Hey bin neu hier und froh das ich dieses Forum gefunden habe
Moderator: Moderatoren
Hey bin neu hier und froh das ich dieses Forum gefunden habe
Erst einmal bin ich total froh endlich einmal ein paar Antworten zu finden und Mütter den es ähnlich oder genauso geht wie mir. Ich weiß eigentlich gar nicht ob ich an einer postpartalen Depression leide. Aber nachdem ich ein paar Beiträge gelesen habe bin ich mir ziemlich sicher.
Es hat ziemlich lange gedauert bis ich schwanger geworden bin, ungefähr 2 Jahre. Natürlich habe ich mich riesig gefreut als es dann endlich klappte. Unsere Tochter war ein absolutes Wunschkind. Die Schwangerschaft verlief total super mir ging es nie schlecht, keine Übelkeit oder Schlafprobleme. Habe bis zum Mutterschutz durchgearbeitet. Was ich allerdings nie getan habe, habe keinerlei Zeitschriften oder Bücher über Schwangerschaft und Geburt gelesen, alles worauf ich mich immer freute waren die Arztbesuche, um endlich wieder unsere Maus zu sehen. Dazu kommt das ich in der Schwangerschaft bis zum 8. Monat 3 Zigaretten/Tag geraucht habe und mir immer ein super schlechtes Gewissen im Kopf rumschwierte. Mir ging es total schlecht dabei, war froh, dass ich es endlich schaffte im 8. Monat damit aufzuhören. Die Vorsorge hatten wir mit bei einer Hebamme, die uns auch zur Geburt begleiten sollte. Unsere Tochter kam 5 Tage nach dem errechneten Termin. Ich dachte wirklich der Tag würde nie kommen. Am 10.10.2007 um 20:00 Uhr Abends traten die Wehen ein, ich rief unsere Hebamme an und sie kam gegen 23:00 Uhr, da sie noch bei einer anderen Geburt war. Sie sagte mir das der Muttermund noch nicht geöffnet sei und die Geburt noch ca. 12 Stunden dauern würde. Ich solle mich entspannen, vielleicht noch ein wenig schlafen, weil mir im Krankenhaus auch keiner Helfen könne. Sie fuhr dann wieder, mit dem Kommentar, dass sie müde sei und wir sollten uns melden, wenn es nicht mehr geht. Mit dem schlechten Gewissen sie jetzt erst einmal nicht mehr anzurufen lief ich zur Toilette und zurück. Mein Mann sagte wir sollten versuchen zu schlafen und wir legten uns hin. Meine Beine zitterten so stark, dass ich sie nicht mehr kontrollieren konnte. Mein Mann schlief ein und ich lag im Bett, rannte zur Toilette und wieder ins Bett. Irgendwann waren die Schmerzen so stark, ich hatte Panik. Weckte meinen Mann und sagte ich könne nicht mehr. Wir fuhren ins Krankenhaus. Es war ca. 04.00 Uhr morgens. Eine liebe Hebamme nahm uns in Empfang gab mir Kügelchen und sagte wir sollen unsere Hebamme anrufen. Schon der Gedanke daran, dass ich sie nicht angerufen hatte bevor wir fuhren machte mich verrückt, sie war bestimmt böse und ich hatte ein super schlechtes Gewissen. Ich wollte sie am liebsten gar nicht sehen. Sie kam dann aber und sprach kein Wort mit mir. Ich hatte sehr starke Wehen fing an zu weinen und fragte sie ob sie sauer sei. Sie sagte nur, sie sei nicht nachtragend. Sie bat mich mich auf den Stuhl zu setzten, dass alleine fiel mir sehr schwer. Ich sah nur Blut in meinem Slip und war total nervös. Unsere Hebamme sagte nur steh auf und komm mit. Ich ging geknickt über den Flur ins Entbindungszimmer und krabbelte auf den Entbindungsstuhl. Ich weiß nur noch das ich sagte ich will eine PDA doch keiner sprach mit mir, die Handschuhe waren angezogen und ich habe nur noch geschrien. Ich glaube ich habe es irgend wie geschafft nach dreimal Pressen unsere Tochter auf die Welt zu bringen. Um 05:15 Uhr wurde unsere Maus geboren. Sie legten sie mir auf den Bauch. Ich konnte nichts mir ihr anfangen, alles was mir durch den Kopf ging war ist unsere Hebamme jetzt sauer. Ich schäme mich so sehr dafür, habe das alles nicht verstanden. Das kleine Würmchen auf meinem Bauch war meine Tochter und ich hatte solche Gedanken. Ich sah unsere Chayenne an und dachte nur, sie ist so häßlich. Plötzlich fing schon die Ärztin an mit Nähen und ich hatte nur noch Augen für die Nadel und das alles weh tat. Ich habe nur gezittert. Mein Mann nahm die kleine Maus und badete sie, als er anschließend zu mir kam fragte er schon, liebst Du Deine Tochter nicht. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Das stillen klappte eigentlich ganz gut. Ich hatte eine Frau auf dem Zimmer die Blutungen in der Schwangerschaft hatte und mir tat sie so leit, dass ich mich mit Chayenne immer ins Stillzimmer zurückzog. Chayenne hat viel geschrieen, ich habe sie dann ständig angelegt, so dass ich nach zwei Tagen total entzündete Brustwarzen hatte und noch nicht geschlafen hatte. Ich wollte niemanden belasten also ging ich weiterhin schön braf ins Stillzimmer. Als ich nach 4 Tagen nach Hause wollte, weil ich einfach in Ruhe schlafen wollte sagte ich immer wieder zu den Hebammen ich habe Angst, dass ich das alles nicht schaffe. Sie sagten nur ich mache das so toll, dass klappt schon.
Zwischenzeitlich hatte ich unserer Hebamme geschrieben, dass ich die Nachsorge nicht durch sie sondern durch jemanden anderen machen lassen wolle. Damit war ich mit dem Thema Geburt durch, dachte ich zumindest.
