Buch: "Ich würde Dich so gerne lieben"

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Maike

Buch: "Ich würde Dich so gerne lieben"

Beitrag von Maike »

Hallo,

hat einer von Euch das Buch "Ich würde Dich so gerne lieben" von Brooke Shields gelesen?
Ich lese das gerade und finde es wirklich gut und auch ein wenig hilfreich! Es ist erstaunlich, wie oft ich mich selber darin wieder finde!
Solche Bücher zeigen einem noch mal, dass wir nicht alleine sind!

LG Maike mit Mika (*08.10.2007)
Carolin

Beitrag von Carolin »

ich habe es auch gelesen und habe mich oft darin wiedergefunden.
was mich nur erstaunt hat ist, sie ist sehr schnell wieder angefangen zu arbeiten. das könnt ich heut noch nicht.

aber bei mir kommen leider auch schilddrüsenprobleme hinzu.
dieppd ist aus meiner sicht schon lange überstanden.

das buch ist toll geschrieben und macht mut!!!!
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Maike,

ich habe das Buch ebenfalls gelesen und fand mich auch sehr oft wieder. Es hat mir auch geholfen, nicht auf zu geben und das Gefühl von "ich bin nicht alleine" tat unglaublich gut.

Auch meine Mama hat es gelesen um diese Krankheit besser zu verstehen, die sie SELBER nach meiner Geburt wohl auch hatte, aber natürlich in den 70er Jahren niemand gekannt hat.

Ich mag solche Bücher sehr gerne, auch wenn sie manchmal an den eigenen Schmerz erinnern. Aber für die Öffentlichkeitsarbeit sind sie sooo wichtig!

Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

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schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Maike

Beitrag von Maike »

Wenn ich gekonnt hätte (mein Chef wollte es nicht) hätte ich auch schon wieder früher angefangen zu arbeiten. Einfach das Gefühl ein Stück Normalität vom Leben wieder zu haben. Ich glaube, es hätte mir geholfen, aber wie gesagt, mein Chef wollte damals nicht. Aber jeder ist anders, und wenn Du, Carolin, auch noch Schilddrüsenprobleme hast, dann bist/warst Du halt einfach noch nicht soweit! :-)

Meine Mutter möchte das Buch auch lesen, einfach um das Krankheitsbild besser zu verstehen, wie es Deine Mutter auch wollte, Marika! Und das finde ich auch gut.

Meine Therapeutin ist ja noch immer der Meinung, ich solte mein ganzes "Niedergeschriebenes" auch zum Buch verfassen:-)! Ich finde auch, dass es wichtig für die Öffentlichkeitsarbeit ist, aber das alles anzupacken und überhaupt den ersten Schritt zu machen, sich selber sicher zu sein, dass es gut genug ist...ist schon ein großer Schritt....!

LG Maike
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Maike,

ich finde es immer eine sehr gute Idee und unglaublich mutig, an die Öffentlichkeit zu gehen - besonders mit einem Buch. Dazu ist es nochmal auch Problembewältigung und Krankheitsverarbeitung. Mir hat es auch nochmal sehr geholfen als ich dieses Jahr meine Geschichte in der Zeitschrift "Freundin" abdrucken ließ. Man verarbeitet dadurch wirklich nochmal sehr viel.

Ganz liebe Grüße von
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Marika

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Maike

Beitrag von Maike »

Hallo Marika,

na ja, den ersten Schritt mache ich ja jetzt durch das Interview, wofür ich mich gemeldet habe....mal schauen, ich hoffe/denke auch, dass mich das in meiner Genesung noch ein wenig weiter bringt (obwohl es mir ja schon wieder gut geht)! Vielleicht kommt ja doch irgendwann noch mal ein "Buch" :D

LG Maike
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Hi,
ich hab das Buch auch gelesen und damals hat es mir Hoffnung gegeben. Leider muss ich jetzt sagen, daß es teilweise die Heilung ein bißl beschönigt. Sie vertrug jedes AD, war relativ schnell wieder gesund, bekam dann ein 2. Kind. Also bei mir liefs jedenfalls nicht so ab.
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