...oder auf einmal war Angst da, die ich zuvor nie kannte.
Hallo,
Ich komme aus Düsseldorf und lebe schon seit ein paar MOnaten ein Leben, das mit mir irgendwie nichts mehr zu tun hat.Ich glaube, mein fall ist etwas ungewöhnlich. Es hat mich irgendiwe eiskalt erwischt. Habe mir in den letzten Monaten so viele Fallen gestellt und bin irgendwie immer wieder Opfer meiner selbst geworden. Meine Tochter ist mittlerweile 5 Monate alt. Nach der Geburt ging es mir psychisch super. Ich war im Geburtshaus, um möglichst natürlich zu entbinden, und auch, weil ich nach der Geburt meiner älteren Tochter (6 Jahre) im Krankenhaus eher traumatische Erfahrungen gemacht hatte, damals ging es mir aber 2 Wochen nach der Geburt schon wieder gut.
Diesmal hatte ich nach der Geburt das Gefühl, gleich angekommen zu sein. Von Depression oder auch nur Heultagen keine Spur Wir fuhren mit unserem Baby nach Hause, ich war zwar fix und fertig (habe fast 2 Wochen übertragen und mit dicker Erkältung entbunden), aber stolz und glücklich.
Die Kleine hatte leider auch direkt einen Schnupfen und nahm in den ersten 3 Wochen nicht ganz so viel zu, wobei auch das unnötige Sorgen waren, denn nach der 3. Woche wurde sie immer moppeliger. Stillen klappte super, mir ging es jeden Tag körperlich besser, alles wurde immer weniger stressig, ich freute mich auf den Alltag und hatte auch das Gefühl, nach anstrengender Schwangerschaft und den strewssigen ersten Wochen das irgendwie mal verdient zu haben. Vielleicht war das schon ein verkehrter Gedanke.
Fünf Wochen nach der Geburt ging ich am letzten total heissen Tag dse Jahres ging ich in dei Stadt, um meiner großen Tochter eine Schultüte zu besorgen. Auf dem Weg dorthin kam ich sehr ins Schwitzen und fühlte mich immer unbehaglicher. Ich hatte Angst, eine Panikattacke zu bekommen. Unten im Kauifhof wurde es auch nciht besser und als ich wieder zuhause war, war ich imme rnoch nicht beruhigt. Ich begann zu grübeln, was passieren würde, wenn ich öfters Panikattacken bekommen würde, wie sehr das mein Leben einschränken könnte. Ich mochte auchg die Schultüte gar nicht mehr angucken und wurde immer trauriger. Heute sind mir die Anfänge der Geschihte eignetlich unverständlich, ich war einfach nicht leidensfähig. Ich mache mir große Vorwürfe, wie sehr ich mich in diesen eigentlich belanglosen Mist reingesteigert habe. Ich bekam Schlafprobleme und sprach dann eine Woche späüter mit meiner Hebamme, die auch meinte, vieleiceiht sei es eine verspätete Wochenbettdepression und ich meinte: "Hm, mit der Kleinen hat das aber nichts zu tun." Sie meinte auch, den Eindruck hätte sie nie gehabt, aber man sei in der Zeit eben allgemein anfälliger. Sie nannte mir den Namen dieser Homepage, und ich las über die Symptome, hakte eines nach dem anderen als für mich nicht zutreffend ab undhabe hier auch einige Erfahrungsberichte gelesen, die mich in meinem erschöpften Zustand damals ziemlich mitgenommen haben.
Angst vor Panikattacken hatte ich 2 Wochen später nicht mehr. Als sich langsam Erleichterung einstellte, fingen all die Sachen, die ich online gelesen hatte an, in meinem Kopf herumzugehen. Ich hatte auf einmal Probleme mich zu distanzieren, irgendwie Zwangsgedanken von anderer Leute zwangsgedanken. Wenn ich den Kopf nicht freikriege, kann ich die Zeit mit meinem Baby nicht mehr genießen, dachte ich. Die Schlafprobleme wurden immer schlimmer. Ich bekam Angst vor Medikamnten, nicht mehr stillen zu können, eine Urangst, nie mehr unbeschwert leben zu können, setzte ein. Dauerpanik.
