ein Auf und Ab
Moderator: Moderatoren
ein Auf und Ab
hallo Mädels
Ich habe ja vor einiger Zeit berichtet,dass ich meine Medikamente abgesetzt habe.Dies ging natürlich gründlich schief und nun nehme ich seit einigen Wochen wieder die Pillchen.Meine Therapeutin meinte,dass wir unter einem Jahr gar keinen Neuversuch in Sachen Absetzen starten.
Mir geht es soweit wieder ganz gut unter den Medikamenten (ich kann mich um meinen Sohn kümmern! das wichtigste!),aber ich plage mich wiedermal mit einem mächtigen Problem.Ich habe eine wahnsinnige Angst vor Krankheiten.Ich kann/will einfach nicht wahrhaben dass alles an der Psyche liegt.Immer denke ich "Mir gehts so übel,ich muss doch irgendwas schlimmes haben".Zählen solche Gedanken auch unter die Zwangsgedanken? :-( Mich zermürben diese Gedanken.Letzte Wochen war ich beim Frauenarzt.Es wurde ganz normal ein Krebsabstrich gemacht...wie jedes Jahr halt.Und nun! Ich male mir die schlimmsten Dinge aus.Mich lassen diese Gedanken einfach nicht los :-(
Seit 3 Tagen habe ich Magenkrämpfe und ich kann mir schon denken warum.
Ausserdem bin ich zur Zeit mitten in einer Familientherapie.Es ist unfassbar was da so alles ans Tageslicht kommt.Dinge die ich für lapidar hielt eröffnen sich auf einmal als grosse Probleme.
danke,dass es das Forum gibt!
lG Anja
Ich habe ja vor einiger Zeit berichtet,dass ich meine Medikamente abgesetzt habe.Dies ging natürlich gründlich schief und nun nehme ich seit einigen Wochen wieder die Pillchen.Meine Therapeutin meinte,dass wir unter einem Jahr gar keinen Neuversuch in Sachen Absetzen starten.
Mir geht es soweit wieder ganz gut unter den Medikamenten (ich kann mich um meinen Sohn kümmern! das wichtigste!),aber ich plage mich wiedermal mit einem mächtigen Problem.Ich habe eine wahnsinnige Angst vor Krankheiten.Ich kann/will einfach nicht wahrhaben dass alles an der Psyche liegt.Immer denke ich "Mir gehts so übel,ich muss doch irgendwas schlimmes haben".Zählen solche Gedanken auch unter die Zwangsgedanken? :-( Mich zermürben diese Gedanken.Letzte Wochen war ich beim Frauenarzt.Es wurde ganz normal ein Krebsabstrich gemacht...wie jedes Jahr halt.Und nun! Ich male mir die schlimmsten Dinge aus.Mich lassen diese Gedanken einfach nicht los :-(
Seit 3 Tagen habe ich Magenkrämpfe und ich kann mir schon denken warum.
Ausserdem bin ich zur Zeit mitten in einer Familientherapie.Es ist unfassbar was da so alles ans Tageslicht kommt.Dinge die ich für lapidar hielt eröffnen sich auf einmal als grosse Probleme.
danke,dass es das Forum gibt!
lG Anja
Hallo Anja,
wir hatten es ja schon mal von den hypochondrischen Ängsten :) Was Du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe mich zwar dank meiner Therapie (die ich nun aber schon seit 1 Jahr mache) besser im Griff, erlebe aber auch heute noch absurde Dinge: beim Zahnarzt, zu dem ich momentan häufig muss, könnte ich ohnmächtig werden, zappelnd am Boden liegen, einen Kollpas kriegen usw. Mein Blutdruck ist bei einmal messen zu hoch, gleich kommt der Infarkt usw. Das Ding bei mir ist, dass ich kein Vertrauen zu meinem Körper habe, und ständig denke, er könnte mich im Stich lassen. Ich habe das ja von meiner Mutter geerbt, und bin wie gesagt, Dank der Therapie schon weiter. Du hast sicher auch schon alles abklären lassen, oder? Dann solltest Du Dich irgendwie damit arrangieren, also es akzeptieren, dass es wirklich Deine Psyche ist. Schau, obwohl das lästig ist, ist es besser als eine handfeste organische Krankheit. Ich habe mir auch oft so eine Erklärung gewünscht, dann könnt ich Tabletten nehmen und gut ist.
