Thema Vererbung bei Depressionen
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Thema Vererbung bei Depressionen
Hallo Mädels!
Mich beschäftigt im Moment die Komponente "Vererbung" im Bezug auf Depressionen. Ich weiß ja schon lange, dass mein Opa mütterlicher Seits an schweren Depressionen litt. Nun da ich grad mein AD wieder angefangen habe, kam dieses Thema auch mal an einem Familienabend zur Sprache. Meine Mama sagte mir, dass damals meine Oma schon die Ärzte gefragt hätte, ob ihre Kinder (also meine Mama, Onkel, Tante) auch erblich belastet wären. Schon da sagten die Ärzte folgendes: Wahrscheinlich seien ihre Kinder eher nicht gefährdet, aber es gäbe eine große Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch der Krankheit bei der darauf folgenden Generation....
Tja und das bin halt ich und meine Cousinnen. Nun mich hats ja erwischt und meine eine Cousine - sie ist Mitte 20 hat keine Kinder - leidet ziemlich an Stimmungsschwankungen, ist chronisch dünn und nimmt ständig Medikmante, weil sie unter "Kopfschmerzen" leidet. Wir machen uns große Sorgen um sie.
Natürlich reicht die "Vererbung" alleine nicht für den Ausbruch von Depressionen, da müssen schon noch zusätzlich ungünstige Faktoren kommen. Trotzdem würde mich mal interessieren, ob es bei euch auch eine erbliche Komponente gibt!?
Liebe Grüße von
Mich beschäftigt im Moment die Komponente "Vererbung" im Bezug auf Depressionen. Ich weiß ja schon lange, dass mein Opa mütterlicher Seits an schweren Depressionen litt. Nun da ich grad mein AD wieder angefangen habe, kam dieses Thema auch mal an einem Familienabend zur Sprache. Meine Mama sagte mir, dass damals meine Oma schon die Ärzte gefragt hätte, ob ihre Kinder (also meine Mama, Onkel, Tante) auch erblich belastet wären. Schon da sagten die Ärzte folgendes: Wahrscheinlich seien ihre Kinder eher nicht gefährdet, aber es gäbe eine große Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch der Krankheit bei der darauf folgenden Generation....
Tja und das bin halt ich und meine Cousinnen. Nun mich hats ja erwischt und meine eine Cousine - sie ist Mitte 20 hat keine Kinder - leidet ziemlich an Stimmungsschwankungen, ist chronisch dünn und nimmt ständig Medikmante, weil sie unter "Kopfschmerzen" leidet. Wir machen uns große Sorgen um sie.
Natürlich reicht die "Vererbung" alleine nicht für den Ausbruch von Depressionen, da müssen schon noch zusätzlich ungünstige Faktoren kommen. Trotzdem würde mich mal interessieren, ob es bei euch auch eine erbliche Komponente gibt!?
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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ubure
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Aussie
vererbung
hallo zusammen,
also in meiner familie ist es so, daß mein papa auch schon mit depressionen zu tun hatte, nun seit jahren aber wieder gesund. meine tante -also schester meiner mutter- war sehr depressiv und kurz vor einem selbstmord, das ist nun ca. 20 jahre her.
ich selber habe seit meiner kindheit dieses muster, daß ich mich immer viel zu viel um andere kümmere und sorge und mich dadurch überlaste. mittlerweile habe ich das gut im griff, auch dank meiner therapien, die ich 2004 und 2005 gemacht habe.
alles gute für euch
andrea
also in meiner familie ist es so, daß mein papa auch schon mit depressionen zu tun hatte, nun seit jahren aber wieder gesund. meine tante -also schester meiner mutter- war sehr depressiv und kurz vor einem selbstmord, das ist nun ca. 20 jahre her.
ich selber habe seit meiner kindheit dieses muster, daß ich mich immer viel zu viel um andere kümmere und sorge und mich dadurch überlaste. mittlerweile habe ich das gut im griff, auch dank meiner therapien, die ich 2004 und 2005 gemacht habe.
alles gute für euch
andrea
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Nora
Hallo Marika,
interessantes Thema! Bei mir liegt definitiv keine erbliche Belastung vor. Weder auf Seiten meiner Mutter noch meines Vaters ist irgendwann das Thema Depressionen aufgetaucht. Also auhc nicht bei Oma´s + Opa´s - soweit bekannt. Ich kenne auch keine Verwandten (o.k. wir haben nicht wirklich viel) bei denen so etwas vorgekommen ist.