Irgendwie gerieten so Kettenreaktionen in Gang, ich holte mir an falscher Stelle zu falschen Zeit Rat, ich fühlte mich total ausgeliefert. Mittlerwweile stille ich nicht mehr, mache mir auch deshalb viele Vorwürfe. Ich probiere mittlerwweile das zweite Antidepressivum durch(Citalopram), stehe eigentlich immer neben mir und habe das Gefühl, ich bin im falschen Film. Auch meine Beziehung (habe den liebsten Freund der Welt) ist so gut wie zerstört. Ich bin nicht mehr der lebensfrohe, humorvolle Mensch, der ich mal war und fürchte, es ist zu späöt, um es jemals wiedeer zu werden. Die Verantwortung für mein Baby habe ich immer mehr meinem Freund überlassen, kümmere mich um viel zu wenig. Mein Leben ist zum Alptraum geworden. Manchmal denke ich sogar an Selbstmord, auch wwenn ich es nie tun könnte. Ist nur alles so unerträglich geworden. Vergeliche alles mit früher und jede Erinnerung schmerzt.Verstehe überhaupt nicht, wie das alles nur geschehen konnte, wie dämlich ich zu Beginn war und wie kontraproduktiv es war, mich in den ersten Wochen hause zu vergraben, um mich im internet immer weiter verrückt zu machen und nur noch über psychische Krankheiten zu lesen. Auch körperlich geht´s mir mittlerweile mies. Und nun ist auch noch Weihnachten...wie soll man das so nur überstehen? Halte mich mittlerweile für einen hoffnungslosen Fall.
Uff, ist doch ziemlich lang geworden für eine erste Vorstellung...später mehr .Liebe Grüße an alle hier.
plötzlich war´s passiert..
Moderator: Moderatoren
Hallo meekoe,
hallo erstmal. DRINGENDER RAT hör auf im internet zu forschen. Das habe ich auch anfangs getan und habe mich dmait verrückt gemact ich hatte angst vor allem und hatte nachdem ich es las auch alles. Aber das war die erste schlimme zeit. Geh bitte zu einem Psychologen und lass dich beraten. Es wird alles wiedre besser VERSPROCHEN!
Auch mir ging es mal so schlecht und nun geht es mir schon um einiges besser. Was du schreibst und vorallem Wie Du schreibst lässt vermuten das die Wolken ganz dicht über deinem Kopf hängen. Hier ein kleiner Trick: Es ist nur deine Wahrnehmung. Es ist in wahrheit alles ok nur die Depression macht das du es so schlimm empfindest. Auch die beziehung ist vielleicht schwirig gerade aber das kann eine Beziehung überstehen und auch stärken. Bei uns war es auch schwer weil ich vorher eine strahlemensch war immer happy total aktiv und plötzlich nicht mehr wieder zu erkennen. Hör auf so böse zu dir zu sein. Mach Dir keine Vorwürfe sein lieb zu dir stell dir vor wie du dich selbst in den Arm nimmst und tröstest wenn es dir schlecht geht. Glaub mir es hilft. Besuch dieses Forum wenn es dir hilft aber lies nicht dinge die du haben könntest ohne zu eine Diagnose om Arzt zu haben.
Fühl dich erstmal ganz feste gedrückt und schreib mal mehr von dir
Mimi
hallo erstmal. DRINGENDER RAT hör auf im internet zu forschen. Das habe ich auch anfangs getan und habe mich dmait verrückt gemact ich hatte angst vor allem und hatte nachdem ich es las auch alles. Aber das war die erste schlimme zeit. Geh bitte zu einem Psychologen und lass dich beraten. Es wird alles wiedre besser VERSPROCHEN!