So doof es klingt, aber die Angst hinter den Krankheiten will Dir eigentlich was sagen, bei mir hat es viel mit Vertrauen, Verlustängsten usw, zu tun, viel von zu Hause eben. Das ist bei jedem was anderes. Die Familientherapie hilft Dir da sicher weiter ... ) Also, Kopf hoch, Du bist nicht allein, viele Grüße Charlotte, der bestuntersuchteste Patient hier in meiner Stadt :)
wir hatten es ja schon mal von den hypochondrischen Ängsten :) Was Du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe mich zwar dank meiner Therapie (die ich nun aber schon seit 1 Jahr mache) besser im Griff, erlebe aber auch heute noch absurde Dinge: beim Zahnarzt, zu dem ich momentan häufig muss, könnte ich ohnmächtig werden, zappelnd am Boden liegen, einen Kollpas kriegen usw. Mein Blutdruck ist bei einmal messen zu hoch, gleich kommt der Infarkt usw. Das Ding bei mir ist, dass ich kein Vertrauen zu meinem Körper habe, und ständig denke, er könnte mich im Stich lassen. Ich habe das ja von meiner Mutter geerbt, und bin wie gesagt, Dank der Therapie schon weiter. Du hast sicher auch schon alles abklären lassen, oder? Dann solltest Du Dich irgendwie damit arrangieren, also es akzeptieren, dass es wirklich Deine Psyche ist. Schau, obwohl das lästig ist, ist es besser als eine handfeste organische Krankheit. Ich habe mir auch oft so eine Erklärung gewünscht, dann könnt ich Tabletten nehmen und gut ist.
So doof es klingt, aber die Angst hinter den Krankheiten will Dir eigentlich was sagen, bei mir hat es viel mit Vertrauen, Verlustängsten usw, zu tun, viel von zu Hause eben. Das ist bei jedem was anderes. Die Familientherapie hilft Dir da sicher weiter ... ) Also, Kopf hoch, Du bist nicht allein, viele Grüße Charlotte, der bestuntersuchteste Patient hier in meiner Stadt :)
@Charlotte ohja durchgecheckt bin ich von Kopf bis Fuss.Nur diese Routinersuchungen machen mir zu schaffen.Da könnt ja doch noch was sein! Und wenn was ist was dann? An ganz schlimmen Tagen mal ich mir dann aus,dass ich dann nicht mehr Leben will...wenn ich eine Krankheit habe :-( Am liebsten würd ich dann mit den Kopf gegen die Wand laufen,nur damit diese Gedanken verschwinden.
@Christina ich habe 10 "Sitzungen" bei einer Familientherapeutin.Dort wird meine Kindheit nochmal komplett aufgewühlt.Die Beziehung zu meinen Eltern insbesonders.Ich war jetzt 5 mal da.Die letzten beiden male bin ich tränenüberströmt wieder raus am Ende der Stunde.
lG Anja
@Christina ich habe 10 "Sitzungen" bei einer Familientherapeutin.Dort wird meine Kindheit nochmal komplett aufgewühlt.Die Beziehung zu meinen Eltern insbesonders.Ich war jetzt 5 mal da.Die letzten beiden male bin ich tränenüberströmt wieder raus am Ende der Stunde.
lG Anja
Hallo Xine,
ich kann mir gut vorstellen, dass Deine Ängste wegen der Familientherapie stärker werden, weil da alles hochgespült wird, was Du normalerweise irgendwo in Dir drin mit Dir herumträgst. Sicher ist die Familientherapie langfristig eine Hilfe, vielleicht kannst Du Deine momentanen Ängste damit in Verbindung bringen und Dir sagen, das gehört zu der Aufarbeitung dazu? Aber hart ist es trotzdem!
Ich finde es immer ganz gut, wenn man die Ängste irgendwie "zuordnen" kann, dann werden sie ein Stück greifbarer (obwohl man sie nicht abstellen kann), aber sie sind nicht mehr ganz so wie eine fremde Macht, die Besitz von einem ergreift. (So geht es mir). Leider habe ich auch viele Ängste, die ich dann nicht auf konkrete Anlässe zurückführen kann. Aber wir schaffen das alle, wir haben schon so viel geschafft (Schulterklopf)!
Alles Gute
Ava
ich kann mir gut vorstellen, dass Deine Ängste wegen der Familientherapie stärker werden, weil da alles hochgespült wird, was Du normalerweise irgendwo in Dir drin mit Dir herumträgst. Sicher ist die Familientherapie langfristig eine Hilfe, vielleicht kannst Du Deine momentanen Ängste damit in Verbindung bringen und Dir sagen, das gehört zu der Aufarbeitung dazu? Aber hart ist es trotzdem!
Ich finde es immer ganz gut, wenn man die Ängste irgendwie "zuordnen" kann, dann werden sie ein Stück greifbarer (obwohl man sie nicht abstellen kann), aber sie sind nicht mehr ganz so wie eine fremde Macht, die Besitz von einem ergreift. (So geht es mir). Leider habe ich auch viele Ängste, die ich dann nicht auf konkrete Anlässe zurückführen kann. Aber wir schaffen das alle, wir haben schon so viel geschafft (Schulterklopf)!
