Ganz schmerzvoll - ganz menschlich - aber ganz schrecklich

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

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Wally

Ganz schmerzvoll - ganz menschlich - aber ganz schrecklich

Beitrag von Wally »

Hallo,

ich bin es mal wieder. ich habe meine Dosis wieder zurückerhöht und bleibe auch erst mal dabei und habe auch gleich einen Spiegel machen lassen um mal wieder meine verträglichkeit zu testen. Es geht natürlcih wieder besser.

Allerdings fühle ich mich im moment einfach ganz traurig und es ist richtig schmerzhaft. Eigentlich kann ich froh sein, denn es ist total menschlich. Deshalb lasse ich es auch zu, aber ich fühle mich einfach ganz traurig.

Ein Arbeitskollege hat mich an was erinnert. Bitte die ganz sensiblen jetzt aufhören zu lesen oder bzw. langsam und bei Bedarf abbrechen:

Er hat mich durch einen blöden Zufall an den Fall in England erinnert, wo 2 zehnjährige einen 3jährigen misshandelt und getötet haben. Irgendwie wollte ich nach so langer Zeit mal "googeln" was aus denen geworden ist. Ob sie sich gewandelt haben etc. Ob sie ein "Guter Mensch" wurden. Da steht natürlich viel drinnen im Internet und vielleicht aus Neugier habe ich auch was über den Tathergang gelesen, über die Täter, wie die Verhandlung ablief, über ihre Herkunft etc.

Ich weiß Marika sagt immer es hat nichts mit meinem Leben zu tun. Ja das stimmt. Und das fühle ich auch so. Und ich kann mir sagen ich werde ganz gut auf mein Kind aufpassen. Und egal was passiert, Gott ist da. Soweit so gut. Aber trotzdem es macht mich so tief traurig, es bricht mir fast das Herz. Es tut eigentlich schon richtig weh. Ich, ich bin einfach total fassungslos. Sicher es ist 16 jahre her, aber irgendwie durch den ARtikel kommt meine Erinnerung zurück. Ich zitter echt in den Händen, weil ich an den kleinen Jungen denken muss, ob es sehr schlimm war. na klar wars das. ich würde den kleinen jungen so gerne retten und in den Arm schließen und beschützen und den beiden anderen Jungen ihre Einstellung ändern. Ich habe gelesen 38 Menschen haben es irgenwie gesehen, keiner hat sich wohl dabei was gedacht. Es war einfach ein Ansammlung von schrecklichen Umständen die da zusammen gekommen sind....

Auch tun mir die Kinder leid, die das getan haben, sie wuchsen in schrecklichen Verhältnissen auf und waren Kinder verdammt! Genauso wie der Kleine Kerl.

Mein Gott ich sitze im Großraumbüro und versuche unbemerkt zu weinen. Es brennt richtig in mir. Die Mutter, mein Gott wie müssen sich die Mütter fühlen. Einfach alles. Einfach alles ist so schlimm.

Ich weiß, Gottes Wege sind unergründlich. Und ich weiß nicht was sein Plan, war und ist. Aber bitte muss das denn sein? Ich meine Gott kann ja viele Lehren erteilen, aber muss das so sein?

Ich bete zu Gott, dass ich den Plan und den größeren Zusammenhang einfach nur nicht verstehe und dass sich am Ende (wenn ich dann auch mal abtrete) rausstellt, dass alles so seinen Sinn hatte.

Bis dahin bin ich tieftraurig, von Mitleid erfüllt, schockiert und erschrocken und ängstlich zugleich.

Es ist jetzt nicht so depressionsängstlich, weil ich ja die Medis habe.... Aber es ist menschlich traurig. Was einerseits gut ist, ich spühre ein Mensch zu sein.... Andererseits ist es schwer auszuhalten.


.... Mein Gott, Leute mir fällt gerade etwas ein: Es ist unglaublich! Vor so 1,5 Wochen habe ich meinen Sohn in den Kiga gefahren. ich habe immer die Augen offen und mit meinen Zwangsgedanken habe ich ja immer ne Menge möglichkeiten.... - Also da fährt im Nachbardorf, ein Kleiner zweijähriger durch die Straßen mit seinen Laufrad. (Also halt am Gehweg) ich denke mir, gruzefix der ist doch alleine... - aber ich muss jetzt in den Kiga nach München. Aber ich dachte, man wenn der echt alleine ist... ich muss noch einmal beim nächsten Kreisverkehr umdrehen.....

habe ich gemacht, da war er dann immer noch alleine, schon am Blumenpflücken.... Ich habe das Auto mit Warnblink anlage geparkt und bin auf ihn zu. Ob er allein ist, wo die Mami ist, das er mitkommen soll und ich bring ihn nach Hause... Er konnte jetzt noch nicht so viel sprechen. Hatte natürlich Angst vor mir... ich habe gesagt, warte ich hole noch jemand netten aus dem Auto. Mein Sohn.... Ich habe ihm gesagt, schau das ist der ..., mein Sohn, der möchte umbedingt mal Deine Mama sehen.... und mit einigen Stops ist er dann in Richtung seines Hauses gefahren... Ich habe ein paar Stoßgebete hochgeschickt, weil er ist vorgeradelt und ich mit meinem Sohn im Arm nachgelaufen. er musste ein paar Straßen überqueren... und mir ist jedes mal die Luft angehalten., Okay, wir sind vielleicht so 1km gegangen und dann war da sein haus in so einer Siedlung drinnen.Da stand dann die Mama und hat gleic gerufen "Vincent wo warst Du"! Sie war ganz krank vor sorge. Die Nachbarn haben schon mitgesucht, aber immer nur in der Siedlung. Niemand hätte gedacht, dass er auf der Haupstraße ist. Wo auch die LKWs fahren. ich meine er war 2 und sollte in einem Monat 3 werden. Ich habe ihr gesagt wo er war und sie war ganz dankbar, dass wir angehalten haben und ihn nach hause gejagt haben... Ich glaube er hat noch gar nichts verstanden.

Es war schön von ihr zu hören: Sie sind mein Schutzengel (trn :cry: )

Sie wollte nur die Hundeleine holen und dann ist er wohl schon allein losgeradelt. ich glaube er hat nicht mal gemerkt, dass die Mama nicht da ist....

Ich war froh, dass ich das getan habe. Und werde das immer wieder tun! Ohne Scham etc. Ich hoffe das ich nie in einen Konflikt muss, wo es körperlich abgeht oder ich mit meinem Sohn unterwegs bin, aber ich werde versuchen immer eine Lösung zu finden zu helfen....

Naja, mit guten löst man gutes aus... Ich bin dann wieder zurück ins Auto und habe wohl so verzweifelt gekuckt. dass gleich einer angehalten hat und mir helfen wollte. Ein paar Tage später habe ich erfahren,m dass mein Nachbar mein Auto gesehen hat und auch ein paar mal hin und her gefahren ist um zu checken was da los ist....

So, jetzt habe ich doch noch war positives draus gemacht.... Ich bin zwar immer noch traurig, aber ich weiß ich habe schon einmal was viellleicht hilreiches getan. Mein Mann sagte: Vielleicht hast Du jemand heute das Leben geretttet... Es ist schön zu hören. Obwohl ich mich nicht als Held seh sonder als sensible, liebende Mama, die sich das von anderen auch wünschen würde....

Wisst ihr nur was: Ohne Scheiß! Ich habe die Mama gefragt, wie alt er ist... in einem Monat wird er 3! Ich sehe zwar keinen zusammenhang, aber der kleine Junge der getötet wurde, wäre auch ein Monat später 3 geworden...

Vielleicht kann ich mich damit trösten, ein fast 3 jähriges Leben habe ich vielleicht gerettet....

Ich wünschte es würde einfach nichts schlimmes mehr passieren. Ich wünsche mir die Welt wird besser...! Ich bete dafür und versuche auch was dafür zu tun....

Aber traurig sein und schmerzen habe und er"LEBEN" ist wirklch eine Herausforderung!

Ich drücke Euch fest und wünsche Euch alles Liebe!
Eure traurige Wally
AmoebeMS

Alles hat einen Sinn, oder?

Beitrag von AmoebeMS »

Hallo Wally, du Schutzengel, du,

du hast ganz wunderschön geschrieben, ich habe deinen Text mehrfach gelesen!!! Warum denkst du an Scham? Du hast wirklich etwas sehr Gutes getan! Gar keine Diskussion. Ich möchte diesen Gedanken gar nicht weiter spinnen und mir vorstellen, was dem kleinen Bub hätte alles an einer Hauptstrasse passieren können!!! Doch du hast super gehandelt. Seine Mutter wird dir wahrscheinlich immer dankbar sein und oft noch einen Gedanken an dich „verschwenden“, wenn du weißt, was ich meine.

Kürzlich kamen auch zwei 4 Jährige zu uns auf den Spielplatz, beide Kinder waren mir bekannt, auch die Eltern. Sie sagten, dass die Mamis gleich nachkommen. Hmmmm. Bei 4 Jährigen könnte man ihnen schon manchmal Glauben schenken. Doch die Mütter kamen nicht. Nach 20 min habe ich es nicht mehr ausgehalten, die Mädels noch mal zur Rede gestellt und sie verwickelten sich in Widersprüche. Ha, hatte ich den Braten doch gerochen. Ich versuchte eine Mutter zu Hause telefonisch zu erreichen, aber sie ging nicht ran. Ich nahm dann die zwei mit und wir gingen los. Fakt war, dass die eine zu ihrer Mutter sagte, sie ginge rüber zur Nachbarin, die andere zu ihrer Mutter sagte, sie ginge auch rüber und sie haben sich auf der Strasse getroffen und ein Mädel hatte das Wort Spielplatz von ihrer Mutter aufgeschnappt und …. da beschlossen sie schon mal vorzugehen. Und die Mütter standen mit offenen Mündern vor ihren Häusern, denn sie hätten nie gedacht, dass die 2 alleine losziehen. Zum Thema Strasse überqueren mit 4Jährigen will ich mich hier gar nicht äußern, denn ich werde stets meine beiden Kinder „anbrüllen“, wenn sie ohne zu schauen einfach losradeln. Meine gebrüllten Löwenworte sollen ihnen ruhig zum Hals hinaushängen, Hauptsache sie befolgen sie. Was ich da bei den beiden Mädchen erlebt habe, möchte ich hier gar nicht beschreiben.

