Ein Lebenszeichen...

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

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Mama30

Ein Lebenszeichen...

Beitrag von Mama30 »

...von mir.Ich war schon sehr lange nicht mehr hier.
Habe versucht alles alleine schaffen zu wollen-ohne Tabletten und halte auch immer noch,abgesehen von ein oder zwei Tagen,immer noch eisern durch.Aber besser geht es mir dennoch nicht.
Klar,ich müsste diese Tabletten nehmen,aber dann bin ich nicht ich.Ich kann meine Kinder nicht mehr versorgen und stehe völlig neben mir.
Ja,ich bin dann ruhig und gelassen,aber das bringt mich dann uach nicht weiter,wenn ich vor Ermüdung fast alle Std. einschlafen könnte.

Letzten Mittwoch bin ich mal wieder völlig Ausgerastet!Was aber eher daran lag,das mein Mann mich schon mit blosen Worten und Gestiken auf die Palme bringt.Wenn er dann was sagt,heißt das immer nur:"Du bist Schuld!Du hättest...Du bis diejenige die immer..."
Ja, ich bin Schuld und dumm!Sorry...mein Selbstwertgefühl ist...im Keller?Weg?Begraben?Ich strafe mich schon selbst in dem ich mich hin und wieder mal selbst eine Knalle.
Ich rede schon über Scheidung und mein Mann will mir dann die Kids wegnehmen...
Mich fressen die Sorgen nur so auf...Ob diese unbegründet sind?Das weis ich nicht.

Meine Große hinkt so dermaßen in der Entwicklung hinterher(12 Monate hinter ihrer Zeit und Mikrozephalie),da ich jeden Tag heulen kann.Und er Kleine...von dem braucht man nicht reden.Er ist halt ein Vorzeigekind und in der Entwicklung viel zu schnell.

Ich will jetzt zur MuKiKu.Kraft tanken...entspannen...nachdenken...
angel

Beitrag von angel »

Hallo Mama30!

Ich hab erst mal ein bisschen stöbern müssen, um über deine "Geschichte" ein bissschen was rauszukriegen.

Es tut mir sehr, sehr leid, das du soviele Dinge in den SS's durchmachen musstest.

Was ich an der ganzen Sache bei dir allerdings nicht verstehe ist, dass du deine Medis nur so kurz genommen hast und dann schon abhängig bist davon?

Ich selber hab Citalopram schon über 2 Jahre genommen - bei mir kam es auch mal vor, dass ich sie zb. 1 Woche lang nicht genommen hab - weil ich zb in Urlaub war, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich von den Tabletten abhängig bin.

Meine Meds waren mir in schlechten Zeiten immer sehr gute Helfer, aber wenn es mir gut ging und ich sie mal nicht so regelmäßig eingenommen hab, war das dann auch kein Problem für mich.

Ach ja und was dieses Gefühl angeht: "Wenn ich die Tabletten nehmen, dann bin ich nicht ich!", das hängt wohl eher damit zusammen, dass du einfach keine Tabletten einnehmen willst. Ich hab das auch oft so gesagt!

Als ich mit 18 an Bulimie erkrankte, verpassten sie mir 1,5 Jahre lang Fluxetin und ich spürte nie eine Wirkung davon. Ich wollte ja keine Tabletten nehmen. Die ganzen Jahre darauf hab ich Medikamente stets verweigert. Erst als damals meine Beziehung an meiner Eßstörung zerbrach, kam ich zur Einsicht, dass ich Unterstützung brauche, weil ich es allein nicht schaffe, da rauszukommen. Ab da hab ich Citalopram eingenommen - es dauerte eine Weile, bis ich darauf eingestellt war, aber dann konnte ich der Eßstörung ade sagen! Und dass obwohl ich jahrelang geglaubt habe, dass ich durch diese Meds nicht ich selber bin - ganz im Gegenteil durch meine Depris und die Eßstörung war ich nicht mehr ich selber - die Medis halfen mir, wieder ich selber zu werden!

Ich kenne dich nicht, aber aufgrund meiner Erlebnisse und Erfahrungen, kann ich dir nur empfehlen, dir in einer Therapie mit Unterstützung von Medikamenten helfen zu lassen.

Wir müssen nicht alles alleine schaffen!!! Wir sind auch alle nur Menschen!

Ganz liebe Grüsse, Angel
Mama30

Beitrag von Mama30 »

Liebe Angel

Es mag sein das mein Umfeld es nicht gerne sieht das ich Antidepressiva nehme.Kuz und gut-sie sind total dagegen!
Sie haben mir immer wieder eingeredet das ich davon Abhänging werde.Aber ich sehe es genau so.
Als ich die Tabletten anfangs noch regelmäßig nahm bemerkte ich es:Ich hab sie mal vergessen zu nehmen.Zu einer ganz genauen Uhrzeit und genau( das ist kein Witz) kurze Zeit später hatte ich Schweißausbrüche und war am zittern.Das waren für mich ganz eindeutig Entzugserscheinungen und da hab ich abgesetzt.
Ja,ich würde gerne eine Therapie machen-ohne Tabletten und Psychodoc.Aber das geht weder ohne das eine noch dem anderen-richtig?

Klar,dann ist mir nicht zu helfen-wenn Du das denkst.Und Du hast recht.
Ich habe schon immer allein versucht meine Probleme zu lösen.Tabletten sind manchmal ganz schön aber für mich keine Lösung!
Zum Psychodoc zu gehen-nie nie wieder!Die regen ja eh nie über das Problem sondern forschen in Dingen,die viel weiter weg sind.Und da habe ich nun mal eine Grenze(eine ganz bestimmte) über die ich nicht reden will.
Mal kurz erläutern:
Es geht diesen Psychodoc nix an,das ich mal in einer vorherigen Beziehung verprügelt worden bin.Das ist meine Sache aus der ich selbst rausgekommen bin!Die hat nix mit den Depressionen zu tun,die ich jetzt habe.
Carolin

Beitrag von Carolin »

hey, ich kann dich gut verstehen.

weder in der schwangerschaft noch in den 8 tagen danach habe ich über irgendwelche dinge nachgedacht. ich hatte keine sorgen oder ängste. auf einmal, von heute auf morgen ging es mir schlecht. hatte das gefühl eine grippe zu haben und dann begann meine geschichte.

wenn ich zu einem psychologen gehe, dann wühlen die in der vergangenheit. weil mein mann und ich uns 2005 für ein jahr getrennt hatten, und seit anfang 2006 wieder zusammen sind, kommen die psychologen (bzw meine letzte psychologin) zu dem entschluss, dass ich meinen mann nicht lieben würde und meine kinder eigentlich nicht will. so ein blödsinn.

warum hatte ich dann spaß daran dieses kind zu zeugen? warum wollte ich ein 2. kind wenn ich diesen mann nicht lieben würde?
natürlich gibt es auch mal probleme zwischen ihn und mir, aber wir sind nun 7 jahre zusammen.

warum wurde ich nach der 1. entbindung nicht krank und warum in den ganzen jahren davor und danach auch nicht? wo wir uns getrennt hatten, lief es wirklich bescheiden. er war nur auf montage und nie für mich da. wenn er da war, dann war er zum fußball oder sonstiges. auf deutsch gesagt auseinander gelebt.

warum wurde ich da nicht depressiv?

nein. ich sehe das wie du. ich hatte mehrere gründe glücklich zu sein. was ich nicht verstehe ist, frauen, die es meinetwegen nach 3 monaten erwischt, da lässt sich das aus meiner sicht erklären.

der schlafmangel, die umstellung, schreibaby usw. vielleicht wird einem dann bewusst wie anders das leben doch ist.

aber bei mir ging es am 9. tag los. und vorher fand ich mich auch schon komisch. ich räumte stets und ständig mein zimmer auf usw.

in meiner vergangenheit werden die therapeuten nicht viel finden. nur normale probleme die so gut wie alle haben.

ich nahm 10 monate lang verschiedene ad`s, neuroleptika usw. mir half nichts davon. und ich habe mir erhofft das sie helfen.

nun nach 21 monaten habe ich zwar nicht mehr diese schlimmen phasen, aber es gibt tage oder wochen wo ich denke es geht von vorne los.

mein kind geht schon fast in den kiga und ich soll immer noch ein problem damit haben das er nun da ist?

das glaube ich nicht.

aber vielleicht können es mir hier andere erklären.

lieben gruß, carolin
Mama30

Beitrag von Mama30 »

Liebe Carolin

Ich war eben sehr erschrocken als ich Deine Antwort las.
Du hast in mich geschaut...Wahnsinn!
Mads war 4 Monate alt es diese Depressionen kamen.Warum...das weis ich nicht.Auch ich fing an peinlichgenau Aufzuräumen,genau wie Du.
Diese Fragen stelle ich mir auch,wenn mein Mann sagt das ich ihn nur wegen der Kinder haben wollte ezt.Nein, ich liebe ihn...auch wenn das Gefühl derzeit was anderes sagt.Ich wollte die Kinder...auch wenns es derzeit nicht den Anschein hat.Ich liebe meine Kinder...auch wenn ich es nicht zeigen kann.