Alles Gute
Ava
Hallo Xine,
Ich kann dich nur in einer Sache beruhigen. Ich denke du hast Ängste und keine Zwangsgedanken. Zwangsgedanken handeln meistens davon, das man denkt man tut seinem Kind was an. Das hört sich jetzt schlimm an. Ist aber bestimmt auch nicht schlimmer wie den ganzen Tag Ängste zu haben. Alles zieht einen runter und man steckt dann voll in seiner PPD.
Ich hoffe das du einen Weg findest, der dir hilft.
Gruß Emily
Ich kann dich nur in einer Sache beruhigen. Ich denke du hast Ängste und keine Zwangsgedanken. Zwangsgedanken handeln meistens davon, das man denkt man tut seinem Kind was an. Das hört sich jetzt schlimm an. Ist aber bestimmt auch nicht schlimmer wie den ganzen Tag Ängste zu haben. Alles zieht einen runter und man steckt dann voll in seiner PPD.
Ich hoffe das du einen Weg findest, der dir hilft.
Gruß Emily
hallo
@Ava ja das hab ich auch schon gedacht.Seit ich die Therapie mache,grübel ich wieder viel.Da muss ich wohl jetzt durch.Es wäre ja nicht so gut jetzt abzubrechen.
@Emily solche Zwangsgedanken hatte ich auch schon.Das war zu Beginn der PPD und war schrecklich.Ich hatte es nur 1-2 mal und weiss wie schlimm das ist :-( Die Ängste drehen sich hauptsächlich um mich selbst und ich habe schon ein schlechtes Gewissen meinem Kind gegenüber.
Mittlerweile gnaubel ich schon 17 Monate an der PPD.Natürlich auch mit guten Tagen.Ich hoffe irgendwann hat der Spuk ein Ende.
lG Anja
@Ava ja das hab ich auch schon gedacht.Seit ich die Therapie mache,grübel ich wieder viel.Da muss ich wohl jetzt durch.Es wäre ja nicht so gut jetzt abzubrechen.
@Emily solche Zwangsgedanken hatte ich auch schon.Das war zu Beginn der PPD und war schrecklich.Ich hatte es nur 1-2 mal und weiss wie schlimm das ist :-( Die Ängste drehen sich hauptsächlich um mich selbst und ich habe schon ein schlechtes Gewissen meinem Kind gegenüber.
Mittlerweile gnaubel ich schon 17 Monate an der PPD.Natürlich auch mit guten Tagen.Ich hoffe irgendwann hat der Spuk ein Ende.
lG Anja
Hallo Anja!
Ich denke, du solltest jetzt die Therpie und die Medis einfach eine Zeit lang durch ziehen (wie du eh schon selber gesagt hast). Du hast glaube ich schon öfter versucht, ab zu setzen, oder? Vielleicht setzt du dich einfach zu sehr unter Druck?
Wenn du merkst, dass du mit deinem jetzigen Medikament klar kommst, nimm es ohne vorzeitige Experimente. Vielleicht war auch das mit ein Grund, dass dein Körper immer wieder so heftig auf Absetzversuche reagiert. Ich verstehe dich voll und ganz, dass du auch wieder ohne Medis leben willst - würde ich auch irgendwann mal gerne wieder. Aber ich stell mich schon mal von vornherein auf eine länger Einnahme ein. Vor 2 Jahren, denke ich nicht daran, es ohne Medis zu versuchen. Ich möchte so gut es geht einen Rückfall verhindern.
Liebe Anja, ich hab deine Beiträge ja verfolgt und deshalb war ich immer traurig, wenn es nicht geklappt hat mit dem Absetzen oder umstellen. Es ist halt schon eine Chemiekeule, die wir da unserem Körper zumuten. Und da kann er sicher aus dem Gleichgwicht geraten, wenn wir zu früh absetzen, bzw. das Medi wechslen - was ja aber hin und wieder auch sein muss. Ich musste auch mal eines ersetzen, von dem eh eine geringe Dosis genommen habe. Und es hat mich ordentlich gebeutelt, kann ich dir sagen.
Hast du deinem Arzt schon mal was von deinen Gedanken gesagt? Er kann dir sicher sagen, ob es dabei auch um etwas Zwanghaftes handelt. Ich glaube eher, dass diese Grübelei jetzt einfach auch mit der Therapie, die du machst zusammenhängt. Dann kommt enorm viel hoch, ich weiß es von mir. Und das ist oft unangenehm und hat dann solche Gedankengänge zur folge. Aber sprich nächstes Mal deinen Doc drauf an.
Liebe Anja, ich wünsche dir alles Liebe - halte durch, vorallem die Therapie. Sie bringt wirklich etwas, es dauert halt leider ein bissl. Ich mache meine jetzt 6 Monate und merke deutliche Erfolge!!!