Also hat´s mich dann erwischt. Ich hoffe sehr, dass ich nichts an meinen Sohn weitergebe!
LG,
Nora
interessantes Thema! Bei mir liegt definitiv keine erbliche Belastung vor. Weder auf Seiten meiner Mutter noch meines Vaters ist irgendwann das Thema Depressionen aufgetaucht. Also auhc nicht bei Oma´s + Opa´s - soweit bekannt. Ich kenne auch keine Verwandten (o.k. wir haben nicht wirklich viel) bei denen so etwas vorgekommen ist.
Also hat´s mich dann erwischt. Ich hoffe sehr, dass ich nichts an meinen Sohn weitergebe!
LG,
Nora
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smaugerl
hallo Marika,
ist ja wirklich interessant - diese Frage stell ich mir auch, hab ich das von meiner Mutter geerbt? Meine Mutter ist manisch-depressiv und schizophren, soviel mir gesagt wurde. Ich habe mal alte Jugendamt-Akten gelesen von mir, da stand das drin. Meine ersten Gedanken bei der PPD waren, na toll, jetzt wirst du so wie deine Mutter- meine Mutter hat sich immer, wenn sie konnte, toll um mich gekümmert - aber es war leider nur kurze Zeit in meinem Leben möglich -
manchmal denk ich mir, ich ruf sie einfach an - aber dazu fühle ich mich noch nicht stark genug , ich sollte selber wieder ins Lot kommen, bevor ich die Sache mit meiner Mutter angehe......
lg
smaugerl
ist ja wirklich interessant - diese Frage stell ich mir auch, hab ich das von meiner Mutter geerbt? Meine Mutter ist manisch-depressiv und schizophren, soviel mir gesagt wurde. Ich habe mal alte Jugendamt-Akten gelesen von mir, da stand das drin. Meine ersten Gedanken bei der PPD waren, na toll, jetzt wirst du so wie deine Mutter- meine Mutter hat sich immer, wenn sie konnte, toll um mich gekümmert - aber es war leider nur kurze Zeit in meinem Leben möglich -
lg
smaugerl
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Mimi
Hey MArika ,
ja ich hatte mich damit auch mal auseinandergesetzt. Also Mama hatte immer ein auffälliges psychisches Verhalten. Doch niemand hat es als dieses gesehen. Das war halt ihr "Charakter". Inzwischen ist mir klar das sie unter Panikattacken und Stimmungsschwankungen HItzewallungen etc. leidet. Meine Oma erzählte ihr letztens das sie mal von den ärzten damals eine Diagnose "Vegetative Dystonie " bekam. Heute würde man es Depressive Episode oder psychosomatische Erkrankung oder so nennen. Auch sie war immer sehr speziell. Ich denke bei uns betrifft es die Frauen mütterlicherseits und mein Bruder hat auch was abgekriegt. Der ist allerdings nicht Depressiv weil er depression immer noch mir seiner Esssucht und seinen knapp 170€ kilo unterdrücken kann.
