Horror Mutter Kind Kur! Normal sowas? Sagt zumindest Kasse!
Moderator: Moderatoren
Horror Mutter Kind Kur! Normal sowas? Sagt zumindest Kasse!
Hallo,
ich dachte immer, daß man sich in einer Mutter Kind Kur erholen soll. Bei mir war es anders. Ich kämpfte nur, daß ich dies durchstehen würde. Meine Tochter und ich sind körperlich gesund, Tochter vollkommen gesund, ich psychisch erschöpft durch alleinerziehend. Das wusste auch die Krankenkasse. Statt unter Gleichgesinnte mich zu stecken, kam ich in eine Fachklinik für Geistig- und Schwerstbehinderte. Nach 5 Tagen waren meine Nerven bereits am Ende. Man macht sich bereits Gedanken, wenn man beim Einkauf ein Kind mit Downsydrom sieht, aber wenn man dann jeden Tag aus der Tür geht, man sieht Kinder in dieser Art, hört traurige und eklige Stories, man erlebt sie selber, sprich man wird angerotzt oder angegrapscht, ok, sie können nix dafür, das Haus kann auch nix dafür, aber die Krankenkasse, die müssten es doch wissen, tun es aber nicht. 80% Behinderte, der Rest (die nichtbehinderten) waren die Geschwister der Behinderten... und wir beide, meine kleine Tochter, die aber gut aufgehoben schien und dann ich. Jemanden, der schon erschöpft ist, noch Leuten auszusetzen, die man nicht gewohnt ist, sie hätten mich jedenfalls vorher informieren können oder? Oder sehe ich das alles falsch. Behinderte Menschen sind ein äußerst empfindliches Thema und ich habe es immerhin nur einmal geschafft ins Fettnäpfchen zu treten innerhalb drei Wochen. Ich bin jedenfalls hinterher völlig zusammengeklappt. Erschöpft wie ich es bisher nie erlebt habe. Ich konnte nicht einschlafen, weil ich dachte, ich würde nicht mehr aufwachen. Ich war völlig überfordert. Ich habe wie gesagt nix gegen Behinderte, aber eine Kur in einem Behindertenheim nenne ich keine Erholung. Eher Abhärtung. Aber die Abhärtungsmethode hat bei mir noch nie funktioniert.
So, nun bin ich neugierig, ob ich beschimpft werde oder es jemand nachvollziehen kann.
Liebe Grüße
Susanne
ich dachte immer, daß man sich in einer Mutter Kind Kur erholen soll. Bei mir war es anders. Ich kämpfte nur, daß ich dies durchstehen würde. Meine Tochter und ich sind körperlich gesund, Tochter vollkommen gesund, ich psychisch erschöpft durch alleinerziehend. Das wusste auch die Krankenkasse. Statt unter Gleichgesinnte mich zu stecken, kam ich in eine Fachklinik für Geistig- und Schwerstbehinderte. Nach 5 Tagen waren meine Nerven bereits am Ende. Man macht sich bereits Gedanken, wenn man beim Einkauf ein Kind mit Downsydrom sieht, aber wenn man dann jeden Tag aus der Tür geht, man sieht Kinder in dieser Art, hört traurige und eklige Stories, man erlebt sie selber, sprich man wird angerotzt oder angegrapscht, ok, sie können nix dafür, das Haus kann auch nix dafür, aber die Krankenkasse, die müssten es doch wissen, tun es aber nicht. 80% Behinderte, der Rest (die nichtbehinderten) waren die Geschwister der Behinderten... und wir beide, meine kleine Tochter, die aber gut aufgehoben schien und dann ich. Jemanden, der schon erschöpft ist, noch Leuten auszusetzen, die man nicht gewohnt ist, sie hätten mich jedenfalls vorher informieren können oder? Oder sehe ich das alles falsch. Behinderte Menschen sind ein äußerst empfindliches Thema und ich habe es immerhin nur einmal geschafft ins Fettnäpfchen zu treten innerhalb drei Wochen. Ich bin jedenfalls hinterher völlig zusammengeklappt. Erschöpft wie ich es bisher nie erlebt habe. Ich konnte nicht einschlafen, weil ich dachte, ich würde nicht mehr aufwachen. Ich war völlig überfordert. Ich habe wie gesagt nix gegen Behinderte, aber eine Kur in einem Behindertenheim nenne ich keine Erholung. Eher Abhärtung. Aber die Abhärtungsmethode hat bei mir noch nie funktioniert.
