An die 2.Mütter nach PPD

Alles rund ums Kind - Freude, Sorgen, Neuigkeiten

Moderator: Moderatoren

Antworten
00julchen

An die 2.Mütter nach PPD

Beitrag von 00julchen »

Hi,

ich habe jetzt nurnoch 7 Wochen vor mir und so langsam bekomme ich etwas Angst vor der Zeit nach der Geburt: Leider haben sich meine Schilddrüsenwerte in der SS immer mehr verschlechtert und ich MUSS jetzt L-T nehmen (wobei mein ansässiger Arzt immernoch meinte, die Werte seien OK), die mir meine FÄ verschrieben hat. Ich komme mit der Einnahme überhaupt nicht klar, aber dieses Mal muss ich wohl leider durchhalten, seufz. Bin erst bei ca 18ug und müsste natürlich schnellstmöglich auf 100ug hoch, was ich aber vor der Geburt nicht mehr schaffen werde.

Ich hatte letztens ein Telefonat mit einer Ärztin in Konstanz, die mir auch bei der Einstellung hilft und sie meinte, daß ich mich darauf gefasst machen muss, daß ich ein paar Monate nach der Geburt wieder einen Absacker haben werde. Rückblickend würde das erklären, wieso meine Depri erst 6 Monate nach der Geburt unserer Tochter aufgetreten ist, weil ich wohl damals schon an Hashimoto erkrankt bin. Jedenfalls habe ich jetzt doch etwas Angst. Ich nehme zwar mein Trevilor 75mg noch, aber schon in der Einstellungsphase mit dem L-T habe ich gemerkt, daß die Ängste dennoch wieder durchkommen können.

Wie gings euch nach der Geburt von Nr. 2? Kamen Beschwerden (wenn sie kamen) relativ schnell wieder? Gibts hier auch eine, die L-T nehmen muss?
Geli
power user
Beiträge: 899
Registriert: 02:03:2008 9:52
Wohnort: NRW

Beitrag von Geli »

Hallo 00julchen,

gebe mal hier noch einen Link rein, der die "Postpartale Thyreoiditis" beschreibt. SD-Probleme treten oftmals schon während der SS oder nach der Geburt auf. Entweder entstehen sie dann oder die SD-Störung verändert sich.
http://schilddrueseundpsyche.siteboard. ... bout5.html
Wenn du den Begriff "Postpart...." eingibst, findest du noch einiges.

Deshalb wird schon damals eine SD-Störung bei dir gewesen sein, die sich langsam eingeschlichen und verstärkt hat. Und gerade in deiner jetzigen SS brauchst du nämlich mehr L-T. Ich habe damals selbst auch mehr an Dosis nehmen sollen. Schon bevor ich schwanger werden wollte.

Auf jeden Fall nach der Entbindung weiter untersuchen lassen. Auch mit Ultraschall oder auch Szintigramm. Denn nach der Geburt muss es nicht unbedingt heißten, auf die gleiche Dosierung wie in der SS zu kommen. Nun hast du ja nicht mehr lange. Und nun 100 direkt nehmen zu müssen ist schon krass. Fang langsam an zu steigern und lass wieder kontrollieren. Der TSH verändert sich erst nach 4 - 6 Wochen, die freien T3- und T4-Werte schneller. Gut, dass deine Ärztin da kontrolliert und daran gedacht hat. Aber 100? Frage bitte noch einmal nach. Die freien T3- und T4-Werte sollten so im oberen Drittel liegen. Also nicht nur irgendwo in der Norm (deshalb meint dein HA auch, die stimmen so) und vor allem nicht im unteren Normbereich.

Was hattest du für Beschwerden? Hast du denn jetzt eine Diagnose bekommen von "Hashimoto" ?
Lieben Gruß von mir

* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Hi Geli,

danke für deine Antwort und den Link!
Wann wurde denn bei dir Hashi entdeckt und hattest du Probleme mit der Einstellung?

