Hallo, auch ich möchte mich hier vorstellen. Ich gehe langsam auf die 40 zu und habe vor gut einem Jahr eine Tochter bekommen. Sie war ein absolutes Wunschkind - hatte eigentlich die Hoffnung auf eine Familie schon fast aufgegeben und empfinde es oft immer noch als Wunder dass es doch geklappt hat. Die Schwangerschaft und Geburt verlief ziemlich problemlos, unsere Tochter ist ein neugieriger, goldiger Schatz - so dass es mir eigentlich rundum gut gehen sollte. Leider bin ich seit der Schwangerschaft extrem überängstlich was meine Tochter betrifft. Die Ängste sind meist sehr konkret, aber oft übertrieben. Beispiel: Ich habe Angst, dass sie aus dem Wagen fällt wenn sie ohne meine Aufsicht schläft (obwohl das Babyphone an ist). Oder: Als sie noch Kleiner war hat sie ein Stück Brezel gegessen. Da habe ich mir dann einen ganzen Abend Gedanken gemacht, ob das Salz jetzt schädlich war. Ich weiss genau, dass viele dieser Befürchtungen übertrieben sind, kann sie aber nicht abstellen. Habe nach der Geburt mal mit der Hebamme darüber gesprochen, die gemeint hat, das sei normal, das lege sich mit der Zeit... Nach einem Jahr ist es zwar besser geworden, aber ich wollte einfach gerne noch weniger ängstlich sein und die Zeit mit meiner Tochter mehr geniessen können. Ich finde es auch schwierig mit meinem Umfeld darüber zu reden - ich komme mir dann oft so undankbar vor - habe ja schliesslich jetzt alles, was ich wollte und klage trotzdem. Die anderen Mütter in meinem Bekanntenkreis scheinen ihre Mutterschaft so viel leichter zu nehmen: sie reisen in der Weltgeschichte rum, lassen ihren Nachwuchs einfach mal vor der Tür halb auf der Strasse zum Schlafen stehen etc.
Hört sich das, was ich beschrieben habe für jemand von Euch bekannt an?
Würde mich freuen von jemand etwas zu hören, fühle mich mit meinen Ängsten doch relativ alleine.
Herzliche Grüsse,
Sasa
etwas über Sasa
Moderator: Moderatoren
Hallo Sasa,
ich kenne diese Ängste auch sehr gut. Meine grosse Tochter ist jetzt 7, und ich hatte auch immer sehr Angst, dass Ihr etwas passieren könnte.
War ihr ständig am nachlaufen und das Wort Vorsicht war mein zweiter Vorname. Ich habe alle Mütter beneidet, die ganz unbeschwert mit Ihren Kindern umgegangen sind. Damals hat mir eine Frau geraten, eine Therapie zu machen. Sie sagte: Ängste kann man verändern. Ich glaubte das nicht und hab nie etwas dagegen unternommen, doch heute wäre ich froh darum. Durch die Geburt meiner 2.Tochter und den Schulbeginn musste ich mich nun von meiner Grossen lösen und das war echt eine harte Zeit.
Ich kann dir nur sagen, dass durch die Ängste du ganz verspannt wirst und auch Deine kleine Maus sich nicht ganz frei entwickeln kann.
Wichtig ist, ein Vertrauen aufzubauen, Vertrauen in das Gute, in die Fähigkeiten deiner Tochter und in deine Intuition.
Kann dir das Buch empfehlen: Ängste verstehen und überwinden von Dr.Doris Wolf.
Es lebt sich doch viel unbeschwerter, wenn man nicht die ganze Zeit am Grübeln ist.
Vielleicht findest du ja auch jemanden, der mit dir diese Ängste überwinden kann (Therapeut, Kinesiologe, etc.)
" Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern nur die Vorstellung von den Dingen"
Alles Liebe
War ihr ständig am nachlaufen und das Wort Vorsicht war mein zweiter Vorname. Ich habe alle Mütter beneidet, die ganz unbeschwert mit Ihren Kindern umgegangen sind. Damals hat mir eine Frau geraten, eine Therapie zu machen. Sie sagte: Ängste kann man verändern. Ich glaubte das nicht und hab nie etwas dagegen unternommen, doch heute wäre ich froh darum. Durch die Geburt meiner 2.Tochter und den Schulbeginn musste ich mich nun von meiner Grossen lösen und das war echt eine harte Zeit.
Ich kann dir nur sagen, dass durch die Ängste du ganz verspannt wirst und auch Deine kleine Maus sich nicht ganz frei entwickeln kann.
Wichtig ist, ein Vertrauen aufzubauen, Vertrauen in das Gute, in die Fähigkeiten deiner Tochter und in deine Intuition.
Kann dir das Buch empfehlen: Ängste verstehen und überwinden von Dr.Doris Wolf.
Es lebt sich doch viel unbeschwerter, wenn man nicht die ganze Zeit am Grübeln ist.
Vielleicht findest du ja auch jemanden, der mit dir diese Ängste überwinden kann (Therapeut, Kinesiologe, etc.)
" Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern nur die Vorstellung von den Dingen"
Alles Liebe
Hallo zusammen!
Ein wunderbarer Satz:
Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern nur die Vorstellung von den Dingen!!!
Genau so ist es und es stimmt auch, dass sich diese Ängste verändern lassen bzw. umkehren. Es ist das "Kopfkino" und das "was wäre wenn", dass uns fast in den Wahnsinn treibt. Diese Denkweise kann man aber gravierend verändern! Ich bin selber auch immer schon von Ängsten geplagt und als Mama war ich auch sehr überängstlich - das führte mich gerade wegs in die PPD damals vor 4 Jahre, als mein Sohn auf die Welt kam. Durch meine Psychotherapie habe ich das alles aber überwunden und ich kanns nur wärmstens empfehlen.
Das beschäftigen mit den eigenen Ängsten, das "dahinter" schauen, ist ganz wichtig. Am besten geht das mit einer Fachperson - das sind Psychologen, Psychiater, Kinesiologen usw. Meine Lebensqualität ist heute eine so tolle, wie mein ganzes Leben vorher nicht.
Liebe Grüße von
Ein wunderbarer Satz:
Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern nur die Vorstellung von den Dingen!!!
Genau so ist es und es stimmt auch, dass sich diese Ängste verändern lassen bzw. umkehren. Es ist das "Kopfkino" und das "was wäre wenn", dass uns fast in den Wahnsinn treibt. Diese Denkweise kann man aber gravierend verändern! Ich bin selber auch immer schon von Ängsten geplagt und als Mama war ich auch sehr überängstlich - das führte mich gerade wegs in die PPD damals vor 4 Jahre, als mein Sohn auf die Welt kam. Durch meine Psychotherapie habe ich das alles aber überwunden und ich kanns nur wärmstens empfehlen.
Das beschäftigen mit den eigenen Ängsten, das "dahinter" schauen, ist ganz wichtig. Am besten geht das mit einer Fachperson - das sind Psychologen, Psychiater, Kinesiologen usw. Meine Lebensqualität ist heute eine so tolle, wie mein ganzes Leben vorher nicht.

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo Sasa,
auch von mir ein dickes "Hallo" an dich.
Als ich hier im Forum zu schreiben begann, empfahl man mir das Buch von Doris Wolf "Ängste verstehen und überwinden". Mir hat es geholfen, wirklich. Und der Satz " Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern nur die Vorstellung von den Dingen" beschreibt GENAU unsere Lage. Aber daran kann man arbeiten, den Kopf sozusagen wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, umprogrammieren. Vielleicht wäre das ein Anfang für dich.
Und glaube mir, fast jede Mutter ist "überängstlich" was ihre Kinder betrifft, nur reden wir nicht immer darüber. Auch ich habe Angst, dass meinen Kindern etwas passiert, sie vor ein Auto laufen, von einem Klettergerüst fallen, sich verschlucken, keine Luft mehr bekommen, und so weiter und so fort. So etwas ist wirklich normal. Aber wenn diese Angst ständig da ist und man den Kopf nicht mehr frei bekommt von diesen Gedanken, dann wäre es an der Zeit zu handeln.
Überlege es dir mit dem Buch. Aber dann nicht nur lesen, sondern auch umsetzen. Du würdest sehen, dass es sicher hilft.
LG AmoebeMS
auch von mir ein dickes "Hallo" an dich.
Als ich hier im Forum zu schreiben begann, empfahl man mir das Buch von Doris Wolf "Ängste verstehen und überwinden". Mir hat es geholfen, wirklich. Und der Satz " Nicht die Dinge selbst beunruhigen uns, sondern nur die Vorstellung von den Dingen" beschreibt GENAU unsere Lage. Aber daran kann man arbeiten, den Kopf sozusagen wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, umprogrammieren. Vielleicht wäre das ein Anfang für dich.
Und glaube mir, fast jede Mutter ist "überängstlich" was ihre Kinder betrifft, nur reden wir nicht immer darüber. Auch ich habe Angst, dass meinen Kindern etwas passiert, sie vor ein Auto laufen, von einem Klettergerüst fallen, sich verschlucken, keine Luft mehr bekommen, und so weiter und so fort. So etwas ist wirklich normal. Aber wenn diese Angst ständig da ist und man den Kopf nicht mehr frei bekommt von diesen Gedanken, dann wäre es an der Zeit zu handeln.
Überlege es dir mit dem Buch. Aber dann nicht nur lesen, sondern auch umsetzen. Du würdest sehen, dass es sicher hilft.
LG AmoebeMS
Hi
Ich kenne es sehr gut mir geht es selber so, ich habe zb immer angst wen ich abends nach meiner kleinen schaue das sie micht mehr atmet, oder wens sie schaukelt das sie sich den kopf aufschlägt einfach wie der satz schon sagt diese vorstellungen sind ja immer sehr krass und schlimm, sie ist schon so groß und ich immer noch diese ängste, ich habe mein kind auch nie unbeaufsichtigt gelassen seis im garten oder sonst wo, als wir noch bei meinen eltern wohnten habe ich andauert nach ihr gesehn, obwohl das baby phone da war, ich wehre auch froh wenn das alles nich so wehre. Es belasten einen wirklich und läst dich eben dein leben nich so leben wie du es möchtest.
Lg Hope
Ich kenne es sehr gut mir geht es selber so, ich habe zb immer angst wen ich abends nach meiner kleinen schaue das sie micht mehr atmet, oder wens sie schaukelt das sie sich den kopf aufschlägt einfach wie der satz schon sagt diese vorstellungen sind ja immer sehr krass und schlimm, sie ist schon so groß und ich immer noch diese ängste, ich habe mein kind auch nie unbeaufsichtigt gelassen seis im garten oder sonst wo, als wir noch bei meinen eltern wohnten habe ich andauert nach ihr gesehn, obwohl das baby phone da war, ich wehre auch froh wenn das alles nich so wehre. Es belasten einen wirklich und läst dich eben dein leben nich so leben wie du es möchtest.
Lg Hope