An alle Kaiserschnittmütter
Moderator: Moderatoren
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Tanja_1976
An alle Kaiserschnittmütter
Hallo Meine Lieben
Da ich immernoch über meinen Kaiserschnitt nicht weg bin, google ich immer nach Lösungen der Verarbeitung und somit meiner Panikstörung, die sich daraus entwickelt hat. Dabei habe ich einen tollen Bericht gefunden und stelle ihn mal hier hinein. Vielleicht finden sich viele von euch dort wieder.
http://www.dge.webplace.at/downloads/Ka ... adette.pdf
Liebe Grüße
Tanja
Da ich immernoch über meinen Kaiserschnitt nicht weg bin, google ich immer nach Lösungen der Verarbeitung und somit meiner Panikstörung, die sich daraus entwickelt hat. Dabei habe ich einen tollen Bericht gefunden und stelle ihn mal hier hinein. Vielleicht finden sich viele von euch dort wieder.
http://www.dge.webplace.at/downloads/Ka ... adette.pdf
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
auf der Hauptseite von S + L findest du etliche Bücher zum Thema. Dies ist eine der Listen. Das Buch von Frau DE JONG "Kaiserschnitt - Narben ..." soll sehr gut sein. Ansonsten findest du aber auch etliche andere. Wie z.B. "Es war eine schwere Geburt" usw. Kennst du diese schon?
http://www.schatten-und-licht.de/lit_6.html
Ich bin gerade noch mal so an einem Kaiserschnitt vorbeigeschrabbt. Aber allein schon das eigentlich doch kurze Wegnehmen von meinem Baby zwecks Waschen und in ein Tuch wickeln, kam mir ewig vor und er bzw. diese Zeit des Erlebens hat mir so sehr gefehlt. Doch Kaiserschnitt ist ja wieder ganz besonders und ich hoffe, du kannst noch einige Frauen dazu sprechen und findest Verarbeitungsmöglichkeiten.
auf der Hauptseite von S + L findest du etliche Bücher zum Thema. Dies ist eine der Listen. Das Buch von Frau DE JONG "Kaiserschnitt - Narben ..." soll sehr gut sein. Ansonsten findest du aber auch etliche andere. Wie z.B. "Es war eine schwere Geburt" usw. Kennst du diese schon?
http://www.schatten-und-licht.de/lit_6.html
Ich bin gerade noch mal so an einem Kaiserschnitt vorbeigeschrabbt. Aber allein schon das eigentlich doch kurze Wegnehmen von meinem Baby zwecks Waschen und in ein Tuch wickeln, kam mir ewig vor und er bzw. diese Zeit des Erlebens hat mir so sehr gefehlt. Doch Kaiserschnitt ist ja wieder ganz besonders und ich hoffe, du kannst noch einige Frauen dazu sprechen und findest Verarbeitungsmöglichkeiten.
Lieben Gruß von mir
* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
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Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
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Tanja_1976
Hallo Geli,
Vielen Dank, für deinen Link. Habe das Buch Kaiserschnitt-Wie Narben an Bauch und Seele verheilen können, gelesen, schon mehrfach. Aber je öfter man liest, desto "verrückter" wird man.
Jetzt steht mir eine Gallen-OP bevor, die mich sehr unsicher macht, in meiner Panikstörung. Angst ist begründet, aber auch die "alten" Geschichten lassen einen nicht in Ruhe. Sie komen immerwieder hoch.
Ich bin froh, das ich eine sehr liebe Therapeuthin habe, die mich gut unterstützt.
LG
Tanja
Vielen Dank, für deinen Link. Habe das Buch Kaiserschnitt-Wie Narben an Bauch und Seele verheilen können, gelesen, schon mehrfach. Aber je öfter man liest, desto "verrückter" wird man.
Jetzt steht mir eine Gallen-OP bevor, die mich sehr unsicher macht, in meiner Panikstörung. Angst ist begründet, aber auch die "alten" Geschichten lassen einen nicht in Ruhe. Sie komen immerwieder hoch.
Ich bin froh, das ich eine sehr liebe Therapeuthin habe, die mich gut unterstützt.
LG
Tanja
Hallo Tanja!
Ich hatte auch eine secondäre Sectio (Notkaiserschnitt) nach Geburtsstillstand, aufsteigender Infeketion und schwächer werdenden Herztönen bei Noah. Als ich hörte, dass ein Kaiserschnitt empfohlen wird, war ich sehr, sehr erleichtert. Und glücklicherweise gehöre ich zu den Frauen, den den Kaiserschnitt nicht als traumatisch erleben mußten. Das Gefühl des "Versagens" hat mir leider meine Hebamme eingeredet....
