Hallo,
mein Name ist Sünje, ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und bin in der 19 SSW. Ich freue mich sehr, das Forum gefunden zu haben, es hilft einem doch sehr, zu wissen, das man mit seinen Problem nicht allein ist.
Vor einigen Jahren, mußte ich feststellen, das auch ich eine Angsterkrankung habe. Bevor das aber diagnostizert wurdem, hatte ich wie manch anderer sicher auch ein Ärztemarathon hinter mir. Meine Angst liegt immer darin, das ich denke einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen. Nach einem Jahr Therapie und die Einnahme von Antidepressiva hatte ich mich wieder sehr gut im Griff.
Seit Anfang Februar allerdings gings wieder los - ich wußte ich war schwanger. Eigentlich war das auch unser Traum noch mal einen kleinen Wurm zu bekommen. Aber die Ängste überwiegen mittlerweile die Vorfreude auf das Baby. Dabei könnte doch alles so schön sein.
Ich habe Bluthochdruck der sich in der Schwangerschaft nur schwer einstellen läßt. Zum anderen bekam ich in der 15 SSW die Diagnose, das ich ein Hämatom vorm Mumu habe. Seitdem habe ich auch leichte Blutungen.
Es ist mittlerweile wieder so schlimm, das ich von innerer Unruhe, Angst , Schwindel und Herzklopfen begleitet werde. Immer wieder habe ich Heulattacken und einfach keine Lust mehr....
Auf Raten einer Gyn im KKH bin ich dann wieder zu meiner alten Psychologin. Leider meinte sie, es wäre nun nicht gut, eine Therapie zu machen, da es zuviel Unruhe in die SS bringt.
Ich hoffe hier etwas Hilfe zu bekommen und freue mich auf Austausch.
LG
Sünje
Möchte mich mal vorstellen...
Moderator: Moderatoren
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AmoebeMS
Hallo Sünje,
zunächst einmal Willkommen im Forum. Schön, dass du hier schreibst und meinen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Ich habe zwei Kinder, möchte gerne irgendwann mal ein drittes Kind hinterher schieben, aber - und da reiche ich dir die Hand - habe ich DEINE Angstsymptome. Habe auch Angst vor einer schlimmen Krankheit (Herz oder Schlaganfall). Ich nehme ein AD und mache eine Therapie. Mir geht es zur Zeit sehr gut.
Was dich angeht, so weiß ich nicht so recht, was ich von der Aussage deiner Psych halten soll. Eigentlich sehe ich eine Therapie als Hilfe, gerade auch in der Schwangerschaft und nicht als Unruhestifter. Aber vielleicht täusche ich mich da auch???!!! Nein, gerade wenn man sich Hilfe sucht, sollte man sie von einem Arzt auch erhalten! Nimmst du eigentlich noch Medikamente?
Weißt du, wenn man in Betracht zieht, dass du schwanger bist, schon mal Ängste hattest, diesen Prozess also bereits kennst, Bluthochdruck hast, zusätzlich noch ein Hämatom und dann noch zwei Kinder, einen Ehemann, einen Haushalt, Termine,... ja, lies dir das noch mal genau durch,... dann ist es doch gar nicht mal so schwer nachzuvollziehen, dass da einige Dinge auf dich einströmen!!! Wer bitte würde da nicht Angst bekommen, einen Berg von Aufgaben vor sich sehen und nicht wissen, wo man mit der Bewältigung beginnen soll. Hast du Hilfe von Ehemann und Familie? Fragen wir es mal so: wie therapierst du dich selbst zu Hause? Was tust du, wenn die Angst dich überkommt? Wie genau äußern sich denn die Gedanken, die Ängste, folglich: was denkst du? Schon mal an Bücher oder Bachblüten als Hilfestellung gedacht? Hilfst du dir mit der Erinnerung an deine letzte Therapie? Atemübungen? Berichte doch mal.
Werde deinen Frust und die Angst ruhig hier im Forum los. Keine Sorge. Auch ich empfand mein Schreiben hier als Therapie. Und erst recht, wenn ich Antworten auf meine Beiträge bekam.
Herzlich Willkommen nochmals
von der AmoebeMS
zunächst einmal Willkommen im Forum. Schön, dass du hier schreibst und meinen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Ich habe zwei Kinder, möchte gerne irgendwann mal ein drittes Kind hinterher schieben, aber - und da reiche ich dir die Hand - habe ich DEINE Angstsymptome. Habe auch Angst vor einer schlimmen Krankheit (Herz oder Schlaganfall). Ich nehme ein AD und mache eine Therapie. Mir geht es zur Zeit sehr gut.
Was dich angeht, so weiß ich nicht so recht, was ich von der Aussage deiner Psych halten soll. Eigentlich sehe ich eine Therapie als Hilfe, gerade auch in der Schwangerschaft und nicht als Unruhestifter. Aber vielleicht täusche ich mich da auch???!!! Nein, gerade wenn man sich Hilfe sucht, sollte man sie von einem Arzt auch erhalten! Nimmst du eigentlich noch Medikamente?