Liebe Wally, du bist ganz sicher eine ganz tolle Mutter. Aber jede Mutter wird immer voller Sorge um ihre Kinder sein. Die fürchterlichen Geschichten, die man über andere hört, muss man einfach versuchen irgendwie abzutun und sich sagen, dass wir alles erdenkliche tun werden, damit unseren Kindern nie etwas schlimmes im Leben passiert, aber sind wir wirklich davor geschützt? Nein, sind wir nie. Wir dürfen nur nicht daran denken und uns in einige Dinge hineinsteigern. So sehe ich das.

Aber ich bin sensibel, ich reagiere oft genau wie du. Ich kenne den Fall aus England ehrlich gesagt nicht, ich werde ihn auch nicht nachlesen, weil ich erst kürzlich mit einer anderen Geschichte konfrontiert wurde und auch daran zu knabbern habe. Vielleicht stelle ich die Tage mal meinen kleinen Beitrag hier rein. Ich hadere noch mit mir. Aber ich habe jetzt durch dich eine Parallele gesehen. Dich haben diese beiden Erfahrungen etwas „mitgenommen“ und mich ein Beitrag aus dem Fernsehen, über plastisch-chirurgische Operationen in Entwicklungsländern. Ärzte operieren unentgeltlich und in ihrem Urlaub Kinder mit Fehlbildungen.

Wally, ich könnte heute noch heulen, wenn ich mir diese Internetseiten anschaue und die Bilder des Berichtes wieder vor Augen habe. Mein Mann wollte meinetwegen umschalten, heute bin ich froh, dass ich es zuließ. Meine eigenen Probleme erschienen mir dadurch plötzlich ganz ganz winzig zu sein. Ich bin sogar so frei zu sagen, dass ich „nur“ depressiv bin. Mir geht es doch eigentlich gut. Andere haben so viele schwerwiegendere Probleme. Zum Beispiel auch die Eltern der beiden Jungen, die das Kleinkind – wenn ich es richtig verstanden habe – sogar getötet haben. Was müssen diese Eltern durchmachen? Und auch Eltern, die Kinder verloren haben (wozu ich mich auch „leicht“ zähle, denn ich hatte mit unserem 3ten eine Fehlgeburt, aber eine sehr frühe; andere Geschichte).

Uns werden immer irgendwelche Geschichten persönlich berühren. Auch ich bin so ein Tpy, der schnell sentimental werden kann und die Tränen kommen. Wenn man nur etwas ändern könnte? Tja, vielleicht können wir nicht mehr in diesem einen Fall etwas tun, aber zb du, Wally, hast etwas getan. Du hast für dieses dir unbekannte Kind angehalten. Ich möchte nicht wissen, wie viele vorbeigefahren sind. Folglich: wir können etwas ändern. In vielen Momenten. Es gibt ja Menschen wie dich, die helfen. Davon gibt es viele, aber immer noch zu wenig.

Trotzdem schließe ich mich gerade deiner Traurigkeit an, denn dieser Beitrag im BR streift seit Tagen in meinem Hirn herum. Etwas Gutes hat er bewirkt: mir geht´s besser. Was für ein Schmarn! Ist doch paradox. Gerade halte ich mich echt für irre, mit meinen kleinen Depressions-Problem. Wie viele Menschen auf dieser Welt sind traumatisiert und haben nicht die Hilfe, die wir haben?!

Wally, du hast das ganz toll gemacht und auch dein Sohn war sicher eine super Hilfe. Gut, dass du gewendet hast. Das war der mütterliche Instinkt. Und er hat dir Recht gegeben.

LG von einer ebenfalls berührten Amoebe
Wally

Danke...gut das es so ist? Ist doch menschlich?

Beitrag von Wally »

Hallo Amöbe MS,

Du, jetzt erst mal eine vielleicht lustige Frage: Was hat es mit Deinem User Namen auf sich? Des interessiert mich eigentlich schon länger. Gibt es einen bestimmten Hintergrund? Ich bin mir nicht sicher, aber das sind doch die "Kleinsten Tierchen" die es gibt...und ich glaube, die aus denen wir alle entstanden sind? Oder? Ich bin nicht mit WEisheit überhäuft, aber ich liebe es von anderen zu lernen....

Ich danke Dir sehr, es ist eigentlich genau das was ich hören will. Ich bin nicht die einzige. Es gibt auch andere, die sich sorgen machen und die Beiträge im TV, bzw. Schicksale echt beschäftigen...
Ich fühle mich dann so als ob es mir selber passiert ist. Okay, ich steigere mich rein. Aber ich finde, schon dass der Kleine, das Recht auf Mitleid hat und eigentlich auch die 2 anderen Jungs, die das gemacht haben... Es ist ja so, dass nach ihnen jagt gemacht wird. Sie wurden wohl mit neuen identitäten vor ein paar jahren entlassen... Und ... ach was das alles nach sich zieht. Der Fall ist schon superschlimm, dann noch die Verzweiflung und der Hass der Angehörigen..., das nie vergeben. Sie haben auch ein Recht drauf nie zu vergeben etc. Aber ich finde die Gesamtsituation schlimm. Macht es Hass besser? Die Hass-Spirale dreht alles noch mehr nach unten. Eigentlich wünschte ich, es wäre nie passiert. So wäre bestimmt 100 Leute mehr glücklich auf der Welt und müssten nicht damit hadern.... Ach es ist einfach schlimm. Für mich nicht lösbar. Aber weisst Du, ich bin ein Mensch, eine Mutter, ich leide mit. Mit allen! Mit allen.

Du, ich kenne Deinen Beitrag, ich habe ihn auch gesehen, ja, ehrlich gesagt macht mich sowas auch immer total fertig. Man könnte die Welt eigentlich so leicht ändern... eigentlich wäre es leicht, aber es fällt der westlichen Welt schwer. Ich versuche immer was zu spenden an verschiedene SOS Kinderdörfer. Wir sind nicht reich, aber ich finde man muss ein bischen an andere denken. Ich kenne beide extreme: Meine Oma war sehr wohlhabend, meine Eltern sind auf Sozialhilfe Niveau abgestürzt. Ich weiß wie beides ist. Sich fast alles leisten können und nichts zu haben.

Ich kann natürlich nicht immer Geld spenden, bischen geht schon.

Ich habe in den letzten TAgen viel darüber nachgedacht. Ich hoffe einfach nur meine Bestärkung in Gott und seinen Willen zu finden. Vielleicht ist das für machen lächerlich, aber letztendlich, wenn Dir alles genommen wird, wenn alles wegfällt, ist Dir das, das einzige was bleibt.

Ich hoffe einfach nur, wenn ich dann mal ablebe, zu verstehen, was einzelne Katastrophen im Großen und Ganzen bedeuted haben und zu sehen, dass es vielleicht besser so war. Jemand habt mal gesagt, Gott hat immer Recht. Da würde ich gerne hin.... - Aber es ist trotzdem sChmerzhaft und macht traurig.


Und da bin ich auch schon bei meinen Depressionen. Ich habe in den letzten Jahren echt versucht die toughe zu sein. Cool, strebsam, über allem stehend, Schwarz oder Weiß.

Aber ich bin halt ganz anders: Ich bin sensibel, sentimental, melancholisch, natürlich auch lustig, aber auch viel nachdenklich und ich laufe mit offenen Augen durch die Welt, hinterfrage vieles. Ich versuche mich gerade anzunehmen, so bin ich. Und wenn mich etwas traurig macht, dann muss ich halt eine Woche heulen und danach komme ich zu neuer ERkenntnis. Früher hätte ich das alles verdrängt, mei ist ja eh schon lang her, kann man eh nichts machen. Aber das ist doch nicht menschlich... Menschlich ist das was ich bin. Schlimme sachen machen traurig, schöne sachen machen froh... Wir sind in unserer westlichen Welt viel zu mechanisiert. Wie Roboter rennen wir durch die GEgend, lassen uns erzählen, wannn man traurig sein darf wann lustig, was shcön isst was hässlich. .... Kein Wunder das dann einige Leute durchdrehen und Depressionen kriegen, wenn sie nicht mehr selbst sein dürfen!

Naja, ich wollte nur sagen, ich weine zwar viel und es ist schmerzhaft, aber vielleicht muss ich da einfach durch.... Ich probier es mal so. Unterdrücken und verdrängen hat ja auch nicht geklaptt vorher. Und ich habe das Gefühl, es tut trotzdem gut und ich bin bei mir. Da war ich schon so lange nicht mehr.


Ich bin sehr froh, dass es auch noch so Menschen gibt wie Dich, die die Augen aufmachen. Denen das Leid der anderen was bedeutet. Die versuchen die WElt besser zu machen! Irgendwie...

Ich danke Dir, dass Du mir so nette Worte geschrieben hast. ich empfinde es genau so Dir gegenüber. ... Toll, dass Du dir Mädels geschnappt hast.... Stell ich mir sogar lustig vor! Danke! Danke! Das es Dich gibt...

Ich muss hier nochmal davon sprechen.... weil ich es hier in diesem Forum auch so super finde!

Es lebe die Soziale Revulotion!!!!

Ich bin schon noch traurig und es bewegt mich, auch der Beitrag von dem Du sprichst.... - Aber vielleicht schürt genau dass, die Soziale REvolution.


Würd sich was ändern, wenn es uns nicht bewegt? Nein! Also... hat das sein gutes...

Meine Schwigis sind jetzt in so eine Gegend gezogen wo leider auch viel sozial SChwache leben. Es ist schön dort, aber es ist halt so... - Vielleicht gibt mir das noch einmal einen Hinweis, gut auf meinen Kleinen aufzupassen und generell dort die Augen offen zu haben...


Ich werde alles tun.... alles...

Danke, Danke für Deine Antwort!
Du bist echt toll! Du hast echt verstanden, was ich meine!

Ganz Toll!

DAnke!
AmoebeMS

Du bist mir eine!

Beitrag von AmoebeMS »

Liebe Wally,

ich hoffe, du hast dich wieder etwas beruhigen können, so wie ich. Ich fand deine Nachfrage bezüglich meines Usernamens richtig süß, habe gar nicht mit so was gerechnet. Dann habe ich heute früh meinem Ehemann unseren Wortwechsel gezeigt und er musste mächtig grinsen. Amöbe ist nämlich mein Spitzname, schon seit Jahren. Er ist Mops und ich die Amöbe.

Amöben oder auch Wechseltierchen sind Einzeller. Eine winzig kleine Lebensform, kaum sehbar. Folglich bewegen sie sich langsam. Schleichend, kriechend. Eben langsam. Und mein Gatte hat dies stets mit meinem erfolglosen Drang zur Bewegung assoziiert. Ich bin faul, ich mag kaum Sport, ich mache viele Ding eine zeitlang mit vollem Einsatz, dann lasse ich sie wieder fallen. Ich bin für ihn eben eine Amöbe. Sein Couch-Potato, sagt er, wenn er ganz übel gelaunt ist. Ist nur ein Klischee, aber für ihn erfülle ich es manchmal zur Gänze. Ich gebe zu, vieles passt auf mich, aber vieles ist dadurch auch übertrieben dargestellt.

Wally, du musst mir nicht danken, nur weil ich ähnlicher Ansicht bin wie du. Geben wir uns die Hand und sagen, dass wir „verwandte Seelen“ sind. Der Spruch ist aus meinem Lieblingsfilm aus meiner Kindheit. Jetzt bist du dran. Warum Wally? Vorname, Nachname, Waltraud? Hier haben manche so schöne User-Namen. Ich wüsste gerne warum Inez „ubure“ nutzt oder Nicole eben Nickolala oder smaugerl eben smaugerl ist. Lieb, dass du gefragt hast. Aber nein, aus Amöben sind wir nicht entstanden. http://de.wikipedia.org/wiki/Am%C3%B6be. Sind können unseren Organismus ganz schön zu schaffen machen, diese Biester. Aber ich bin kein Biest.

Was das Hart sein im Leben betrifft, so können wir uns auch die Hand reichen. Doch hart zu sein (tough) schließt die Sentimentalität nicht unbedingt aus. Es macht es uns nur ein wenig schwerer, oder? Ich versuche alles immer super zu organisieren – ohne Hilfe -, schließlich bin ich darin ausgebildet, es macht mir Spaß und ich bin gut darin. Verdrängen? Ja, tue ich auch manchmal und dann kommt genau diese meine Ader wieder hoch. Deine Worte: Ich bin sensibel, sentimental, melancholisch, natürlich auch lustig, aber auch viel nachdenklich und ich laufe mit offenen Augen durch die Welt, hinterfrage vieles.

Wie gesagt, das eine schließt das andere nicht aus und ich finde diese Ergänzung manchmal sogar recht perfekt. Kannst du auch manchmal bei den sentimentalsten Geschichten einfach losweinen? Ich kann das! Dann sprudelt es plötzlich Tränen und ich lache sogar dabei. Aber es berührt. Und solange ich dieses Gefühl habe, denke ich oft, dass ich mein Herz eigentlich auf dem rechten Fleck habe, trotz der Ängste, trotz der Panik, trotz der Depression.

So, ich muss jetzt wieder mit meinen Kräutern reden und meine Pflanzen gießen. Außerdem wollen meine Buben Fernsehen. Kotz (!?!). Bis später.

Amoebe

Und ja, ich liebe dieses Forum auch sehr!!! Ich kann mich nur wiederholen: im meiner schlimmsten Zeit habe ich hier etwas Frieden gefunden.
Darklight09

Oh Mann...

Beitrag von Darklight09 »

Ich mache gerade eine sehr schwere Trennungsphase durch und bin unter anderem dadurch sehr sensibel. Meine Frau und mein Kind sind 300km weit weg gezogen und jedesmal wenn ich den Kleinen zu seiner Mami bringe, muss ich damit kämpfen, dass ich jetzt als Vater nichts mehr tun kann. Ich liebe meine Familie immernoch und auch deswegen konnte ich meine Tränen nicht halten als ich eure Berichte gelesen habe. Es ist so verdammt Hart...
Toll das du angehalten hast Wally, ich hoffe mein Sohn muss nie so eine Situation mitmachen, weil es leider zu unsicher ist, das jemand anhält und hilft. Damit will ich die Mami nicht in Frage stellen, es könnte mir genauso passieren. Es geht darum, wenn es passiert... Mein Gott !!
Was mich auch sehr berührt ist, dass ich islamisch aufgewachsen bin und wir in unserem Glauben immer denken, dass wir den perfekten Glauben haben und andere "weniger" glauben. Aber eure Dankbarkeit für das existieren machen mich innerlich sehr glücklich. Davon können sich auch viele Moslems eine Schnitte von abschneiden...
Meine Mutter versucht mich immer damit zu beruhigen, dass Sie sagt, dass viele Kinder unter viel schlimmeren Umständen aufwachsen und trotzdem vorbildliche Menschen werden können. Es stimmt ja auch, aber in solchen Momenten hat man das Gefühl, das Leid der Welt im Herzen zu tragen, natürlich tun mir diese Kinder auch sehr leid, ich wünschte ich könnte mich dafür opfern, damit es allen anderen Kindern (auch besonders meinem Kind) immer gut geht. Damals als wir noch eine Familie waren, war alles so selbstverständlich und man wußte sein Glück nicht zu schätzen. Dieses Denken habe ich jetzt mit qualvollen Momenten und Durchlebtem von mir gestoßen, aber jetzt gibt es kaum noch etwas was mich Glücklich machen könnte, außer natürlich eine erneute Zusammenkunft, aber diese scheint derzeit sehr unmöglich.

Jeder Mensch hat eine Bürde zu tragen, ich glaube daran, dass Gott diese Bürden nie ZU Schwer macht. Aber unsere Fehler sind es, die uns in die Knie zwingen. Ich würde so gerne Fehler ungeschehen machen, aber hätte ich dann dazugelernt ?!...
Schön das es Menschen wie euch gibt.
AmoebeMS

Mach aus dark bitte schnell light

Beitrag von AmoebeMS »

Hallo Darklight09,

merke jetzt erst, dass du m bist und nicht w. Schön, dass du zu uns gefunden hast. Wally und ich haben uns hier über Dinge unterhalten, die ganz gering unsere eigenen Lebensabläufe tangieren. Sie berühren unser Herz und wie ich lese auch deines. Ich wiederhole mich gerne, aber das Leben ist nun mal so, dass wir unsere Kinder NIE richtig beschützen können. Wir können es nur versuchen und das ist das Beste was wir leisten können.

Es tut mir leid, wie es für Euch als Familie gelaufen ist. Ich werde deine Beiträge alle gewiss später durchlesen, dunkles Licht; du scheinst sehr darunter zu leiden, dass dein Kind und deine Frau so weit weg von dir sind. Es hört sich zumindest stark danach an. Trotzdem: ich möchte es nicht abschwächen, 300 km sind nicht 3000 km. Man kann alles bewältigen. Man muss nur damit klar kommen, dass man nicht mehr 24 h für das Kind da sein kann und wer ist das schon? Trennungskinder werden nicht immer einen Schaden davon haben, erst recht nicht, wenn Vater und Mutter an einem Strang ziehen. Du erwähntest den Islam und deine Mutter. Deine Mum hat einfach nur Recht. Viele Kinder auf dieser Welt haben es noch viel schwerer als unsere, aber genau das ist so schwer nachzuvollziehen, denn sie sind ja nicht unsere.

Und was den perfekten Glauben angeht, so haben ihn die Christen auch! Aber darum geht es doch meiner Ansicht nach gar nicht. Unser aller Glaube stärkt uns, natürlich. Keine Frage. Wenn es aber um unsere Kinder geht, dann „versagt“ oft der Glaube, egal ob Islam, Christentum oder Buddismus. Da zieht man an einem Strang und fällt einfach in die Rolle der natürlichen Eltern. Ist meine einfache und natürliche Ansicht, liebes Nachtlicht.

LG AmoebeMS
Darklight09

Hey

Beitrag von Darklight09 »

Natürlich hast du in vielem soviel Recht, auch das 300km nicht 3000km sind. Ich fühle mich nur gerade so, als wäre ich von einem Traum aufgewacht, hätte die Ehe und die Jahre davor nur Peripher durchlebt. Jetzt ist es so, das selbst wenn ich Sie ganz fest an mich drücken würde, Sie mir nicht Nah genug sein könnten. Ich habe 5 Jahre lang soviel ignoriert, das mich jetzt alles, jetzt wo alles zu spät ist, komplett einholt. Es ist bekannt das Männer (in der Ehe) viele Fehler machen, damit meine ich nicht, dass ich meine Frau hätte betrogen oder belogen, aber meine Ignoranz und meine Tatenlosigkeit waren für Sie wahrscheinlich viel schlimmer.
Ja, ich leide sehr darunter... Ich kann es einfach nicht in Worte fassen...
Auch meine Frau hat leidvolle Tage hinter sich und deswegen agiert Sie wahrscheinlich auch so, wie sie es tut. Es steht mir nicht zu, da ins Detail zu gehen.
Ich kann derzeit nicht viel machen um mich zu beweisen, weil diese Situation auch Sie sehr belastet und sie noch sehr mißtrauisch ist, ich kann nur jede Sekunde, ununterbrochen beten, dass Gott mir die Möglichkeit gibt, Sie glücklich zu machen.
Danke auch für die Interpretation meines Nicks, auch da steckt viel Wahrheit drin. Genauer gesagt, habe ich diesen Nick gewählt, weil er soviele Hintergründe für mich beinhaltet, ich will jetzt nicht alle auf einmal plump aufzählen, aber eine davon ist: Das ich in der gesamten Ehe immer nur zu wenig getan hab und jetzt, wo ich in dunklen Zeiten tappe, sich mir das Licht erfüllt hat, dass ich meine Familie immer geliebt habe, immer lieben werde.
Ylaina

Beitrag von Ylaina »

Mich hat der Beitrag zu Tränen gerührt.

Zum Einen ist es für mich so, dass ich diese Geschichte aus England kenne und sie hat mich damals auch schon sehr mitgenommen. Mich nehmen diese Geschichten immer sehr mit. Und ich weiß, es hat sehr viel mit mir zu tun. Es hat für mich auch damit zu tun, dass ich eine bestimmte Art von Angst als Kind kenne und jedesmal daran erinnert werde. Und jedesmal nicht nur für diese Kinder bete und meine ganze Seele in ein Friedensgebet für sie lege, sondern ich denke ich bete auch für mich als Kind und versuche zu heilen.

Zum Anderen -wenn ich den Gedanken der Religion aufgreifen darf - bin ich christlich und muslimisch 'erzogen' und habe daraus für mich Lehren gezogen und glaube tatsächlich daran, dass Wally vielleicht eben nicht "nur" ein Kind nach Hause gebracht hat. Sondern sie hat Liebe in die Welt gebracht, die das, was Kindern solche Angst machen kann ( Erwachsenen auch) als einziges tatsächlich unschädlich machen kann. Darüber hinaus, ob es das Kind in England, ich oder der Kleine Junge am Wegesrand war.

Und beides zusammen hat mich eben wirklich sehr berührt. Weil es das Gute nämlich eben doch gibt. Ganz ganz wirklich, fast zum Dranfesthalten, wenn es mal wieder so bedrohlich ist.

Danke.
Wally

jetzt weiß ich gar nicht was ich sagen soll...

Beitrag von Wally »

Erst mal vielen lieben Dank Euch 3en: Amöbe, Darklight und Ylaina,

Hätte nie gedacht, dass sich da noch sowas daraus entwickelt. Nachdem lange keiner was dazu gesagt hat, habe ich mir gedacht, die im Forum haben gedacht: "Mei die Wally immer mit ihren Zwangsgedanken und Horrorvorstellungen". Wäre auch nicht schlimm gewesen, weil es stimmt ja ich muss ja immer alles durchanalysieren und bin wirklich ein kleines Sensibelchen, dass alles sehr ernst nimmt.

Aber mal ehrlich, wenn ich die Zeilen von Amöbe lese, dann bin ich fast ein bischen Stolz, ich bin vielleicht in den Augen meines Mannes und so einigen anderen eine Heulsuse, ein Weichei und ein Sensibelchen. (Sagt er nett), aber es stimmt Amöbe, was wäre wenn wir nicht so wären? "Wie gesagt, das eine schließt das andere nicht aus und ich finde diese Ergänzung manchmal sogar recht perfekt." Es stimmt. Wenn ich so zurückblicke, war und ist es immer gut so, so zu sein. Dafür gibt es eine Menge Beispiele, aber es ist härter, dass stimmt auch. Und es ist nicht einfach, aber - ABER - hilfreich! Und gut!

Ja, Amöbe, ich heule auch immer gleich los oder muss es zumindest zurückhalten. Bei Filmen, sogar wenn jemand eine Geschichte erzählt... Ach ich fühle so mit... Und wenn dann so Oberkatastrophen passieren, bin ich völlig schockiert etc. Und muss das erst mal 1 Woche verarbeiten... Jaja, die letzte Woche war hart, aber ich glaube ich habe zum ersten Mal angefangen zu verarbeiten und nicht zu verdrängen... STolz :lol: !
Amöbe, ich danke Dir trotzdem auch wenn ich es nicht muss! Schön das Du auf der Welt bist! Schön das Du verstanden hast! Die Welt braucht solche Seelen, ... wie immer, ich hoffe, bitte und bete auf die Soziale Revolution und versuche mit guten Beispiel voranzugehen... Ich versuche es, klappt nicht immer aber ich versuche....

So nun zu den anderen Beiden:
Darklight:

Es tut mir wirklich sehr leid. Wirklich! Ich denke auch nicht, dass ich Dir trost spenden kann... Aber vielleicht Hoffnung? ich weiß es nicht....

Also, bis ich so 10 war wurde ich christlich erzogen. Danach kam so eine atheistische Welle, esoterisch, "selbstgebastelt", buddhistisch- Mischung.
Mein Mann ist moslem, aber mir schon fast zu freiheitlich.... (ja das gibt es auch :-). Naja durch die PPD und einen sehr gläubigen Arbeitskollegen befasse ich mich eigentlich wieder mehr mit glauben und gerade stark auf den Islam, aber mit der Wahnsinnserkenntnis, dass damit auch Christentum und Judentum stark abgedeckt ist. Ich versuche alles zusammenfliesen zu lassen. Gehe ungeren in die Kirche, aber in Kapellen, die irgendwo im Wald sind. Gehe auch gerne in die Moschee, obwohl ich nihts verstehe. Gehe gerne auf den Friedhof und so weiter.
Weisst Du ich glaube, dass alle Glauben richtig sind, dass alles miteinenader verbunden werden muss und alles zusammen richtig ist. Also ehrlich gesagt bin ich im Moment alles zugleich udn fasse es einfach zusamemn mit den Worten ich bin gläubig! - mehr nicht! Ich spühre es in mir, so soll es momentan sein, nciht anders.

Egal worauf ich hinaus wollte ist: Eine GEschichte, die GEschichte von Hiob im Islam wie im Christentum und glaube auch Judentum abgedeckt. Ich finde sie passt schön zu vielelicht uns allen: Ich hoffe es. Und vielelicht gibt es Hoffnung: http://de.wikipedia.org/wiki/Ijob_(Bibel) + http://de.wikipedia.org/wiki/Propheten_des_Islam

Ich weiß0 nciht, was ich Dir sagen kann darklight. Aber vielleicht vertraust Du auf Gott und gibst Deiner Familie Liebe soviel es geht ohne Liebe zurückzufordern.... (das ist der schwerere Teil) Aber liebe gibt einfach nur und fordert nicht... Frei nach dem Motto, wenn Du etwas liebst lass es los, wenn es zurückkommt gehört es Dir, wenn nicht, dann hat es nie Dir gehört!....

ES ist schwer, ich kenne Dich ja nicht... Ich weiß auch nicht ob es klappt. Ich wünsche es Dir nur... und weisst Du, ich denke wenn alles zusammenbricht, was bleibt dann noch? Liebe! Liebe und Liebe. Wenn alles irdische geht, die Liebe bleibt, aber die Liebe fordert nicht, sie gibt nur und erwartet nichts zurück...

Vielleicht brauchst ihr diese Zeit beide...
Ich hoffe auf jeden Fall sehr für Euch, dass Du Deine Lehre gezogen hast und das für Dein Leben beibehältst! Ich wünsche Dir alles Glück!

Ylaina, ich verstehe genau was Du meinst, ich denke meine Geschichte und meine Angst kommt so aus der gleichen Ecke.... ich finde Deinen Gedanken supertoll und hoffe das der so stimmt für mich. Ich erkläre mir das genauso... (dachte schon immer naja, vielleicht geht meine Fantasie mit mir durch). Danke ich bin echt berührt. so nun ist es aber gut! Ich hoffe das mir diese Tat am jüngsten Tag angerechnet wird uns sie mir irgendwie hilft. Wie oft habe ich nicht geholfen, früher oder habe nicht so nettes getan....... Aber ich versuche mir jetzt im Kopf zu behalten immer zu helfen.... Hoffentlich gelint es mir.

aber wenn ich hier mal ein gutes Beispiel abgelegt habe und Euch Leser damit Mut geben konnte und natürlich die Amöbe auch! Dann macht mich das nochmal froher.... aber wegen dem kleine in England bin ich immer noch traurig... Aber es wird schon besser!

Ich finde es sehr schön wie einfühlsam, tiefgehend und bewegend ihr schreibt, so vielfältig und schön, ich bin echt geplättet! Danke Darklight, Amöbe und Ylaina. Ihr seit großartige Mitglieder der Menschheit!

Ein wunderbares Wochenende! Bis bald und alles gute meine Lieben!
Darklight09

Beitrag von Darklight09 »

Danke Wally, aus deinen Sätzen kann ich herauslesen, wie mitfühlend du mit mir umgehst. Ich will diese wichtige Emotion auch nicht abstufen, aber es ist wirklich wirklich egal was ich durchmache oder erleide, wichtig ist, dass es meiner Familie gut geht.
Du hast Recht, ich hatte auch teilweise andere Erwartungen / Forderungen aus der Liebe, aber vielleicht war ich noch zu unreif, zu unerfahren. Sie ist schließlich meine erste wahre Liebe, mit 24 :) Ich habe Sie auch sofort geheiratet. Davor habe ich mir immer nur vorstellen können, wie schön Liebe sein kann, aber probiert hatte ich es noch nie.

Ich glaube so Stark an Gott wie nie zuvor, auch wenn mich das auf eine andere Weise kränkt: Wir wenden uns immer nur dann intensiv an Gott, wenn wir in der Patsche sitzen, ansonsten ist alles immer Selbstverständlich. Aber auch da habe ich jetzt meine Erfahrungen und Lehren gewonnen. NICHTS AUF DER WELT IST SELBSTVERSTÄNDLICH!
Es ist solch ein Privileg auch nur eine einzige Minute auf der Welt zu sein, es ist solch ein Privileg zu SEIN, ich werde nie wieder vergessen, wie sehr Gott uns lieben muss, dafür das wir SEIN dürfen!
Deswegen ist es egal was ich durchmache, Gott wird mein Hüter sein. Und nur mit Gottes Hilfe, werde ich über meine Familie hüten. Wenn es nicht so wäre, würde Gott mir diese Gefühle zu meiner Familie mit unserer Trennung zusammen nehmen. Denn er gibt nur soviel Leid, wie wir ertragen können. Und wer nicht glaubt und daraus seine Erkenntnisse schließt, der kann definitiv noch ein wenig Leid ab!
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