Hallo!
Ich hatte mich bereits in der Vorstellungsrunde vorgestellt.
Ich habe eine 5 Monate alte Tochter und nehme seit 3 Monaten Mirtazapin (erst 15 mg, dann 30 mg). Da es mir noch immer zeitweise nicht gut geht, habe ich am Mittwoch einen Arzttermin und würde da gerne dem Arzt vorschlagen, dass wir das Mirtazapin absetzen /ausschleichen. Ich habe trotz Mirtazapin noch immer Stimmungsschwankungen, fühle mich tageweise sehr müde und antriebslos, teils schwindlig, als würde ich neben mir stehen, dann wieder tageweise sehr gut, fröhlich, gelöst. SD ist kontrolliert worden und arbeitet zur Zeit mit der richtigen Thyroxin-Dosierung. Habe die Pille gewechselt (erst Valette, jetzt Minisiston).
Ich habe schon überlegt, ob meine schlechten Tage (Schwindel, Antriebslosigkeit) auch eine Nebenwirkung vom Mirtazapin sein könnten. Habt ihr bei euch ähnliches beobachtet? Aber falls das Nebenwirkungen sein könnten, hätte ich die dann nicht immer?
Wenn ich das Mirtazapin nun absetze und vorerst kein anderes AD nehmen möchte (bin mir nicht sicher, ob ich es noch brauche), was könnte ich stattdessen probieren? Bachblüten (sind das die Rescue-Tropfen?)?
Vielen Dank fürs Lesen und erst recht fürs Antworten. Weiß langsam nicht mehr weiter. Immer wenn es mir besser geht, denke ich, dass ich übern Berg bin, und dann beginnt's wieder.
Mirtazapin ausschleichen? - Und dann?
Moderator: Moderatoren
Hallo Rapunzel!
Wie war denn dein Termin beim Arzt? Schleicht ihr das Mitazapin nun aus?
Ich habe damals ganz Anfang zu meinem Cipralex auch noch das Mirtazapin genommen - zum Schlafen, da dieses AD eine schlafanstoßende Wirkung besitzt. Allerdings kann es sein, dass man dadurch auch am Tag müder und eher antriebslos ist. Dieses AD wird eigentlich auch eher älteren Patienten verschrieben, weil es auch appetittsteigernd wirkt neben dem schlafanstoßenden Effekt. Anfangs war das bei mir auch nötig, doch schon ebenfalls nach 3 Monaten, nahm ich zu - da habe ich es zusammen mit meinem Arzt wieder abgesetzt. Da erzählte mir mein Psychiater auch, dass eben eher älteren Patienten gegeben wird und nicht so sehr der jüngeren Generation - Mirtazapin hatte ich von meinem Hausarzt bekommen, der nicht sooo gut Bescheid wußte. Mirtazapin wirkt zwar auch angstlösend, aber gerade bei PPD gibt es viel bessere AD´s, eben auch solche, die ANTRIEBSSTEIGERND wirken, was du evlt. eher bräuchtest.
Der Schwindel und der fehlende Antrieb KÖNNTE schon mit Mirtazapin zusammenhängen - aber sicher kann dir das wohl niemand sagen. Jedenfalls wurde mein Antrieb viel besser, als ich damals Mirtazapin wegließ und nur noch Cipralex nahm.
Du kennst daneben natürlich sehr viel tun - es gibt die Homöopathie, es gibt die Bachblüten, es gibt die TCM (traditionelle chinesische Medizin) - ich hatte dir eh schon über PN ein bissl was von den Bachblüten geschrieben - hast du dir die Links schon angeschaut? Ich selber bin ja begeisterte Anwenderin und Mischerin der Bachblüten auch für meine Freunde und Verwandten.
Würde mich freuen, über deine Antwort - vor allem wie es dir jetzt geht und ob du nun das Mirtazapin absetzt!
Liebe Grüße von
Wie war denn dein Termin beim Arzt? Schleicht ihr das Mitazapin nun aus?
Ich habe damals ganz Anfang zu meinem Cipralex auch noch das Mirtazapin genommen - zum Schlafen, da dieses AD eine schlafanstoßende Wirkung besitzt. Allerdings kann es sein, dass man dadurch auch am Tag müder und eher antriebslos ist. Dieses AD wird eigentlich auch eher älteren Patienten verschrieben, weil es auch appetittsteigernd wirkt neben dem schlafanstoßenden Effekt. Anfangs war das bei mir auch nötig, doch schon ebenfalls nach 3 Monaten, nahm ich zu - da habe ich es zusammen mit meinem Arzt wieder abgesetzt. Da erzählte mir mein Psychiater auch, dass eben eher älteren Patienten gegeben wird und nicht so sehr der jüngeren Generation - Mirtazapin hatte ich von meinem Hausarzt bekommen, der nicht sooo gut Bescheid wußte. Mirtazapin wirkt zwar auch angstlösend, aber gerade bei PPD gibt es viel bessere AD´s, eben auch solche, die ANTRIEBSSTEIGERND wirken, was du evlt. eher bräuchtest.
Der Schwindel und der fehlende Antrieb KÖNNTE schon mit Mirtazapin zusammenhängen - aber sicher kann dir das wohl niemand sagen. Jedenfalls wurde mein Antrieb viel besser, als ich damals Mirtazapin wegließ und nur noch Cipralex nahm.
Du kennst daneben natürlich sehr viel tun - es gibt die Homöopathie, es gibt die Bachblüten, es gibt die TCM (traditionelle chinesische Medizin) - ich hatte dir eh schon über PN ein bissl was von den Bachblüten geschrieben - hast du dir die Links schon angeschaut? Ich selber bin ja begeisterte Anwenderin und Mischerin der Bachblüten auch für meine Freunde und Verwandten.

Würde mich freuen, über deine Antwort - vor allem wie es dir jetzt geht und ob du nun das Mirtazapin absetzt!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo Marika!
Vielen Dank für die PN und die Links. Habe bereits den Test gemacht. Rescue-Tropfen habe ich auch da, für den Fall der Fälle.
Ich war vorgestern beim Hausarzt und habe mit ihm besprochen, dass ich das Mirtazapin nun die nächsten zwei Wochen Stück für Stück reduziere und dann weglasse. Bei der Blutkontrolle stellte sich auch raus, dass meine Schilddrüse noch immer nicht richtig eingestellt ist, muss nun das Thyroxin erhöhren (vielleicht hat auch das die Müdigkeit und Antriebslosigkeit mit verursacht).
Am Montag müssten rein rechnerisch meine "schlechten Tage" beginnen, mal sehen, ob die Pillenumstellung und das Reduzieren des Mirtazapins schon was bringt.
Ich hatte inzwischen auch meinen ersten Termin beim Psychotherapeuten, das Gespräch hat gut getan.
Seit einer Woche geht's mir wieder richtig gut und es ist für mich unvorstellbar, dass es mir vor kurzem noch so schlecht ging. Und ich habe Angst davor, dass es mir bald wieder so schlecht geht. Aber ich versuche, mich abzulenken, was mir Dank meiner tollen süßen Tochter gut gelingt. Und es hilft mir, zu lesen, dass es anderen hier genauso geht und ich damit nicht alleine bin.
Viele Grüße
Rapunzel
Vielen Dank für die PN und die Links. Habe bereits den Test gemacht. Rescue-Tropfen habe ich auch da, für den Fall der Fälle.
Ich war vorgestern beim Hausarzt und habe mit ihm besprochen, dass ich das Mirtazapin nun die nächsten zwei Wochen Stück für Stück reduziere und dann weglasse. Bei der Blutkontrolle stellte sich auch raus, dass meine Schilddrüse noch immer nicht richtig eingestellt ist, muss nun das Thyroxin erhöhren (vielleicht hat auch das die Müdigkeit und Antriebslosigkeit mit verursacht).
Am Montag müssten rein rechnerisch meine "schlechten Tage" beginnen, mal sehen, ob die Pillenumstellung und das Reduzieren des Mirtazapins schon was bringt.
Ich hatte inzwischen auch meinen ersten Termin beim Psychotherapeuten, das Gespräch hat gut getan.
Seit einer Woche geht's mir wieder richtig gut und es ist für mich unvorstellbar, dass es mir vor kurzem noch so schlecht ging. Und ich habe Angst davor, dass es mir bald wieder so schlecht geht. Aber ich versuche, mich abzulenken, was mir Dank meiner tollen süßen Tochter gut gelingt. Und es hilft mir, zu lesen, dass es anderen hier genauso geht und ich damit nicht alleine bin.
Viele Grüße
Rapunzel