Am 6. Tag nach der Geburt rief ich eine Hebamme aus der Liste an, die mir das Krankenhaus gab. Sie kam dann auch sofort am 7. Tag. Tanja war eine ganz liebe, ich habe ihr sofort vertraut. Das Stillen klappte nicht. Ich habe geweint wenn ich sie anlegen sollte, fand es schrecklich ihren Kopf zu führen. Ich dachte immer ich tue ihr weh. Tanja nahm mich immer in den Arm und tröstete mich. Am 8. Tag spuckte Chayenne Blut nach dem Stillen. Tanja sagte direkt es wäre von mir vom Stillen, aber wir sollten trotzdem ins Krankenhaus fahren. Im Krankenhaus wollten die Ärzte uns dort behalten, um alles andere auszuschließen, natürlich hatte ich Angst um meine Tochter, aber geweint habe ich weil ich wieder im Krankenhaus sollte. Es stellte sich heraus, dass es wirklich mein Blut war und wir konnten nach Hause. Nach 3 Wochen habe ich abgestillt, dachte alles würde dann besser werden. Die ersten Monate nach Chayennes Geburt waren schrecklich, ich habe geweint, sie geschrien. Habe mir aber auch nicht helfen lassen, aus Angst meine Tochter könnte womöglich später jemanden anderen lieber haben als mich. Ich konnte sie immer nur schwer beruhigen, wie schrecklich wäre es da gewesen, wenn es jemand anderes schaffte. Mein Mann ist beruflich von 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr außer Haus, er sagte immer nur mein Urlaub ist bald vorbei, Du musst das schaffen. Naja irgendwie hatte er ja recht. Und ich versuchte mein Bestes. Ich versuchte an einer Pekip-Gruppe teilzunehmen, wobei rauskam, dass Chayenne eine Schreiattacke bekam und man uns höflich bat doch zu gehen, beim nächsten Mal würde es klappen. Ich habe immer nur gedacht man bin ich eine schlechte Mama, kann mein Kind nicht beruhigen. Auf Chayenne war ich auch ein bischen böse, aber was sollte ich machen. Sie war nunmal so. Also blieb ich lieber zu Hause mit ihr und igelte mich irgend wie ein. Sie ist heute 9 Monate alt, eine super süße Maus, sie lacht sehr viel, ist aber auch sehr anstrengend. Mittlerweile will sie nur noch auf meinen Arm, sie schläft bei uns im Bett und nur zusammen mir mir ein. Ich bin an der ganzen Situation selbst schuld, dass weiß ich. Ich habe sie immer betudelt und verhetschelt, bei jedem Pips versucht ihr alles recht zu machen. Meinen Mann immer nur angeschrieen, er solle doch mal das und das machen, ihn verantwortlich gemacht für alles was ich gerne mal machen wolle und er mir nie Zeit dazu gibt. Mittlerweile ist es so das ich schon Angst habe alleine zu sein, warum kann ich mir selbst nicht erklären, ich habe den Kopf nicht frei. Machen mir über alles Gedanken. Irgendwie ist Chayenne so etwas wie ein Schutz für mich geworden. Wenn sie bei mir ist reden die Leute nur über sie, sprechen mich direkt aber nicht an. Ich sollte der Schutz für unseren Engel sein und nicht anders herum. Vor 3 Monaten hatte ich wieder 2 Panikattacken, weil ich alleine ohne Chayenne zum Arzt gehen wollte. Mir wird dann heiß ich bekomme schweißige Hände, fange an zu zittern und denke gleich kippst Du um und stehst nicht mehr auf. Der Arzt hat mir daraufhin gesagt das ich eine Hypertonie hätte, er könne aber nichts feststellen, gab mir Tabletten und sagte ich solle zum Kardiologen gehen ein 24 Stunden-EKG machen. Meine Blutwerte seien völlig korrekt, vielleicht wolle ich ihn auch anschwindeln. Wegen diesen Vorfällen fing ich überhaupt erst einmal an zu recherchieren, was eventuell mir fehlen könne. Ich fand nur heraus, dass es Panikattacken sind, aber ich hatte doch eigentlich nie Angst vor Ärzten. Mittlerweile gibt es Tage an denen ich mich schon nicht mehr überwinden kann überhaupt raus zu gehen, andere Leute zu sehen. Ich denke Du kannst nicht einkaufen, was wenn Du wieder eine Panikattacke kriegst und die Kleine, was wenn ich doch plötzlich Umkippe. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Er ist alles so umständlich, so alleine. Ich bin total überfordert. Alles tragen zu müssen, die Kleine, das Papier, die Einkäufe. Den Kinderwagen aus dem Keller zu schleppen. Bis vor kurzem habe ich mich nicht einmal getraut mit ihr Treppen herunter zu fahren mit dem Kinderwagen aus Angst es könnte was passieren. Zum Glück hat mein Mann mit mir geübt. Dann dieser andauernde Streit zwischen meinem Mann und mir. Irgendwie kann ich ihn ja verstehen, dass er auch Zeit für sich braucht, aber ich fühle mich einfach nur im Stich gelassen. Ich liebe unsere Tochter über alles, es ist so schön zu sehen wie sie sich entwickelt, seit 4 Tagen krabbelt sie. Ich dachte das wäre eine Erleichterung für mich. Kein ständiges Tragen mehr. Jetzt läuft sie hinter mir her und will das ich sie hochnehme. Wenn sie dann die Welt erkunden will laufe ich hinterher und passe ständig auf, dass ihr bloß nichts passiert. Ich glaube ich kann an einer Hand abzählen wie oft ich in den 9 Monaten mal in Ruhe duschen war. Geschweigedenn wann ich mal was schönes gekocht habe oder überhaupt hunger hatte. Alle sagen immer Du bist so dünn, aber keiner fragt wie geht es Dir. Frage mich ob es anderen Müttern genauso geht, habe aber Angst offen mit ihnen darüber zu sprechen, weil dann bestimmt wieder nur Kritik kommt. Habe ich eine postpartale Depression oder nicht. Ich weiß es nicht und wäre froh wenn mir irgend jemand eine Antwort geben könnte.
Sorry, war ein bissel sehr lang.
Liebe Grüße
Talli
Es hat ziemlich lange gedauert bis ich schwanger geworden bin, ungefähr 2 Jahre. Natürlich habe ich mich riesig gefreut als es dann endlich klappte. Unsere Tochter war ein absolutes Wunschkind. Die Schwangerschaft verlief total super mir ging es nie schlecht, keine Übelkeit oder Schlafprobleme. Habe bis zum Mutterschutz durchgearbeitet. Was ich allerdings nie getan habe, habe keinerlei Zeitschriften oder Bücher über Schwangerschaft und Geburt gelesen, alles worauf ich mich immer freute waren die Arztbesuche, um endlich wieder unsere Maus zu sehen. Dazu kommt das ich in der Schwangerschaft bis zum 8. Monat 3 Zigaretten/Tag geraucht habe und mir immer ein super schlechtes Gewissen im Kopf rumschwierte. Mir ging es total schlecht dabei, war froh, dass ich es endlich schaffte im 8. Monat damit aufzuhören. Die Vorsorge hatten wir mit bei einer Hebamme, die uns auch zur Geburt begleiten sollte. Unsere Tochter kam 5 Tage nach dem errechneten Termin. Ich dachte wirklich der Tag würde nie kommen. Am 10.10.2007 um 20:00 Uhr Abends traten die Wehen ein, ich rief unsere Hebamme an und sie kam gegen 23:00 Uhr, da sie noch bei einer anderen Geburt war. Sie sagte mir das der Muttermund noch nicht geöffnet sei und die Geburt noch ca. 12 Stunden dauern würde. Ich solle mich entspannen, vielleicht noch ein wenig schlafen, weil mir im Krankenhaus auch keiner Helfen könne. Sie fuhr dann wieder, mit dem Kommentar, dass sie müde sei und wir sollten uns melden, wenn es nicht mehr geht. Mit dem schlechten Gewissen sie jetzt erst einmal nicht mehr anzurufen lief ich zur Toilette und zurück. Mein Mann sagte wir sollten versuchen zu schlafen und wir legten uns hin. Meine Beine zitterten so stark, dass ich sie nicht mehr kontrollieren konnte. Mein Mann schlief ein und ich lag im Bett, rannte zur Toilette und wieder ins Bett. Irgendwann waren die Schmerzen so stark, ich hatte Panik. Weckte meinen Mann und sagte ich könne nicht mehr. Wir fuhren ins Krankenhaus. Es war ca. 04.00 Uhr morgens. Eine liebe Hebamme nahm uns in Empfang gab mir Kügelchen und sagte wir sollen unsere Hebamme anrufen. Schon der Gedanke daran, dass ich sie nicht angerufen hatte bevor wir fuhren machte mich verrückt, sie war bestimmt böse und ich hatte ein super schlechtes Gewissen. Ich wollte sie am liebsten gar nicht sehen. Sie kam dann aber und sprach kein Wort mit mir. Ich hatte sehr starke Wehen fing an zu weinen und fragte sie ob sie sauer sei. Sie sagte nur, sie sei nicht nachtragend. Sie bat mich mich auf den Stuhl zu setzten, dass alleine fiel mir sehr schwer. Ich sah nur Blut in meinem Slip und war total nervös. Unsere Hebamme sagte nur steh auf und komm mit. Ich ging geknickt über den Flur ins Entbindungszimmer und krabbelte auf den Entbindungsstuhl. Ich weiß nur noch das ich sagte ich will eine PDA doch keiner sprach mit mir, die Handschuhe waren angezogen und ich habe nur noch geschrien. Ich glaube ich habe es irgend wie geschafft nach dreimal Pressen unsere Tochter auf die Welt zu bringen. Um 05:15 Uhr wurde unsere Maus geboren. Sie legten sie mir auf den Bauch. Ich konnte nichts mir ihr anfangen, alles was mir durch den Kopf ging war ist unsere Hebamme jetzt sauer. Ich schäme mich so sehr dafür, habe das alles nicht verstanden. Das kleine Würmchen auf meinem Bauch war meine Tochter und ich hatte solche Gedanken. Ich sah unsere Chayenne an und dachte nur, sie ist so häßlich. Plötzlich fing schon die Ärztin an mit Nähen und ich hatte nur noch Augen für die Nadel und das alles weh tat. Ich habe nur gezittert. Mein Mann nahm die kleine Maus und badete sie, als er anschließend zu mir kam fragte er schon, liebst Du Deine Tochter nicht. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Das stillen klappte eigentlich ganz gut. Ich hatte eine Frau auf dem Zimmer die Blutungen in der Schwangerschaft hatte und mir tat sie so leit, dass ich mich mit Chayenne immer ins Stillzimmer zurückzog. Chayenne hat viel geschrieen, ich habe sie dann ständig angelegt, so dass ich nach zwei Tagen total entzündete Brustwarzen hatte und noch nicht geschlafen hatte. Ich wollte niemanden belasten also ging ich weiterhin schön braf ins Stillzimmer. Als ich nach 4 Tagen nach Hause wollte, weil ich einfach in Ruhe schlafen wollte sagte ich immer wieder zu den Hebammen ich habe Angst, dass ich das alles nicht schaffe. Sie sagten nur ich mache das so toll, dass klappt schon.
