war schon länger nicht mehr hier. Ja, auch, weil es mir ganz gut ging.
Habe meine Baustellen einigermassen aufgeräumt: meine SD (inkl. Hashi) wird mit 50 Lthyroxin behandelt (nachdem der TSH von 4 auf 1 runter ist), die Progesteroncreme hat meinen Hormonhaushalt ausgeglichen und das opipramol nehme ich auch noch (150 mg).
Komisch nur, dass ich öfter noch im Tief hocke, naja, nicht wirklich komisch, ich habe ja durch meine TP gelernt, genauer hinzuschauen, was mache ich da, warum kriege ich dann und dann Angst. Obwohl ich es theoretisch alles weiss, hapert es an der Umsetzung. Ich setze mich trotzdem Sit. aus, die mir nicht gut tun, wo ich wüsste, ich müsste da langsam machen (habe ne 3/4 Stelle, 2 Kinder, ein grosses Haus usw).
Und reagiere dann statt mit der Vernunft wieder mit Panik: HILFE, das kann ich gar nicht schaffen, meine kids leiden unter meiner Arbeit oder andersrum und was ist mit meinem Freund usw.
Dann sitze ich wieder vor nem riesigen Berg. Mein Thera meint, ich solle aufhören, Dinge zu dramatisieren. Mir fehlt sozusagen ein Thermostat, der alles regelt. Bei mir heisst es oft nur "Heiss-kalt". "An oder Aus". Und dann kommen so Gedanken wie, ich muss kündigen, wächst mir alles über den Kopp, wobei es mir eigentlich gut tut, eine regelmässige Arbeit.
Dann interessiert sich mein Ex für mich - ich darf ihn auf keinen Fall treffen, würde wohl das Ende hier bedeuten. Wieso? Ich kann ihn doch einfach treffen ohne dass es ein Chaos wird, oder? Also lauter Gedanken, die jeder Vernunft entbehren. Und die mir, weil sie so ungefiltert duchtriggern, Angst machen.
Die Thera mache ich seit März 08 und habe langsam Panik, dass er mich nicht "heilen" kann. Klar, ne andere werde ich nie, aber immer dieses Hamsterrad, furchtbar.
So, danke fürs Zulesen. Vielleicht kommt der einen oder anderen ja was bekannt vor

LG
Lotte