So, nun bin ich neugierig, ob ich beschimpft werde oder es jemand nachvollziehen kann.
Liebe Grüße
Susanne
Nein, beschimpfen will ich Dich bestimmt nicht, ich finde es traurig, dass Du die Kur so empfunden hast.
Es ist bestimmt nicht immer einfach, mit behinderten Menschen zusammen zu treffen, wenn man sich ansonsten eher fern hält, allerdings sind es auch nur Menschen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man am leichtesten mit ihnen klar kommt, indem man sie genau als das betrachtet: Menschen mit ihren Stärken und Schwächen.
Mich macht es extrem traurig, dass Du so über diese Kinder denkst. Und ich stell mir grad die Frage, ob viele so über mein Kind denken und ich die ganze Zeit nur der Illusion aufgesessen bin, dass mein Kind von vielen gemocht/geliebt wird und alle uns gegenüber ständig auf Zehenspitzen gehen um unsere Gefühle nicht zu verletzen.
Ich hoffe nur für Deine Tochter, dass sie es mal schafft, unvoreingenommen auf Menschen mit Behinderung zuzugehen.
Es ist bestimmt nicht immer einfach, mit behinderten Menschen zusammen zu treffen, wenn man sich ansonsten eher fern hält, allerdings sind es auch nur Menschen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man am leichtesten mit ihnen klar kommt, indem man sie genau als das betrachtet: Menschen mit ihren Stärken und Schwächen.
Mich macht es extrem traurig, dass Du so über diese Kinder denkst. Und ich stell mir grad die Frage, ob viele so über mein Kind denken und ich die ganze Zeit nur der Illusion aufgesessen bin, dass mein Kind von vielen gemocht/geliebt wird und alle uns gegenüber ständig auf Zehenspitzen gehen um unsere Gefühle nicht zu verletzen.
Ich hoffe nur für Deine Tochter, dass sie es mal schafft, unvoreingenommen auf Menschen mit Behinderung zuzugehen.
Liebe Angela,
ich denke, Du siehst das Ganze natürlich aus Deiner Warte. Susanne sollte einfach selber wieder auf die Beine kommen, und dann kommt sie in eine Extremsituation - und bitte nimm das nicht persönlich, aber es ist eine Extremsituation, wenn man als angeschlagener dann in ein solches Heim kommt, eben weil man i.d.R. nicht von vielen behinderten Menschen umgeben ist und dies eben nicht gewohnt ist. Natürlich ist es wichtig, auf behinderte Menschen genauso zuzugehen wie auf nicht-behinderte, aber ganz ehrlich: das müssen doch die meisten Leute erst lernen, nämlich im Umgang mit solchen Menschen. Aber von heute auf morgen und das noch gezwungenermaßen, das ist doch nicht wirklich leicht, oder?
Wenn ich auf ein einzelnes behindertes Kind treffe, dann ist es ganz leicht, sich darauf einzulassen, es anzunehmen. Aber in einer solchen Kur?
Ich kann Susanne gut verstehen, es ist nur allzu menschlich und hat nichts mt Intoleranz und Bosheit zu tun. Nur mit Überfordertheit.
LG,
Inez
ich denke, Du siehst das Ganze natürlich aus Deiner Warte. Susanne sollte einfach selber wieder auf die Beine kommen, und dann kommt sie in eine Extremsituation - und bitte nimm das nicht persönlich, aber es ist eine Extremsituation, wenn man als angeschlagener dann in ein solches Heim kommt, eben weil man i.d.R. nicht von vielen behinderten Menschen umgeben ist und dies eben nicht gewohnt ist. Natürlich ist es wichtig, auf behinderte Menschen genauso zuzugehen wie auf nicht-behinderte, aber ganz ehrlich: das müssen doch die meisten Leute erst lernen, nämlich im Umgang mit solchen Menschen. Aber von heute auf morgen und das noch gezwungenermaßen, das ist doch nicht wirklich leicht, oder?