Auch mir ging es mal so schlecht und nun geht es mir schon um einiges besser. Was du schreibst und vorallem Wie Du schreibst lässt vermuten das die Wolken ganz dicht über deinem Kopf hängen. Hier ein kleiner Trick: Es ist nur deine Wahrnehmung. Es ist in wahrheit alles ok nur die Depression macht das du es so schlimm empfindest. Auch die beziehung ist vielleicht schwirig gerade aber das kann eine Beziehung überstehen und auch stärken. Bei uns war es auch schwer weil ich vorher eine strahlemensch war immer happy total aktiv und plötzlich nicht mehr wieder zu erkennen. Hör auf so böse zu dir zu sein. Mach Dir keine Vorwürfe sein lieb zu dir stell dir vor wie du dich selbst in den Arm nimmst und tröstest wenn es dir schlecht geht. Glaub mir es hilft. Besuch dieses Forum wenn es dir hilft aber lies nicht dinge die du haben könntest ohne zu eine Diagnose om Arzt zu haben.
Fühl dich erstmal ganz feste gedrückt und schreib mal mehr von dir
Mimi
Hallo liebe meekoe!
Herzlich Willkommen bei uns! Schön, dass du dich uns angeschlossen hast, auch wenn die Umstände dafür alles andere als schön sind.
Ich habe mich in vielem was du geschrieben hast, wieder erkannt. Auch ich war nach er Geburt total euphorisch und Heultage kannte ich nur vom Hören sagen. Mein Baby war super lieb, schlief immer und stillen klappte super ohne Probleme. Ich war stolz und glücklich, obwohl ich per Notkaiserschnitt entbunden hatte.
Genau 5 Wochen nach der Geburt (also wie bei dir!!!), begann pöltzlich der Horror in Form eine fürchterlichen Albtraums, in dem ich träumte, dass ich meinem geliebten Baby etwas antat. Noch im Halbschlaf hatte ich meine erste Panikattacke, danach wachte ich auf und war total durcheinander.
Vortan grübelte ich, warum ich sowas abartiges träumte und auch im Wachzustand stellten sich so schreckliche Gedanken ein - Zwangsgedanken, wie ich später von meinem Psychiater erfahren sollte. Ich begann im Internet zu forschen, doch was ich las machte mir nur noch mehr Angst. Sogar vor "Schatten und Licht", hatte ich Angst und nach dem ersten Mal lesen. Ich war Erschüttert von den Berichten und dachte bei mir, nein dass habe ich sicher nicht, warum denn es gibt keinen Grund dafür. Erst eine liebe Freundin, der ich mich ein bissl öffnete, sprach das Wort zum ersten Mal aus: Wochenbettdepression!!! Noch immer wehrte ich mich dagegen und sagte mir, dass ich mich einfach nur durch das Internet verrrückt machen habe lassen. Heute weiß ich, wenn ich stabil gewesen wäre (also die Depression nicht schon langsam in mir am entstehen war), dann hätte mich auch das Internet niemals "verrückt machen können". Da die PPD aber bereits im Anmarsch war, war das höchstens noch ein kleiner Beschleuniger. Ein psychisch stabiler Mensch nämlich, läßt sich von Internt Müll nicht runterziehen - das geht mir heute, da ich wieder gesund bin genau so! Ich vergesse solchen "Müll" meist gleich wieder - eben weil ich wieder stabil bin.
Jedenfalls traute ich mich langsam auch meinen Eltern zu öffnen und sie waren es dann, die mich dazu bewegten, meine Hausarzt aufzusuchen. Denn mittlerweile hatte ich starke Zwangsgedanken gegen meinen lieben Sohn (der ein Wunschbaby war), sowie schwere Angst-und Panikattacken.
Das war der Anfang meiner Genesung. Ich ging vortan zu einem Psychiater und machte eine Verhaltens-/Psychotherapie und bekam ein Antidepressiva. Übrigens ein ganz ähnliches wie du im Moment. Es dauerte einige Zeit, bis ich die richtige Dosis erreicht hatte und ich hatte immer wieder Tiefs, die aber leider bei dieser psych. Erkrankung ganz typisch und normal sind. Aber stetig ging es bergauf - ich lernte unglaublich viel in diesen 2 3/4 Jahren Therapie.
Heute nach insgesamt 3,5 Jahre bin ich GESUND, es geht mir sogar besser als je zuvor in meinem Leben, da ich viele Verhaltensmuster in meiner Therapie erkennen konnte, die mit zu der PPD beigetragen haben. Mein Medikament schleiche ich seit Jänner diesen Jahres erfoglreich aus - von ehemals 30 mg sind noch 5 mg (also noch ein "Bröselchen") geblieben, die ich bis ca. kommenden Sommer weg zu lassen.
