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Moderator: Moderatoren
Hallo Dobby.
Es gibt viele Dinge die mich an mich erinnern, was du geschrieben hast. Ich war auch ständig bei Ärzten, wegen angeblichen PCO. 4 Jahre ging das Ganze. Ein Arzt meinte mal, jede Frau hat einen Becher mit 6 Würfeln, jeden Monat, bei 6 gleichen Zahlen sind die schwanger. Ich habe keinen Würfel zur Verfügung..damit ging mein Problem los. Ich wollte es nicht glauben. Die wollten mir schon ein 3/4 Jahr nach Pille absetzen eine Hormontherapie anschwatzen. Da war ich aber erst 24 und ich habe gedacht..das kanns doch nicht sein. Ich wollte doch keine künstliche Befruchtung. Die Spritze für den Eisprung lag jahrelang im Kühlschrank. Ich rannte von Arzt zu Arzt. Ich hatte kein typisches PCO, nur die Follikel auf dem Eierstock und unrgelmässiger Zyklus. Es war eine schlimme Zeit. Im Januar 07 fing ich wieder mit der Pille an. Einfach um mal abzuschalten, von dem Kinderwunsch und Sex nach Plan..grausam.
Im November ging ich dann mit meinem Mann nach Hamburg ins Endokrinologikum, um eben doch eine künstliche Befruchtung durchführen zu lassen. Tja und da fing ich an loszulassen und es klappte dann im Dezember 07.
Die Schwangerschaft verbrachte ich auch mit viel Angst, das wir das Baby verlieren. Ich traute mich nicht mehr ausserhalb zu essen, aus Angst vor Infektionen. Zuhause musste der Salalt 3 mal gewaschen werden. Nach der Geburt, wieder zu Hause, hat unser Kleiner viel geschrien. Ich war total überfordert. Hatte zwar Milch, aber brach das Stillen ab, es war mir zu stressig.
So ging es immer weiter, es kamen Zwangsgedanken dazu. Ich stehe jetzt ganz oft vor Klinik..aber natürlich habe ich auch schlimmste Angst davor, da wieder raus zu kommen, wie in einem schlechten Film. Angst habe ich auch vor den Medikamenten. Aber sie sollen die beste Therapie gemeinsam mit einer Verhaltenstherapie sein.
Ich war auch ein fröhlicher Mensch, gut im Kinderwunsch habe ich mich sehr verändert, weil ich so oft enttäuscht wurde. Jetzt steht man vor der Entscheidung, Klinik ja oder nein. Doch dadurch erhoffe ich ne schnellere Heilung. Ich gebe alles dafür, sogar diesen Schritt mache ich, damit wir endlich als kleine Familie leben können. Die Angst " Verrückt " zu werden, ist das was, wie ich finde am Meisten Angst macht.
Wie geht es dir denn, du wolltest doch noch einen 3. Teil schreiben?
lG, Sabine
Es gibt viele Dinge die mich an mich erinnern, was du geschrieben hast. Ich war auch ständig bei Ärzten, wegen angeblichen PCO. 4 Jahre ging das Ganze. Ein Arzt meinte mal, jede Frau hat einen Becher mit 6 Würfeln, jeden Monat, bei 6 gleichen Zahlen sind die schwanger. Ich habe keinen Würfel zur Verfügung..damit ging mein Problem los. Ich wollte es nicht glauben. Die wollten mir schon ein 3/4 Jahr nach Pille absetzen eine Hormontherapie anschwatzen. Da war ich aber erst 24 und ich habe gedacht..das kanns doch nicht sein. Ich wollte doch keine künstliche Befruchtung. Die Spritze für den Eisprung lag jahrelang im Kühlschrank. Ich rannte von Arzt zu Arzt. Ich hatte kein typisches PCO, nur die Follikel auf dem Eierstock und unrgelmässiger Zyklus. Es war eine schlimme Zeit. Im Januar 07 fing ich wieder mit der Pille an. Einfach um mal abzuschalten, von dem Kinderwunsch und Sex nach Plan..grausam.
Im November ging ich dann mit meinem Mann nach Hamburg ins Endokrinologikum, um eben doch eine künstliche Befruchtung durchführen zu lassen. Tja und da fing ich an loszulassen und es klappte dann im Dezember 07.
Die Schwangerschaft verbrachte ich auch mit viel Angst, das wir das Baby verlieren. Ich traute mich nicht mehr ausserhalb zu essen, aus Angst vor Infektionen. Zuhause musste der Salalt 3 mal gewaschen werden. Nach der Geburt, wieder zu Hause, hat unser Kleiner viel geschrien. Ich war total überfordert. Hatte zwar Milch, aber brach das Stillen ab, es war mir zu stressig.
So ging es immer weiter, es kamen Zwangsgedanken dazu. Ich stehe jetzt ganz oft vor Klinik..aber natürlich habe ich auch schlimmste Angst davor, da wieder raus zu kommen, wie in einem schlechten Film. Angst habe ich auch vor den Medikamenten. Aber sie sollen die beste Therapie gemeinsam mit einer Verhaltenstherapie sein.
Ich war auch ein fröhlicher Mensch, gut im Kinderwunsch habe ich mich sehr verändert, weil ich so oft enttäuscht wurde. Jetzt steht man vor der Entscheidung, Klinik ja oder nein. Doch dadurch erhoffe ich ne schnellere Heilung. Ich gebe alles dafür, sogar diesen Schritt mache ich, damit wir endlich als kleine Familie leben können. Die Angst " Verrückt " zu werden, ist das was, wie ich finde am Meisten Angst macht.
Wie geht es dir denn, du wolltest doch noch einen 3. Teil schreiben?
lG, Sabine