Was hat euch geholfen?
Moderator: Moderatoren
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Fritzi
Was hat euch geholfen?
Liebe Forumlinge,
ich habe ja schon ein bisschen hier gelesen und einige Tipps für mich gefunden, was man machen kann, damit es einem mit der PPD besser geht. Zum Beispiel werde ich jetzt einen Antrag auf Haushaltshilfe stellen. Bis es soweit ist, will mein Freund teilweise von Zuhause aus arbeiten, das wird bestimmt erstmal auch eine Entlastung sein. Auch habe ich hier gelesen, dass es ganz gut ist, wenn man sich Pläne für den Tag aufschreibt.
Mich würde aber interessieren, was ihr noch so gemacht bzw. in eurem Leben verändert habt, was euch gut getan hat? Was konkret (außer Therapie und Medis) hat euch geholfen, aus der PPD herauszukommen?
LG
Fritzi
ich habe ja schon ein bisschen hier gelesen und einige Tipps für mich gefunden, was man machen kann, damit es einem mit der PPD besser geht. Zum Beispiel werde ich jetzt einen Antrag auf Haushaltshilfe stellen. Bis es soweit ist, will mein Freund teilweise von Zuhause aus arbeiten, das wird bestimmt erstmal auch eine Entlastung sein. Auch habe ich hier gelesen, dass es ganz gut ist, wenn man sich Pläne für den Tag aufschreibt.
Mich würde aber interessieren, was ihr noch so gemacht bzw. in eurem Leben verändert habt, was euch gut getan hat? Was konkret (außer Therapie und Medis) hat euch geholfen, aus der PPD herauszukommen?
LG
Fritzi
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AmoebeMS
Hallo Fritzi,
ich stimme in erster Linie Nina zu. Reden, reden und wieder reden. Wenn niemand aus der Familie da ist, komme ich hierhin. Bachblüten habe auch ich für mich entdeckt. Ich war lange bei einer Osteopathin. Massagen dienen als Entspannung, 15-20 Euro, die gut angelegt waren bei mir. CDs zur Tiefenentspannung nach Jacobsen. Bald beginne ich mit Autogenem Training, wovon ich mir zusätzliche Entspannung und Ruhe erhoffe. Dann habe ich mir viele Bücher besorgt, aber eben fachspezifische, da ich unbedingt wissen wollte, welche Verhaltenstherapie ich nutzen kann, wenn ich in einer Notsituation bin. Ich habe auch eine Zeit lang vieles aufgeschrieben, aber für mich war es dann zu aufwendig, was es aber nicht für jeden sein muss, siehe Maike. Wenn ich gleich ENTER gedrückt habe, fallen mir gewiss noch viele andere Dinge ein, aber die wichtigsten habe ich – glaube ich – genannt.
LG AmoebeMS
ich stimme in erster Linie Nina zu. Reden, reden und wieder reden. Wenn niemand aus der Familie da ist, komme ich hierhin. Bachblüten habe auch ich für mich entdeckt. Ich war lange bei einer Osteopathin. Massagen dienen als Entspannung, 15-20 Euro, die gut angelegt waren bei mir. CDs zur Tiefenentspannung nach Jacobsen. Bald beginne ich mit Autogenem Training, wovon ich mir zusätzliche Entspannung und Ruhe erhoffe. Dann habe ich mir viele Bücher besorgt, aber eben fachspezifische, da ich unbedingt wissen wollte, welche Verhaltenstherapie ich nutzen kann, wenn ich in einer Notsituation bin. Ich habe auch eine Zeit lang vieles aufgeschrieben, aber für mich war es dann zu aufwendig, was es aber nicht für jeden sein muss, siehe Maike. Wenn ich gleich ENTER gedrückt habe, fallen mir gewiss noch viele andere Dinge ein, aber die wichtigsten habe ich – glaube ich – genannt.