Zwischenzeitlich hatte ich unserer Hebamme geschrieben, dass ich die Nachsorge nicht durch sie sondern durch jemanden anderen machen lassen wolle. Damit war ich mit dem Thema Geburt durch, dachte ich zumindest.
Am 6. Tag nach der Geburt rief ich eine Hebamme aus der Liste an, die mir das Krankenhaus gab. Sie kam dann auch sofort am 7. Tag. Tanja war eine ganz liebe, ich habe ihr sofort vertraut. Das Stillen klappte nicht. Ich habe geweint wenn ich sie anlegen sollte, fand es schrecklich ihren Kopf zu führen. Ich dachte immer ich tue ihr weh. Tanja nahm mich immer in den Arm und tröstete mich. Am 8. Tag spuckte Chayenne Blut nach dem Stillen. Tanja sagte direkt es wäre von mir vom Stillen, aber wir sollten trotzdem ins Krankenhaus fahren. Im Krankenhaus wollten die Ärzte uns dort behalten, um alles andere auszuschließen, natürlich hatte ich Angst um meine Tochter, aber geweint habe ich weil ich wieder im Krankenhaus sollte. Es stellte sich heraus, dass es wirklich mein Blut war und wir konnten nach Hause. Nach 3 Wochen habe ich abgestillt, dachte alles würde dann besser werden. Die ersten Monate nach Chayennes Geburt waren schrecklich, ich habe geweint, sie geschrien. Habe mir aber auch nicht helfen lassen, aus Angst meine Tochter könnte womöglich später jemanden anderen lieber haben als mich. Ich konnte sie immer nur schwer beruhigen, wie schrecklich wäre es da gewesen, wenn es jemand anderes schaffte. Mein Mann ist beruflich von 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr außer Haus, er sagte immer nur mein Urlaub ist bald vorbei, Du musst das schaffen. Naja irgendwie hatte er ja recht. Und ich versuchte mein Bestes. Ich versuchte an einer Pekip-Gruppe teilzunehmen, wobei rauskam, dass Chayenne eine Schreiattacke bekam und man uns höflich bat doch zu gehen, beim nächsten Mal würde es klappen. Ich habe immer nur gedacht man bin ich eine schlechte Mama, kann mein Kind nicht beruhigen. Auf Chayenne war ich auch ein bischen böse, aber was sollte ich machen. Sie war nunmal so. Also blieb ich lieber zu Hause mit ihr und igelte mich irgend wie ein. Sie ist heute 9 Monate alt, eine super süße Maus, sie lacht sehr viel, ist aber auch sehr anstrengend. Mittlerweile will sie nur noch auf meinen Arm, sie schläft bei uns im Bett und nur zusammen mir mir ein. Ich bin an der ganzen Situation selbst schuld, dass weiß ich. Ich habe sie immer betudelt und verhetschelt, bei jedem Pips versucht ihr alles recht zu machen. Meinen Mann immer nur angeschrieen, er solle doch mal das und das machen, ihn verantwortlich gemacht für alles was ich gerne mal machen wolle und er mir nie Zeit dazu gibt. Mittlerweile ist es so das ich schon Angst habe alleine zu sein, warum kann ich mir selbst nicht erklären, ich habe den Kopf nicht frei. Machen mir über alles Gedanken. Irgendwie ist Chayenne so etwas wie ein Schutz für mich geworden. Wenn sie bei mir ist reden die Leute nur über sie, sprechen mich direkt aber nicht an. Ich sollte der Schutz für unseren Engel sein und nicht anders herum. Vor 3 Monaten hatte ich wieder 2 Panikattacken, weil ich alleine ohne Chayenne zum Arzt gehen wollte. Mir wird dann heiß ich bekomme schweißige Hände, fange an zu zittern und denke gleich kippst Du um und stehst nicht mehr auf. Der Arzt hat mir daraufhin gesagt das ich eine Hypertonie hätte, er könne aber nichts feststellen, gab mir Tabletten und sagte ich solle zum Kardiologen gehen ein 24 Stunden-EKG machen. Meine Blutwerte seien völlig korrekt, vielleicht wolle ich ihn auch anschwindeln. Wegen diesen Vorfällen fing ich überhaupt erst einmal an zu recherchieren, was eventuell mir fehlen könne. Ich fand nur heraus, dass es Panikattacken sind, aber ich hatte doch eigentlich nie Angst vor Ärzten. Mittlerweile gibt es Tage an denen ich mich schon nicht mehr überwinden kann überhaupt raus zu gehen, andere Leute zu sehen. Ich denke Du kannst nicht einkaufen, was wenn Du wieder eine Panikattacke kriegst und die Kleine, was wenn ich doch plötzlich Umkippe. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Er ist alles so umständlich, so alleine. Ich bin total überfordert. Alles tragen zu müssen, die Kleine, das Papier, die Einkäufe. Den Kinderwagen aus dem Keller zu schleppen. Bis vor kurzem habe ich mich nicht einmal getraut mit ihr Treppen herunter zu fahren mit dem Kinderwagen aus Angst es könnte was passieren. Zum Glück hat mein Mann mit mir geübt. Dann dieser andauernde Streit zwischen meinem Mann und mir. Irgendwie kann ich ihn ja verstehen, dass er auch Zeit für sich braucht, aber ich fühle mich einfach nur im Stich gelassen. Ich liebe unsere Tochter über alles, es ist so schön zu sehen wie sie sich entwickelt, seit 4 Tagen krabbelt sie. Ich dachte das wäre eine Erleichterung für mich. Kein ständiges Tragen mehr. Jetzt läuft sie hinter mir her und will das ich sie hochnehme. Wenn sie dann die Welt erkunden will laufe ich hinterher und passe ständig auf, dass ihr bloß nichts passiert. Ich glaube ich kann an einer Hand abzählen wie oft ich in den 9 Monaten mal in Ruhe duschen war. Geschweigedenn wann ich mal was schönes gekocht habe oder überhaupt hunger hatte. Alle sagen immer Du bist so dünn, aber keiner fragt wie geht es Dir. Frage mich ob es anderen Müttern genauso geht, habe aber Angst offen mit ihnen darüber zu sprechen, weil dann bestimmt wieder nur Kritik kommt. Habe ich eine postpartale Depression oder nicht. Ich weiß es nicht und wäre froh wenn mir irgend jemand eine Antwort geben könnte.
