Hallo ihr Lieben,
was wohl typisch ist für eine PPD: Habe Angst mit meinem Kind allein zu sein. Deshalb versuche ich jetzt Freunden gegenüber offener mit meiner Krankheit umzugehen und so viel Zeit wie möglich, Leute um mich zu haben. So, dass sie mir dann auch mal mit der Kleinen und dem Alltagsgeschäft helfen können.
Überspiel oder therapier ich damit die Krankheit? Welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?
Möglichst nicht allein mit dem Kind sein - ist das richtig?
Moderator: Moderatoren
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ubure
Hallo Neka,
das ist schon richtig, sich mit Leuten zu umgeben, die einen ablenken können oder auch zur Hand gehen, sofern Du das magst.
Du überspielst damit nichts (das kannst Du bei einer Depressione gar nicht, zumindest nicht dauernd oder in einer akuten Episode), aber ich würde auch nciht unbedingt sagem Du therapierst Deinen Zustand. Es wäre schön, wenn es so einfach wäre, aber zumindest sind Freunde und soziale Kontakte etwas ganz Wichtiges, also auf jeden Fall Teil der Gesundwerdung.
Sei aber bitte nicht überrascht, wenn Du nicht gerade offene Türen mit Deiner Offenheit Deinen Freunden gegenüber einrennst, denn meistens können Außenstehende das alles nicht verstehen.
LG,
Inez
das ist schon richtig, sich mit Leuten zu umgeben, die einen ablenken können oder auch zur Hand gehen, sofern Du das magst.
Du überspielst damit nichts (das kannst Du bei einer Depressione gar nicht, zumindest nicht dauernd oder in einer akuten Episode), aber ich würde auch nciht unbedingt sagem Du therapierst Deinen Zustand. Es wäre schön, wenn es so einfach wäre, aber zumindest sind Freunde und soziale Kontakte etwas ganz Wichtiges, also auf jeden Fall Teil der Gesundwerdung.
Sei aber bitte nicht überrascht, wenn Du nicht gerade offene Türen mit Deiner Offenheit Deinen Freunden gegenüber einrennst, denn meistens können Außenstehende das alles nicht verstehen.
LG,
Inez
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meekoe
Meiner Erfahrung nach tust du dir keinen Gefallen damit, dich immer mit anderen zu umgeben. Du manifestierst damit nur einen Ausnahmezustand, der so vielleicht gar nicht so lange andauern würde. Ich hatte das ganz heftigst, bei mir kam das alles ja ganz plötzlich mehrere Wochen nach der Geburt. Nachdem ich immer völlig selbstverständlich mit meiner Tochter ungegangen war, verbot ich mir sozusagen von einem auf den anderen Tag, mit ihr alleine zus ein oder sie gar anzugucken. Das war das schlimmste was ich tun konnte und Resultat mehrere Monate später ist bei mir blanker Selbsthass und Hoffnungslosigkeit. 
Glaub an dich und deine Fähigkeiten, du bist eine tolle Mutter.
Ansonsten hilft bei Panik Ablenkung schon auch ganz gut, allerdings auch nur dann, wenn man tief drinnen spürt, dass man eigentlich ganz unnötig am Rad dreht und im Prinzip alles gut ist. Wenn man dann mit der richtigen Einstellung raus geht und unter Menschen, kann das durchaus positives bewirken glaub´ich.
Glaub an dich und deine Fähigkeiten, du bist eine tolle Mutter.
Ansonsten hilft bei Panik Ablenkung schon auch ganz gut, allerdings auch nur dann, wenn man tief drinnen spürt, dass man eigentlich ganz unnötig am Rad dreht und im Prinzip alles gut ist. Wenn man dann mit der richtigen Einstellung raus geht und unter Menschen, kann das durchaus positives bewirken glaub´ich.
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Avery
Hallo Neka,
es ist schön, wenn du Menschen um dich hast, die dir ggf zur Hand gehen können oder durch die bloße Anwesenheit dir innere Ruhe verschaffen.
Ich kenne das auch von mir.
Gerade am Anfang der PPD war es mir schier unmöglich allein mit meiner Tochter zu sein, diese ständige Anspannung.
Ich weiss nicht wie schwer es bei dir mit der PPD ist oder weitere Einzelheiten, kann dir aber sagen, dass du dich nicht immer darauf verlassen solltest, dass immer jemand bei dir ist.
Ich weiss es ist hart, aber gewöhne dich nicht zu sehr daran.
Glaube an dich, mach viel mit deinem Kind, lenk dich ab, wenn´s dich mal überkommt. Wenn du Panik hast, weisst du tief im Inneren, dass es besser wird, dass diese Atacke auch vorbei geht, wie alle anderen.
Aber so lange du dich nicht in einer akuten Phase befindest, widme dich so viel wie möglich deinem Kind, es muss NICHT immer jemand dabei sein. Macht etwas allein mit dem Kiddy, ohne Freunde um dich zu haben, geht in eine Spielegruppe oder so. Wo zwar andere Leute sind, das sind aber nicht die ganz vertrauten.
Denn wenn einmal der Tag kommt, dass jemand deiner Freunde nicht kann, oder andere Umstände eintreffen, kann das sein, dass es dir noch schwere als jetzt fallen wird, allein mit deinem Kind zu sein.
Das ist aber nur meine Meinung, denn so habe ich das erlebt, als dann keiner bei mir sein konnte war das echt der Horror, da ich mich daran gewöhnt hatte.
Ich wünsche dir aber natürlich, dass du immer nette, hilfsbereite und verständnisvolle Menschen um dich herum hast.
Lieben Gruß
es ist schön, wenn du Menschen um dich hast, die dir ggf zur Hand gehen können oder durch die bloße Anwesenheit dir innere Ruhe verschaffen.
Ich kenne das auch von mir.
Gerade am Anfang der PPD war es mir schier unmöglich allein mit meiner Tochter zu sein, diese ständige Anspannung.
Ich weiss nicht wie schwer es bei dir mit der PPD ist oder weitere Einzelheiten, kann dir aber sagen, dass du dich nicht immer darauf verlassen solltest, dass immer jemand bei dir ist.
Ich weiss es ist hart, aber gewöhne dich nicht zu sehr daran.
Glaube an dich, mach viel mit deinem Kind, lenk dich ab, wenn´s dich mal überkommt. Wenn du Panik hast, weisst du tief im Inneren, dass es besser wird, dass diese Atacke auch vorbei geht, wie alle anderen.
Aber so lange du dich nicht in einer akuten Phase befindest, widme dich so viel wie möglich deinem Kind, es muss NICHT immer jemand dabei sein. Macht etwas allein mit dem Kiddy, ohne Freunde um dich zu haben, geht in eine Spielegruppe oder so. Wo zwar andere Leute sind, das sind aber nicht die ganz vertrauten.
Denn wenn einmal der Tag kommt, dass jemand deiner Freunde nicht kann, oder andere Umstände eintreffen, kann das sein, dass es dir noch schwere als jetzt fallen wird, allein mit deinem Kind zu sein.
Das ist aber nur meine Meinung, denn so habe ich das erlebt, als dann keiner bei mir sein konnte war das echt der Horror, da ich mich daran gewöhnt hatte.
Ich wünsche dir aber natürlich, dass du immer nette, hilfsbereite und verständnisvolle Menschen um dich herum hast.
Lieben Gruß
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manu
Hallo,
ich kann dich ganz gut verstehen es geht mir jeden Tag von neuem so.
Ich wache mit magenschmerzen (es fühlt sich wie ein Stein im Magen) auf.
Dann ´nimmt der Tag seinen lauf am anfang war ich auch dauernd bei meiner Mutter (wohnt im selben Haus) aber sie ist auch nicht immer da und Freunde naja die haben auch nicht immer Zeit wenn ich das will.
Auf jeden Fall ist es jetzt viel besser geworden aber ich schau auch das ich meine Tagesablauf möglichst so plane das keine Langeweile aufkommt ich gehe zur Spielgruppe, Einkaufen, einfach spatzieren, vielleicht mache ich auch einen Babyschwimmkurs mal sehen aber es ist nicht so einfach sich aufzuräppeln.
Es ist sehr schlimm das wir diese schöne Zeit nicht so genissen dürfen aber vielleicht geht es irgendwann ganz weg und wir sind dan wieder die alten mit einer Erfahrung reifer zu wissen was das heisst wenn jemand sagt ich habe Angst vor der Angst.
Zur zeit lese ich ein ganz gutes Buch "Frei von Angst ein leben lang" und darin werden viele Beisp. über die Verarbeitung und Behandlung dieser Ängste geschrieben.
Ich drücke dich und wünsche dir und mir das wir es schaffen.
Schönes Fest
Gruss manu
ich kann dich ganz gut verstehen es geht mir jeden Tag von neuem so.
Ich wache mit magenschmerzen (es fühlt sich wie ein Stein im Magen) auf.
Dann ´nimmt der Tag seinen lauf am anfang war ich auch dauernd bei meiner Mutter (wohnt im selben Haus) aber sie ist auch nicht immer da und Freunde naja die haben auch nicht immer Zeit wenn ich das will.
Auf jeden Fall ist es jetzt viel besser geworden aber ich schau auch das ich meine Tagesablauf möglichst so plane das keine Langeweile aufkommt ich gehe zur Spielgruppe, Einkaufen, einfach spatzieren, vielleicht mache ich auch einen Babyschwimmkurs mal sehen aber es ist nicht so einfach sich aufzuräppeln.
Es ist sehr schlimm das wir diese schöne Zeit nicht so genissen dürfen aber vielleicht geht es irgendwann ganz weg und wir sind dan wieder die alten mit einer Erfahrung reifer zu wissen was das heisst wenn jemand sagt ich habe Angst vor der Angst.
Zur zeit lese ich ein ganz gutes Buch "Frei von Angst ein leben lang" und darin werden viele Beisp. über die Verarbeitung und Behandlung dieser Ängste geschrieben.
Ich drücke dich und wünsche dir und mir das wir es schaffen.
Schönes Fest
Gruss manu