LG AmoebeMS
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mici
Hallo Fritzi,
mir haben vor allem die AD´s geholfen, geb ich ganz offen zu. Ohne die wäre es bei mir nicht gegangen. Und dann der Austausch vor allem mit anderen Betroffenen, auch anderen Depressiven. Man ahnt gar nicht, wer alles schon mit Depressionen zu tun hatte. Das hat meine Sitution ein bisschen relativiert. Und ich habe mir bewusst vorgenommen, den Alltag für mein Baby so gut und abwechslungsreich wie nur möglich zu gestalten. Oftmals ging es auch nicht, weil ich einfach nur am Heulen war, aber an den Tagen, an denen ich noch die Chance hatte, mich zusammenzureißen, da hab ich meiner Tochter dann ein richtiges auf ihr abgestimmtes Programm geboten (turnen, Spaziergang, kuscheln, im Tragetuch toben, Küchenutensilien erforschen, baden, etc). Das hat mich abgelenkt und ich hatte das Gefühl, das ich ihr gut tue. Das hat mich dann wieder aufgebaut. Und wenn Du schon niemanden in Deiner Nähe hast, der Dich etwas entlasten könnte, dann versuch wenigstens Deinen Partner einzuspannen, dass er Dir viel abnimmt und Du somit Auszeiten hast, in denen Du Dir etwas Gutes tun kannst (Buch, Badewanne, telefonieren, schlafen).
Alles Gute,
MICI
mir haben vor allem die AD´s geholfen, geb ich ganz offen zu. Ohne die wäre es bei mir nicht gegangen. Und dann der Austausch vor allem mit anderen Betroffenen, auch anderen Depressiven. Man ahnt gar nicht, wer alles schon mit Depressionen zu tun hatte. Das hat meine Sitution ein bisschen relativiert. Und ich habe mir bewusst vorgenommen, den Alltag für mein Baby so gut und abwechslungsreich wie nur möglich zu gestalten. Oftmals ging es auch nicht, weil ich einfach nur am Heulen war, aber an den Tagen, an denen ich noch die Chance hatte, mich zusammenzureißen, da hab ich meiner Tochter dann ein richtiges auf ihr abgestimmtes Programm geboten (turnen, Spaziergang, kuscheln, im Tragetuch toben, Küchenutensilien erforschen, baden, etc). Das hat mich abgelenkt und ich hatte das Gefühl, das ich ihr gut tue. Das hat mich dann wieder aufgebaut. Und wenn Du schon niemanden in Deiner Nähe hast, der Dich etwas entlasten könnte, dann versuch wenigstens Deinen Partner einzuspannen, dass er Dir viel abnimmt und Du somit Auszeiten hast, in denen Du Dir etwas Gutes tun kannst (Buch, Badewanne, telefonieren, schlafen).
Alles Gute,
MICI
Hallo Fritzi,
vieles von dem was die Mädels schon geschrieben haben, hat auch mir geholfen: darüber REDEN - sagen, wenn es mir mal nicht gut ging, autogenes Training (habe ich in meiner Therapie gelernt), Sport (habe zu Hause einen Crosstrainer auf dem ich jeden 2. Tag 45 min. trainiere und 1x wöchentlich Pilates), einen strukturierten Tag leben - ich glaube, das meintest du mit "Pläne aufschreiben". Ich habe mir wirklich aufgeschrieben, wie der Tag ablaufen wird mit festen Regelmässigkeiten. Es hilft nachweislich sehr, wenn man in der ersten schweren Zeit der Depression konkrete fixe Punkte im Tag hat - also einen so genannten "strukturierten Tag".
Was noch geholfen hat:
- Bachblüten (sind mein Hobby geworden)
- Fachliteratur zum Thema Depression, Angst, Panik usw. lesen
- gesunde Ernährung und spezielle Nahrungsergänzungsmittel
- aktive Zeit für MICH - Entlastung
Liebe Grüße von
vieles von dem was die Mädels schon geschrieben haben, hat auch mir geholfen: darüber REDEN - sagen, wenn es mir mal nicht gut ging, autogenes Training (habe ich in meiner Therapie gelernt), Sport (habe zu Hause einen Crosstrainer auf dem ich jeden 2. Tag 45 min. trainiere und 1x wöchentlich Pilates), einen strukturierten Tag leben - ich glaube, das meintest du mit "Pläne aufschreiben". Ich habe mir wirklich aufgeschrieben, wie der Tag ablaufen wird mit festen Regelmässigkeiten. Es hilft nachweislich sehr, wenn man in der ersten schweren Zeit der Depression konkrete fixe Punkte im Tag hat - also einen so genannten "strukturierten Tag".
Was noch geholfen hat:
- Bachblüten (sind mein Hobby geworden)
- Fachliteratur zum Thema Depression, Angst, Panik usw. lesen
- gesunde Ernährung und spezielle Nahrungsergänzungsmittel
- aktive Zeit für MICH - Entlastung
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Fritzi
Danke für eure Antworten!