Wenn ich auf ein einzelnes behindertes Kind treffe, dann ist es ganz leicht, sich darauf einzulassen, es anzunehmen. Aber in einer solchen Kur?
Ich kann Susanne gut verstehen, es ist nur allzu menschlich und hat nichts mt Intoleranz und Bosheit zu tun. Nur mit Überfordertheit.
LG,
Inez
Ich kann dir nur raten einen Brief an deine KK zu schreiben, in dem du eure Kur so schilderst, wie du sie hier geschildert hast. Einzelheiten sind ausschlaggebend.
Möglicherweise wird die KK dann sagen, dass du keinen "Kurerfolg" hattest und bekommst eine neue Kur, die euren Ansprüchen mehr entspricht.
Denke immer daran, dass der Ton die Musik macht und es für Eltern mit geistig oder körperlich behinderten Menschen oftmals wenn nicht schon immer schwer ist in unserer ach so tollen Gesellschaft akzeptiert und als "gleichwertige Menschen" gesehen zu werden.
Deine "Wut und Enttäuschung" und auch deine Erschöpftheit bzw. deinen Zusammenbruch solltest du auf jeden Fall an deine KK richten.
Greetz RED
Möglicherweise wird die KK dann sagen, dass du keinen "Kurerfolg" hattest und bekommst eine neue Kur, die euren Ansprüchen mehr entspricht.
Denke immer daran, dass der Ton die Musik macht und es für Eltern mit geistig oder körperlich behinderten Menschen oftmals wenn nicht schon immer schwer ist in unserer ach so tollen Gesellschaft akzeptiert und als "gleichwertige Menschen" gesehen zu werden.
Deine "Wut und Enttäuschung" und auch deine Erschöpftheit bzw. deinen Zusammenbruch solltest du auf jeden Fall an deine KK richten.
Greetz RED
oh julchen ich kann dich voll verstehn.
Man mag mich steinigen, aber ich kann mit Behinderten auch nix anfangen :-(
Eine Freundin von mir hat eine Tante mit Down Syndrom. Mit ihr komme ich klar, aber anhand dieser Erfahrung und der Behindertenheime hier in der Gegend, weiss ich, dass ich NIEMALS dort arbeiten könnte. Ich bewundere Menschen, die das können.... auch mag ich eh nicht so gerne angefasst werden und ich sehe ja, dass die Behinderten oft Körperkontakt suchen.
ich glaube ich hätte die Kur nach 2 Tagen abgebrochen :-( das hätte ich nie 3 Wochen durchgestanden, ich wäre schon vorher zusammen geklappt.
Die Behinderten sind halt eigentlich nur ehrlich, holen sich was sie brauchen, nehmen sich einfach Körperkontakt, weil sie es grad möchten. Eigentlich ne super Sache, aber nicht jeder kommt damit klar!
Ich würde damit null klar kommen!
Beschwer dich bei der KK - das kann es echt nicht sein!!!!!
LG
Mare
Man mag mich steinigen, aber ich kann mit Behinderten auch nix anfangen :-(
Eine Freundin von mir hat eine Tante mit Down Syndrom. Mit ihr komme ich klar, aber anhand dieser Erfahrung und der Behindertenheime hier in der Gegend, weiss ich, dass ich NIEMALS dort arbeiten könnte. Ich bewundere Menschen, die das können.... auch mag ich eh nicht so gerne angefasst werden und ich sehe ja, dass die Behinderten oft Körperkontakt suchen.
ich glaube ich hätte die Kur nach 2 Tagen abgebrochen :-( das hätte ich nie 3 Wochen durchgestanden, ich wäre schon vorher zusammen geklappt.
Die Behinderten sind halt eigentlich nur ehrlich, holen sich was sie brauchen, nehmen sich einfach Körperkontakt, weil sie es grad möchten. Eigentlich ne super Sache, aber nicht jeder kommt damit klar!
Ich würde damit null klar kommen!
Beschwer dich bei der KK - das kann es echt nicht sein!!!!!
LG
Mare
OHAA !!!
Hallo liebe Jule,
ich bin SONDERpädagogin und von Berufswegen mit "Behinderten" "konfrontiert".
Und glaube mir, gerade DESHALB kann ich dich sehr gut verstehen.
NATÜRLICH ist es ANDERS mit beeinträchtigten Menschen und Kindern umzugehen und das man da nicht unbedingt unbefangen ist und sich nicht "erholen" kann, weil man erst mal so viele neue Eindrücke verarbeiten muss finde ich nur MENSCHLICH und ehrlich.
Außerdem finde ich es auch extrem wichtig, dass du dir selbst dieses RECHT so zu empfinden zugestehst und auch dazu stehst! GUT SO !!!
Allerdings finde ich deine Wortwahl "angerotzt " z.B. schon ziemlich abwertend und verletzend.
Denke mal, da kommt dann dein "Abwehr" so richtig aggressiv heraus ?!
Nicht so schön (und für Betroffene NATÜRLICH verständlicherweise ein Stein des Anstosses) ... aber wir sind ja ALLE nur Menschen, gell
LG,
Suse
ich bin SONDERpädagogin und von Berufswegen mit "Behinderten" "konfrontiert".
Und glaube mir, gerade DESHALB kann ich dich sehr gut verstehen.
NATÜRLICH ist es ANDERS mit beeinträchtigten Menschen und Kindern umzugehen und das man da nicht unbedingt unbefangen ist und sich nicht "erholen" kann, weil man erst mal so viele neue Eindrücke verarbeiten muss finde ich nur MENSCHLICH und ehrlich.
Außerdem finde ich es auch extrem wichtig, dass du dir selbst dieses RECHT so zu empfinden zugestehst und auch dazu stehst! GUT SO !!!

Allerdings finde ich deine Wortwahl "angerotzt " z.B. schon ziemlich abwertend und verletzend.
Denke mal, da kommt dann dein "Abwehr" so richtig aggressiv heraus ?!
Nicht so schön (und für Betroffene NATÜRLICH verständlicherweise ein Stein des Anstosses) ... aber wir sind ja ALLE nur Menschen, gell

LG,
Suse
Vielen Dank für die Antworten
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten. Ich hatte nicht vor jemanden vor den Kopf zu stoßen. Behinderungen sind ein empfindliches Thema, egal wie ich es angehe, es wird von Beteiligten eh falsch aufgenommen, weil ich es einfach nicht kenne mit Behinderten umzugehen, dann kann man doch nur auf die Schnauze fallen, wie zb das Wort "Rotzen", sorry, wir nehmen dieses Wort hier in der normalen Sprache einfach auf, obwohl ich schon weiß, daß es kein feines Wort ist, schlimmer fand ich, wo jemand sagte, daß jemand einen Yellow spuckte. Das fand ich eher abwertend. Auf jeden Fall, das was ich der Beteiligten sagen wollte, hat bereits die nachfolgende mail schon alles beantwortet. Wenn man mit einem behinderten Kind aufwächst ist es etwas völlig anderes, als wenn man es nicht kennt und in ein Haus gesteckt wird, wo man sich eigentlich erholen soll und dann anfangen muß sich mit dieser neuen Situation auseinander zu setzen. Ich weiß, daß Beteiligte dies ganz und gar nicht mögen zum hören, aber ich wurde entsetzlich traurig durch diese vielen Kinder, die behindert sind. Es sind ganz normale Leute, aber für Leute, die es nicht gewohnt sind ist Mitleid einfach normal. Das ist nichts schlimmes. Eine völlig normale Reaktion. Jemand sagte mir derzeitig, wo ich Trost suchte: "Auf der Straße gucke ich weg, wenn ich einen Behinderten sehe" Guckte man dort weg, sah man den nächsten. Abgesehen davon, gucke ich weg ist es pfui, gucke ich hin, heißt es: Was glotzen Sie denn so doof! Ich kann doch nix für, daß Behinderte so von der Außenwelt abgeschirmt werden. Dann stecken sie alle in ein Mutter-Kind-Haus und mich dazu. Ich war, wie es mir schien, die einzige mit nichtbehindertem Kind. Also heißt, keines meiner Kinder, ist ja nur eins ist behindert. Sonst kamen sie nur, weil das Haus halt auf speziell Behinderungen eingeht. Und ich weiß es sicherlich zu schätzen, daß mein Kind gesund ist. Aber trotzdem darf die Kasse nicht so etwas tun, was sie jetzt halt getan hat. Ich wünsche der KKH nur: Lass Hirn vom Himmel fallen und die Leute dementsprechend ihrer Krankheiten - ob psychisch oder physisch - entsprechend einzuteilen. Die Ärztin dort sagte, Behinderte und Nichtbehinderte wollen sie zusammenstecken. Es waren genügend nichtbehinderte Geschwister dort, also muß doch nicht ich dort hin, damit ihr Ziel erreicht wird. Ich drücke mich vielleicht manchmal falsch oder grob aus, weil ich es einfach nicht anders kann, aber ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch und habe nichts gegen irgend einen Menschen, der anders ist, als es der Norm entspricht. Abgesehen, davon entspricht doch niemand der Norm, aber ihr wisst, was ich meine. Vielleicht habe ich mich mehr oder weniger wiederholt von der ersten mail, aber ich habe sie nicht mehr gelesen, meinen Gedanken nur freien Lauf gelassen.
Liebe Grüße, Susanne
vielen Dank für eure Antworten. Ich hatte nicht vor jemanden vor den Kopf zu stoßen. Behinderungen sind ein empfindliches Thema, egal wie ich es angehe, es wird von Beteiligten eh falsch aufgenommen, weil ich es einfach nicht kenne mit Behinderten umzugehen, dann kann man doch nur auf die Schnauze fallen, wie zb das Wort "Rotzen", sorry, wir nehmen dieses Wort hier in der normalen Sprache einfach auf, obwohl ich schon weiß, daß es kein feines Wort ist, schlimmer fand ich, wo jemand sagte, daß jemand einen Yellow spuckte. Das fand ich eher abwertend. Auf jeden Fall, das was ich der Beteiligten sagen wollte, hat bereits die nachfolgende mail schon alles beantwortet. Wenn man mit einem behinderten Kind aufwächst ist es etwas völlig anderes, als wenn man es nicht kennt und in ein Haus gesteckt wird, wo man sich eigentlich erholen soll und dann anfangen muß sich mit dieser neuen Situation auseinander zu setzen. Ich weiß, daß Beteiligte dies ganz und gar nicht mögen zum hören, aber ich wurde entsetzlich traurig durch diese vielen Kinder, die behindert sind. Es sind ganz normale Leute, aber für Leute, die es nicht gewohnt sind ist Mitleid einfach normal. Das ist nichts schlimmes. Eine völlig normale Reaktion. Jemand sagte mir derzeitig, wo ich Trost suchte: "Auf der Straße gucke ich weg, wenn ich einen Behinderten sehe" Guckte man dort weg, sah man den nächsten. Abgesehen davon, gucke ich weg ist es pfui, gucke ich hin, heißt es: Was glotzen Sie denn so doof! Ich kann doch nix für, daß Behinderte so von der Außenwelt abgeschirmt werden. Dann stecken sie alle in ein Mutter-Kind-Haus und mich dazu. Ich war, wie es mir schien, die einzige mit nichtbehindertem Kind. Also heißt, keines meiner Kinder, ist ja nur eins ist behindert. Sonst kamen sie nur, weil das Haus halt auf speziell Behinderungen eingeht. Und ich weiß es sicherlich zu schätzen, daß mein Kind gesund ist. Aber trotzdem darf die Kasse nicht so etwas tun, was sie jetzt halt getan hat. Ich wünsche der KKH nur: Lass Hirn vom Himmel fallen und die Leute dementsprechend ihrer Krankheiten - ob psychisch oder physisch - entsprechend einzuteilen. Die Ärztin dort sagte, Behinderte und Nichtbehinderte wollen sie zusammenstecken. Es waren genügend nichtbehinderte Geschwister dort, also muß doch nicht ich dort hin, damit ihr Ziel erreicht wird. Ich drücke mich vielleicht manchmal falsch oder grob aus, weil ich es einfach nicht anders kann, aber ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch und habe nichts gegen irgend einen Menschen, der anders ist, als es der Norm entspricht. Abgesehen, davon entspricht doch niemand der Norm, aber ihr wisst, was ich meine. Vielleicht habe ich mich mehr oder weniger wiederholt von der ersten mail, aber ich habe sie nicht mehr gelesen, meinen Gedanken nur freien Lauf gelassen.
Liebe Grüße, Susanne
Kein Behindertenhasserin oder Vorurteile.
Wahrscheinlich wollen mich so einige steinigen hier. Teilweise kann ich Alicia nur recht geben. Aber woher soll ich wissen, wie ich mich verhalten soll, egal was ich mache, ich habe mittlerweile gelernt sie als solche anzunehmen wie jeden anderen und trotzdem sind sie angegriffen, die Mütter. Also tut mir leid. Ich möchte keinen Intensivkurs machen, ich weiß nicht, was ich tun soll, als mich normal mit ihnen zu unterhalten. Und ich habe nicht darum gebeten in eine Fachklinik für Behinderte gesteckt zu werden, die die Klinik hätte besser den Platz für jemanden freihalten sollen, der ihn gerne gehabt hätte. Ich brauchte einen für psychisch überforderte und es bringt keinem am wenigstem dem Baby was, wenn ich mich wegen nichtvorhandeten oder zerstörtem Selbstbewußtsein umbringe, ich glaube nicht, daß dies schlimmer oder ne einfachere Angelegenheit ist als alles andere, höchstens dümmer, aber auch dies hat seine Gründe und ist kein Partyspaß. Ich will nicht als Behindertenhasserin dargestellt werden. Das ist doch Bockmist. Nur weil Beteiligte nicht oder schlecht damit zurecht kommen, sollen sie ihre Wut nicht an mir auslassen. Ich habe genauso Probleme, habe aber gelernt, wie hart es für Beteiligte ist. Mehr will ich zu diesme Thema nicht mehr sagen, da man sich manche einfach zu gerne weigern es zu glauben. Behinderte sind ein empfindliches Thema, wie ich bereits gesagt habe, aber lasst es bitte nicht an mir aus, ich habe genug Probleme. So hart es auch ist, die anderen zu verstehen, es gibt auch andere mit anderen Problemen. Vielleicht nicht so heftig, daß man sich den ganzen Tag Gedanken macht, was andere über mein Kind denken ( ich denke so über mich), wenn man es liebt, dann braucht man auch nicht drüber nachzudenken, was andere denken. Sagt mir klipp und klar, was euch speziell stört und nicht so drum herum. Denn Jammerei regt höchstens euch und mich auf. So, jetzt war ich wieder so direkt, daß ich wohl wieder mal rausgeschmissen werde aus dem Forum. Aber ich bin nun mal so, will eigentlich keinem etwas, aber ich kann nur direkt, vor allem wenn ich angegriffen werde, für etwas, was an den Haaren herbeigezogen wird, wofür ich nix kann. Aber in Zukunft werde ich auch keine empfindlichen Themen mehr ansprechen, wobei ich ja nur über meine Kur geredet/geschrieben habe und es jemand anderes total aufgebauscht hat. Tut mir leid!
Sue
Sue
Bloß nicht verdrängen!
Hi,
eine Freundin sagte, ich solle die Mutter Kind Kur vergessen. Ich habe bereits herausgefunden, was meine Probleme sind, und was das spezielle Problem dort war und ich darf es auf keinen Fall vergessen, sondern aufarbeiten, ich hoffe ich finde einen entsprechenden Doc dafür, der einfach nur lauscht.
LG
Susy
eine Freundin sagte, ich solle die Mutter Kind Kur vergessen. Ich habe bereits herausgefunden, was meine Probleme sind, und was das spezielle Problem dort war und ich darf es auf keinen Fall vergessen, sondern aufarbeiten, ich hoffe ich finde einen entsprechenden Doc dafür, der einfach nur lauscht.

LG
Susy