Liebe Grüße
Ich denke, du solltest jetzt die Therpie und die Medis einfach eine Zeit lang durch ziehen (wie du eh schon selber gesagt hast). Du hast glaube ich schon öfter versucht, ab zu setzen, oder? Vielleicht setzt du dich einfach zu sehr unter Druck?
Wenn du merkst, dass du mit deinem jetzigen Medikament klar kommst, nimm es ohne vorzeitige Experimente. Vielleicht war auch das mit ein Grund, dass dein Körper immer wieder so heftig auf Absetzversuche reagiert. Ich verstehe dich voll und ganz, dass du auch wieder ohne Medis leben willst - würde ich auch irgendwann mal gerne wieder. Aber ich stell mich schon mal von vornherein auf eine länger Einnahme ein. Vor 2 Jahren, denke ich nicht daran, es ohne Medis zu versuchen. Ich möchte so gut es geht einen Rückfall verhindern.
Liebe Anja, ich hab deine Beiträge ja verfolgt und deshalb war ich immer traurig, wenn es nicht geklappt hat mit dem Absetzen oder umstellen. Es ist halt schon eine Chemiekeule, die wir da unserem Körper zumuten. Und da kann er sicher aus dem Gleichgwicht geraten, wenn wir zu früh absetzen, bzw. das Medi wechslen - was ja aber hin und wieder auch sein muss. Ich musste auch mal eines ersetzen, von dem eh eine geringe Dosis genommen habe. Und es hat mich ordentlich gebeutelt, kann ich dir sagen.
Hast du deinem Arzt schon mal was von deinen Gedanken gesagt? Er kann dir sicher sagen, ob es dabei auch um etwas Zwanghaftes handelt. Ich glaube eher, dass diese Grübelei jetzt einfach auch mit der Therapie, die du machst zusammenhängt. Dann kommt enorm viel hoch, ich weiß es von mir. Und das ist oft unangenehm und hat dann solche Gedankengänge zur folge. Aber sprich nächstes Mal deinen Doc drauf an.
Liebe Anja, ich wünsche dir alles Liebe - halte durch, vorallem die Therapie. Sie bringt wirklich etwas, es dauert halt leider ein bissl. Ich mache meine jetzt 6 Monate und merke deutliche Erfolge!!!
Liebe Grüße
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Liebe Anja,
dass mit der Panik vor Krankheiten, das kenne ich auch, hatte ich im letzten Jahr auch eine Zeitlang ganz extrem. Ich hatte Angst vor allen möglichen Krebssorten, bei jedem kleinen Anzeichen von irgendwelchen Schmerzen. Außerdem hatte ich ständig Angst, dass meine Kinder schlimm krank sind, nur weil beim Kinderarzt mal ein kleiner Wert nicht ganz o.k. war...
Das ist in diesem Jahr schon viel besser. Habe von einer Freundin auch ein Buch von Stiftung Warentest über Depressionen bekommen, wo diese Angst eindeutig als Symptom der Krankheit beschrieben ist... Also Kopf hoch, diese Angst verschwindet irgendwann!
Bei deiner Familientherapie, kommen da Dinge hoch, die du wirklich als Probleme und vielleicht als Ursache deiner Depression ansiehst? Bin im Moment auch nicht ganz glücklich mit meiner Familie obwohl ich meine, früher nie Probleme mit meinen Eltern gesehen zu haben. Im Moment denke ich auch, da ist einiges nicht so, wie´s sein soll, nur meine Schwester meint, ich steigere mich da in was rein, was nur an der Krankheit liegen soll und nicht an der Familie... Beim letzten Telefonat mit meiner Schwester darüber habe ich auch nur geheult, ist das denn überhaupt gut, alte Sachen rauszuholen, die einen dann nur noch mehr belasten? Bin leider noch in der Warteschlange bei einer Therapeutin...
Liebe Grüße und alles Gute
deine FG68
dass mit der Panik vor Krankheiten, das kenne ich auch, hatte ich im letzten Jahr auch eine Zeitlang ganz extrem. Ich hatte Angst vor allen möglichen Krebssorten, bei jedem kleinen Anzeichen von irgendwelchen Schmerzen. Außerdem hatte ich ständig Angst, dass meine Kinder schlimm krank sind, nur weil beim Kinderarzt mal ein kleiner Wert nicht ganz o.k. war...
Das ist in diesem Jahr schon viel besser. Habe von einer Freundin auch ein Buch von Stiftung Warentest über Depressionen bekommen, wo diese Angst eindeutig als Symptom der Krankheit beschrieben ist... Also Kopf hoch, diese Angst verschwindet irgendwann!
