibaer »

Liebe Sandra,

und wie war es gestern in der Tagesklinik? Sehen die Psychologen dort eine Chance Dir möglichst bald nen Platz in ner Mutter-Kind-Sation zu besorgen? Gerade wenn Dein Mann wieder arbeiten muss und Du ausser ner Haushaltshilfe so gar keine Unterstützung hast, wäre das glaub ich die beste Lösung.

Ich muss jetzt erstmal kochen und die Maus vom KIGA abholen, aber ich schreib Dir ne ausführliche PN, wenn die Maus Mittagsschlaf hält.

Liebe Grüsse
Sanne
Sandy1403

Beitrag von Sandy1403 »

Hallo Sanne!

Tagesklinik war gestern nicht so super! hat mich gleich wieder ein stück runter gesogen! haben gestern erfahren das die psycholgin weiterhin für einige zeit krank sein wird! und nur sie das endscheiden kann! im moment laufe ich nur auf der stelle und komm in der thrapie nicht weiter! die schwestern dort geben sich zwar Mühe das die tagesklinik weiter läuft! Es ist aber nicht das gleiche! die psychologin fehlt dort einfach! die andern Patenten sind auch schon genervt!

Die Haushaltshilfe wäre auch nur in der zeit da, wenn ich in der Tagesklinik bin. und passt dann auf die kleine auf und kümmert sich um den Haushalt! Aber sobald ich von der Tagesklinik komme, geht sie!

Liebe grüße sandra
Anke
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Beitrag von Anke »

Liebe Sandra,

das hört sich aber leider gar nicht gut an, was Du hier schreibst.
Warum haben sie Dich denn bereits nach 7 Wochen aus der Klinik entlassen? Hat das die Klinik entschieden? Ich kenne es so, dass man erst entlassen wird, wenn man soz. "stabil" ist und vor allem auch, wenn die Patientin zu Hause wieder "umsorgt" wird, d. h. durch Familie oder Haushaltshilfe. Ich finde es ehrlich gesagt hammermäßig, dass Du Dein Kind nicht regelmäßig bzw. gar nicht sehen sollst. Gerade das sollte ja vermieden werden, vor allem, wenn es DEIN Wunsch ist.

Und in der Tagesklinik: gibt es nur EINE Psychologin?

Ich empfehle Dir auch, Kontakt zu einer "unserer" Kliniken mit Mutter-Kind-Station aufzunehmen. In Frage kommen z. B. Herten, Heppenheim, Wiesloch oder Heidelberg. Selbst wenn alles sehr weit von Dir erreichbar sein sollte, fände ich es dennoch die beste Lösung, vor allem, wenn Du noch Suizidgedanken hast! Wer hat Dir denn eine psychosomatische Klinik empfohlen? Besser wäre auf jeden Fall eine psychiatrische, die sind eher auf das Krankheitsbild eingestellt (bei mir wurde damals auch eine psychosomatische Klinik in Erwägung gezogen; glücklicherweise kam ich dann in einer Mutter-Kind-Station in Wiesloch unter).

Alles, alles Gute und Kopf hoch, auch wenn ich Deine Situation nur zu gut nachvollziehen kann! Melde Dich wieder, wenn Du magst oder Fragen hast.
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Sandy1403

Beitrag von Sandy1403 »

Hallo Anke!

Die haben mich auch nur aus der Klinik entlassen, weil ich da um ehrlich zu sein gelogen hab! :(
Ich hab da immer wieder gesagt, das die gedanken mir selbst was an zutun, abgeklungen sind!
und ich hab dort eigentlich auch immer wieder gesagt das ich mit dem druck nicht klar komme, das die kleine nicht bei mir ist!
und irgendwann haben die psychologen dort gesagt, das ich den schritt zurück in die Tagesklinik wagen kann!
Naja und seit dem bin ich wieder in der tagesklinik!