Sorry, war ein bissel sehr lang.
Liebe Grüße
Talli
Hallo Talli,
ich habe Deine Geschichte gelesen und mir gedacht, da ist auch jemand, der eine ganze Menge aufzuarbeiten hat..... so muss ich Dich jetzt erst einmal feste drücken!
Ich mag mir kein Urteil darüber erlauben, ob Du nun eine PPD hast oder nicht, aber ich denke, dass es gut für Dich wäre, Dir ein paar Helfer an die Seite zu stellen. Es gibt hier ganz viele Frauen, die Erfahrung haben und die Dir genauer berichten können, was Du am besten als erstes tun kannst.
Ich selbst bin auch erst seit Kurzem hier und bin sehr froh darüber!
Meine Hebamme hat auch immer gesagt, "das wird schon wieder", über mehrere Wochen..... aber es war einfach so wie es NICHT sein sollte, das weiß man doch, wenn etwas nicht stimmt mit einem.... und Panikattacken, ja, die kenne ich auch seeeeeeeehr gut
Liebe Talli, ich finde es sehr gut, dass Du nun hier bist und auch, dass Du Dich auf den Weg gemacht hast! Ich war nicht so mutig, mich hat man "schubsen" müssen....
Ich grüße Dich herzlich,
Bine
ich habe Deine Geschichte gelesen und mir gedacht, da ist auch jemand, der eine ganze Menge aufzuarbeiten hat..... so muss ich Dich jetzt erst einmal feste drücken!
Ich mag mir kein Urteil darüber erlauben, ob Du nun eine PPD hast oder nicht, aber ich denke, dass es gut für Dich wäre, Dir ein paar Helfer an die Seite zu stellen. Es gibt hier ganz viele Frauen, die Erfahrung haben und die Dir genauer berichten können, was Du am besten als erstes tun kannst.
Ich selbst bin auch erst seit Kurzem hier und bin sehr froh darüber!
Meine Hebamme hat auch immer gesagt, "das wird schon wieder", über mehrere Wochen..... aber es war einfach so wie es NICHT sein sollte, das weiß man doch, wenn etwas nicht stimmt mit einem.... und Panikattacken, ja, die kenne ich auch seeeeeeeehr gut

Liebe Talli, ich finde es sehr gut, dass Du nun hier bist und auch, dass Du Dich auf den Weg gemacht hast! Ich war nicht so mutig, mich hat man "schubsen" müssen....
Ich grüße Dich herzlich,
Bine
Liebe Talli,
erst einmal herzlich willkommen hier in diesem Forum. Da hast Du ja wirklich viel durchgemacht, nach der Geburt Deiner Tochter, fühl Dich in den Arm genommen.
Vieles erinnert mich an meine eigene Geschichte, umso besser kann ich Dich verstehen. Auch meine Tochter spuckte Blut (hatte auch vom Stillen ganz wunde Brustwarzen), was sich glücklicherweise als meines herausstellte. Leider hatte ich dann nach Brustentzündung innerhalb von 12 Tagen 2 Ops wegen Abszess und musste dann abstillen. Da begann dann das eigentliche Drama. Ich fühlte mich als totaler Versager, zu blöd die eigene Tochter zu stillen etc. Auch ich hatte Panikattacken, traute mich kaum aus dem Haus, auch mein Mann war beruflich viel unterwegs (häufig sogar nur am Wochenende zu Hause). Als meine Tochter ca. 5 Monate alt war, hab ich dann auf dringede Bitte meiner Hebamme endlich eine Psychotherapeutin angerufen, bei der ich dann auch nach 4 Wochen einen Termin bekam. Die diagnostizierte dann eine schwere PPD - was ich ihr aber nicht glaubte. Aber egal, ob man es jetzt persönliches Versagen oder PPD nennt - ich war einfach nicht in der Lage mich um meine Tochter zu kümmern und hatte Angst, dass sie verhungern bzw. verdursten würde, wenn ich an ner Panikattacke sterbe und mein Mann erst am Wochenende heimkommt. Und so hab ich mich dann auf anraten der Therapeutin in eine Psychosomatische Klinik begeben.......
Ups, das war jetzt etwas lang, aber ich wollte Dir zeigen, Du bist mit Deiner Geschichte nicht allein und Du brauchst dringend fachmännische Hilfe. Ich weiss ja nicht, ob Du einen guten Hausarzt hast, dem Du Dich anvertrauen magst, oder ob Du Dir auf eigene Faust eine(n) Psychiater/in bzw. eine(n) Psyhcotherapeuten(in) suchen willst - aber je eher Du Dich zu diesem Schritt durchringen kannst, desto besser. Mich hat es auch viiiiiel Ueberwindung gekostet, ich hab mich geschämt zuzugeben, was ich für ein Versager bin, aber ohne Hilfe wäre ich heute vermutlich nicht mehr hier. Und die Zeit, die Du verlierst, weil Du Dich nicht in Behandlung begibst, kann Dir niemand mehr zurückgeben. Ich mach mir heute noch Vorwürfe, dass meine Tochter soooo lang unter mir leiden musste, weil ich meinen Hintern nicht hochbekommen habe. Du hast jetzt den ersten Schritt schon geschafft, indem Du Dich hier gemeldet hast - da schaffst Du den nächsten bestimmt auch noch, da bin ich mir sicher.
Viele liebe Grüsse
Sanne
erst einmal herzlich willkommen hier in diesem Forum. Da hast Du ja wirklich viel durchgemacht, nach der Geburt Deiner Tochter, fühl Dich in den Arm genommen.
Vieles erinnert mich an meine eigene Geschichte, umso besser kann ich Dich verstehen. Auch meine Tochter spuckte Blut (hatte auch vom Stillen ganz wunde Brustwarzen), was sich glücklicherweise als meines herausstellte. Leider hatte ich dann nach Brustentzündung innerhalb von 12 Tagen 2 Ops wegen Abszess und musste dann abstillen. Da begann dann das eigentliche Drama. Ich fühlte mich als totaler Versager, zu blöd die eigene Tochter zu stillen etc. Auch ich hatte Panikattacken, traute mich kaum aus dem Haus, auch mein Mann war beruflich viel unterwegs (häufig sogar nur am Wochenende zu Hause). Als meine Tochter ca. 5 Monate alt war, hab ich dann auf dringede Bitte meiner Hebamme endlich eine Psychotherapeutin angerufen, bei der ich dann auch nach 4 Wochen einen Termin bekam. Die diagnostizierte dann eine schwere PPD - was ich ihr aber nicht glaubte. Aber egal, ob man es jetzt persönliches Versagen oder PPD nennt - ich war einfach nicht in der Lage mich um meine Tochter zu kümmern und hatte Angst, dass sie verhungern bzw. verdursten würde, wenn ich an ner Panikattacke sterbe und mein Mann erst am Wochenende heimkommt. Und so hab ich mich dann auf anraten der Therapeutin in eine Psychosomatische Klinik begeben.......