Liebe meekoe, wir haben einiges gemeinsam - der Zeitpunkt des Ausbruchs (5 Wochen), vorherige Euphorie und KEINE HEULTAGE!!! Ein super liebes Baby und Stillen ohne Probleme, das rechachieren im Internet und das darüber Grübeln was uns noch tiefer runter gezogen hat, in unserem angeschlagenen aber noch nicht ganz offensichtlichen Zustand. Ich meine fast, du hast von mir geschrieben.
ABER: DU KANNST WIEDER GESUND WERDEN!!! Ich und schon viele andere hier haben das geschafft und das nicht zuletzt durch diese Seite hier, die mir eine 2. Familie geworden ist. Nicht umsonst bin ich nach 3,5 Jahren noch immer hier...
Du hast dir bereits Hilfe geholt und nimmst ein AD, das ist schon mal super. Machst du auch eine Therapie daneben? Mit der Kombi aus AD und Therapie hast du die größten Erfolgssausichten, wieder stabil und gesund zu werden und eine tolle neue Lebensqualität zu erreichen.
Du schreibst, deine Beziehung sei am Ende. Weiß dein Mann, wie schlecht es dir geht? Vielleicht würde es ihm helfen, hier mal zu lesen, was es heißt, an einer PPD erkrankt zu sein und dass es eine Krankheit ist und nicht das Ergebniss von "nicht wollen oder nicht können". Oder dein Arzt könnte mit ihm sprechen - auch das hat schon vielen Angehörigen von PPD/PPP Betroffenen geholfen. Diese - wie auch jede andere psych. Erkrankung - ist für die Angehörigen sehr sehr schwer zu verstehen. Sie brauchen Rat und Aufklärung denn sie stehen dem ganzen meist noch hilfloser gegenüber, als wir Betroffene selber.
Liebe meekoe, du bist hier bei uns sehr willkommen und du kannst dir sicher sein, dass du hier alles schreiben kannst, was dich bewegt. Wir verstehen dich zu 100 %, weil wir das selbe erleben bzw. erlebt haben. Diese Krankheit kann trotz all ihrer imensen Grausamkeit, auch eine Chance sein - so kann ich das für mich heute sagen: Für mich war die PPD die größte Chance meines Lebens, krankmachende alte Verhaltensmuster zu erkennen, neue positive Ansätze in meiner Therapie zu lernen und schlußendlich heute eine Lebensqualität zu haben, die ich so noch nie hatte!!! Das kann es für dich auch, aber es braucht Zeit. Vor allem auch, weil du erst noch schauen mußt, ob Citalopram das richtige AD für dich ist und dann dauert es ja 2-4 Wochen, bis es anfängt zu wirken. Wichtig wäre auch, die Schilddrüsen Werte überprüfen zu lassen, denn oft ensteht nach der Geburt ihr eine Unter-oder Überfunktion, die zu psych. Problemen führen kann.
So, jetzt hoffe ich, dass das alles nicht zu viel war, für den Anfang. Schön, dass du da bist.
Liebe Grüße von
Herzlich Willkommen bei uns! Schön, dass du dich uns angeschlossen hast, auch wenn die Umstände dafür alles andere als schön sind.
Ich habe mich in vielem was du geschrieben hast, wieder erkannt. Auch ich war nach er Geburt total euphorisch und Heultage kannte ich nur vom Hören sagen. Mein Baby war super lieb, schlief immer und stillen klappte super ohne Probleme. Ich war stolz und glücklich, obwohl ich per Notkaiserschnitt entbunden hatte.
Genau 5 Wochen nach der Geburt (also wie bei dir!!!), begann pöltzlich der Horror in Form eine fürchterlichen Albtraums, in dem ich träumte, dass ich meinem geliebten Baby etwas antat. Noch im Halbschlaf hatte ich meine erste Panikattacke, danach wachte ich auf und war total durcheinander.