Und ja wir haben leider nur eine Psychologin in der tagesklinik!
und das nervt uns ja alle so! weil wir mit kennen, über unsere probleme reden können! ich hatte zu dieser psychologin auch schon ein wenig vertrauen auf gebaut(was bei mir eigentlich sehr schwer ist) und jetzt ist sie nicht da! :cry:
und ich glaube auch nicht, das die mir dort erlauben in ne andere klinik zu gehen! weil die dort schon immer gesagt haben und auch die Psychologen aus der klinik, ich soll erstmal mit mir selbst klar kommen. bevor ich das mit dem kind regel!

sind bei den anderen kliniken nicht auch lange warte zeiten?

Liebe grüße sandra
Anke
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Beitrag von Anke »

Hallo Sandra,

bei meinem ersten Arztbesuch damals habe ich auch meine Selbstmordgedanken verschwiegen und dass, obwohl ich meinen Arzt kannte und ihm vertraute. Aber das zuzugeben, war für mich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht möglich. Im Nachhinein war es für mich schlimm, so reagiert zu haben, denn mein Arzt hätte mir viel besser helfen können. Erst in der Klinik habe ich alle meine Gefühle und Gedanken nicht verheimlicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dich die Ärzte/Therapeuten von der Tagesklinik "halten" können, dort zu bleiben. Sicher macht das nicht den optimalen Eindruck, auf "eigene Verantwortung" entlassen zu werden. Wenn Du aber die Möglichkeit hast, in eine Klinik mit Mutter-Kind-Station zu kommen, würde ich das vorziehen. Die Wartezeiten können ganz unterschiedlich sein. Mit viel Glück kommt man recht schnell (innerhalb mehrerer Tage) rein, oftmals muß man mehrere Wochen Wartezeit in Kauf nehmen. Vielleicht magst Du Dich mal erkundigen?

Generell sollte es schon so sein, dass Du erst mal mit Dir "klar kommst", bevor Du mit Deinem Kind auf Station bist. Aber das eine schließt das andere nicht aus. Die ersten drei Wochen war ich auch allein auf Station, dann konnte ich meinen Sohn zu mir holen - glücklicherweise - und wir konnten uns langsam (wieder) annähern und lieben lernen.
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
gummibaer

Beitrag von gummibaer »

Hallo Sandra,

festhalten können die Dich in der Tagesklinik garantiert nicht, ich denke auch, dass die selbst einsehen würden, dass eine Mutter-Kind-Station für Dich besser wäre. Schon blöd, dass die Psychologin krank ist, und Du nicht alles mal mit ihr besprechen kannst. Wie lang ist sie denn vermutlich noch krank? Wenn das zu lang geht, ist die Tagesklinik für Dich ja eigentlich verlorene Zeit, dann solltest Du Dir überlegen, ob Du nicht vielleicht eine andere Psychologin suchst (ich weiss, schwierig und nervig aber so ist das ja auch kein Zustand) und mit ihr zusammen einen Platz in ner Mutter-Kind-Station besorgst? Die haben ja schon meist Wartezeiten, und je eher Du Dich drum kümmerst, desto schneller kannst Du hinkommen. Zumal ja Dein Mann auch nicht mehr ewig Ferien hat und Du bis dahin möglichst ne Lösung gefunden haben solltest. Das war für mich auch einer der entscheidenden Gründe für die Klinik. Mein Mann war beruflich viel unterwegs und ich war häufig die Woche über mit der Kleinen allein. Da dachte ich dann halt auch, wenn ich nachts bei ner Panikattacke ausversehen sterbe, dauert es evtl. ziemlich lang bis das jemand merkt und dann verhungert/verdurstet in der Zwischenzeit die Kleine........... Und die Suizidgedanken können auch sehr quälend sein, wenn man auf sich allein gestellt ist (siehe meine PN, hast Du die nicht bekommen???). Vielleicht kann Dein Hausarzt Dich ja auch bei der Suche nach ner neuen Psychologin unterstützen, damit Du schneller nen Termin bekommst?

Liebe Grüsse
Sanne
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