Daher wäre ich auch sehr dafür, dass unbedingt das Krankenhauspersonal - vor allem die Hebammen - besser im "Einfühlsam sein" geschult werden. Ich weiß ja nicht, ob man mit der Zeit auch in diesem Beruf abstumpft, ich denke aber es wird schon so sein - denn genau so habe ich die Hebammen im Krankenhaus erlebt: abgestumpt, gefühlskalt - etwas wovor ich mich schon vor der Geburt so gefürchtet hatte und deshalb wirklich zuerst einen Wunschkaiseschnitt in Erwägung zog. Aber ich wurde überredet, es doch natürlich zu versuchen. Nun - für mich waren die 17 Stunden "natürliche Gebrut" ein Horror - ein Trauma. Und wenn ich dann noch höre, wie oft die Zange oder die Saugglocke eingesetzt wird... da wird mir ehrlich gesagt übel, was müssen das für Schmerzen sein...
Was muss da eine Frau leiden - körperlich und seelisch, wenn irgend so ein Ding in sie hineingesteckt wird und.... ich mag gar nicht weiter denken....
Jetzt bin ich aber vom Thema abgekommen, sorry. Wie gesagt, ich hatte das Glück, den Kaiserschnitt als positive Alternative Geburtsmethode zu erleben, hatte sehr liebe Ärzte dabei - besonders der Anästestist war toll - ein witziger Tiroler...
Nur wie gesagt die Hebammen davor.... 
Vielleicht wäre weniger Notsectios nötig, wenn die Hebis sich wieder mehr anstrengen würden, wenn sie das täten, was sie unter dem "hypokratischen Eid" geschworen haben: Den Menschen zu helfen und sie zu begleiten.
Ich muss ehrlich sagen, wenn ich heute noch mal ein Baby bekäme - ich würde mich für den Wunschkaiserschnitt entscheiden, was sicher viele nicht nachvollziehen können. Natürlich darf man nicht vergessen, dass ein Kaiseschnitt eine Operation ist - eine sehr gute Vorbereitung ist also wirklich wichtig. Und wenn es ein Notkaiserschnitt ist, dann braucht es widerrum sehr einfühlsames Personal dabei. Auf jeden Fall muss das Thema Kaiserschnitt viel mehr besprochen werden - besonders in den Vorbereitungskursen. Das wird aber vermieden - genau wie das Thema PPD/PPP ... man will den Frauen ja keine Angst machen, ach wie nett! Aber wenn es dann Probleme gibt, fühlt sich niemand zuständig und "man soll sich mal nicht so anstellen"...
Ganz wichtig finde ich, die Frau FREI entscheiden zu lassen, WIE sie ihr Baby auf die Welt bringen will und nichts von vornherein zu tabuisieren - sei es eine Hausgeburt oder ein Wunschkaiserschnitt. Und Information über alle möglichen Komplikationen ist einfach wichtig. Wir sehen das ja bei der PPD/PPP. Würden die Frauen besser aufgeklärt werden, würden sicher nicht so viele so lange im stillen leiden.
Und wieviele Frauen leiden ihr Leben lang an der "natürlichen Geburt" - besonders die Generation unserer Mütter rückt langsam mit der Sprache heraus... als Geburten in Beckenlage noch natürlich beendet wurden, um jeden Preis.
Meine Tante hatte eine solche Geburt - sie sagt heute nur noch: Es war ein Schlachtfeld und ich werde diesen Horror mein Lebtag nicht vergessen, wie die Ärzte praktisch auf mir drauf saßen und das Kind herausdrückten....
Liebe Tanja, ich wünsche dir von Herzen, dass du dein Trauma bald überwinden kannst - so wie ich es allen Frauen wünsche, die ein schlimmes Geburtserlebniss hatten.
Ganz liebe Grüße von
Ich hatte auch eine secondäre Sectio (Notkaiserschnitt) nach Geburtsstillstand, aufsteigender Infeketion und schwächer werdenden Herztönen bei Noah. Als ich hörte, dass ein Kaiserschnitt empfohlen wird, war ich sehr, sehr erleichtert. Und glücklicherweise gehöre ich zu den Frauen, den den Kaiserschnitt nicht als traumatisch erleben mußten. Das Gefühl des "Versagens" hat mir leider meine Hebamme eingeredet....
Daher wäre ich auch sehr dafür, dass unbedingt das Krankenhauspersonal - vor allem die Hebammen - besser im "Einfühlsam sein" geschult werden. Ich weiß ja nicht, ob man mit der Zeit auch in diesem Beruf abstumpft, ich denke aber es wird schon so sein - denn genau so habe ich die Hebammen im Krankenhaus erlebt: abgestumpt, gefühlskalt - etwas wovor ich mich schon vor der Geburt so gefürchtet hatte und deshalb wirklich zuerst einen Wunschkaiseschnitt in Erwägung zog. Aber ich wurde überredet, es doch natürlich zu versuchen. Nun - für mich waren die 17 Stunden "natürliche Gebrut" ein Horror - ein Trauma. Und wenn ich dann noch höre, wie oft die Zange oder die Saugglocke eingesetzt wird... da wird mir ehrlich gesagt übel, was müssen das für Schmerzen sein...