Aber ich glaube, man sollte sich überwinden und trotzdem raus und spazieren gehen, stimmt's?
Oh, Würmchen wacht grad auf. Dann schreibe ich später weiter.
LG
Fritzi
Reden ist tatsächlich wichtig. Aber ich muss sagen, ich kann nicht wirklich frei über alles reden. Sogar bei der Therapeutin kann ich nicht alles erzählen, weil ich mich fürchte, gewisse Sachen auszusprechen. Und bei anderen (Freunde, Bekannte) denke ich immer, ich belaste sie bzw. ziehe sie mit meinen ewigen Problemen runter. Irgendwie spielt auch der Gedanke mit, dass sie mich irgendwann für ewig schwach und krank halten könnten...nina24 hat geschrieben: für mich war es oder besser gesagt ist es immer noch seeeehr wichtig über alles zu reden.
Ja, das stimmt. Mir fällt das Rausgehen im Moment schwer, einerseits wegen meiner Agoraphobie, aber mehr noch weil ich im Moment einfach nur platt bin. Diese ewige Müdigkeit und ständiger Schwindelnina24 hat geschrieben:ausserdem tut frische Luft und bewegung gut!!!
Schön! Ich habe das mal in der Klinik gemacht, aber fand es nicht soo entspannend. Besser fand ich Für mich Feldenkrais. Das hab ich jetzt auch auf CD gekauft und werde versuchen, so regelmäßig wie möglich zu üben.AmoebeMS hat geschrieben: CDs zur Tiefenentspannung nach Jacobsen. Bald beginne ich mit Autogenem Training, wovon ich mir zusätzliche Entspannung und Ruhe erhoffe.
Oh, Würmchen wacht grad auf. Dann schreibe ich später weiter.
LG
Fritzi
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Fritzi
@Marika, wow du machst Sport! Das ist ja super, dass du dafür die Kraft findest. Ich würde auch gern mal ein bisschen was machen (z.B. Rückbildungsgymnastik), aber noch pack ich das nicht.
Was mir persönlich im Moment hilft, mehr oder weniger durch den Alltag zu kommen, ist:
- Nur wenige Dinge für den Tag vornehmen. Zum Beispiel nur abwaschen. Das ist eigentlich genug, wenn man bedenkt, dass das Wichtigste momentan die Versorgung von Baby und sich selbst ist.
- Eins nach dem anderen machen. Kein Multitasking! Das hilft gegen die Überferderung.
- Selbstliebe! Kein Perfektionismus, keine Selbstbestrafung, nicht zu streng zu sich selbst sein, nur weil man meint, man müsse dies und das schaffen und dies und das können.
LG
Fritzi
Was mir persönlich im Moment hilft, mehr oder weniger durch den Alltag zu kommen, ist:
- Nur wenige Dinge für den Tag vornehmen. Zum Beispiel nur abwaschen. Das ist eigentlich genug, wenn man bedenkt, dass das Wichtigste momentan die Versorgung von Baby und sich selbst ist.
- Eins nach dem anderen machen. Kein Multitasking! Das hilft gegen die Überferderung.
- Selbstliebe! Kein Perfektionismus, keine Selbstbestrafung, nicht zu streng zu sich selbst sein, nur weil man meint, man müsse dies und das schaffen und dies und das können.
LG
Fritzi
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mici
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AmoebeMS
Fritzi,
du machst genau das Richtige!!!
Erst mal durch den Alltag kommen. Und das sagt eine Mutter, die nicht mal ein Baby zu versorgen hat. Mir hat hier im Forum jemand mal geraten die "Ten minutes of power" zu nutzen. Du, ich habe das tatsächlich anfangs wörtlich genommen und es hat geholfen!!! Kein selbstauferquälter Perfektionismus mehr! Machen was man kann, wenn man Lust und Kraft dazu hat.
Du wirst sehen, dass man die 10 min langsam auch wieder steigern kann. So ungefähr.
GLG AmoebeMS
du machst genau das Richtige!!!
Erst mal durch den Alltag kommen. Und das sagt eine Mutter, die nicht mal ein Baby zu versorgen hat. Mir hat hier im Forum jemand mal geraten die "Ten minutes of power" zu nutzen. Du, ich habe das tatsächlich anfangs wörtlich genommen und es hat geholfen!!! Kein selbstauferquälter Perfektionismus mehr! Machen was man kann, wenn man Lust und Kraft dazu hat.
Du wirst sehen, dass man die 10 min langsam auch wieder steigern kann. So ungefähr.