Vortan grübelte ich, warum ich sowas abartiges träumte und auch im Wachzustand stellten sich so schreckliche Gedanken ein - Zwangsgedanken, wie ich später von meinem Psychiater erfahren sollte. Ich begann im Internet zu forschen, doch was ich las machte mir nur noch mehr Angst. Sogar vor "Schatten und Licht", hatte ich Angst und nach dem ersten Mal lesen. Ich war Erschüttert von den Berichten und dachte bei mir, nein dass habe ich sicher nicht, warum denn es gibt keinen Grund dafür. Erst eine liebe Freundin, der ich mich ein bissl öffnete, sprach das Wort zum ersten Mal aus: Wochenbettdepression!!! Noch immer wehrte ich mich dagegen und sagte mir, dass ich mich einfach nur durch das Internet verrrückt machen habe lassen. Heute weiß ich, wenn ich stabil gewesen wäre (also die Depression nicht schon langsam in mir am entstehen war), dann hätte mich auch das Internet niemals "verrückt machen können". Da die PPD aber bereits im Anmarsch war, war das höchstens noch ein kleiner Beschleuniger. Ein psychisch stabiler Mensch nämlich, läßt sich von Internt Müll nicht runterziehen - das geht mir heute, da ich wieder gesund bin genau so! Ich vergesse solchen "Müll" meist gleich wieder - eben weil ich wieder stabil bin.

Jedenfalls traute ich mich langsam auch meinen Eltern zu öffnen und sie waren es dann, die mich dazu bewegten, meine Hausarzt aufzusuchen. Denn mittlerweile hatte ich starke Zwangsgedanken gegen meinen lieben Sohn (der ein Wunschbaby war), sowie schwere Angst-und Panikattacken.
Das war der Anfang meiner Genesung. Ich ging vortan zu einem Psychiater und machte eine Verhaltens-/Psychotherapie und bekam ein Antidepressiva. Übrigens ein ganz ähnliches wie du im Moment. Es dauerte einige Zeit, bis ich die richtige Dosis erreicht hatte und ich hatte immer wieder Tiefs, die aber leider bei dieser psych. Erkrankung ganz typisch und normal sind. Aber stetig ging es bergauf - ich lernte unglaublich viel in diesen 2 3/4 Jahren Therapie.
Heute nach insgesamt 3,5 Jahre bin ich GESUND, es geht mir sogar besser als je zuvor in meinem Leben, da ich viele Verhaltensmuster in meiner Therapie erkennen konnte, die mit zu der PPD beigetragen haben. Mein Medikament schleiche ich seit Jänner diesen Jahres erfoglreich aus - von ehemals 30 mg sind noch 5 mg (also noch ein "Bröselchen") geblieben, die ich bis ca. kommenden Sommer weg zu lassen.
Liebe meekoe, wir haben einiges gemeinsam - der Zeitpunkt des Ausbruchs (5 Wochen), vorherige Euphorie und KEINE HEULTAGE!!! Ein super liebes Baby und Stillen ohne Probleme, das rechachieren im Internet und das darüber Grübeln was uns noch tiefer runter gezogen hat, in unserem angeschlagenen aber noch nicht ganz offensichtlichen Zustand. Ich meine fast, du hast von mir geschrieben.

ABER: DU KANNST WIEDER GESUND WERDEN!!! Ich und schon viele andere hier haben das geschafft und das nicht zuletzt durch diese Seite hier, die mir eine 2. Familie geworden ist. Nicht umsonst bin ich nach 3,5 Jahren noch immer hier...


Du schreibst, deine Beziehung sei am Ende. Weiß dein Mann, wie schlecht es dir geht? Vielleicht würde es ihm helfen, hier mal zu lesen, was es heißt, an einer PPD erkrankt zu sein und dass es eine Krankheit ist und nicht das Ergebniss von "nicht wollen oder nicht können". Oder dein Arzt könnte mit ihm sprechen - auch das hat schon vielen Angehörigen von PPD/PPP Betroffenen geholfen. Diese - wie auch jede andere psych. Erkrankung - ist für die Angehörigen sehr sehr schwer zu verstehen. Sie brauchen Rat und Aufklärung denn sie stehen dem ganzen meist noch hilfloser gegenüber, als wir Betroffene selber.