Also die Beschwerden gingen ja nach der Geburt meiner Tochter 2005 los, genaugenommen nach dem Abstillen 6 Monate später. Ich hatte Panikattacken, konnte nicht mehr schlafen etc. Irgendwann wurde die Diagnose "agitiere Depression" gestellt. Nach der SD hat nie jemand geguckt.

Als ich dann auf eigenen Wunsch die SD checken ließ hieß es "alles OK".. komischerweise meinten aber 2 Privatärzte, daß meine Werte nicht so dolle seien.. die Kassenärzte habe hier die Werte immer für OK.

Im Laufe der Zeit gings mir zwar dank Klinikaufenthalt in der Psychiatrie und AD besser, aber wirklich gesung wurde ich nie.. .stattdessen nahm ich ruckzuck 30kg zu, war ständig müde und hatte keine Eisprünge mehr. Erklären konnte mir das aber keiner.

Erst jetzt in der SS wurden die SD-Werte auffällig schlechter, aber selbst da wollte mir der Endo vor Ort nicht behandeln, aber immerhin meine FÄ.

Weiß nicht, ob dir Fr. Dr. Brakbebusch aus Konstanz was sagt, aber mit ihr bin ich jetzt auch in Kontakt und sie meinte ebenfalls, daß ich schnell hochgehen soll mit L-T Versuche ab Sonntag 25ug zu nehmen.

Nach der Geburt soll ich alle 4 Wochen meien Werte checken lassen und hoffe, daß meine FÄ das macht, denn sonst habe ich leider niemanden, der hinter mir steht.
Geli
power user
Beiträge: 899
Registriert: 02:03:2008 9:52
Wohnort: NRW

Beitrag von Geli »

Hallo 00julchen,

bei mir ist die SD-OP schon 1995 gewesen. Ich hatte "heiße Knoten" mit Überfunktion und außerdem Hashimoto (also Entzündung der SD). Bevor das damals überhaupt festgestellt wurde hatte ich - meinem Befinden nach zu urteilen - davor Unterfunktion. So habe ich mich oft gefühlt so um 1990 herum. Und auch schon so in meiner Jugendzeit eher etwas lahmer. Bei Hashimoto wird ja auch die SD zerstört. Nehme an, sie wurde kleiner und hat mich nach und nach in UF gebracht, es haben sich zudem (wahrscheinlich) "kalte" Knoten gebildet, die später "heiß" wurden. Hat man mir auch so mal gesagt, dass kalte in heiße umschwenken können. Diesen Zustand der ÜF habe ich dann gemerkt mit Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen, Panikattacken. Ich kam in die Schublade "vegetativ". Damals noch mehr belastet als heute. Seitdem nehme ich L-T. Jedes Jahr habe ich Untersuchung mit Blutwerten und Ultraschall. Dabei habe ich erwähnt, dass ich schwanger werden möchte und was ich beachten soll. Man verschrieb mir mehr L-T.

Du hast mit der Frau Dr. Brakebusch Glück. Sie sind sehr erfahren. Das ist toll für dich. Daran sieht man auch, dass sie deine Werte eben nicht nur so wertet, dass automatisch alles ok ist, wenn die Werte halt irgendwie in der Norm liegen.

Deine FÄ kann dir ja Blut abnehmen und zur Kontrolle einschicken. Das Ergebnis kannst du dann mit Frau Dr. Brakebusch bestimmt besprechen. Fährst du dann auch mal hin zu ihr zur genaueren Untersuchung mit Ultraschall?
Versuch ab Sonntag die 25. Ich drück dir die Daumen.
Falls du sie noch einmal sprichst:
Frag mal, was sie von Basentabs hält? Würde mich mal interessieren.

Die Privatärzte haben damals schon nach deiner Geburt 2005 auf die damaligen SD-Werte gesehen und gesagt, dass was nicht stimmt. Oder? War das schon Frau Dr. Brakebusch?
Und dann hast du den Klinikaufenthalt gehabt und auch 30 kg zugenommen? Oh manno, dass da niemand auf die SD kommt.
Und du hast jetzt auch in der SS noch einmal gesagt, dass du die SD-Werte gerne haben möchtest?
Und der Endo wollte nichts machen?
Und jetzt hast du noch einmal Kontakt zu Frau Dr. Brakebusch aufgenommen?
Habe ich die Reihenfolge so richtig verstanden?
Dann hast du schlussendlich seit 2005 eine unbehandelte SD-Funktionsstörung?
Dass du überhaupt noch schwanger geworden bist? Oder haben sie dir da auch schon gesagt, es könne problematisch werden?

Aber dass die Beschwerden nach dem Stillen kommen, ist oft. Auch gerade dann kommen die SD-Störungen zutage.

Berichte mal weiter. Du bist ja der klassische Fall für langandauerndes Unwohlsein trotz AD, Klinikaufenthalt, Gesprächstherapie. Und deine Beschwerden waren doch so eindeutig und auch sichtbar durch die Gewichtszunahme. Und auch, dass du so Zyklusprobleme hattest - echt der Hammer. Und dann wird noch gesagt, es könne sich keiner erklären. Und du stehst dann da und deine Selbstzweifel und Schuldgefühle, doch selbst die Doofe zu sein, werden immer stärker. So kenne ich das von mir. Da zweifelt man an sich selbst.

Mit Frau Dr. Brakebusch hast du die Richtige auf diesem Gebiet. Viel Glück und erzähle wieder

Ach so:
Lass auch deinen Eisenwert und Ferritinwert checken - auch nach der Geburt. Und denk an das Progesteron. Sprich deine FÄ auch darauf an. Und Frau Dr. Brakebusch auch.
Über den Verein S+L gibt es auch Infomaterial zu beziehen. Zur Prävention. Unter "Impressum" ist ja der Kontakt.
Lieben Gruß von mir

* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Hi Geli,

leider wohne ich viel zu weit weg von Dr. Brakebsuch (nämlich in Heidelberg), so daß ich nur telefonischen Kontakt haben kann.

Meine SD wurde schon von Kassenärzten gecheckt und war angeblich Ok. Nur 1 Privatarzt meinte damals, daß sie eindeutig dunkle Stellen hätte. Das einzige Rezept bekam ich von Dr. Brakebusch.

Ne, 2005/2006 kam das Thema SD noch garnet hoch, weil ich direkt nach dem Abstillen in die Psychiatrie kam. Ende 2006 wurde ich nach Hause entlassen und kam eher zufällig durch eine Frau hier im Forum auf das Thema SD. Anfang 2007 war ich das 1. Mal beim Endo. Die Werte hatte ich damals auch Fr. Dr. Brakebusch gemailt und sie meinte,daß ich was nehmen müsse. Aber vor Ort wollte mich halt keiner behandeln (war auch bei x Hausärzten) und ohne BE konnte ich ja nicht eingestellt werden.

Die ersten 15kg nahm ich in der Klinikzeit zu und den Rest bis 2008, obwohl ich eigentlich nicht wirklich mehr aß und alle es auf Trevilor schoben.

Leider bin ich das 2. Mal nicht auf normalem Wege ss geworden.... es musste mit Clomifen nachgeholfen werden... ein Wunder, daß es mit meinen Werten überhaupt geklappt hat.

Die Eisenwerte, etc wird meine FÄ morgen checken!


---------------------------------------------

Hier meine Werte der letzten Jahre:

04.05.2009 - 24. Schwangerschaftswoche
TSH 2,4 (0,4-3,8)
fT4 10,0 (12 - 22)
fT3 3,5 (3,4-6,8)

11.03.2009 - 16. Schwangerschaftswoche
TSH 2,2 (0,4-3,8)
fT4 11,0 (12-22)
fT3 4,1 (3,4-6,8)
TPO-AK <30 kU (<100)
TRAK <0,9 I (<1)
SD-Volumen 11ml (re. 6ml, li 5ml)

15.01.2009 - 11. Schwangerschaftswoche
TSH 1,8 (0,4-3,8)
fT4 13,0 (12-22)
fT3 3,9 (3,4-6,8)
TPO-AK <30 kU (<100)
TRAK <0,9 I (<1)
SD-Volumen 11ml (re. 6ml, li 5ml)

28.12.2008
TSH 3,46 (0,4-3,8)
fT4 0,94 (0,9 - 1,7)
fT3 2,73 (2,0-4,4)

20.08.2008
TSH 3,88 (0,27-4,2)
fT4 0,94 (0,90-2,00)
Volumen der SD: insgesamt nurnoch 9ml

19.06.2008
TSH 2,45 (0,4-3,8)
fT4 12 (12-22)
fT3 4,9 (3,4-6,8)

18.06.2008
TSH 3,3 (0,4-3,8)

November 2007:
Freies Thyroxin (fT4) 10.6 pmol/l (9.0-24.0)
Freies Trjodthyronin (fT3) 4.2 pmol/l (3.4 - 7.2)
TSH-basal 2.8 uIE/ml (0.4 - 4.0)
TPO-AK 5.1 IU/ml (<50)

August 2007:
TSH basal: 2,91 uU/ml (0,3 - 3,0)
FT3 4,6 pmol/l (3,1-7,0)
FT4 8,8 pg/ml (8,0-17,0)
TPO <60 IU/ml (<60)
TRAK <0>1,5pos.)
TAK <60Iu/ml (<60)
Schilddrüsengesamtvolumen 12ml (Volumen rechts 6ml, links 6ml. ) Nachweis eines max 8mm mesenden echoarmen Knotens links zentral, Volumen 1,6ml. Darüber hinaus zeigt die Schilddrüse ein homogenes echonormales Binnenreflexmuster

Februar 2007:
TSH 2,2uU/ml (0,35 - 4,5)
fT4 0,8ng/dl (0,8-1,7)
fT3 3,0pg/ml (2,0-4,2)
TPO-AK 17,0 U/ml (<100)
TRAK < 1,0 U/l (<1,5)
Schilddrüsensonographie: Struma nodosa, Volumen re. 7ml, Volumen li. 7mk. Volumen insgesamt 14mk, das Binnenmuster ist homogen echonormal, Knoten links echoarm, Volumen 0,2ml, Stoffwechsellage ist euthyreot
Sonstiges
-
Geli
power user
Beiträge: 899
Registriert: 02:03:2008 9:52
Wohnort: NRW

Beitrag von Geli »

Hallo

du bist ja seit 2007 immer schon am unteren Limit und auch darunter. Da kann doch niemand sagen, dass ist nicht behandlungswürdig. Und auch die Größe der SD schrumpft doch und ist insgesamt klein.

Du kannst mit Frau Dr. Brakebusch sicherlich telefonisch in Kontakt bleiben. Die Blutabnahmen kann doch deine FÄ oder HA machen.

Dann wird es ja jetzt Zeit, zu erhöhen. Berichte wieder.
Lieben Gruß von mir

* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
lotte

Beitrag von lotte »

Ja, und auch die Tshs (weiss sie bestimmen nix alleine) krebsen doch auch arg am limit. Meine Sd-Spezi meinte, er solle so um 1 herum liegen, wie bei "gesunden" Menschen auch.
Also, wie Geli schon schreibt - bleib am besten dran!

LG und alles Gute
Lotte
00julchen

Beitrag von 00julchen »

Geli hat geschrieben:Hallo

du bist ja seit 2007 immer schon am unteren Limit und auch darunter. Da kann doch niemand sagen, dass ist nicht behandlungswürdig. Und auch die Größe der SD schrumpft doch und ist insgesamt klein.

Du kannst mit Frau Dr. Brakebusch sicherlich telefonisch in Kontakt bleiben. Die Blutabnahmen kann doch deine FÄ oder HA machen.

Dann wird es ja jetzt Zeit, zu erhöhen. Berichte wieder.
Tja, ich fand die Werte auch nicht so prickelnd, aber dennoch hieß es immer "ist noch normal.. sie sollten weniger essen, das AD absetzen, etc".. könnte schonwieder kotzen, wenn ich daran denke.

Meine FÄ hat jetzt nen Hausarzt gefunden, der in Zukunft meine Werte bestimmen wird - juchu!
00julchen

Beitrag von 00julchen »

lotte hat geschrieben:Ja, und auch die Tshs (weiss sie bestimmen nix alleine) krebsen doch auch arg am limit. Meine Sd-Spezi meinte, er solle so um 1 herum liegen, wie bei "gesunden" Menschen auch.
Also, wie Geli schon schreibt - bleib am besten dran!

LG und alles Gute
Lotte
Ich glaube man muss einfach nur Glück haben und an den richtigen Arzt geraten, sonst ist man leider verloren :cry:
mici

Re: An die 2.Mütter nach PPD

Beitrag von mici »

Hallo an alle: ich habe mal eine dumme Frage. Dieses L-T, von dem hier ganz oft die Rede ist, steht doch für L-Thyroxin und ist ein SD-Hormon, oder liege ich da falsch? Welche Schwierigkeiten macht es, die Dosis zu steigern?
00julchen hat geschrieben: Leider haben sich meine Schilddrüsenwerte in der SS immer mehr verschlechtert und ich MUSS jetzt L-T nehmen (wobei mein ansässiger Arzt immernoch meinte, die Werte seien OK), die mir meine FÄ verschrieben hat. Ich komme mit der Einnahme überhaupt nicht klar, aber dieses Mal muss ich wohl leider durchhalten, seufz. Bin erst bei ca 18ug und müsste natürlich schnellstmöglich auf 100ug hoch, was ich aber vor der Geburt nicht mehr schaffen werde.
Danke für Eure Antwort,

MICI
Geli
power user
Beiträge: 899
Registriert: 02:03:2008 9:52
Wohnort: NRW

Beitrag von Geli »

Hallo

das hier ist wieder ein Beitrag, wo ich komischerweise wieder keine Mailnachricht bekomme, dass Antworten erschienen sind.

00julchen:
Das ist toll mit dem Hausarzt, der dann das Blut abnehmen will. Da muss schon jemand Verständnis für haben. Gute Aussichten.

Mici:
Das Problem ist oft, dass manche Menschen sehr sensibel auf Hormonveränderungen reagieren. Da kann es schon mal sein, dass man anstatt in 25er-Schritten (wie halt bei vielen möglich, aber halt nicht bei allen) in 6,25er-Schritten erhöhen muss. Das L-T ist SD-Hormon T4, was auch die SD selbst herstellt. Und wenn das plötzlich noch zusätzlich eingeworfen wird, dann ist das manchmal zu viel aufeinmal. Da müssen sich all die anderen Hormonstoffwechselvorgänge im Körper erst einmal drauf einstellen. Aus dem T4 macht dann der Körper T3, was gebraucht wird für die Hormonstoffwechsel. Wenn man dann hoffentlich einen erfahrenen Fachmann hat, der die Werte nicht nur nach der sog. "Norm" beurteilt, sondern die gesamte Konstellation betrachtet und auch die Beschwerden dazu nicht unter den Tisch kehrt, dann ist das das Beste was einem passieren kann.
Lieben Gruß von mir

* Auszeit als Ausgleich - fühlen, was tut mir gut *
Irisches Segenswort:
"Mögen gute Tage deinen Weg begleiten, freundliche Menschen dir begegnen, und die Sehnsucht führe dich zum Ziel."
-----------------------
PPD: 2001
Schilddrüsen-Hormon (nie die Präparatfirmen wechseln!)
Gesprächstherapie
Mutter-Vater-Kind-Kur
_________
2014: Depression, Medikament Opipramol, seit 07/15: Escitalopram
Antworten