Bei deiner Familientherapie, kommen da Dinge hoch, die du wirklich als Probleme und vielleicht als Ursache deiner Depression ansiehst? Bin im Moment auch nicht ganz glücklich mit meiner Familie obwohl ich meine, früher nie Probleme mit meinen Eltern gesehen zu haben. Im Moment denke ich auch, da ist einiges nicht so, wie´s sein soll, nur meine Schwester meint, ich steigere mich da in was rein, was nur an der Krankheit liegen soll und nicht an der Familie... Beim letzten Telefonat mit meiner Schwester darüber habe ich auch nur geheult, ist das denn überhaupt gut, alte Sachen rauszuholen, die einen dann nur noch mehr belasten? Bin leider noch in der Warteschlange bei einer Therapeutin...
Liebe Grüße und alles Gute
deine FG68
hallo
@Marika Habe letzter Woche meiner Ärztin von den Gedanken erzählt.Hab ihr auch erzählt dass ich kommenden Donnerstag meine FA anrufen werde und mich nach dem Befund erkundige (das ist wie ein Zwang...ich muss das tun,obwohl man es nicht müsste)
Sie schaute auf den Kalender,meinte das es ja noch 9 Tage sind und verschrieb mir Benzos (Tafil),falls die Angst zu doll wird.Sie nimmt wohl an,dass es mir nach dem Anruf wieder besser geht.Soll dann auch sofort aufhören mit den Benzos.
@FG68 ohja! In der Therapie kamen schon eine Menge Dinge ans Licht,was ich mir so nie eingestanden hätte.Ich denke es ist wichtig die Kindheit aufzuarbeiten,auch wenn man erstmal durch ein Tief muss.Ich muss an der Beziehung zu meinen Eltern arbeiten.Im Moment fällt mir das wahnsinnig schwer,aber ich denk mit Hilfe der Therapeutin schaff ich das.
Danke für eure Antworten! Es tut gut verstanden zu werden.
liebe Grüsse
Anja
@Marika Habe letzter Woche meiner Ärztin von den Gedanken erzählt.Hab ihr auch erzählt dass ich kommenden Donnerstag meine FA anrufen werde und mich nach dem Befund erkundige (das ist wie ein Zwang...ich muss das tun,obwohl man es nicht müsste)
Sie schaute auf den Kalender,meinte das es ja noch 9 Tage sind und verschrieb mir Benzos (Tafil),falls die Angst zu doll wird.Sie nimmt wohl an,dass es mir nach dem Anruf wieder besser geht.Soll dann auch sofort aufhören mit den Benzos.
@FG68 ohja! In der Therapie kamen schon eine Menge Dinge ans Licht,was ich mir so nie eingestanden hätte.Ich denke es ist wichtig die Kindheit aufzuarbeiten,auch wenn man erstmal durch ein Tief muss.Ich muss an der Beziehung zu meinen Eltern arbeiten.Im Moment fällt mir das wahnsinnig schwer,aber ich denk mit Hilfe der Therapeutin schaff ich das.
Danke für eure Antworten! Es tut gut verstanden zu werden.
liebe Grüsse
Anja
Liebe Anja,
ich möchte dir gerne Mut machen, denn ich kenne dieses Problem mit starken Ängsten nur zu gut und habe auch so allerlei Absetz- und Umstellungsversuche mit den Medikamenten hinter mir.
Erstmal hat es sehr lange gedauert, bis wir die richtige Medikamentenkombination gefunden haben. Dann habe ich mehrfach versucht eines der Medikamente abzusetzten, weil ich davon so heftig zugenommen habe(25Kg). Jeder Versuch hat mich wieder heftig abstürzen lassen und die Depression wurde von mal zu mal schlimmer.
Ich weiß jetzt, dass ich dadurch die Krankheit selber verlängert habe und ich wäre ohne das Absetzen schon lange gesund.
Inzwischen versuche ich es zu akzeptieren, dass diese Medikamente genau die richtigen für mich sind und konzentriere meine Energie darauf, meine Essgewohnheiten zu verändern und nicht an die Medis zu denken.
Dazu möchte ich dich auch ermutigen. Versuche die Medis einfach als eine selbstverständliche Sache anzusehen uns beschäftige dich gar nicht damit, wann man sie am besten wieder absetzten könnte. Es ist jetzt halt so. Dass wichtigste ist doch, dass du bald wieder ganz gesund wirst. Und das wird so sein!
Wie schon gesagt, die Ängste sind mir nur allzu bekannt!
Bei mir haben sie sich jedoch etwas anders gezeigt. Ich hatte eine völlig ungerichtete Angst, was bedeutet, dass ich eine schreckliche Angst gespürt habe, die mich körperlich zum Teil komplett gelähmt hat, ich aber nicht sagen konnte, wovor ich angst hatte.