Weißt du, wenn man in Betracht zieht, dass du schwanger bist, schon mal Ängste hattest, diesen Prozess also bereits kennst, Bluthochdruck hast, zusätzlich noch ein Hämatom und dann noch zwei Kinder, einen Ehemann, einen Haushalt, Termine,... ja, lies dir das noch mal genau durch,... dann ist es doch gar nicht mal so schwer nachzuvollziehen, dass da einige Dinge auf dich einströmen!!! Wer bitte würde da nicht Angst bekommen, einen Berg von Aufgaben vor sich sehen und nicht wissen, wo man mit der Bewältigung beginnen soll. Hast du Hilfe von Ehemann und Familie? Fragen wir es mal so: wie therapierst du dich selbst zu Hause? Was tust du, wenn die Angst dich überkommt? Wie genau äußern sich denn die Gedanken, die Ängste, folglich: was denkst du? Schon mal an Bücher oder Bachblüten als Hilfestellung gedacht? Hilfst du dir mit der Erinnerung an deine letzte Therapie? Atemübungen? Berichte doch mal.
Werde deinen Frust und die Angst ruhig hier im Forum los. Keine Sorge. Auch ich empfand mein Schreiben hier als Therapie. Und erst recht, wenn ich Antworten auf meine Beiträge bekam.
Herzlich Willkommen nochmals
von der AmoebeMS
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Gitta09
Hallo Sünje,
auch von mir ein herzliches Willkommen und Glückwunsch zur Schwangerschaft! Ich bin gerade auch mit dem Dritten schwanger (24SWS). Ich hatte zwar nie Angststörungen, aber leide unter Depressionen und mich hat es in dieser SS wieder voll erwischt. Musste dann leider ab der 12 Ssw wieder ein AD nehmen, aber seitdem geht es mir wieder viel besser. Wie gesagt, mit Angststörungen kenne ich mich nicht so aus, aber bei einer Depression kann ich auf Grund meiner Erfahrung nur raten sich ernsthaft zu überlegen, ob man vielleicht ein AD nimmt. Ich hätte es ohne nicht geschafft und bin der Meinung das auch meine Depression meinen Kindern weitaus mehr schaden würde als das Medikament, das ich jetzt nehme. Ich war nämlich einfach nicht mehr fähig mich um meine beiden Grossen zu kümmern, konnnte nichts mehr essen, habe nur noch geheult.....Wenn man wirklich krank ist, muss man eben (auch während der SS) behandelt werden.
Ich bin jetzt auch bei einer Therapeutin. Sie hat mir aber auch von einer Therapie während der SS abgeraten, da es zu viel Dinge aufwühlen könnte und es momentan eher darum gehen würde mich zu „schonen“. Sie ist allerdings auch keine Verhaltenstherapeutin. Ich denke sie hat recht, für mich wäre es momentan nicht so gut meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich habe allerdings trotzdem in regelmässigen Abständen Termine bei Ihr, einfach um mit Ihr zu reden und ein Gefühl von Sicherheit zu haben, das jemand da ist.... Ich denke aber, gerade bei Panikattaken können doch konkrete Verhalensregeln, Atemübungen...etc. helfen. Vielleicht kannst Du ja nochmal zu einem anderen Therapeuten gehen, zu einem Verhaltenstherapeut. Das hatte ich übringens für mich auch schon überlegt.
Viele liebe Grüße
Gitta
auch von mir ein herzliches Willkommen und Glückwunsch zur Schwangerschaft! Ich bin gerade auch mit dem Dritten schwanger (24SWS). Ich hatte zwar nie Angststörungen, aber leide unter Depressionen und mich hat es in dieser SS wieder voll erwischt. Musste dann leider ab der 12 Ssw wieder ein AD nehmen, aber seitdem geht es mir wieder viel besser. Wie gesagt, mit Angststörungen kenne ich mich nicht so aus, aber bei einer Depression kann ich auf Grund meiner Erfahrung nur raten sich ernsthaft zu überlegen, ob man vielleicht ein AD nimmt. Ich hätte es ohne nicht geschafft und bin der Meinung das auch meine Depression meinen Kindern weitaus mehr schaden würde als das Medikament, das ich jetzt nehme. Ich war nämlich einfach nicht mehr fähig mich um meine beiden Grossen zu kümmern, konnnte nichts mehr essen, habe nur noch geheult.....Wenn man wirklich krank ist, muss man eben (auch während der SS) behandelt werden.
Ich bin jetzt auch bei einer Therapeutin. Sie hat mir aber auch von einer Therapie während der SS abgeraten, da es zu viel Dinge aufwühlen könnte und es momentan eher darum gehen würde mich zu „schonen“. Sie ist allerdings auch keine Verhaltenstherapeutin. Ich denke sie hat recht, für mich wäre es momentan nicht so gut meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich habe allerdings trotzdem in regelmässigen Abständen Termine bei Ihr, einfach um mit Ihr zu reden und ein Gefühl von Sicherheit zu haben, das jemand da ist.... Ich denke aber, gerade bei Panikattaken können doch konkrete Verhalensregeln, Atemübungen...etc. helfen. Vielleicht kannst Du ja nochmal zu einem anderen Therapeuten gehen, zu einem Verhaltenstherapeut. Das hatte ich übringens für mich auch schon überlegt.