GLG AmoebeMS
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AmoebeMS
Ich habe nicht danach gegoogelt; Fritzi.
Ich habe meine persönliche Definition daraus gemacht.
Inez wird es sicher aus einem Ratgeber gehabt haben. Ich persönlich habe es wortwörtlich für mich übersetzt an manchen Tagen. Kein Scherz. Zehn Minuten für den Haushalt oder für die Orga von Finanziellem. Nochmals: kein Scherz. Ich habe auf die Uhr geschaut an manchen Tagen, meistens an denen, als es mir schlecht ging. Dann habe ich nach ca. 10 min oder 15 den Schalter umgelegt und gesagt, dass ich nicht mehr schaffe. Damit meine ich nicht, dass ich NUR 10 min von 24 Std. etwas getan habe, sondern dann die 10 min intensiv genutzt habe, wenn es ging. Beispiel: ich putze ein Fenster oder auch zwei oder drei, danach war Schluss. Ich habe mich ausgeruht und zb zu einem Buch gegriffen. Meistens eines über Angst. Oder ich habe den Müll runter gebracht und gespühlt. 10 min reichten, dann machte ich wieder eine Pause.
Weißt du, es ist gleich, wieviel man an einem Tag schafft. Oder ob man auch mal nichts schafft. Es ist wichtig, dass man sich aufrafft und ganz langsam etwas Struktur in sein Leben bringt. Aber auf der anderen Seite kann ich das nicht tagein und tagaus gleich machen. Ich brauche auch Abwechslung. Die ten minutes habe ich also für mich so ausgelegt, dass ich mir etwas von meiner Liste ausgesucht habe und es dann in dieser Zeit (oder etwas länger) auch durchgezogen habe.
Ich weiß bis heute nicht, ob dieser Ratgeber es so auch vorschlug, aber ich habe für mich die beste Interpretation daraus gezogen. 10 Minuten reichen mal, dann Pause. Die Steigerung kommt nach dem Wohlbefinden dann von selbst (aber nicht vergessen, auch mal wieder zurückzuschrauben und aus vielleicht 20 bis 30 min wieder 10 zu machen).
Habe ich mich verständlich ausgedrückt? Manchmal zweifle ich an mir selbst. Grins.
LG AmoebeMS
Ich habe meine persönliche Definition daraus gemacht.
Inez wird es sicher aus einem Ratgeber gehabt haben. Ich persönlich habe es wortwörtlich für mich übersetzt an manchen Tagen. Kein Scherz. Zehn Minuten für den Haushalt oder für die Orga von Finanziellem. Nochmals: kein Scherz. Ich habe auf die Uhr geschaut an manchen Tagen, meistens an denen, als es mir schlecht ging. Dann habe ich nach ca. 10 min oder 15 den Schalter umgelegt und gesagt, dass ich nicht mehr schaffe. Damit meine ich nicht, dass ich NUR 10 min von 24 Std. etwas getan habe, sondern dann die 10 min intensiv genutzt habe, wenn es ging. Beispiel: ich putze ein Fenster oder auch zwei oder drei, danach war Schluss. Ich habe mich ausgeruht und zb zu einem Buch gegriffen. Meistens eines über Angst. Oder ich habe den Müll runter gebracht und gespühlt. 10 min reichten, dann machte ich wieder eine Pause.
Weißt du, es ist gleich, wieviel man an einem Tag schafft. Oder ob man auch mal nichts schafft. Es ist wichtig, dass man sich aufrafft und ganz langsam etwas Struktur in sein Leben bringt. Aber auf der anderen Seite kann ich das nicht tagein und tagaus gleich machen. Ich brauche auch Abwechslung. Die ten minutes habe ich also für mich so ausgelegt, dass ich mir etwas von meiner Liste ausgesucht habe und es dann in dieser Zeit (oder etwas länger) auch durchgezogen habe.
Ich weiß bis heute nicht, ob dieser Ratgeber es so auch vorschlug, aber ich habe für mich die beste Interpretation daraus gezogen. 10 Minuten reichen mal, dann Pause. Die Steigerung kommt nach dem Wohlbefinden dann von selbst (aber nicht vergessen, auch mal wieder zurückzuschrauben und aus vielleicht 20 bis 30 min wieder 10 zu machen).
Habe ich mich verständlich ausgedrückt? Manchmal zweifle ich an mir selbst. Grins.
LG AmoebeMS
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ubure
Ach ja, die power of ten minutes...das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Es bedeutet schlicht, dass man in 10 Minuten sehr viel ausrichten kann
Andersrum: manchmal denke ich so an das, was ich noch alles erledigen muss. Früher mit dem Ergebis, dass ich dvon ncihts geschafft habe, nur, weil mir alles so unendlich viel vorkam.
Jetzt überlege ich, wieviel Zeit jede Aufgabe konkret wirklich beansprucht. Du wirst sehen, das sind meist immer nur Minuten! Z.B.: Oh Mann, heute die Betten neu beziehen! Uff! Naja, ein Bett abziehen dauert ca. 5 Minuten, neu beziehen vielleicht 2-3 Minuten mehr. Ist das wirklich so viel? Nein! Und wenn Du nur eines schaffst, egal - eines ist besser als keines!
Wichtig ist auch, sich immer nur bestimmte Dinge vorzunehmen, also z.B. bei einem Zimmer beiben, das man aufräumen will, nicht in mehreren anfangen. Und wenn's nicht mehr geht, dann mach am nächsten Tag weiter. Immer nur 1 Baustelle, okay? Keine Angst, die Arbeit läuft Dir nicht weg, sie wartet geduldig.
Ich bin auch jemand, der sich sehr disziplinieren muss, um einigermaßen ordnung zu halten, aber wenn bestimmte Dinge mal zur Gewohnheit werden, dann genießt man auch die ordentlichkeit und man muss viel weniger tun, umsie aufrecht zu erhalten. Z.B. stelle ich benutztes Geschirr immer gleich in die Spülmaschine, anstatt sie vorher noch irgendwo in der Küche zu platzieren.Oder ich nehme bei jedem Gang in ein anderes Zimmer ein Teil aus der Küche, dem Wohnzimmer (wo ich mich halt grade befinde) mit, das woanders hingehört und räume es auch wirklich dorthin. Immer nur ein Teil, aber bei jedem Gang. Mann kann auch einen Korb o.ä. unten und ober an der Treppe abstellen, in dem dann Dinge hinein kommen, die nach oben bzw. unten gehören. Bei jedem Gang nach oben oder unten nimmt man eine Handvoll mit und räumt das Zeug weg. Das geht also nebenbei.
Das sind alles nur Kleinigkeiten, die aber eine große Wirkung zeigen, wenn man sie wirklich ausführt. Babysteps, einfach nur Babysteps.
LG,
Inez
Andersrum: manchmal denke ich so an das, was ich noch alles erledigen muss. Früher mit dem Ergebis, dass ich dvon ncihts geschafft habe, nur, weil mir alles so unendlich viel vorkam.
Jetzt überlege ich, wieviel Zeit jede Aufgabe konkret wirklich beansprucht. Du wirst sehen, das sind meist immer nur Minuten! Z.B.: Oh Mann, heute die Betten neu beziehen! Uff! Naja, ein Bett abziehen dauert ca. 5 Minuten, neu beziehen vielleicht 2-3 Minuten mehr. Ist das wirklich so viel? Nein! Und wenn Du nur eines schaffst, egal - eines ist besser als keines!
Wichtig ist auch, sich immer nur bestimmte Dinge vorzunehmen, also z.B. bei einem Zimmer beiben, das man aufräumen will, nicht in mehreren anfangen. Und wenn's nicht mehr geht, dann mach am nächsten Tag weiter. Immer nur 1 Baustelle, okay? Keine Angst, die Arbeit läuft Dir nicht weg, sie wartet geduldig.
Ich bin auch jemand, der sich sehr disziplinieren muss, um einigermaßen ordnung zu halten, aber wenn bestimmte Dinge mal zur Gewohnheit werden, dann genießt man auch die ordentlichkeit und man muss viel weniger tun, umsie aufrecht zu erhalten. Z.B. stelle ich benutztes Geschirr immer gleich in die Spülmaschine, anstatt sie vorher noch irgendwo in der Küche zu platzieren.Oder ich nehme bei jedem Gang in ein anderes Zimmer ein Teil aus der Küche, dem Wohnzimmer (wo ich mich halt grade befinde) mit, das woanders hingehört und räume es auch wirklich dorthin. Immer nur ein Teil, aber bei jedem Gang. Mann kann auch einen Korb o.ä. unten und ober an der Treppe abstellen, in dem dann Dinge hinein kommen, die nach oben bzw. unten gehören. Bei jedem Gang nach oben oder unten nimmt man eine Handvoll mit und räumt das Zeug weg. Das geht also nebenbei.