Er ist meiner Mutter aber auch sehr ähnlich. Für mich heißt das, dass man eventuell ja auch andere erbliche Faktoren ausschließen muss. So wie die Hormone und so weiter. Der erzeihungsstil der in dieser Familie über mindestens 3 Generationen herrscht ist auch ein sehr depressionsförderndes Klima. Also NO WONDER 
ja ich hatte mich damit auch mal auseinandergesetzt. Also Mama hatte immer ein auffälliges psychisches Verhalten. Doch niemand hat es als dieses gesehen. Das war halt ihr "Charakter". Inzwischen ist mir klar das sie unter Panikattacken und Stimmungsschwankungen HItzewallungen etc. leidet. Meine Oma erzählte ihr letztens das sie mal von den ärzten damals eine Diagnose "Vegetative Dystonie " bekam. Heute würde man es Depressive Episode oder psychosomatische Erkrankung oder so nennen. Auch sie war immer sehr speziell. Ich denke bei uns betrifft es die Frauen mütterlicherseits und mein Bruder hat auch was abgekriegt. Der ist allerdings nicht Depressiv weil er depression immer noch mir seiner Esssucht und seinen knapp 170€ kilo unterdrücken kann.
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Bordeaux
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Ava
Hallo ihr alle,
bei mir gibt es in der mütterlichen Linie Depressionen. Meine Mutter hat Depressionen, aber sie tut so, und sie tat immer so, als gäbe es das nicht. Sie schwankte in ihrem Verhalten andauernd zwischen Aggression, Depression und Selbstmitleid und war extrem hypochondrisch. Ihre Art, die Depression zu leben, war, wegen einer Beschwerde zu 15 verschiedenen Ärzten zu gehen und wenn diese sie auf ihre D epressionen aufmerksam machten, zum nä chsten zu wechseln, der endlich mal "richtig rangehen" sollte...es gabt halt nichts wirklcih Körperliches hinter ihren seelischen Leiden.
In meiner mütterlichen Linie gibt es so etwas wie "Zukurzgekommensein"!. Das hatte ganz offensichtlich schon die Mutter meiner Mutter, die sich nur um ihre hundert Paar Schuhe kümmerte und Opern sang, ihre Kinder ließ sie von Kindermädchen aufziehen und aus dem Bett kam sie nie vor neun Uhr. Angeblich war sie körperlich etwas schwach und brauchte das lange Schlafen morgens. Naja, ich mache mir da in Richtung Depressionen natürlich meine Gedanken. Ihre beiden Kinder, also meine Mutter und ihren Bruder, hat sie immer an Kindermädchen oder an ihre unverheirateten Schwestern abgeschoben. Meine Mutter hat auf jeden Fall dieses "Zukurzgekommensein". Sie hat wiederum den Mangel an Liebe, der sie prägte, dadurch ausgleichen wollen, dass sie mich bekam, und dan noch meinen Bruder. Wir sollten ihr endlich die Liebe geben, die sie immer vermißt hat. Das können kleine Kinder natürlich nicht, und da sie das nicht gecheckt hat, hat sie uns unser Leben lang vorgeworfen, dass wir sie nicht lieben würden - echter Psychoterror.
Was mich selbst anbetrifft, so weiß ich ganz genau, und spüre auch, dass ich diesen Mangel an Liebe auch erfahren habe - aber ich tue mein Bestes, um damit nicht so blind umzugehen wie meine Mutter und auch meine Großmutter. Aber daß ich Depressionen nach der Geburt hatte, undzwar nach beiden K indern, ist für mich aus dieser Geschichte heraus verständlch. Woher sollte ich plötzlich so gebend sein, wo ich selbst nicht genug bekommen hatte??? Ich stand da vor einem Energiestau. Da floß nichts, da machte es nur noch T ilt.
Zum glück habe ich mit Hilfe von Therapie da rausgefunden und komme heute sehr gut zurecht - es war für mich auch einfacher, je älter meine Kinder wurden. So richtig krass mit diesem Mangel an Liebe konfrontiert war ich nur im Babyalter meiner Kinder.
Lang geworden, danke fürs Lesen!
Ava
bei mir gibt es in der mütterlichen Linie Depressionen. Meine Mutter hat Depressionen, aber sie tut so, und sie tat immer so, als gäbe es das nicht. Sie schwankte in ihrem Verhalten andauernd zwischen Aggression, Depression und Selbstmitleid und war extrem hypochondrisch. Ihre Art, die Depression zu leben, war, wegen einer Beschwerde zu 15 verschiedenen Ärzten zu gehen und wenn diese sie auf ihre D epressionen aufmerksam machten, zum nä chsten zu wechseln, der endlich mal "richtig rangehen" sollte...es gabt halt nichts wirklcih Körperliches hinter ihren seelischen Leiden.
In meiner mütterlichen Linie gibt es so etwas wie "Zukurzgekommensein"!. Das hatte ganz offensichtlich schon die Mutter meiner Mutter, die sich nur um ihre hundert Paar Schuhe kümmerte und Opern sang, ihre Kinder ließ sie von Kindermädchen aufziehen und aus dem Bett kam sie nie vor neun Uhr. Angeblich war sie körperlich etwas schwach und brauchte das lange Schlafen morgens. Naja, ich mache mir da in Richtung Depressionen natürlich meine Gedanken. Ihre beiden Kinder, also meine Mutter und ihren Bruder, hat sie immer an Kindermädchen oder an ihre unverheirateten Schwestern abgeschoben. Meine Mutter hat auf jeden Fall dieses "Zukurzgekommensein". Sie hat wiederum den Mangel an Liebe, der sie prägte, dadurch ausgleichen wollen, dass sie mich bekam, und dan noch meinen Bruder. Wir sollten ihr endlich die Liebe geben, die sie immer vermißt hat. Das können kleine Kinder natürlich nicht, und da sie das nicht gecheckt hat, hat sie uns unser Leben lang vorgeworfen, dass wir sie nicht lieben würden - echter Psychoterror.
Was mich selbst anbetrifft, so weiß ich ganz genau, und spüre auch, dass ich diesen Mangel an Liebe auch erfahren habe - aber ich tue mein Bestes, um damit nicht so blind umzugehen wie meine Mutter und auch meine Großmutter. Aber daß ich Depressionen nach der Geburt hatte, undzwar nach beiden K indern, ist für mich aus dieser Geschichte heraus verständlch. Woher sollte ich plötzlich so gebend sein, wo ich selbst nicht genug bekommen hatte??? Ich stand da vor einem Energiestau. Da floß nichts, da machte es nur noch T ilt.
Zum glück habe ich mit Hilfe von Therapie da rausgefunden und komme heute sehr gut zurecht - es war für mich auch einfacher, je älter meine Kinder wurden. So richtig krass mit diesem Mangel an Liebe konfrontiert war ich nur im Babyalter meiner Kinder.
Lang geworden, danke fürs Lesen!
Ava
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rowan
Hallo zusammen!
Auch ich bin definitiv erblich vorbelastet,vor allem mütterlicherseits.Mein Uropa war schon schwerst depressiv und hatte massive Migräneattacken,die wohl auch zu seinem Selbstmord beigetragen haben.Dann gehts weiter mit meiner Oma,meinem Onkel(er hat sich auch das Leben genommen) und last but not least meiner Mutter.Meine Mutter leidet unter einer Angststörung,vor allem Verlustängsten ,und hat laut meiner Therapeutin auch noch ein Kriegstrauma.Trotz schwerer depressiver Episoden hat sie nie aufgegeben und das bewundere ich an ihr.Besonders jetzt,da ich weiß,wie hart es ist.
Wünsch euch einen schönen Tag und bis denne.
Auch ich bin definitiv erblich vorbelastet,vor allem mütterlicherseits.Mein Uropa war schon schwerst depressiv und hatte massive Migräneattacken,die wohl auch zu seinem Selbstmord beigetragen haben.Dann gehts weiter mit meiner Oma,meinem Onkel(er hat sich auch das Leben genommen) und last but not least meiner Mutter.Meine Mutter leidet unter einer Angststörung,vor allem Verlustängsten ,und hat laut meiner Therapeutin auch noch ein Kriegstrauma.Trotz schwerer depressiver Episoden hat sie nie aufgegeben und das bewundere ich an ihr.Besonders jetzt,da ich weiß,wie hart es ist.