Liebe meekoe, du bist hier bei uns sehr willkommen und du kannst dir sicher sein, dass du hier alles schreiben kannst, was dich bewegt. Wir verstehen dich zu 100 %, weil wir das selbe erleben bzw. erlebt haben. Diese Krankheit kann trotz all ihrer imensen Grausamkeit, auch eine Chance sein - so kann ich das für mich heute sagen: Für mich war die PPD die größte Chance meines Lebens, krankmachende alte Verhaltensmuster zu erkennen, neue positive Ansätze in meiner Therapie zu lernen und schlußendlich heute eine Lebensqualität zu haben, die ich so noch nie hatte!!! Das kann es für dich auch, aber es braucht Zeit. Vor allem auch, weil du erst noch schauen mußt, ob Citalopram das richtige AD für dich ist und dann dauert es ja 2-4 Wochen, bis es anfängt zu wirken. Wichtig wäre auch, die Schilddrüsen Werte überprüfen zu lassen, denn oft ensteht nach der Geburt ihr eine Unter-oder Überfunktion, die zu psych. Problemen führen kann.
So, jetzt hoffe ich, dass das alles nicht zu viel war, für den Anfang. Schön, dass du da bist.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Danke für eure lieben Antworten!
Irgendwie habe ich das Gefühl, ich bin mittlerweile regelrecht traumatisiert. Wie soll dieser Wust an Problemen nur jemals aus meinem Kopf verschwinden. Du hast schon recht, Marika, anfangs war noch alles in Ordnung, nur die Depression ließ es anders erscheinen. Mittlerweile bin ich mir da allerdings nicht mehr so sicher. Meine große Tochter leidet auch unter meiner andauernden schlechten Stimmung. Das tut so unglaublich weh. Es ist , als hätte ich gerade verlernt, zu leben. Meine Lieblingsmusik zu hören würde ich im Moment gar nicht ertragen. Selbst fernsehen ist mir zu viel. Ich habe so viel Zeit bei zum Teil dämlichen Ärzten verbracht, auch weil ich mittlerweile körperliche Beschwerden habe. Nur um festzustellen, dass das natürlich alles psychosomatisch ist. Was, wenn das alles ein chronischer Dauerzustand wird.. Es macht mich so hilflos, dass ich gar nicht mehr richtig wach werde. Dabei habe ich heute nacht sogar mal sieben Stunden geschlafen. Es ist, als hätte ich den Punkt überschritten, an dem alles wieder hätte gut werden können und ich vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgegangen wäre. Mein großes Problem ist wohl auch, dass ich alles mit früher vergeiche und mir damit irgendwie selbst die Möglichkeit nehme, im Hier und Jetzt wieder anzukommen und zu akzeptieren. Denn irgendwie kann es ja nur besser werden, wenn man sich selbst verzeiht, aber ich habe so viel Mist gebaut in den letzten Monaten, dass das so unglaublich schwer ist. Ich habe auf ganzer Linie versagt und alles immer schlimmer gemacht, statt besser.
Kennt ihr das Gefühl, wenn man morgens aufwacht, und wird erstmal schockartig "erschlagen", dass ja nichts mehr so ist wie es mal war? Hoffe, dass auch hier vielleiceiht doch irgendwann das Medikament ansetzt, damit einfach der Kopf erstmal leerer wird?..bislang ist das allerdings nicht passiert.