Ängste, egal wie sich ausprägen sind ganz typische Symptome der Depression. Und auch diese verschwinden wieder komplett, wenn die Krankheit vorbei ist.
Was mir in dieser Zeit geholfen hat, ist die Angst als einen Teil von mir zu akzeptieren und mich ihr zu stellen. So bescheuert, wie das jetzt auch klingen mag, aber ich habe in Gedanken mit ihr gesprochen. Ich habe ihr gesagt, dass ich mich über sie freue, dass sie da ist und dass ich vor ihr keine Angst habe, denn ich weiß, dass sie ein Teil der Erkrankung ist und es in Wirklichkeit keine Gefahr gibt.
Das hat die Angst nicht verschwinden lassen, aber es hat mir geholfen sie besser zu ertragen und mich durch sie nicht so sehr beeinflussen zu lassen.
Ich bin jetzt seit einigen Monaten Angstfrei und es wird auch bei dir so sein. Versuche bitte, die Symptome nicht über zui nterpretieren.
Natürlich hat unsere Ursprungsfamilie und die Situation, in der wir aufgewachsen sind einfluss auf uns. Aber wir sind jetzt erwachsen und sind selbst für uns verantwortlich. Wir können niemandem vorwerfen, es geht mir schlecht und du bist Schuld daran, weil damals...
Auch wenn unsere Situation, in der wir aufgewachsen sind vielleicht ganz schrecklich war. Es ist normalerweise kein böser Wille unserer Eltern, wenn sie uns schlecht behandelt haben, sondern Ausdruck ihrer Überforderung.
Sinn einer Therapie sollte meiner Meinung nach sein, Erklärungen für Dinge zu finden und lernen sich nicht als Opfer zu fühlen, sondern Verantwortung zu übernehmen und versuchen es bei unseren Kindern besser zu machen.
Verdrängen und vergessen sind eigentlich recht gesunde Eigenschaften unseres Körpers, damit wir fähig sind uns weiter nach vorn zu bewegen und nicht an der Vergangenheit kleben zu bleiben.
So lange es natürlich noch offene Fragen aus der Vergangenheit gibt, die einen daran hindern zu vergessen und ruhen zu lassen, ist es total gut wenn man einen Therapeuten hat, der hilft Erklärungen zu finden.
Das hört sich jetzt alles so altklug an. So ist es aber nicht gemeint. Ich versuche nur meine Erfahrungen mit 1,5 Jahren PPD und Therapie zu schildern und vielleicht kannst du daraus etwas für dich mitnehmen.
Aber das Wichtigste, was ich dir sagen möchte ist, es wird alles wieder gut!
Viele liebe Grüße
Kate
ich möchte dir gerne Mut machen, denn ich kenne dieses Problem mit starken Ängsten nur zu gut und habe auch so allerlei Absetz- und Umstellungsversuche mit den Medikamenten hinter mir.
Erstmal hat es sehr lange gedauert, bis wir die richtige Medikamentenkombination gefunden haben. Dann habe ich mehrfach versucht eines der Medikamente abzusetzten, weil ich davon so heftig zugenommen habe(25Kg). Jeder Versuch hat mich wieder heftig abstürzen lassen und die Depression wurde von mal zu mal schlimmer.
Ich weiß jetzt, dass ich dadurch die Krankheit selber verlängert habe und ich wäre ohne das Absetzen schon lange gesund.
Inzwischen versuche ich es zu akzeptieren, dass diese Medikamente genau die richtigen für mich sind und konzentriere meine Energie darauf, meine Essgewohnheiten zu verändern und nicht an die Medis zu denken.
Dazu möchte ich dich auch ermutigen. Versuche die Medis einfach als eine selbstverständliche Sache anzusehen uns beschäftige dich gar nicht damit, wann man sie am besten wieder absetzten könnte. Es ist jetzt halt so. Dass wichtigste ist doch, dass du bald wieder ganz gesund wirst. Und das wird so sein!
Wie schon gesagt, die Ängste sind mir nur allzu bekannt!
Bei mir haben sie sich jedoch etwas anders gezeigt. Ich hatte eine völlig ungerichtete Angst, was bedeutet, dass ich eine schreckliche Angst gespürt habe, die mich körperlich zum Teil komplett gelähmt hat, ich aber nicht sagen konnte, wovor ich angst hatte.
Ängste, egal wie sich ausprägen sind ganz typische Symptome der Depression. Und auch diese verschwinden wieder komplett, wenn die Krankheit vorbei ist.
Was mir in dieser Zeit geholfen hat, ist die Angst als einen Teil von mir zu akzeptieren und mich ihr zu stellen. So bescheuert, wie das jetzt auch klingen mag, aber ich habe in Gedanken mit ihr gesprochen. Ich habe ihr gesagt, dass ich mich über sie freue, dass sie da ist und dass ich vor ihr keine Angst habe, denn ich weiß, dass sie ein Teil der Erkrankung ist und es in Wirklichkeit keine Gefahr gibt.