Wünsch euch einen schönen Tag und bis denne.
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Astrid
Hallo Marika,
auch ich habe mich mit der Frage beschäftigt, da meine Therapeutin das wissen wollte. Ja bei mir gab es in väterlicher Linie Depressionen, der Bruder meines Opas hat sich das Leben genommen. Meine Eltern sind beide nicht betroffen. Meine Thera meinte ich solle meinen Sohn gut bobachten in der Pubertät und ihn später auch über meine Erkrankung aufklären. Aber das hat ja noch Zeit. Und dran drehen kannst Du ja auch nix.
LG Astrid
auch ich habe mich mit der Frage beschäftigt, da meine Therapeutin das wissen wollte. Ja bei mir gab es in väterlicher Linie Depressionen, der Bruder meines Opas hat sich das Leben genommen. Meine Eltern sind beide nicht betroffen. Meine Thera meinte ich solle meinen Sohn gut bobachten in der Pubertät und ihn später auch über meine Erkrankung aufklären. Aber das hat ja noch Zeit. Und dran drehen kannst Du ja auch nix.
LG Astrid
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Wally
Hui, da misch ich mich gleich dazu
Leute muss gleich gehen, aber eins wollte ich noch sagen:
Denke / ach weiß eigentlich dass mein Vater an Depressionen litt und sich selber als Versager sieht sah. Ich denke auch er ist im schwersten Grade Alkoholabhängig. (Gott sei dank´haben wir keinen Kontakt, aber wenn ich mich nun zurückerinnere, weiß ich heute er hatte Depressionen) Denn seine Familie hat in zeit seines lebens eingeredet er wäre ein Versager. Hurra lang hat es nicht gedauert und sie haben es geschafft. Habe erfahren dass er sich als wir so 2 oder 3 waren umbringen wollte. Er habe immer gesagt, alle anderen lachen ihn eh nur aus!...
So und nun zur Mutter:
Meine Oma hat mit 19 ihre Mutter verloren, die für sie wie eine beste Freundin war. Ihr Vater war so ein Schwerenöter der sich immer an andere Frauen rangemacht hat udn mit seinen hellgrünen Augen den vollen erfolg hatte. Bevor meine Uroma starb musste sie noch all ihr hab und gut verkaufen, weil der Mann das Familienvermögen durchgebracht hat und 2 Villen in Wien auf den Kopf gehaut hat. Den Kleinsten hat sie mit 6 Jahren in eine Klosterschule geschickt, weit weg und sie hat ihm gesagt, willst Du Stallbursche werden oder willst Du was werden, also geh dorthin. Alle waren gebrochene Seelen. Nur der uropa hat Halli-Galli gemacht. Okay, also meine Oma musste gerichtlich erkämpfen dass sie studieren darf, weil ihr Vater nach dem Tod ihrer Mutter kein Bock hatte zu zahlen.
Okay, weiter gehts: Sie hatte mit 27 einen Abgang. Mit 30 eine Querlage. Dieses Kind hat 2 Stunden gelebt. Danach hatte sie meine Tante und Meine Mutter. Dreimal dürft ihr Raten an welchen Ängsten und ZGs meine Oma litt. Meine Mutter durfte nicht mal Fahradfahren lernen weil sie so Angst hatte, dass ihr was passiert.
Meine Oma hat in der Kriegszeit nochmal alles verloren, mit 45 starb mein Opa am herzinfarkt. ihre Ängste wurden verstärkt!
Damals wusste ich Oma weint immer schnell... heute weiß ich sie hatte furchtbare Angst und höchstwahrscheinlich Depressionen, aber wen wunderts. Sie konnte zwischen Arroganz und totaler hingabe und flehen wechseln.
Natürlich litt meine Mutter auch an PPDs und ich glaube sie hatte normalle Depressionen und hat sie in schweren Zeiten immer noch.
Ich glaube alle die Ängste und der Missmut überträgt sich weiter, vielleicht durch vererbung, vielleicht durch vorleben. Gegen Vererbung kann ich nichts machen. Aber ich will feste versuchen, ganz offen mit dem Thema umzugehen mit meinem Kind / evtl. Kindern, dass ist das einzige was ich tun kann und vielleicht hilft das ja.
Aber ja, ich glaube an erbliche Belastung die ausgelöst werden kann, aber ich glaube auch an Angstanerziehung. Ha ich seh grad meine Oma hatte so wandlunge wie die Mama von Ava.
Ach jetzt lese ich gerade Migräneattacken, ja die habe ich auch extrem, fast täglich.... Anderes Thema.
Ich habe mit Sicherheit eine dermaßene Vorbelastung... Vielelciht liegt meine Aufgabe darin, die WEiterbelastung irgendwann zu unterbrechen für die zukünftigen generationen.
Mädels jetzt muss ich gehen. Weiß nicht ob mein Beitrag wertvoll war... aber ich wollte mal meinen Senf dazugeben....
Ich drück Euch ganz fest.... Wenn ihr nur wüsstet wieviel Kraft ihr udn Marika mir gebt! Alles gute meine Lieben
Denke / ach weiß eigentlich dass mein Vater an Depressionen litt und sich selber als Versager sieht sah. Ich denke auch er ist im schwersten Grade Alkoholabhängig. (Gott sei dank´haben wir keinen Kontakt, aber wenn ich mich nun zurückerinnere, weiß ich heute er hatte Depressionen) Denn seine Familie hat in zeit seines lebens eingeredet er wäre ein Versager. Hurra lang hat es nicht gedauert und sie haben es geschafft. Habe erfahren dass er sich als wir so 2 oder 3 waren umbringen wollte. Er habe immer gesagt, alle anderen lachen ihn eh nur aus!...
So und nun zur Mutter:
Meine Oma hat mit 19 ihre Mutter verloren, die für sie wie eine beste Freundin war. Ihr Vater war so ein Schwerenöter der sich immer an andere Frauen rangemacht hat udn mit seinen hellgrünen Augen den vollen erfolg hatte. Bevor meine Uroma starb musste sie noch all ihr hab und gut verkaufen, weil der Mann das Familienvermögen durchgebracht hat und 2 Villen in Wien auf den Kopf gehaut hat. Den Kleinsten hat sie mit 6 Jahren in eine Klosterschule geschickt, weit weg und sie hat ihm gesagt, willst Du Stallbursche werden oder willst Du was werden, also geh dorthin. Alle waren gebrochene Seelen. Nur der uropa hat Halli-Galli gemacht. Okay, also meine Oma musste gerichtlich erkämpfen dass sie studieren darf, weil ihr Vater nach dem Tod ihrer Mutter kein Bock hatte zu zahlen.
Okay, weiter gehts: Sie hatte mit 27 einen Abgang. Mit 30 eine Querlage. Dieses Kind hat 2 Stunden gelebt. Danach hatte sie meine Tante und Meine Mutter. Dreimal dürft ihr Raten an welchen Ängsten und ZGs meine Oma litt. Meine Mutter durfte nicht mal Fahradfahren lernen weil sie so Angst hatte, dass ihr was passiert.
Meine Oma hat in der Kriegszeit nochmal alles verloren, mit 45 starb mein Opa am herzinfarkt. ihre Ängste wurden verstärkt!
Damals wusste ich Oma weint immer schnell... heute weiß ich sie hatte furchtbare Angst und höchstwahrscheinlich Depressionen, aber wen wunderts. Sie konnte zwischen Arroganz und totaler hingabe und flehen wechseln.
Natürlich litt meine Mutter auch an PPDs und ich glaube sie hatte normalle Depressionen und hat sie in schweren Zeiten immer noch.
Ich glaube alle die Ängste und der Missmut überträgt sich weiter, vielleicht durch vererbung, vielleicht durch vorleben. Gegen Vererbung kann ich nichts machen. Aber ich will feste versuchen, ganz offen mit dem Thema umzugehen mit meinem Kind / evtl. Kindern, dass ist das einzige was ich tun kann und vielleicht hilft das ja.
Aber ja, ich glaube an erbliche Belastung die ausgelöst werden kann, aber ich glaube auch an Angstanerziehung. Ha ich seh grad meine Oma hatte so wandlunge wie die Mama von Ava.
Ach jetzt lese ich gerade Migräneattacken, ja die habe ich auch extrem, fast täglich.... Anderes Thema.
Ich habe mit Sicherheit eine dermaßene Vorbelastung... Vielelciht liegt meine Aufgabe darin, die WEiterbelastung irgendwann zu unterbrechen für die zukünftigen generationen.
Mädels jetzt muss ich gehen. Weiß nicht ob mein Beitrag wertvoll war... aber ich wollte mal meinen Senf dazugeben....
Ich drück Euch ganz fest.... Wenn ihr nur wüsstet wieviel Kraft ihr udn Marika mir gebt! Alles gute meine Lieben
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claudia
Hi Marika,
auch ich kann mich hier einreihen:mütterlicherseits meine "Furie" von Mutter,die laut Aussage meiner verstorbenen Oma selber eine PPP nach der Geburt meines Bruders hatte.Diese wird aber konsequent von ihr totgeschwiegen und von meinem Vater ist darüber auch nichts zu erfahren,weil die Zeiten hinter ihm liegen...
Na ja,2004 hatte sie eine erneute Psychose,deren Diagnose und Therapie ich als Erwachsene nun "life" miterleben konnte/kann...
Väterlicherseits hat wohl meine Großmutter Depressionen gehabt...
Laut Aussage meines Neurologen haben meine Söhne mit Sicherheit eine Vulnerabilität,also gewisse Verletzlichkeit/Empfindlichkeit ebenfalls an einer Psychose zu erkranken von mir mitbekommen.Aber in die Zukunft kann der natürlich auch nicht gucken.
Auf alle Fälle wissen meine Kinder alle,das ich in meinem Leben mehrere psychische Krankheitsphasen hatte bzw. im Moment auch gerade wieder in einer solchen Phase stecke.Sie wissen auch,das diese Phasen erstmals nach den Geburten aufgetreten sind,wobei wir Ihnen aber ausdrücklich gesagt haben,das sie nicht am Ausbruch der Krankheiten schuld sind.Und sie wissen auch,das Mama nach einer Behandlung mit Tabletten immer wieder gesund geworden ist und diesmal wird das auch so sein
Die 6 Wochen Anfangszeit sind um,mein Hirnstoffwechsel ist mit Hilfe des Citaloprams schon gut wieder in´s Gleichgewicht gekommen und ich bin fast wieder die alte.Aber ich weiß jetzt,das ich dieses Medikament wirklich benötige,um mein Leben mit deutlich verbesserter Lebensqualität weiterführen zu können.
LG,Claudia
auch ich kann mich hier einreihen:mütterlicherseits meine "Furie" von Mutter,die laut Aussage meiner verstorbenen Oma selber eine PPP nach der Geburt meines Bruders hatte.Diese wird aber konsequent von ihr totgeschwiegen und von meinem Vater ist darüber auch nichts zu erfahren,weil die Zeiten hinter ihm liegen...
Na ja,2004 hatte sie eine erneute Psychose,deren Diagnose und Therapie ich als Erwachsene nun "life" miterleben konnte/kann...
Väterlicherseits hat wohl meine Großmutter Depressionen gehabt...
Laut Aussage meines Neurologen haben meine Söhne mit Sicherheit eine Vulnerabilität,also gewisse Verletzlichkeit/Empfindlichkeit ebenfalls an einer Psychose zu erkranken von mir mitbekommen.Aber in die Zukunft kann der natürlich auch nicht gucken.