Irgendwie habe ich das Gefühl, ich bin mittlerweile regelrecht traumatisiert. Wie soll dieser Wust an Problemen nur jemals aus meinem Kopf verschwinden. Du hast schon recht, Marika, anfangs war noch alles in Ordnung, nur die Depression ließ es anders erscheinen. Mittlerweile bin ich mir da allerdings nicht mehr so sicher. Meine große Tochter leidet auch unter meiner andauernden schlechten Stimmung. Das tut so unglaublich weh. Es ist , als hätte ich gerade verlernt, zu leben. Meine Lieblingsmusik zu hören würde ich im Moment gar nicht ertragen. Selbst fernsehen ist mir zu viel. Ich habe so viel Zeit bei zum Teil dämlichen Ärzten verbracht, auch weil ich mittlerweile körperliche Beschwerden habe. Nur um festzustellen, dass das natürlich alles psychosomatisch ist. Was, wenn das alles ein chronischer Dauerzustand wird.. Es macht mich so hilflos, dass ich gar nicht mehr richtig wach werde. Dabei habe ich heute nacht sogar mal sieben Stunden geschlafen. Es ist, als hätte ich den Punkt überschritten, an dem alles wieder hätte gut werden können und ich vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgegangen wäre. Mein großes Problem ist wohl auch, dass ich alles mit früher vergeiche und mir damit irgendwie selbst die Möglichkeit nehme, im Hier und Jetzt wieder anzukommen und zu akzeptieren. Denn irgendwie kann es ja nur besser werden, wenn man sich selbst verzeiht, aber ich habe so viel Mist gebaut in den letzten Monaten, dass das so unglaublich schwer ist. Ich habe auf ganzer Linie versagt und alles immer schlimmer gemacht, statt besser.
Kennt ihr das Gefühl, wenn man morgens aufwacht, und wird erstmal schockartig "erschlagen", dass ja nichts mehr so ist wie es mal war? Hoffe, dass auch hier vielleiceiht doch irgendwann das Medikament ansetzt, damit einfach der Kopf erstmal leerer wird?..bislang ist das allerdings nicht passiert.
wie lange nimmst du die Meds jetzt ?
Es sieht alles nur so finster aus. Verzeihen kannst DU dir nur nicht wenn Du einmal nichts mehr tust um deine Situation im Leben zu verändern. Mein Leben vorher war auch komplett der Kontrast hiermal ein kleiner Film für Dich http://de.youtube.com/watch?v=KtEOX8L5R ... annel_page Das war mien Leben bevor ich schwanger wurde und die Dperession losging. Dann folgten zwei schwere Jahre http://www.youtube.com/watch?v=KirUTPNk1jU&NR=1 Hier das Gegenteil davon !!!!!!!!!!!!
Inzwischen ist mein Leben ANDERS und trotzdem wieder so schön!!!!!!!!! Es ist nie vorbei und nichts im Leben ist unverzeilich. Bitte bleib guten Mutes. jede Träne die Du weinst ist eine Träne weniger jeden Tag geht es weiter und wenn Du dir eine Therapie suchst und alles mögliche tust wirst Du dich eines Tages irgendwo wieder finden und dich dabei ertappen das Du denkst: " hui mir gehts ja heute richtig gut"
Ich habe meinem alten Leben lange nachgetrauert und inzwischen weiss ich es ist ein Teil von mir es ist nicht vergessen und inzwischen will ich auch garnicht mehr das es wieder so wird. Denn auch in der Vergangenheit war nicht alles schön.
Ich bin gespannt weiteres von Dir zu hören!
Es sieht alles nur so finster aus. Verzeihen kannst DU dir nur nicht wenn Du einmal nichts mehr tust um deine Situation im Leben zu verändern. Mein Leben vorher war auch komplett der Kontrast hiermal ein kleiner Film für Dich http://de.youtube.com/watch?v=KtEOX8L5R ... annel_page Das war mien Leben bevor ich schwanger wurde und die Dperession losging. Dann folgten zwei schwere Jahre http://www.youtube.com/watch?v=KirUTPNk1jU&NR=1 Hier das Gegenteil davon !!!!!!!!!!!!
Inzwischen ist mein Leben ANDERS und trotzdem wieder so schön!!!!!!!!! Es ist nie vorbei und nichts im Leben ist unverzeilich. Bitte bleib guten Mutes. jede Träne die Du weinst ist eine Träne weniger jeden Tag geht es weiter und wenn Du dir eine Therapie suchst und alles mögliche tust wirst Du dich eines Tages irgendwo wieder finden und dich dabei ertappen das Du denkst: " hui mir gehts ja heute richtig gut"
Ich habe meinem alten Leben lange nachgetrauert und inzwischen weiss ich es ist ein Teil von mir es ist nicht vergessen und inzwischen will ich auch garnicht mehr das es wieder so wird. Denn auch in der Vergangenheit war nicht alles schön.
Ich bin gespannt weiteres von Dir zu hören!