Das hat die Angst nicht verschwinden lassen, aber es hat mir geholfen sie besser zu ertragen und mich durch sie nicht so sehr beeinflussen zu lassen.
Ich bin jetzt seit einigen Monaten Angstfrei und es wird auch bei dir so sein. Versuche bitte, die Symptome nicht über zui nterpretieren.
Natürlich hat unsere Ursprungsfamilie und die Situation, in der wir aufgewachsen sind einfluss auf uns. Aber wir sind jetzt erwachsen und sind selbst für uns verantwortlich. Wir können niemandem vorwerfen, es geht mir schlecht und du bist Schuld daran, weil damals...
Auch wenn unsere Situation, in der wir aufgewachsen sind vielleicht ganz schrecklich war. Es ist normalerweise kein böser Wille unserer Eltern, wenn sie uns schlecht behandelt haben, sondern Ausdruck ihrer Überforderung.
Sinn einer Therapie sollte meiner Meinung nach sein, Erklärungen für Dinge zu finden und lernen sich nicht als Opfer zu fühlen, sondern Verantwortung zu übernehmen und versuchen es bei unseren Kindern besser zu machen.
Verdrängen und vergessen sind eigentlich recht gesunde Eigenschaften unseres Körpers, damit wir fähig sind uns weiter nach vorn zu bewegen und nicht an der Vergangenheit kleben zu bleiben.
So lange es natürlich noch offene Fragen aus der Vergangenheit gibt, die einen daran hindern zu vergessen und ruhen zu lassen, ist es total gut wenn man einen Therapeuten hat, der hilft Erklärungen zu finden.
Das hört sich jetzt alles so altklug an. So ist es aber nicht gemeint. Ich versuche nur meine Erfahrungen mit 1,5 Jahren PPD und Therapie zu schildern und vielleicht kannst du daraus etwas für dich mitnehmen.
Aber das Wichtigste, was ich dir sagen möchte ist, es wird alles wieder gut!
Viele liebe Grüße
Kate
hallo Kate
Danke für deine Worte! Ich hatte auch schon Zeiten in meiner Erkrankung wo mich die Angst in Ruhe lies,aber dann kommt sie einfach so wieder und quält mich.Wie ich damit umzugehen hab hat mir leider noch niemand gesagt (in den Therapien).Sicher muss man selbst einen Weg finden.Deine Methode klingt gut und ich werde es auch mal auf die Art versuchen.
Oh ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden,was die Familientherapie angeht.Das ist ein ganz wichtiger Punkt.Schuld ist niemand....das war das erste was wir besprochen hatten.Es sind nur die Umstände,die grossen Einfluss auf das "Jetzt" haben.
Was mich interessieren würde...welche Therapieform hat dir geholfen? Eine Gesprächstherapie? Verhaltenstherapie? Ich mache ja im Moment nur die Familientherapie und habe den Eindruck,dass dies nicht ausreicht.
liebe Grüsse
Anja
Danke für deine Worte! Ich hatte auch schon Zeiten in meiner Erkrankung wo mich die Angst in Ruhe lies,aber dann kommt sie einfach so wieder und quält mich.Wie ich damit umzugehen hab hat mir leider noch niemand gesagt (in den Therapien).Sicher muss man selbst einen Weg finden.Deine Methode klingt gut und ich werde es auch mal auf die Art versuchen.
Oh ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden,was die Familientherapie angeht.Das ist ein ganz wichtiger Punkt.Schuld ist niemand....das war das erste was wir besprochen hatten.Es sind nur die Umstände,die grossen Einfluss auf das "Jetzt" haben.
Was mich interessieren würde...welche Therapieform hat dir geholfen? Eine Gesprächstherapie? Verhaltenstherapie? Ich mache ja im Moment nur die Familientherapie und habe den Eindruck,dass dies nicht ausreicht.
liebe Grüsse
Anja
Liebe Anja,
ich habe die ganze Zeit über eine begleitende Gesprächstherapie gemacht, die mich gestützt hat durchzuhalten.
Ich habe die Zeit aber auch genutzt in meinem Leben etwas aufzuräumen und mit alten Dingen abzuschließen.
Verhaltenstherapie habe ich für vier Wochen gehabt, aber das hat mir gar nichts geholfen, ich fühlte mich nur nicht ernst genommen, weil der Therapeut gesagt hat, ich müsste anders denken lernen, dann würde die Krankheits schon verschwinden. Sollte mich nicht mit den Symptomen beschäftigen.
Wie denn das, wenn ich so antriebslos war, dass ich es nicht mal tagsüber aus dem Schlafanzug gekommen bin. Aber da hatte ich glaube ich auch Pech mit dem Therapeuten.