Jetzt bin ich aber vom Thema abgekommen, sorry. Wie gesagt, ich hatte das Glück, den Kaiserschnitt als positive Alternative Geburtsmethode zu erleben, hatte sehr liebe Ärzte dabei - besonders der Anästestist war toll - ein witziger Tiroler...
Vielleicht wäre weniger Notsectios nötig, wenn die Hebis sich wieder mehr anstrengen würden, wenn sie das täten, was sie unter dem "hypokratischen Eid" geschworen haben: Den Menschen zu helfen und sie zu begleiten.
Ich muss ehrlich sagen, wenn ich heute noch mal ein Baby bekäme - ich würde mich für den Wunschkaiserschnitt entscheiden, was sicher viele nicht nachvollziehen können. Natürlich darf man nicht vergessen, dass ein Kaiseschnitt eine Operation ist - eine sehr gute Vorbereitung ist also wirklich wichtig. Und wenn es ein Notkaiserschnitt ist, dann braucht es widerrum sehr einfühlsames Personal dabei. Auf jeden Fall muss das Thema Kaiserschnitt viel mehr besprochen werden - besonders in den Vorbereitungskursen. Das wird aber vermieden - genau wie das Thema PPD/PPP ... man will den Frauen ja keine Angst machen, ach wie nett! Aber wenn es dann Probleme gibt, fühlt sich niemand zuständig und "man soll sich mal nicht so anstellen"...
Ganz wichtig finde ich, die Frau FREI entscheiden zu lassen, WIE sie ihr Baby auf die Welt bringen will und nichts von vornherein zu tabuisieren - sei es eine Hausgeburt oder ein Wunschkaiserschnitt. Und Information über alle möglichen Komplikationen ist einfach wichtig. Wir sehen das ja bei der PPD/PPP. Würden die Frauen besser aufgeklärt werden, würden sicher nicht so viele so lange im stillen leiden.
Und wieviele Frauen leiden ihr Leben lang an der "natürlichen Geburt" - besonders die Generation unserer Mütter rückt langsam mit der Sprache heraus... als Geburten in Beckenlage noch natürlich beendet wurden, um jeden Preis.
Liebe Tanja, ich wünsche dir von Herzen, dass du dein Trauma bald überwinden kannst - so wie ich es allen Frauen wünsche, die ein schlimmes Geburtserlebniss hatten.
Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo
ja, leider kann man sich bei "normalen" Geburten auch hilflos vorkommen. Es kommt so viel darauf an, wie die Hebamme menschlich ist und wie die Chemie stimmt und wie sie ihre Arbeit macht. Ich hatte da auch leider Pech. Sie kam zum Schichtwechsel um 22 Uhr und vorher war so eine nette im Dienst. Dann hätte ich mich auch anders gefühlt, das weiß ich. Ich bin da schon sehr sensibel wie andere auf mich wirken und wie ich mich dann fühle. Naja, und dann kam auch wirklich alles so schlimm.
Dass mein Sohn dann aber nicht direkt zu mir gelegt wurde, habe ich aber letztendlich als schlimmer empfunden, als die ganze Sch.... vorher. Da hätte ich mir gewünscht, dass er mir auf die Brust gelegt wird - egal wie schmierig er da auch noch war (oder zumindest in ein Tuch gehüllt). Ich denke, jede Geburtssituation hinterlässt einen Eindruck. Und da kann man nicht sagen, wie es richtig ist. Ob nun Kaiserschnitt oder spontan. da hat man verschiedene Vorstellungen. Aber wenn man es dann anders erlebt als man es sich im Vorhinein vorgestellt hat, dann kann es bis zum Trauma führen.
Gut, dass du eine gute Therapeutin hast. Macht sie auch Traumatherapie?
ja, leider kann man sich bei "normalen" Geburten auch hilflos vorkommen. Es kommt so viel darauf an, wie die Hebamme menschlich ist und wie die Chemie stimmt und wie sie ihre Arbeit macht. Ich hatte da auch leider Pech. Sie kam zum Schichtwechsel um 22 Uhr und vorher war so eine nette im Dienst. Dann hätte ich mich auch anders gefühlt, das weiß ich. Ich bin da schon sehr sensibel wie andere auf mich wirken und wie ich mich dann fühle. Naja, und dann kam auch wirklich alles so schlimm.