Auf alle Fälle wissen meine Kinder alle,das ich in meinem Leben mehrere psychische Krankheitsphasen hatte bzw. im Moment auch gerade wieder in einer solchen Phase stecke.Sie wissen auch,das diese Phasen erstmals nach den Geburten aufgetreten sind,wobei wir Ihnen aber ausdrücklich gesagt haben,das sie nicht am Ausbruch der Krankheiten schuld sind.Und sie wissen auch,das Mama nach einer Behandlung mit Tabletten immer wieder gesund geworden ist und diesmal wird das auch so sein
Die 6 Wochen Anfangszeit sind um,mein Hirnstoffwechsel ist mit Hilfe des Citaloprams schon gut wieder in´s Gleichgewicht gekommen und ich bin fast wieder die alte.Aber ich weiß jetzt,das ich dieses Medikament wirklich benötige,um mein Leben mit deutlich verbesserter Lebensqualität weiterführen zu können.
LG,Claudia
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Joulins
Hallo Marika!
Ja, meine Mutter litt nach der Geburt meiner Schwester (1966) auch unter einer PPD - nur daß damals der Begriff noch nicht bekannt war. Bei meiner Geburt (1971) dann aber nicht!
Meiner Großmutter (also ihrer Mutter) war das Thema offensichtlich auch nicht fremd, denn sie sah sofort, daß meine Mutter damals überhaupt nicht mehr zu sich fand und hat sie für eine halbes Jahr zurück nach hause geholt, bis sie wieder stabil war. - Auf jeden Fall war meine Mutter die zentrale Person bei meiner Heilung, weil sie mir beide Male sehr gut helfen konnte, durch Zuhören, Kind abnehmen, einfach dasein. Sie ist eigentlich eine eher kühle und autarke Person (wie ich vermutlich auch), aber die beiden schweren Krisen in meinem Leben haben uns einander sehr viel näher gebracht.
Meine Schwester ist übrigens nach der Geburt ihres Kindes verschont geblieben, dafür bin ich nach beiden Kindern erkrankt.
Ansonsten sind wir eine Familie mit lauter starken Frauenfiguren, die sich durch nichts umwerfen lassen! Keine Depressionen, keine Ängste, keine Störungen. Lauter optimistische, lebensnahe und frohgemute Frauen.
Komisch, dieser Widerspruch fällt mir auch jetzt erst auf ...
Mit Gruß aus Berlin
Joulins
Ja, meine Mutter litt nach der Geburt meiner Schwester (1966) auch unter einer PPD - nur daß damals der Begriff noch nicht bekannt war. Bei meiner Geburt (1971) dann aber nicht!
Meiner Großmutter (also ihrer Mutter) war das Thema offensichtlich auch nicht fremd, denn sie sah sofort, daß meine Mutter damals überhaupt nicht mehr zu sich fand und hat sie für eine halbes Jahr zurück nach hause geholt, bis sie wieder stabil war. - Auf jeden Fall war meine Mutter die zentrale Person bei meiner Heilung, weil sie mir beide Male sehr gut helfen konnte, durch Zuhören, Kind abnehmen, einfach dasein. Sie ist eigentlich eine eher kühle und autarke Person (wie ich vermutlich auch), aber die beiden schweren Krisen in meinem Leben haben uns einander sehr viel näher gebracht.
Meine Schwester ist übrigens nach der Geburt ihres Kindes verschont geblieben, dafür bin ich nach beiden Kindern erkrankt.
Ansonsten sind wir eine Familie mit lauter starken Frauenfiguren, die sich durch nichts umwerfen lassen! Keine Depressionen, keine Ängste, keine Störungen. Lauter optimistische, lebensnahe und frohgemute Frauen.
Komisch, dieser Widerspruch fällt mir auch jetzt erst auf ...
Mit Gruß aus Berlin
Joulins