Ups, das war jetzt etwas lang, aber ich wollte Dir zeigen, Du bist mit Deiner Geschichte nicht allein und Du brauchst dringend fachmännische Hilfe. Ich weiss ja nicht, ob Du einen guten Hausarzt hast, dem Du Dich anvertrauen magst, oder ob Du Dir auf eigene Faust eine(n) Psychiater/in bzw. eine(n) Psyhcotherapeuten(in) suchen willst - aber je eher Du Dich zu diesem Schritt durchringen kannst, desto besser. Mich hat es auch viiiiiel Ueberwindung gekostet, ich hab mich geschämt zuzugeben, was ich für ein Versager bin, aber ohne Hilfe wäre ich heute vermutlich nicht mehr hier. Und die Zeit, die Du verlierst, weil Du Dich nicht in Behandlung begibst, kann Dir niemand mehr zurückgeben. Ich mach mir heute noch Vorwürfe, dass meine Tochter soooo lang unter mir leiden musste, weil ich meinen Hintern nicht hochbekommen habe. Du hast jetzt den ersten Schritt schon geschafft, indem Du Dich hier gemeldet hast - da schaffst Du den nächsten bestimmt auch noch, da bin ich mir sicher.
Viele liebe Grüsse
Sanne
Hallo liebe Talli,
schön, dass du jetzt hier bist! Ich kenne deine Geschichte ja bereits aus der Anmeldung und möchte dir einfach auch nochmal sagen: Vertrau dich einem Arzt/Ärtzin an bzw. schau mal hier auf der Startseite unter der Rubrik "Fachleute" ob jemand von diesen Speziallisten/innen in der deiner Nähe ist.
@Sanne: Du bist KEINE Versagerin, das möchte ich ganz klar und deutlich sagen - keine von uns ist eine. Du und wir alle sind ganz einfach KRANK geworden. Wir sind an deiner Gehirnstoffwechselerkrankung erkrankt - einer Depression in unserem Falle einer Postpartalen Depression. Das hat nicht das geringste mit "versagen" zu tun - ein Diabetiker und Bluthochruckpatient ist auch kein Versager, weil er/sie kein Insulin produziert oder die Nebennierenrinde beim Blutdruckpatienten den Blutdruck falsch reguliert. Eine Depression ist eine schwere Erkrankung die willentlich NICHT zu beeinflussen ist - also nichts mit "die will halt nicht" zu tun hat.
Ganz im Gegenteil - jede einzelen Frau die hier ist, die an ihrem Zustand, an dieser schweren Erkrankung die eine Depression darstellt, etwas ändern möchte, ist eine HELDIN!!!! Denn ihr alle habt den WILLEN trotz des Durcheinander der Botenstoffe im Gehirn, die alle Gefühle, Empfindungen und Gedanken steuern und euch alles so erschweren, euch helfen zu lassen und wieder gesund zu werden.
Die wirklichen Versager sind die Menschen, die uns Depressive vorwerfen, einfach nicht wollen, zu schwach zu sein und uns nicht zusammen zu reißen. Denn das zeugt von Dummheit und dem Verweigern von Informationen zu dieser Krankheit. Und in deinem Falle liebe Talli ist die "Oberversagerin" deine 1. Hebamme - der sollte man die Arbeitsgenehmigung nehmen!
Also meine Heldinnen, ihr alle seid auf "dem Weg" und ihr werdet es mit Konsequenz (in einer Therapie z.B.) schaffen, wieder gesund zu werden!
Ganz liebe Grüße von
schön, dass du jetzt hier bist! Ich kenne deine Geschichte ja bereits aus der Anmeldung und möchte dir einfach auch nochmal sagen: Vertrau dich einem Arzt/Ärtzin an bzw. schau mal hier auf der Startseite unter der Rubrik "Fachleute" ob jemand von diesen Speziallisten/innen in der deiner Nähe ist.
@Sanne: Du bist KEINE Versagerin, das möchte ich ganz klar und deutlich sagen - keine von uns ist eine. Du und wir alle sind ganz einfach KRANK geworden. Wir sind an deiner Gehirnstoffwechselerkrankung erkrankt - einer Depression in unserem Falle einer Postpartalen Depression. Das hat nicht das geringste mit "versagen" zu tun - ein Diabetiker und Bluthochruckpatient ist auch kein Versager, weil er/sie kein Insulin produziert oder die Nebennierenrinde beim Blutdruckpatienten den Blutdruck falsch reguliert. Eine Depression ist eine schwere Erkrankung die willentlich NICHT zu beeinflussen ist - also nichts mit "die will halt nicht" zu tun hat.
Ganz im Gegenteil - jede einzelen Frau die hier ist, die an ihrem Zustand, an dieser schweren Erkrankung die eine Depression darstellt, etwas ändern möchte, ist eine HELDIN!!!! Denn ihr alle habt den WILLEN trotz des Durcheinander der Botenstoffe im Gehirn, die alle Gefühle, Empfindungen und Gedanken steuern und euch alles so erschweren, euch helfen zu lassen und wieder gesund zu werden.
Die wirklichen Versager sind die Menschen, die uns Depressive vorwerfen, einfach nicht wollen, zu schwach zu sein und uns nicht zusammen zu reißen. Denn das zeugt von Dummheit und dem Verweigern von Informationen zu dieser Krankheit. Und in deinem Falle liebe Talli ist die "Oberversagerin" deine 1. Hebamme - der sollte man die Arbeitsgenehmigung nehmen!
Also meine Heldinnen, ihr alle seid auf "dem Weg" und ihr werdet es mit Konsequenz (in einer Therapie z.B.) schaffen, wieder gesund zu werden!

Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo ihr Lieben,
ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich über all Eure lieben Worte freue, es tut so gut nicht allein zu sein, endlich zu erkennen, dass mein Zustand nicht normal ist, endlich darüber reden zu können. Ich habe immer geglaubt ich kann darüber nicht sprechen, dass ist doch verrückt, alle würden denken, Du hast sie doch nicht mehr alle. Ich habe mich heute ans Herz gefasst und alles meinen Eltern erzählt. Wir sind eigentlich eine Bilderbuchfamilie, vielleicht konnte ich deshalb nicht reden. Sie haben mich in den Arm genommen und gesagt, wir haben gesehen das etwas nicht stimmt, aber Du hast immer so wütend reagiert. Es hat gut getan endlich weinen zu können und alles rauszulassen. Meine Mama hat sofort reagiert und mir einen Termin morgen früh, zwar bei einem Neurologen gemacht, weil alle Psychotherapeuten erst in ca. 3 Wochen Termine frei haben, aber es ist ein Anfang. Sie wird mich dorthin begleiten, weil ich es alleine fast nie schaffte das Haus zu verlassen.
@Bine
Ja das mit den Hebammen ist schon komisch, Du kannst weinen und weinen, nicht mal in der Lage sein eine Milchnahrungsanleitung durchzulesen, sie sagen dann trotzdem, dass man alles ganz toll macht und es schon klappen wird. Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass es vielleicht vielen Frauen am Anfang so geht wie mir und habe nie wirklich gesagt, ich kann nicht mehr, wollte stark sein für unsere Maus. Habe Tanja unsere 2. Hebamme auch wirklich super lieb, sie hat mich immer gedrückt und auf Ihre Art ja auch aufgebaut. Es hat nur keiner das Problem gesehen, muss dazu sagen, ich kann mich auch sehr gut verstellen.