Dass mein Sohn dann aber nicht direkt zu mir gelegt wurde, habe ich aber letztendlich als schlimmer empfunden, als die ganze Sch.... vorher. Da hätte ich mir gewünscht, dass er mir auf die Brust gelegt wird - egal wie schmierig er da auch noch war (oder zumindest in ein Tuch gehüllt). Ich denke, jede Geburtssituation hinterlässt einen Eindruck. Und da kann man nicht sagen, wie es richtig ist. Ob nun Kaiserschnitt oder spontan. da hat man verschiedene Vorstellungen. Aber wenn man es dann anders erlebt als man es sich im Vorhinein vorgestellt hat, dann kann es bis zum Trauma führen.
Gut, dass du eine gute Therapeutin hast. Macht sie auch Traumatherapie?
Lieben Gruß von mir
* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
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PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
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2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
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Zoraya
Hallo Tanja,
danke für den Link, habe es schon vor ein paar Tagen gelesen, aber bei mir kommt noch zuviel hoch von der Geschichte mit meinem KS. Sie unterscheidet sich nicht viel von dem, was hier schon berichtet wurde, 36 Stunden Geburt, zwischendurch Stillstand, Wehentropf und am Ende merkte man, dass mein Kind falsch liegt. Hallo? Wo leben wir eigentlich? Im 21. Jahrhundert oder im Mittelalter?
Bei mir war es auch so, dass das Personal im KH nicht die Bohne an mir interessiert war, da war kein Arzt, ich habe mehrere Schichten an Hebammen "angetroffen", mehrfach wurde ich vergessen, am CTG stundenlang liegen gelassen, obwohl ich laufen wollte.
Als es hinterher dann ganz schnell gehen musste und ich durch den Blutverlust unter Beobachtung stand, kam dann mal die Oberärztin und hat auch noch auf meinen frisch operierten Bauch gedruckt, dass ich um Hilfe geschrieen habe....
Ich darf nicht dran denken, ehrlich. Ich kann es immer noch nicht fassen, wie die einen da behandelt haben, und das lässt mich auch nicht mehr los.
Meine "liebe" Kollegin hatte letztens ihr erstes Kind bekommen und hatte eine Traumgeburt, nach vier Stunden war das Kind da. Sie kannte meine Geschichte, meinte aber trotzdem zu mir, ja, so eine Geburt ist nicht so schlimm.
Ich hätte ihr in die Fresse hauen mögen. Aber wer so was nicht erlebt hat, kann wahrscheinlich nicht nachvollziehen, wie es einem mit so einem Kaiserschnitt geht.
Traurige Grüße
Zoraya
danke für den Link, habe es schon vor ein paar Tagen gelesen, aber bei mir kommt noch zuviel hoch von der Geschichte mit meinem KS. Sie unterscheidet sich nicht viel von dem, was hier schon berichtet wurde, 36 Stunden Geburt, zwischendurch Stillstand, Wehentropf und am Ende merkte man, dass mein Kind falsch liegt. Hallo? Wo leben wir eigentlich? Im 21. Jahrhundert oder im Mittelalter?
Bei mir war es auch so, dass das Personal im KH nicht die Bohne an mir interessiert war, da war kein Arzt, ich habe mehrere Schichten an Hebammen "angetroffen", mehrfach wurde ich vergessen, am CTG stundenlang liegen gelassen, obwohl ich laufen wollte.
Als es hinterher dann ganz schnell gehen musste und ich durch den Blutverlust unter Beobachtung stand, kam dann mal die Oberärztin und hat auch noch auf meinen frisch operierten Bauch gedruckt, dass ich um Hilfe geschrieen habe....
Ich darf nicht dran denken, ehrlich. Ich kann es immer noch nicht fassen, wie die einen da behandelt haben, und das lässt mich auch nicht mehr los.
Meine "liebe" Kollegin hatte letztens ihr erstes Kind bekommen und hatte eine Traumgeburt, nach vier Stunden war das Kind da. Sie kannte meine Geschichte, meinte aber trotzdem zu mir, ja, so eine Geburt ist nicht so schlimm.
Traurige Grüße
Zoraya
@Zoraya: Oh - das auf dem frisch operierten Bauch herum drücken kenne ich auch. Bei mir brachte die Ärztin gleich noch eine Praktikantin mit, die an mir ÜBEN durfte, ob sie schon die Gebärmutter ertasten kann um zu sehen, ob sie schon kleiner geworden ist.
Das hat gar nicht weh getan, nein, fein war das!!!
Dann hatte ich auch noch den tollen Rat bekommen, AUF DEM BAUCH zu schlafen, weil meine Gebärmutter sich erlaubte, sich nicht der Norm entsprechend zurück zu bilden.....
Bei aller Güte - aber haben die irgendwie was verpasst bei ihrem Studium????
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex