Ich bin eine furchtbare Rabenmutter und alles ist schlimm

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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wolke82

Ich bin eine furchtbare Rabenmutter und alles ist schlimm

Beitrag von wolke82 »

hallo zusammen,

ich schreibe in klein da es schneller für mich geht zu schreiben, bitte um verständnis. und auch das was ihr lesen werdet , ich weiss jetz schon das ich mit steinen beworfen werde, aber ich weiss leider keinen ausweg mehr als hier zu schreiben und um eure meinung zu bitten. bisher , war ich eine stille mitleserin aber ich denke es wird für mich höchste zeit hier euch auch etwas über mich erfahren zu lassen über meine jetzige situation.

ich weiss garnich wo ich anfangen soll.... :-( es ist alles so schwer zu erklären . es fing an mit meiner damaliger schwangerschaft, sie war ungewollt , meine abtreibung stand schon feste, aber in letzer sekunde hatte ich mich umentschieden, da ich dachte das ich mit meinen partner zusammen bleiben würde. wir kannten uns nicht lange , drei monate. kurz davor war ich in einer sehr langen beziehung drin fünf jahre , hatte da meinen partner sehr geliebt und aus egoismus heute wie ich feststelle hatte ich mich damals von ihm getrennt. natrülich war auch für meinen neuen partner damals viele gefühle da.

meine kindheit war nicht sehr schön ich glaube das meine mutter sehr viel falsch gemacht hat, bis heute hasse ich sie. sie hatte mir alles verboten was nur ging sie guckt mich bis heute so komisch an und spioniert mir hinterher. seit zwei monaten haben wir keinen kontakt mehr weil wir uns tierisch gestritten hatten. sie meinte wenn ich ihr den kleinen weg nehme dann bin ich nicht mehr ihre tochter, ich liebe mein kind nicht usw. aber das was sie denkt ist mir egal.

ich muss sagen das ich am anfang wo der kleine da war keine richtige nmuttergefühle irgendwie hatte ich sehe ihn eher als mein bruder, dann heule ich wieder was ich für eine mutter bin den kleinen fast drei jahre bei meiner mutter aufwachsen zu lassen.

ich dachte früher sie hatte mir meine jugend versaut ich wollte was erreichen im leben arbeit ich stand früher kurz vor einer festeinstellung und dann wurde ich schwanger und ich wusste noch ein und aus war bei pro familia und und und .

vier monate war der kleine bei mir ich habe sonst keine freunde wo ich mit en kleinen hingehen könnte war den ganze ntag mit den kleinen auf mich gestellt war draussen in der stadt spazieren dann wieder zu hause. bis er vier monate alt war, dann suchte ich mir arbeit und lies den kleinen öfters bei meinen eltern schlafen bis es zu stressig wurde und ich ihn ganz dort schlafen lies.

das schlimme ist dadran das ich weiss das ich einen sehr grossen fehler gemacht habe, und ich keine gut emutter bin, meine mutter bringt den kleinen bei zu sich mama und papa zus agen was ich nicht in ordnung finde, aber andererseits habe ich es nicht verdient.

ich weiss nicht was mit mir los ist ich habe zu nichts mehr lust am leben. ich wollte den kleinen jetz zu mir ganz holen, weil er auch im kindergarten bald geht und die frau schauen will ob er sich an ihr gewöhnt also die leiterin dort und wenn sie nahc meine eltern kommt und sieht das er zu meiner mutter mama sagt was ist dann?

ich war letzens bei mjugendamt gewesen und habe diese geschichte halbwegs erläutert und sie meinten, ich soll den kleinen holen ich sie die mutter und was meine mutter denkt ist egal und wenn sie ihn nicht gibt dann soll ihc mit polizei dran gehen.


ich weiss das es jezt sobald ist nächsten monat bis zum 8 muss ich ihn zu mir holen. ich würde ihn ja gerne bei mir haben, aber ich weiss jetz schon und heule oft weil ich allein mit ihm bin. ich kan ihn nichts bieten habe keine freundin wo ich mal mit ihm hingehen kann, dann bin ich mit ihm alleine den ganzen tag ich weiss nicht wie ich die tage rumkriegne soll. wie es andere schaffen . was ich kochen soll jeden tag ich kann nicht kochen .. all solche sachen belasten mich sehr.

ich bin am überlegen ob ich die tage eine psychologin anrufen soll und alles erzähle , ich weiss echt nicht was mit mir los ist ... ich weiss nur das ich angst vor allem habe wenn der kleine dann bei mir ist und ich kann ihn ja nicht einfach von meinen eltern weg reissen er war nun drei jahre dort.

ich glaube wenn ich eine npartner hätte der zu mir ständ oder eine freundin mit der ic hwas unternehmen würde mit den kleinen wäre es shcon ganz anders. ich fühle mich so allein gelassen so abgeschattet von der welt habe kein spass mehr an den sachen .

ich hoffe ihr konntet euch einen kleinen einblick verschaffen ich weiss ich werde jetz gedemüdigt und bleidig aber ich habe es nicht anders verdient.

...
licht3

Beitrag von licht3 »

Liebe Wolke,
ich finde es toll, dass du dich uns anvertraust und ich denke nicht, dass du eine Rabenmutter bist und Demütigung oder Beleidigung ist völlig fehl am Platz! Dass du dich so schlecht machst hat auch mit der Krankheit zu tun!
Aber ich kann mir vorstelln, wie dich die Sache mit deiner Mutter und dem Sohn belastet. Du hast ein recht auf ein glückliches Leben und es wird einen Ausweg aus der Situation geben. Ich rate dir eine Psychologin aufzusuchen. Evtl. auch einen Psychiater. Dann hast du schon mal eine erste Anlaufstelle. Vielleicht wäre auch eine Mutter-Kind-Einrichtung gut oder eine Spieltherapie für euch beide, wo ihr euch behutsam annähern könnt.
Es gibt Situationen, da kommt man alleine nicht mehr klar-und wenn du dir Hilfe holst kann es ja eigentlich nur besser werden oder? Nur Mut. Der erste Schritt ist getan.

Alles Liebe,

Barbara
Anke
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Beitrag von Anke »

Hallo Wolke,

nachdem Du Dich jetzt uns hier anvertraut hast - und das ist immerhin der erste Schritt - möchte ich Dir ans Herz legen, Dir weiter Hilfe zu suchen.

Es ist wichtig, die Krankheit beim Facharzt diagnostizieren zu lassen. Wenn dieser wichtige Schritt von Dir getan ist, kannst Du zusätzlich z. B. eine Therapie beim Psychologen machen.

Du, Dein Sohn und auch letztendlich Deine Mutter kämpfen seit knapp 3 Jahren mit diesem furchtbaren Zustand. Laßt nicht noch mehr Zeit verstreichen! Es ist höchste Zeit, dass Du Dich fachmännisch behandeln läßt!
Wir als Selbsthilfeorganisation sind mit Deiner Situation überfordert und können das nicht leisten, was Du z. Z. brauchst. Wir unterstützen Dich gerne, wenn es um Austausch bzw. Ratschläge geht. Die Behandlung aber gehört in professionelle Hände!

Ich wünsche Dir alles Gute dabei!
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Marlene84

Mut machen

Beitrag von Marlene84 »

Liebe Wolke,

das was du deinem Kind gegenüber fühlst kann ich gut nachvollziehen..ich habe auch immer Angst mit ihm allein zu sein, schuldgefühle etc. auch meine Schwangerschaft war ungeplant und brachte mein Leben ganz schön durcheinander. Es scheint das du und dein Kind ein Neuanfang bräuchtet..das ist machbar, vielleicht holst du dir dafür aber Hilfe. Ich stimme Anke zu, dieses Forum hilft sich auszutauschen, aber wenn der PC aus ist bist du wieder auf dich gestellt und warscheinlich einsam und fertzig..Such die fachmännische Hilfe. Die Beziehung zu deiner Mutter scheint extrem schwierig zu sein. Ohnew das groß kommentieren zu wollen, scheint es notwendig, für dich und dein Selbstbewusstsein (als Mutter), sich von ihr zu distanzieren. Du musst wieder das Gefühl bekommen das du es alleien schaffst.Du musst die Zügel in die Hand nehmen. Dabei können dir Therapeuten helfen.

Liebe Wolke, ich bin mir sicher das klappt...Du schaffst das.

Übrigens wohnst du in meiner Nähe

Kannst mir ja mal deine PN geben

Liebe Grüße
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