Nächstes Jahr geht die Große ebenfalls in den KiGa und ich freue mich doll.Ein Jahr später geht auch der Kleine in den KiGa.

Aber was mach ich nun in dieser doch recht langen Zeit?
Ich habe überlegt eine MuKiKu zu beantragen,aber noch fehlt mir die Muse zum Arzt zu gehen...Keine Lust...keine Kraft...keine lust zum Kämpfen...auch wenn ich weis das es vielleicht gerade jetzt sehr gut für mich sein könnte.

Vielen Dank für diese Worte von Dir Carolin.Du denkst,Du fühlst wie ich.Schön zu wissen...
Dobby

Beitrag von Dobby »

--
Zuletzt geändert von Dobby am 02:05:2010 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
Carolin

Beitrag von Carolin »

hey,

ich möchte auch wohl in eine kur fahren. aber allein der aufwand hält mich davon ab. wenn ich mir vorstelle was ich alles mitnehmen muss-ne, da bekomm ich unruhezustände....


außerdem hab ich da noch ein par untersuchungsergenisse offen. ich warte noch auf die ergebnisse vom endokrinologen. wenn der nichts hormonelles findet kann es nur noch die psyche sein und dann werd ich wohl nen neuen psychologen aufsuchen müssen. habe ansonsten alles abklären lassen.

ich brauche aus meiner sicht auch keinen psychologen um die vergangenheit aufzuarbeiten sondern einen der mit mir die letzten 2 leidensjahre verarbeitet. diese zeit werde ich nie vergessen können und keiner gibt mir die verlorene zeit zurück. so langsam fang ich an etwas zu spüren wenn ich die babybilder von meinem kleinsten sehe. bis vor kurzem konnte ich mir keine fotos ansehen. ich habe noch nicht mal ein fotoalbum angefangen. weil ich mich sonst mit jedem bild an diese zeit erinnert hätte. ich weiss genau an was für schelchten tagen die bilder entstanden sind.

aber jetzt traue ich mir so langsam zu die bilder zu bearbeiten und vielleicht diese zeit zu verarbeiten.

wenn du dir eine kur zutraust dann mache es auf jeden fall. von nachtteil ist das nie!!!

und du wirst die auf jeden fall genehmigt bekommen!!!!

lieben gruß, carolin
angel

Beitrag von angel »

Liebe Mama30!

Ich wollte dir mit meinen Worten nicht weh tun, dich verletzen oder in irgendeiner Weise gegen dich sprechen.

Ich wollte auch nicht unterstellen, dass man von AD's nicht abhängig werden kann. Ich hab auch schon mal von einer möglichen Abhängigkeit von AD's gehört, aber halt nur bei Leuten, die solche Medis schon sehr, sehr viele Jahre einnehmen.

Dieser Satz verwirrt mich allerdings etwas:
Ja,ich würde gerne eine Therapie machen-ohne Tabletten und Psychodoc.Aber das geht weder ohne das eine noch dem anderen-richtig?
Nun ja, eine Therapie gegen eine psychische Erkrankung bedeutet für mich, dass ich mich in die Hände eines Facharztes für eben solche Erkrankungen begebe und das ist leider in unseren Fällen ein Psychotherapeut.

Du hast schon recht, dass einige auch in der Vergangenheit stöbern - aber nicht um dir weh zu tun, sondern um dich besser kennenzulernen und verstehen zu können.

Ich selbe hatte einige Therapeuten in 9 Jahren Therapie - ich glaub es waren fast an die 10 verschiedene. Was ich dir damit sagen möchte, nicht jeder Therapeut ist für einen geeignet - du möchtest ja auch nicht jeden x-beliebigen Menschen zum Freund, oder?

Ich denke, es wäre einfach gut für dich, jemanden zu haben, mit dem du über all deine Probleme reden kannst und der dich dabei unterstützt, wenn du schon in deinem Umfeld keinen an deiner Seite hast!

Ich wünsch dir alles, alles Liebe, Angel
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo,

möchte mich kurz zur "Abhängigkeit von Antidepressiva" melden:

Antidepressiva machen NICHT anbhängig, auch nicht nach jahrelanger Einnahme. Wenn Menschen ein AD absetzen und sie sich dann schlechter fühlen, dann heißt das nicht, dass sie abhängig sind, sondern an einer "chronischen Form der Depression" leiden - also nicht ohne die Hilfe eines AD´s symptomfrei leben können. Es bedeutet weiter, dass dann in diesem spezielen Fällen, der Botenstoffwechsel im Gehirn nicht in der Lage ist, sich selber in der richtigen Balance zu halten, wie es für das Wohlbefinden nötig wäre. Genau so wie es Menschen gibt, deren Blutdruck einfach immer zu hoch oder zu niedrig ist und sie deshalb ein Leben lang Blutdrucktabletten brauchen, um gesund zu sein bzw. sich gesund zu fühlen. Auch hier würde niemand von "Abhängigkeit" reden, nur weil dieses Medikament gebraucht wird.

Übrigens bedeute Medikamenten Abhängigkeit folgedens:

"Eine Medikamenten Abhängigkeit besteht dann, wenn in stetigen Abständen, die Dosis erhöht werden muss, um ein Wohlbefinden zu erreichen. Weiters kommt es zu Enzugserscheinungen, wenn die Dosis nicht erhöht wird - der Körper ist "süchtig" nach der Substanz, hat sich an die Dosis gewöhnt, kommt aber mit ihr nicht mehr zurecht und verlangt nach "mehr"! (Quelle: Wikipeda)

Medikamente die das verursachen nennt "Benzodiazepane" oder auch "Tranquilizer" - Umgangssprachlich "Angsthemmer" - sie machen nach längerem Gebrauch süchtig und Körper verlangt bei zu langer Einnahme immer mehr von der Dosis, da sonst die alten Symptome wieder auftreten. Diese Medikamente sind in der Lage, innerhalb weniger Minuten Angst und Panik komplett weg zu drücken und man fühlt sich wieder gut. Daher ist die Gefahr eines Missbrauchs hier so groß - man man nimmt eine Tablette und alles fühlt sich gut an. Viele Menschen glauben damit die Lösung für ihre Probleme gefunden zu haben und schlittern direkt in die Anghängikeit hinein, erhöhen immer wieder die Dosis und werden süchtig. Aber trotzdem haben auch diese Medikamente ihre absolute Berechtigung, da sie eigentlich nur zur Überbrückung von ganz extremen Situationen mit Leidensdruck angwendet werden bis z.B. ein AD seine Wirkung entfaltet hat und man evtl. auch eine Therapie angefangen hat. Diese Medis überdecken die Sympotme nur - betäuben also für den Moment, ganz im GEGENSATZ zu den Antidepressiva.

Antidepressiva dagegen regulieren aktiv den Botenstoffwechsel im Gehirn, was ja die Ursache für eine Depression ist. Weiters hilft das AD dem Gehirn, wieder selbständig zu "lernen" den Botenstoffwechsel zu regulieren, so dass es die Berechtigte Hoffnung gibt, eines Tages wieder ohne Medikamente leben zu können - also dass der Botenstoffwechsel sich wieder selber regulieren kann. Bei manchen Menschen allerdings wird das nicht erreicht - sie haben dann eine chronische Depression und benötigen immer ein AD, dass sie aber EBEN NICHT IMMER ERHÖHEN MÜSSEN, um sich gesund zu fühlen, sondern die Dosis bleibt gleich, oder kann sogar doch auch oft ein bisschen reduziert werden über die Jahre. Also KEINE Spur von ABHÄNGIGKEIT!!!

Auch eine Therapie kann von außen den Botenstoffwechsel mit ins Lot bringen - das ist durch Studien bewiesen und kann sogar bildlich auf einem CT sichtbar gemacht werden. Einzelne Gehirnareale verbessern durch eine Therapie also sichtbar ihre Aktivität, was sich auf die Botenstoffe auswirkt.

Also: Süchtig machen AD´s zu keiner Zeit - auch nicht nach Langzeiteinnahme. Wenn es z.B. zu Absetzsymptome kommt, dann sind das meist die selben, wie man sie zum Zeitpunkt des Einnahmebeginns hatte - also Nebenwirkungen, die der Körper einfach verarbeiten muss und daher kurzzeitig reagiert. Das ist aber nicht zu verwechseln mit "Sucht". Wenn man für Monate ein Gipsbein hatte, kann man auch nicht gleich wieder super laufen, sondern muss erst die Muskeln wieder trainieren und hat oft noch Schmerzen. Aber niemand käme auf die Idee, den Gips wieder dran zu machen - oder zu sagen - jetzt gehts dir im Moment wieder schlechter, also bist du süchtig nach dem Gips. Versteht ihr was ich meine? Meine Mama sagte mal nach einem Gips zu mir: Also am liebsten hätte ich den wieder, da konnte ich besser laufen als jetzt... klar, das Bein mußte neu trainiert werden und an das Gehen ohne Gips wieder gewohnt werden. So ähnlich sehe ich das beim Absetzen eines AD`s. Der Köper muss beim Reduzieren z.B. erst lernen, wieder "ALLEINE ZU LAUFEN" und das dauert ein bissl und es kann sein, dass man sich kurzzeitig schlechter fühlt. Das hat aber nichts mit Sucht und Entzungserscheinungen zu tun.

So habe ich das nach langer Recherche zu diesem Thema raus gefunden und auch oft mit meinem Psychiater darüber geredet.

Jetzt habe ich leider wieder einen Roman geschrieben - sorry dafür. Hoffe ich konnte etwas beitragen zum Thema "Sucht von AD´s"

Liebe Grüße von
Zuletzt geändert von Marika am 02:11:2008 7:36, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Dobby

Beitrag von Dobby »

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Zuletzt geändert von Dobby am 02:05:2010 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Marika »

Hallo Dobby,

*daumenhoch* für deine Klasse Beiträge hier für Mama30"

Liebe Mama30, ich hoffe sehr, dass wir dir helfen können mit unseren Tipps und Anregungen. Dass du keine Medikamente nehmen magst, verstehe ich schon auch - wer nimmt schon gerne Tabletten... :wink: ABER: Sie haben mir geholfen, wieder gesund zu werden und das möchtest du doch auch, oder?

Oft habe ich schon erlebt, wie lange und verzweifelt die Frauen "rumkrautern", weil sie keine Medikamente nehmen wollten - aber ihr Zustand wurde immer schlechter. Wenn sie sich dann doch (endlich!!!) für ein Medikament entscheiden, dann "hauen sich die meisten gegen Stirn" und sagen: Mensch, warum habe ich so lange (viel zu lange) gewartet!!!!"

Wenn du keine Wirkung damals vom Fluoxetin gemerkt hast, kann das viele Gründe haben: zu niedrige Dosis, zu kurze Einnahme Dauer (2-4 Wochen dauerert es erst mal, bis ein AD überhaupt anfängt zu wirken und erst dann merkt man langsam eine Wirkung) oder evlt. das falsche AD für dich. Es ist sehr sehr schade (und auch fast verantwortungslos), dass deine Familie dich so negativ beeinflußt bzgl. Medikamenten - eigentlich hindern sie dich dadurch, am gesund werden. Aber du mußt selber soweit kommen, um das zu sehen... ich fürchte, das wird eintreten, auch wenn du zu einer MuKi-Kur fahren kannst. 3 Wochen Kur sind super, aber das wird nicht reichen, um gesund zu werden.

Meine Meinung: Du brauchst einen guten Therapeuten, ein gutes Medikament und eine Familie die sich mal mit dem Thema "AD´s" RICHTIG auseinander setzt und dir nicht mehr mit so falschen Vorurteilen Steine in den Weg legt.

Alles Gute für dich von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Mama30

Beitrag von Mama30 »

Erstmal danke für Eure leiben Worte und Informationen.

Hier läuft alles wieder drunter und drüber...auch zum Arzt hab ich es mal wieder nicht geschafft...bin gestern wieder durchgedreht...einfach so...lange geweint...mit Mann gestritten...reden schon von Trennung und das er die Kids haben will...
ADs will ich dennoch nicht nehmen.Ja,ich bin stur!
Hab mal überlegt woren das liegen kann warum es seid Febuar 08 so ist.Ich weis es nicht!Die schnelle SS?Das die Große so Entwicklungsverzögert ist?Ich weis es einfach nicht!
Mein Mann will eine Erklärung haben warum-ich hab dafür keine!?!
Ich denke,über kurz und lang bin ich wohl Mann und Kinder los...irgendwie ist mir derzeit auch danach,ganz ehrlich...
Dobby

Beitrag von Dobby »

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Zuletzt geändert von Dobby am 02:05:2010 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
Dobby

Beitrag von Dobby »

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