@Sanne
Du sprichst mir aus der Seele wenn Du über Deine Panikattacken berichtest, die Angst um Deine Tochter, dass Haus nicht mehr zu verlassen. Das Deine Tochter so leiden musste, weil Du den Hintern nicht hochbekommen hast. Meine Süße tut mir jeden Tag so leid, ich möchte mit ihr schwimmen gehen, auf den Spielplatz, einfach mal spielen ohne ständig über irgend etwas anders nachzudenken, aber es geht einfach nicht. Ich denke dann immer gieb sie zur Oma, sie wird mit ihr spazieren gehen und etwas schönes unternehmen, aber ich weiß nicht was passiert, wenn sie nicht bei mir ist. Wahrscheinlich liege ich dann auf der Couch, denke nur noch nach und bekomme dann die nächste Panikattacke. Es macht mich alles wahnsinnig. Würde mittlerweile auch schon in die Klinik gehen, würde alles machen, hauptsache ich bin wieder ich.
@Marika
Habe im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke angerufen, Freu Dr. Müller-Mbay. Leider habe ich erst einen Termin für den 18.08.2008 bekommen. Aber morgen findet ja das Gespräch mit dem Neurologen statt, halte mir den Termin am 18.08.2008 aber frei. Ich habe da nur ein wenig Bedenken, da meine Alte Chefin für die Herdecker Klinik schreibt, dass heißt alles was ich dort sage und auch meine weitere Behandlung würde sie erfahren, da sie die Arztbriefe schreibt. Mein Ziel war es eigentlich dort nach meiner Elternzeit wieder zu arbeiten, nun weiß ich natürlich nicht wie sie dann reagieren wird. Hatte überlegt, ob ich eventuell dann einen Termin in Dortmund machen soll. Obwohl ich nur gutes, auch früher bei der Arbeit, über Herdecke erfahren habe.
Ganz liebe Grüße an Euch alle
ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich über all Eure lieben Worte freue, es tut so gut nicht allein zu sein, endlich zu erkennen, dass mein Zustand nicht normal ist, endlich darüber reden zu können. Ich habe immer geglaubt ich kann darüber nicht sprechen, dass ist doch verrückt, alle würden denken, Du hast sie doch nicht mehr alle. Ich habe mich heute ans Herz gefasst und alles meinen Eltern erzählt. Wir sind eigentlich eine Bilderbuchfamilie, vielleicht konnte ich deshalb nicht reden. Sie haben mich in den Arm genommen und gesagt, wir haben gesehen das etwas nicht stimmt, aber Du hast immer so wütend reagiert. Es hat gut getan endlich weinen zu können und alles rauszulassen. Meine Mama hat sofort reagiert und mir einen Termin morgen früh, zwar bei einem Neurologen gemacht, weil alle Psychotherapeuten erst in ca. 3 Wochen Termine frei haben, aber es ist ein Anfang. Sie wird mich dorthin begleiten, weil ich es alleine fast nie schaffte das Haus zu verlassen.
@Bine
Ja das mit den Hebammen ist schon komisch, Du kannst weinen und weinen, nicht mal in der Lage sein eine Milchnahrungsanleitung durchzulesen, sie sagen dann trotzdem, dass man alles ganz toll macht und es schon klappen wird. Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass es vielleicht vielen Frauen am Anfang so geht wie mir und habe nie wirklich gesagt, ich kann nicht mehr, wollte stark sein für unsere Maus. Habe Tanja unsere 2. Hebamme auch wirklich super lieb, sie hat mich immer gedrückt und auf Ihre Art ja auch aufgebaut. Es hat nur keiner das Problem gesehen, muss dazu sagen, ich kann mich auch sehr gut verstellen.
@Sanne
Du sprichst mir aus der Seele wenn Du über Deine Panikattacken berichtest, die Angst um Deine Tochter, dass Haus nicht mehr zu verlassen. Das Deine Tochter so leiden musste, weil Du den Hintern nicht hochbekommen hast. Meine Süße tut mir jeden Tag so leid, ich möchte mit ihr schwimmen gehen, auf den Spielplatz, einfach mal spielen ohne ständig über irgend etwas anders nachzudenken, aber es geht einfach nicht. Ich denke dann immer gieb sie zur Oma, sie wird mit ihr spazieren gehen und etwas schönes unternehmen, aber ich weiß nicht was passiert, wenn sie nicht bei mir ist. Wahrscheinlich liege ich dann auf der Couch, denke nur noch nach und bekomme dann die nächste Panikattacke. Es macht mich alles wahnsinnig. Würde mittlerweile auch schon in die Klinik gehen, würde alles machen, hauptsache ich bin wieder ich.
@Marika
Habe im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke angerufen, Freu Dr. Müller-Mbay. Leider habe ich erst einen Termin für den 18.08.2008 bekommen. Aber morgen findet ja das Gespräch mit dem Neurologen statt, halte mir den Termin am 18.08.2008 aber frei. Ich habe da nur ein wenig Bedenken, da meine Alte Chefin für die Herdecker Klinik schreibt, dass heißt alles was ich dort sage und auch meine weitere Behandlung würde sie erfahren, da sie die Arztbriefe schreibt. Mein Ziel war es eigentlich dort nach meiner Elternzeit wieder zu arbeiten, nun weiß ich natürlich nicht wie sie dann reagieren wird. Hatte überlegt, ob ich eventuell dann einen Termin in Dortmund machen soll. Obwohl ich nur gutes, auch früher bei der Arbeit, über Herdecke erfahren habe.
Ganz liebe Grüße an Euch alle
Liebe Talli!
Ich freue mich so wahnsinnig für dich, dass du mit deinen Eltern geredet hast und du nun so tolle Unterstützung von ihn erhälst. Das hast du ganz super gemacht, du kannst extrem stolz auf dich sein!!! Und deinen Eltern schicke ich mal ein ganz, ganz großes Kompliment. Es erinnert mich ein wenig an mich: Auch meine Eltern habe so toll reagiert, als ich ihnen endlich erzählt habe damals, wie schlecht es mir geht.
Deine Bedenken bzgl. der Klinik kann ich sehr gut verstehen. Du hast aber ja noch ein bissl Zeit, um darüber nach zu denken. Auf der einen Seite kennst du die Klinik und weißt auch, dass sie sehr gut ist - das wäre ein eindeutger Pluspunkt FÜR diese Klinik. Eigentlich sollte und müßte deine alte Chefin auf deinen eigenen Aufenhalt in der Klinik ganz normal reagieren und es dürfte von rechts Wegen keinen Einfluß auf eine spätere Beschäftiung haben. Tja - dürfte, leider reagieren halt wie ich schon geschrieben habe, nicht alle Menschen "normal" auf die Diagnose "Depression". Zu welcher "Sorte" Mensch nun deinen Chefin gehört - schwer zu sagen, du kennst sie besser. Ich hoffe jedenfalls, dass du für dich die beste Entscheidung treffen wirst.
Berichte uns doch unbedingt, wie der Termin beim Neurologen verlaufen ist, ja!!!!??? Toi, Toi, Toi!!!
Ganz liebe Grüße von
Ich freue mich so wahnsinnig für dich, dass du mit deinen Eltern geredet hast und du nun so tolle Unterstützung von ihn erhälst. Das hast du ganz super gemacht, du kannst extrem stolz auf dich sein!!! Und deinen Eltern schicke ich mal ein ganz, ganz großes Kompliment. Es erinnert mich ein wenig an mich: Auch meine Eltern habe so toll reagiert, als ich ihnen endlich erzählt habe damals, wie schlecht es mir geht.