Viele liebe Grüße
Gitta
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Sünje78
Lieben Dank für die herzliche Begrüßung !
Ich konnte meine Ängste sonst sehr gut mit Atemübungen "lenken", was mir nun leider überhaupt nicht hilft
Ich versuche es nun mit der progressiven Muskelentspannung, warte aber noch auf die CD.
Ansonsten verkrümmel ich mich, wenns wirklich schlimm ist. Lege mich aufs Sofa, gehe nicht an die Tür oder ans Telefon, will mit niemanden reden und heule mir die Augen aus, weil ich mich über mich selbst ärgere.
Ja, von meinem Mann habe ich Unterstützung. Aber leider sehr wenig, da er den ganzen Tag arbeitet und Abends unsere Pferde versorgen muß. Wir haben einen Resthof erworben, welcher uns auch massive Probleme bereitet. Der Vorbesitzer hat mehrere Stallungen ohne Genehmigung gebaut. Nun bekamen wir eine Anzeige und dürfen alles abreißen. Zudem haben wir noch eine saftige Strafe zahlen müßen. Sicher haben wir Schuld, wir hätten es vorm Kauf prüfen müßen. Nunja, hetzt müßen wir dadurch. Das belastet sehr !
Zu allem Ärger ist der Besagte Vorbesitzer mein Schwiegervater. Und Hilfe ist von dem nicht zu erwarten, nicht finanziell noch sonstwie. Er redet seitdem nicht mehr mit uns und macht uns überall schlecht.
Ich hoffe nicht, das ich Euch nerve mit meinem Familienärger, aber ich denke es eine Sache die viel zu meinen Ängsten beiträgt.
Achso, Medis nehme ich derzeit nicht, bin da auch sehr skeptisch, da ich schon eine ganze Apo schlucke wegen des Bluthochdrucks.
Wo bekomme ich denn Bachbüten ? Kann ich die bedenkenlos nehmen ?
LG
Sünje
Ich konnte meine Ängste sonst sehr gut mit Atemübungen "lenken", was mir nun leider überhaupt nicht hilft
Ich versuche es nun mit der progressiven Muskelentspannung, warte aber noch auf die CD.
Ansonsten verkrümmel ich mich, wenns wirklich schlimm ist. Lege mich aufs Sofa, gehe nicht an die Tür oder ans Telefon, will mit niemanden reden und heule mir die Augen aus, weil ich mich über mich selbst ärgere.
Ja, von meinem Mann habe ich Unterstützung. Aber leider sehr wenig, da er den ganzen Tag arbeitet und Abends unsere Pferde versorgen muß. Wir haben einen Resthof erworben, welcher uns auch massive Probleme bereitet. Der Vorbesitzer hat mehrere Stallungen ohne Genehmigung gebaut. Nun bekamen wir eine Anzeige und dürfen alles abreißen. Zudem haben wir noch eine saftige Strafe zahlen müßen. Sicher haben wir Schuld, wir hätten es vorm Kauf prüfen müßen. Nunja, hetzt müßen wir dadurch. Das belastet sehr !
Zu allem Ärger ist der Besagte Vorbesitzer mein Schwiegervater. Und Hilfe ist von dem nicht zu erwarten, nicht finanziell noch sonstwie. Er redet seitdem nicht mehr mit uns und macht uns überall schlecht.
Ich hoffe nicht, das ich Euch nerve mit meinem Familienärger, aber ich denke es eine Sache die viel zu meinen Ängsten beiträgt.
Achso, Medis nehme ich derzeit nicht, bin da auch sehr skeptisch, da ich schon eine ganze Apo schlucke wegen des Bluthochdrucks.
Wo bekomme ich denn Bachbüten ? Kann ich die bedenkenlos nehmen ?
LG
Sünje
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gute_wuensche
hallo,
das dich das mit dem hämatom beunruhigt kann ich gut verstehen, bitte versuch dich zu schonen, vielleicht wäre eine haushaltshilfe eine gute entlastung für dich, da du ja schon kinder hast und du recht ausgelastet bist. bachblüten finde ich gut, es gibt sicherlich auch welche die in der schwangerschaft oder gerade auch für schwangere geeigenet sind, google doch mal.
ängste habe ich auch, progressive muskelentspannung ist gut, aber bei ängsten finde ich autogenes training ( positve leitsätze ) fast besser.
alles liebe!
das dich das mit dem hämatom beunruhigt kann ich gut verstehen, bitte versuch dich zu schonen, vielleicht wäre eine haushaltshilfe eine gute entlastung für dich, da du ja schon kinder hast und du recht ausgelastet bist. bachblüten finde ich gut, es gibt sicherlich auch welche die in der schwangerschaft oder gerade auch für schwangere geeigenet sind, google doch mal.
ängste habe ich auch, progressive muskelentspannung ist gut, aber bei ängsten finde ich autogenes training ( positve leitsätze ) fast besser.
alles liebe!