Liebe Grüße
ich habe die ganze Zeit über eine begleitende Gesprächstherapie gemacht, die mich gestützt hat durchzuhalten.
Ich habe die Zeit aber auch genutzt in meinem Leben etwas aufzuräumen und mit alten Dingen abzuschließen.
Verhaltenstherapie habe ich für vier Wochen gehabt, aber das hat mir gar nichts geholfen, ich fühlte mich nur nicht ernst genommen, weil der Therapeut gesagt hat, ich müsste anders denken lernen, dann würde die Krankheits schon verschwinden. Sollte mich nicht mit den Symptomen beschäftigen.
Wie denn das, wenn ich so antriebslos war, dass ich es nicht mal tagsüber aus dem Schlafanzug gekommen bin. Aber da hatte ich glaube ich auch Pech mit dem Therapeuten.
Liebe Grüße
Hi Anja,
ich mache bereits zum 2. Mal eine Verhaltenstherapie, heute wie vor 10 Jahren mit dem selben Therapeuten. Mir hat es beim ersten mal (damals hatte ich soziale Phobien im Job, Versagensängste etc) so gut geholfen, dass ich fast 10 Jahre vollkommen beschwerdefrei war. Seit der Geburt meiner Jüngsten 2004 ist jetzt 1 Jahr vergangen, und meine Therapie neigt sich dem Ende zu. Ich habe viel gelernt, wo meine Angst herkommt und was ich gegen sie tun kann. Was ich akzeptieren muss (also, das ich schon immer ein ängstlicher Mensch war) und was ich auch ändern kann. Ich beschäftige mich heute weniger mit den Symptomen, aber das muss man wirklich erst wieder neu lernen, das war auch für mich am Anfang schwierig, mein Herzrasen nicht als nahenden Infarkt, sondern als Angst, alleine gelassen zu werden, interpretieren. Wenn man die Angst zuordnen kann, geht es leichter. Wie bei allem gilt: man braucht einen langen Atem und ein gutes Verhältnis zu seinem Therapeuten, dann kann es nur bergauf gehen. Wünsche Dir alles Gute, für welche Form der Therapie Du Dich auch entscheidest. Liebe Grüße Charlotte
ich mache bereits zum 2. Mal eine Verhaltenstherapie, heute wie vor 10 Jahren mit dem selben Therapeuten. Mir hat es beim ersten mal (damals hatte ich soziale Phobien im Job, Versagensängste etc) so gut geholfen, dass ich fast 10 Jahre vollkommen beschwerdefrei war. Seit der Geburt meiner Jüngsten 2004 ist jetzt 1 Jahr vergangen, und meine Therapie neigt sich dem Ende zu. Ich habe viel gelernt, wo meine Angst herkommt und was ich gegen sie tun kann. Was ich akzeptieren muss (also, das ich schon immer ein ängstlicher Mensch war) und was ich auch ändern kann. Ich beschäftige mich heute weniger mit den Symptomen, aber das muss man wirklich erst wieder neu lernen, das war auch für mich am Anfang schwierig, mein Herzrasen nicht als nahenden Infarkt, sondern als Angst, alleine gelassen zu werden, interpretieren. Wenn man die Angst zuordnen kann, geht es leichter. Wie bei allem gilt: man braucht einen langen Atem und ein gutes Verhältnis zu seinem Therapeuten, dann kann es nur bergauf gehen. Wünsche Dir alles Gute, für welche Form der Therapie Du Dich auch entscheidest. Liebe Grüße Charlotte
hallo Mädels
So jetzt hab ich den schrecklichen Anruf bei meiner FA hinter mir.Es ging ja um den Krebstest.Alles i.O.
Jetzt fällt mir ne kiloschwere Last vom Herzen und ich denke wieder "wie doof bin ich eigentlich" Mache mich 2 Wochen fast verrückt deswegen....wegen nichts!
Werd auf jeden Fall nochmal meine Therapeutin ansprechen,ob wir eine Gesprächs-oder Verhaltenstherapie angehen können.Ich muss endlich mit meinen Ängsten umgehen können.
liebe Grüsse
Anja
So jetzt hab ich den schrecklichen Anruf bei meiner FA hinter mir.Es ging ja um den Krebstest.Alles i.O.
Jetzt fällt mir ne kiloschwere Last vom Herzen und ich denke wieder "wie doof bin ich eigentlich" Mache mich 2 Wochen fast verrückt deswegen....wegen nichts!
Werd auf jeden Fall nochmal meine Therapeutin ansprechen,ob wir eine Gesprächs-oder Verhaltenstherapie angehen können.Ich muss endlich mit meinen Ängsten umgehen können.
liebe Grüsse
Anja