Deine Bedenken bzgl. der Klinik kann ich sehr gut verstehen. Du hast aber ja noch ein bissl Zeit, um darüber nach zu denken. Auf der einen Seite kennst du die Klinik und weißt auch, dass sie sehr gut ist - das wäre ein eindeutger Pluspunkt FÜR diese Klinik. Eigentlich sollte und müßte deine alte Chefin auf deinen eigenen Aufenhalt in der Klinik ganz normal reagieren und es dürfte von rechts Wegen keinen Einfluß auf eine spätere Beschäftiung haben. Tja - dürfte, leider reagieren halt wie ich schon geschrieben habe, nicht alle Menschen "normal" auf die Diagnose "Depression". Zu welcher "Sorte" Mensch nun deinen Chefin gehört - schwer zu sagen, du kennst sie besser. Ich hoffe jedenfalls, dass du für dich die beste Entscheidung treffen wirst.
Berichte uns doch unbedingt, wie der Termin beim Neurologen verlaufen ist, ja!!!!??? Toi, Toi, Toi!!!
Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo ihr Lieben,
war heute früh beim Neurologen, er hatte nicht wirklich viel Zeit, aber bei einem so kurzfristig eingeschobenen Termin ja auch kein wunder. Er hat mir Medis verschrieben Citalopram 20 mg/Tag und Tavor sollte es zu einer Panikattacke kommen. Des Weiteren soll ich mich schleunigst um einen Psychotherapieplatz kümmern. Ich bin guter Hoffnung, es kann nur besser werden.
Ganz liebe Grüße an Euch
war heute früh beim Neurologen, er hatte nicht wirklich viel Zeit, aber bei einem so kurzfristig eingeschobenen Termin ja auch kein wunder. Er hat mir Medis verschrieben Citalopram 20 mg/Tag und Tavor sollte es zu einer Panikattacke kommen. Des Weiteren soll ich mich schleunigst um einen Psychotherapieplatz kümmern. Ich bin guter Hoffnung, es kann nur besser werden.
Ganz liebe Grüße an Euch
Liebe Talli,
hey, das klingt ja wirklich alles super. Erst das Gespräch mit Deinen Eltern, denen auch ich ein grosses Kompliment ausprechen möchte. Es reagieren beiweitem nicht alle Eltern so toll (von meiner Mutter kam als ich die erste kleine Andeutung machte, ich hätte psychische Probleme, das könne doch gar nicht sein, wenn man doch so eine süsse Tochter hat, kann man gar keine psychischen Probleme haben - daraufhin hab ich mich mit ihr nie wieder über dieses Thema unterhalten, sie haben sich allerdings rührend während meiner Klinikaufenthalte um die Kleine gekümmert und meine Schwiegermutter hat als ich zum 2. Mal in der Klinik war nur zu meinem Mann gesagt: Kann die sich nicht mal zusammenreissen, vielleicht gehört der nur mal der Hintern versohlt). Von daher weiss ich es umsomehr zu schätzen, wenn man bei den Eltern auf Verständnis stösst. Und dann heute gleich ein Termin beim Neurologen - ich drück die Daumen, dass Du durchs Citalopram Erleichterung verspürst. Tavor hilft wirklich gut bei Panikattacken, man muss bei dem Zeugs halt nur höllisch aufpassen, dass man davon nicht abhängig wird, aber das wird der Arzt Dir hoffentlich ja auch erzählt haben.
Und lass Dir ruhig ab und an von Deiner Mutter die Kleine abnehmen, es wird Euch beiden gut tun. Die Kleine wird die gemeinsamen Unternehmungen mit den Grosseltern lieben und Du musst nicht immer kämpfen, dass Du was mit ihr unternimmst. Klar kann es passieren, dass Du dann erstmal nur auf dem Sofa liegst und gar nix mehr tust (davon kann ich auch ein Lied singen) - und die Gedankenspirale, die dann wieder losgeht, ist auch nicht gerade schön, aber in der Therapie, für die Du hoffentlich bald einen Platz findest, wirst Du lernen was dagegen zu unternehmen und auch das AD (wenn es dann hoffentlich wirkt, was so in 2-4 Wochen der Fall sein sollte) verschafft Dir den nötigen Antrieb, nicht nur auf dem Sofa rumzuhängen.
Es hört sich so positiv an, dass Du sogar schon guter Hoffnung bist - Du kannst wirklich stolz auf Dich sein, was Du in so kurzer Zeit alles erreicht hast.
@Marika: Vielen Dank für Deine lieben Worte zum Thema Versager. Im Bezug auf Leute die eine PPD haben, kann ich Dir nur recht geben, die sind wirklich krank, und können gar nix dafür. Aber leider hat es bisher noch niemand geschafft, mich davon zu überzeugen, dass ich wirklich einen PPD hatte, weisst Du das kann man halt nicht nachweisen, so wie einen Beinbruch durch ein Röntgenbild. Und wieso hat bei mir nie irgendein Medikament geholfen??? Im grossen und ganzen würde ich ja sagen, so seit ca. 3-4 Monaten bin ich aus dem gröbsten raus und fange wieder an aktiv zu leben und mich nicht nur "leben zu lassen". Wieso das so ist, weiss ich eigentlich nicht so genau, vielleicht weil die Zeit alle Wunden heilt. Aber zwischendrin kommen halt immer wieder die Gedanken an die total verkorksten ersten 2 Jahre meiner Tochter, für die ich mir nach wie vor die Schuld gebe, wo ich halt in meinen Augen als Mutter total versagt habe....... eben die ganze Spirale abwärts, die aber mittlerweile immerhin nicht mehr zu Suizidgedanken führt.
Aber eben, eigentlich wollte ich ja Talli beglückwünschen, und nicht über mich und meine Probleme schreiben.
Liebe Grüsse
Sanne
hey, das klingt ja wirklich alles super. Erst das Gespräch mit Deinen Eltern, denen auch ich ein grosses Kompliment ausprechen möchte. Es reagieren beiweitem nicht alle Eltern so toll (von meiner Mutter kam als ich die erste kleine Andeutung machte, ich hätte psychische Probleme, das könne doch gar nicht sein, wenn man doch so eine süsse Tochter hat, kann man gar keine psychischen Probleme haben - daraufhin hab ich mich mit ihr nie wieder über dieses Thema unterhalten, sie haben sich allerdings rührend während meiner Klinikaufenthalte um die Kleine gekümmert und meine Schwiegermutter hat als ich zum 2. Mal in der Klinik war nur zu meinem Mann gesagt: Kann die sich nicht mal zusammenreissen, vielleicht gehört der nur mal der Hintern versohlt). Von daher weiss ich es umsomehr zu schätzen, wenn man bei den Eltern auf Verständnis stösst. Und dann heute gleich ein Termin beim Neurologen - ich drück die Daumen, dass Du durchs Citalopram Erleichterung verspürst. Tavor hilft wirklich gut bei Panikattacken, man muss bei dem Zeugs halt nur höllisch aufpassen, dass man davon nicht abhängig wird, aber das wird der Arzt Dir hoffentlich ja auch erzählt haben.
