ich bin wirklich froh jetzt Mitglied dieser grossen Familie zu sein und hoffe das ich hier etwas Erleichterung und Gleichgesinnte finde. Man denkt ja immer das man genau mit dem was man hat alleine ist!!!
Also zum Kennenlernen: Ich w, bin 30 Jahre alt und bei mir fing alles mit 22 an. Nachdem ich mit schon mit 13 Jahren mit meiem ersten Freund zusammen kam, der 8 Jahre alles mit mir machte was er wollte, er vereinnahmte mich völlig. Aber ich kannte das Gehorchen schon von Haus aus, sonst gabs was auf den Hintern. Nach den 8 Jahren trennte ich mich endlich nach 8 Jahren. Von da an war ich eine quirlige junge Frau, hatte mit nichts was am Hut, war viel feiern, hatte immer meinen Spass, viele Freunde.
Irgendwann fingen körperliche Beschwerden an. Mir war ständig übel, Durchfall, ich konnte mich nicht mehr entscheiden, ich wusste nicht mehr richtig was ich wollte, ich bekam Zwänge die sich so äusserten, dass z.B. das as ich tue 1000% einen Grund haben musste und richtig ist. Ich hatte mich dann z.B. für ein Kleidungsstück entschieden und nachher war ich so durcheinander das ich es dann nicht genommen habe und stundenlanges Suchen umsonst gewesen ist und ich mich total unzufrieden und durcheinander fühlte. Ich bekam Konzentationsschwäche, ich hatte keine Energie mehr, bekam auf der Arbeit durch meine zurückhaltende Art Probleme, konnte mich nicht mehr durchsetzen, ließ mich krank schreiben, ich verstand die ganze Welt nicht mehr und versuchte mich an meinen damaligen Parner zu klammern, der mich daraufhin auch noch verließ. Später konnte ich nichts mehr essen und bin weil ich nichts um all das gab weiter feiern gegangen. Eines abends in einer Kneipe war mir so elend das ich nur Tee trank und später irgendwann im Krankenhaus aufwachte. Ich wurde eine Woche lang auf den Kopf gestellt und als man nichts körperliches fand bekam ich die Diagnose das ich etwas psychisches hätte. Somit wurde ich entlassen. Ich bin daraufhin zu meinem Hausarzt, der mir Schlaftabletten verschrieb, die aber nicht wirkten. Ich habe 6 Tage 5 Nächte nicht geschlafen und bin dann völlig zittrig, aufgedreht und weinend zu einem anderen Arzt gegangen. Dieser verschrieb mir auf Anhieb Trevilor 75 mg. Es begann die Hölle auf Erden. Bis das Medikament anfing zu greifen rutschte ich erst mal ganz ab. Ich zog wieder zu meinen Eltern für diese Zeit. Bei 1,62 wog ich noch 48 kg. Ich konnte nichts mehr empfinden, ich fühlte mich innerlich wie tot, keinen Antrieb mehr, keine Lust zu nichts, ich hatte immer einen ganz schlimmern Druck auf der Brust, meine Arme und mein Oberkörper brannte, ich bekam Panikattacken, ich dachte ständig ohmächtig zu werden, ich hatte Panik jemandem was anzutun, ich habe es immer beschrieben das es sich anfühlte wie ein Schalter der nur noch ein bisschen kippen müsse und ich wäre verrückt und würde durchdrehen. Ich war so gefangen von dem Nichts was mich beherrschte. Ich zitterte nur noch, konnte nicht schlafen, ich weinte rund um die Uhr, ich konnte morgens nicht aufstehen von dem allen was mich ins Bett reindrückte, es war mir sogar zu viel zu sprechen. Ich schaffte zeitweise nicht mal ein Wort zu sprechen weil der Aufwand zu groß gewesen wäre für mich. Ich war so gelähmt. Ich musste neu lernen zu essen, da mein Magen richtiges Essen nicht mehr gewohnt war. Die ersten Bissen würgte ich alle wieder hoch, es war schrecklich. Als nach ca. 6 Wochen endlich anfing das Medikament zu wirken wurde es besser. Und nach und nach ging es mir wieder besser. Ca. ein halbes Jahr später zog ich dann wieder in eine eigene Wohnung und begann wieder zu arbeiten. Von da an war ich wie ein anderer Mensch, ich war ruhiger als früher, ging nicht mehr so raus, wurde träger, nahm an Gewicht zu. Ich war sonst immer normalgewichtig. Ich konnte nicht mehr nein sagen, nahm alles an was man mir andrehte, ob ich es brauchte oder nicht. Ich konnte nicht mal nein sagen wenn jemand was von mir wollte, den ich nicht wollte. Mit der Zeit stabilisierte ich mich wieder. Irgendwann bekam ich die Idee doch das Trevilor einfach nicht mehr zu nehmen, bis ich beim Notarzt landete und es ging alles von vorne los. Am nächsten Tag ging ich zu meinem Psychologen der mir mal eben Trevilor 150 mg aufeinmal zum EINDOSIEREN

So ich hoffe es ist verständlich was ich hier geschrieben habe und es kann mir jemand etwas helfendes mitteilen.
Danke schonmal im Voraus.
LG Bordeaux