Das sind alles nur Kleinigkeiten, die aber eine große Wirkung zeigen, wenn man sie wirklich ausführt. Babysteps, einfach nur Babysteps.
LG,
Inez
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Blancanieves
Hallo..
Mir hat "nach der realen Ursache zu forschen" geholfen..
Seit meine ganzen Mängel behandelt werden, geht es mir gut..
Muss aber 3 Hormone nehmen
bioidentische aber, na Gott sei dank.
Dann denke ich was soll das..wenn ich 25 jahrelang Progesteronmangel hatte und dies nie behandelt wurde, muss ich nun froh sein, dass es mir mit meinen Hormonen doch gut geht.
Als ich nach Alternativen und meinen naturindentischen Mitteln suchte, probierte ich eine Menge aus..Homöopathie, Bachblüten, Schüßler Salze, Progesteroncreme, Utrogest (Progesteronkapsel), Johanniskraut, Tryptophan, Melatonin, 5htp, Tyrosin.
Die Aminosäuren 5htp und Tyrosin haben mir auch sehr gut getan..Aus 5htp bildet der Körper u.a. Serotonin und aus Tyrosin bildet der Körper Schilddrüsenhormone und auch Dopamin..Die Bachblüten auch, die Wirkung ließ aber nach ein paar Minuten nach. Die Progesteroncreme wirkt jetzt Wunder gegen Unterleibbeschwerden oder höhen Blutdruck...
Zurzeit nehme ich auch ein paar Vitamine und Mineralien, das Utrogest nehme ich seit dem 11 Zyklustag, gelegentlich benutze ich die Progesteroncreme und zum schlafen, falls ich nicht einschlafen kann:
Nervoregin (homöopathisches Mitel) oder Melatonin 3mg.
Und unentbehrlich meine Schilddrüsenhormone, sonst Halleluja
Mir hat "nach der realen Ursache zu forschen" geholfen..
Seit meine ganzen Mängel behandelt werden, geht es mir gut..
Muss aber 3 Hormone nehmen
Dann denke ich was soll das..wenn ich 25 jahrelang Progesteronmangel hatte und dies nie behandelt wurde, muss ich nun froh sein, dass es mir mit meinen Hormonen doch gut geht.
Als ich nach Alternativen und meinen naturindentischen Mitteln suchte, probierte ich eine Menge aus..Homöopathie, Bachblüten, Schüßler Salze, Progesteroncreme, Utrogest (Progesteronkapsel), Johanniskraut, Tryptophan, Melatonin, 5htp, Tyrosin.
Die Aminosäuren 5htp und Tyrosin haben mir auch sehr gut getan..Aus 5htp bildet der Körper u.a. Serotonin und aus Tyrosin bildet der Körper Schilddrüsenhormone und auch Dopamin..Die Bachblüten auch, die Wirkung ließ aber nach ein paar Minuten nach. Die Progesteroncreme wirkt jetzt Wunder gegen Unterleibbeschwerden oder höhen Blutdruck...
Zurzeit nehme ich auch ein paar Vitamine und Mineralien, das Utrogest nehme ich seit dem 11 Zyklustag, gelegentlich benutze ich die Progesteroncreme und zum schlafen, falls ich nicht einschlafen kann:
Nervoregin (homöopathisches Mitel) oder Melatonin 3mg.
Und unentbehrlich meine Schilddrüsenhormone, sonst Halleluja
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Fritzi
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Fritzi
@Blancanieves, da haben wir ja gleichzeitig geschrieben
25 Jahre lang hast du gelitten? Das ist ja Wahnsinn
Aber gut, dass es dir jetzt gut geht, auch wenn du Medikamente dafür nehmen musst. Ich denke, das ist es doch wert. Ich werde mir jetzt jedenfalls einen Termin beim Psychiater geben lassen und werde es wahrscheinlich mit einem AD probieren...
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ubure
Fritzi hat geschrieben:Das gefällt mir. Man kann ja auch die Eieruhr auf 10 Minuten stellen, damit man aus lauter Perfektionismus nicht zu viel macht und es nachher bereut.
(
...*ggg* ich glaube zwar nicht, dass das gleich zuviel ist, wenn man mehr als 10 putzt, aber gut, es kann ja auch andersrum funktionieren:Leute, die ihren ganzen Tag damit verbringen zu putzen, werden so zwangsreduziert in ihrem Tun