Und lass Dir ruhig ab und an von Deiner Mutter die Kleine abnehmen, es wird Euch beiden gut tun. Die Kleine wird die gemeinsamen Unternehmungen mit den Grosseltern lieben und Du musst nicht immer kämpfen, dass Du was mit ihr unternimmst. Klar kann es passieren, dass Du dann erstmal nur auf dem Sofa liegst und gar nix mehr tust (davon kann ich auch ein Lied singen) - und die Gedankenspirale, die dann wieder losgeht, ist auch nicht gerade schön, aber in der Therapie, für die Du hoffentlich bald einen Platz findest, wirst Du lernen was dagegen zu unternehmen und auch das AD (wenn es dann hoffentlich wirkt, was so in 2-4 Wochen der Fall sein sollte) verschafft Dir den nötigen Antrieb, nicht nur auf dem Sofa rumzuhängen.
Es hört sich so positiv an, dass Du sogar schon guter Hoffnung bist - Du kannst wirklich stolz auf Dich sein, was Du in so kurzer Zeit alles erreicht hast.
@Marika: Vielen Dank für Deine lieben Worte zum Thema Versager. Im Bezug auf Leute die eine PPD haben, kann ich Dir nur recht geben, die sind wirklich krank, und können gar nix dafür. Aber leider hat es bisher noch niemand geschafft, mich davon zu überzeugen, dass ich wirklich einen PPD hatte, weisst Du das kann man halt nicht nachweisen, so wie einen Beinbruch durch ein Röntgenbild. Und wieso hat bei mir nie irgendein Medikament geholfen??? Im grossen und ganzen würde ich ja sagen, so seit ca. 3-4 Monaten bin ich aus dem gröbsten raus und fange wieder an aktiv zu leben und mich nicht nur "leben zu lassen". Wieso das so ist, weiss ich eigentlich nicht so genau, vielleicht weil die Zeit alle Wunden heilt. Aber zwischendrin kommen halt immer wieder die Gedanken an die total verkorksten ersten 2 Jahre meiner Tochter, für die ich mir nach wie vor die Schuld gebe, wo ich halt in meinen Augen als Mutter total versagt habe....... eben die ganze Spirale abwärts, die aber mittlerweile immerhin nicht mehr zu Suizidgedanken führt.
Aber eben, eigentlich wollte ich ja Talli beglückwünschen, und nicht über mich und meine Probleme schreiben.
Liebe Grüsse
Sanne
Liebe Talli!
Schön, dass dein Termin beim Neurologen gut gelaufen ist. Weißt du, Neurologen haben meist nicht viel Zeit - diese Zeit bekommst du aber dann in deiner Therapie und zwar ne Menge davon!!!
Die Neurologen sind eingentlich "nur" dazu da, nach kurzem anhören der Symptome, ein geeignetes Medikament zu finden - die ganze Geschichte mit allen Hintergründen und die dazu zu finden Lösungsansätze wirst du dann in einer Therapie erarbeiten können.
Ich bekam übrigens in der ersten Zeit auch so einen Ansthemmer wie dein Tavor - meines hieß nur Xanor, ist aber das gleiche. Ich mußte es anfangs sogar 3 Wochen lang jeden Tag nehmen (und da sogr 3 Stück am Tag) weil ich nur noch von Angst-und Panikattacken und Zwangsgedanken gequält wurde. Nach 3 Wochen begann ich dann dieses Medikament langsam zu reduzieren und das AD hat mich dann aufgefangen, da es dann schon eine Wirkung zeigte. Danach hatte ich das Xanor als Notfallmedikament wie du jetzt. Aber sehr oft habe ich es dann nicht mehr gebraucht. Es stimmt, solche Medikamente machen bei einer Einnahme die jeden Tag erfolgt und länger als 3 Monate eingenommen werden, abhänging. Aber wenn du es so nimmst, wie dein Arzt sagt, ist keine Abhänigkeit möglich. Und dein AD wird bald zu wirken anfangen, wie gummibär bereits geschrieben hat. Gib dir Zeit und hab Geduld - es dauert und es wird auch mit dem AD noch Tiefs geben, aber es wird langsam bergauf gehen.
Ganz viel Glück dabei!!!
Schön, dass dein Termin beim Neurologen gut gelaufen ist. Weißt du, Neurologen haben meist nicht viel Zeit - diese Zeit bekommst du aber dann in deiner Therapie und zwar ne Menge davon!!!

Ich bekam übrigens in der ersten Zeit auch so einen Ansthemmer wie dein Tavor - meines hieß nur Xanor, ist aber das gleiche. Ich mußte es anfangs sogar 3 Wochen lang jeden Tag nehmen (und da sogr 3 Stück am Tag) weil ich nur noch von Angst-und Panikattacken und Zwangsgedanken gequält wurde. Nach 3 Wochen begann ich dann dieses Medikament langsam zu reduzieren und das AD hat mich dann aufgefangen, da es dann schon eine Wirkung zeigte. Danach hatte ich das Xanor als Notfallmedikament wie du jetzt. Aber sehr oft habe ich es dann nicht mehr gebraucht. Es stimmt, solche Medikamente machen bei einer Einnahme die jeden Tag erfolgt und länger als 3 Monate eingenommen werden, abhänging. Aber wenn du es so nimmst, wie dein Arzt sagt, ist keine Abhänigkeit möglich. Und dein AD wird bald zu wirken anfangen, wie gummibär bereits geschrieben hat. Gib dir Zeit und hab Geduld - es dauert und es wird auch mit dem AD noch Tiefs geben, aber es wird langsam bergauf gehen.
Ganz viel Glück dabei!!!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo ihr Lieben,
lieben Dank für Eure Hilfe. Nehme Citalopram jetzt ca. 2 1/2 Wochen und fühle mich jetzt schon sehr sehr viel besser. Habe die erste Woche bei meinen Eltern mit der kleinen verbracht, weil ich das Gefühl hatte es wird alles durch die Tabletten nur noch schlimmer. Aber jetzt ist alles gut. Ich habe endlich wieder mal einen freien Kopf, nehme das Lachen meiner Tochter richtig wahr und kann mit ihr lachen. Tavor habe ich bis jetzt erst einmal genommen, weil es einfach nicht mehr ging. Zumindest traue ich mich vor die Tür und genieße es sogar. Auf den Therapieplatz müssen wir noch 4 Wochen warten, aber dass schaffe ich jetzt auch noch.
Ich schicke euch allen einen lieben Gruß und drück Euch ganz doll!
lieben Dank für Eure Hilfe. Nehme Citalopram jetzt ca. 2 1/2 Wochen und fühle mich jetzt schon sehr sehr viel besser. Habe die erste Woche bei meinen Eltern mit der kleinen verbracht, weil ich das Gefühl hatte es wird alles durch die Tabletten nur noch schlimmer. Aber jetzt ist alles gut. Ich habe endlich wieder mal einen freien Kopf, nehme das Lachen meiner Tochter richtig wahr und kann mit ihr lachen. Tavor habe ich bis jetzt erst einmal genommen, weil es einfach nicht mehr ging. Zumindest traue ich mich vor die Tür und genieße es sogar. Auf den Therapieplatz müssen wir noch 4 Wochen warten, aber dass schaffe ich jetzt auch noch.
Ich schicke euch allen einen lieben Gruß und drück Euch ganz doll!
Liebe Talli,
das ist ganz, ganz wunderbar und ich freue mich riesig mit dir!!!!
Du wirst sehen, es nimmt alles ein gute Ende und 4 Wochen sind gar nicht mehr so lange!!!
Weiterhin alles Gute und liebe Grüße von
das ist ganz, ganz wunderbar und ich freue mich riesig mit dir!!!!
Du wirst sehen, es nimmt alles ein gute Ende und 4 Wochen sind gar nicht mehr so lange!!!
Weiterhin alles Gute und liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex