Hallo ich bin Jacqueline 32 Jahre und Mama von Lilli (fast 3) und Lina(2 Monate)
So wie es aussieht leide ich unter postpartaler Depression. Alles fing damit an, daß ich ca. 1 Woche nach der Entbindung nachts mit einer Panikattacke wach wurde. Konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und hatte das Gefühl irr zu werden.
Sind dann nachts ins Kh gefahren. Dort wurde ich von Kopf bis Fuß untersucht, aber sonst konnten sie GSD nichts feststellen. Am nächsten Tag setzte dann die Heulphase ein. Habe den ganzen Tag geweint ohn irgendeinen Grund.
Wurde dann auch von einem Neurologen untersucht.
Wieder daheim mußte ich dann auch zu einer Neurologin, die wollte das ich abstille damit ich Antidepressiva nehmen kann, das wollte ich aber nicht. Habe aber ein Notfallmedikament mitbekommen, welches ich bei einer Panik nehmen sollte.
Mir ging es auch soweit wieder gut. Ab und zu Heulphasen, aber Anflüge von Panik nur selten und nicht so ausgeprägt.
Nach einer zweiten Brustentzündung mit 40°C Fieber habe ich dann doch abgestillt.
Und eigentlich ging es aufwärts. Bis auf gelegentliches Flattern in der Brust war nichts mehr. Bis Montag vor einer Woche.
Montag hatte ich wieder eine Panikattacke. Fing ganz harmlos an, mit einem blöden Gefühl in der Brust, dann Angst. Ging dann erst wieder weg. Beim Abendessen dann gings richtig los. Herzrasen, Panikgefühle, war nur noch am heulen und habe hyperventiliert-wohlgemerkt das kam aus heiterem Himmel.
Bin dann direkt zu meiner Hä gefhren, die GSD noch in der Praxis war.
Sie sagte mir, daß es bis 4 Monate nach der Geburt immer wieder kommen kann, ohne ersichtlichen Grund. Sie sagt auch, daß es ganz viele Frauen haben, nur das eben keiner darüber spricht.
Sollte dann nach Hause und das Beruhigungsmittel nehmen. Habe ich dann gemacht und bin ruhiger geworden und habe auch gut geschlafen. Habe das Gefühl ich bin gar nicht mehr ich selbst. So bin ich doch nicht. Ich bin Optimist und keine Heulsuse.
Mittwoch war war ich wieder bei meiner Hausärztin, weil ich dienstags nur am heulen war und immer die Angst vor der Angst habe. Meine Neurologin hat leider Urlaub. Habe jetzt ein Mittel bekommen. Ist aber niedrig dosiert. Soll abends 25 mg nehmen und morgens 10mg. Das sind dann nur 35 mg pro Tag-laut HÄ fangen Neurologen mit 75mg an.
In den ersten tagen ist man davon wohl sehr müde, aber danach soll die Stimmungsaufhellende Wirkung einsetzen-gespannt bin.Nur die Nebenwirkungen sind nicht so toll. Am meisten wird von Gewichtszunahme berichtet
Aber solange es mir gutgeht werde ich das in Kauf nehmen.
Die erste Tablette sollte ich abends nehmen.
Donnerstag war ich von den Tabletten so benebelt, daß ich fast gar nix geregelt bekommen habe. War extrem müde und stand irgendwie neben mir. Mein Mann mußte auch nach Hause kommen, um zumindest Lilli(meine Große fast 3) in den Kiga zu bringen- ich hätte das nicht geschafft und Auto fahren ist nicht drin.
Habe dann meine HÄ wieder angerufen, die meinte das sei normal, aber ich soll die Dosis verringern auf 10mg pro Tag. und ich brauche unbedingt eine Haushaltshilfe, weil die Stimmungsaufhellende Wirkung erst ca einer Woche eintritt.
Nun kommt meine Mama(hat sich extra Urlaub ganommen) jeden Tag, weil ich auch keine fremde als Haushaltshilfe haben möchte.
Mir gehts so lala. Ich habe immer wieder Schwindelgefühle-durch die Tabletten und hin und wieder Anflüge von Panik. Am Sonntag hatte ich auch einen Heultag, egal was war-ich habe geheult.
Hallo aus OWL-meine Geschichte-sehr lang(sorry)
Moderator: Moderatoren
Hi
Hallo
Ich hatte auch eine zeitlang mal Panikattacken.Aber vor der Entbindung ...ist gräßlich aber mit der <zeit lernt man damit umzugehen ich brauchte dafür nur eine Therapie und habe dann ganz langsam gemerkt es kann ja nichts passieren während einer Panikattacke...das Herz schlägt halt schnell und man atmet schnell(ich hab mir dann immer eine Papiertüte vor den Mund gehalten).
Das mit ner Haushaltshilfe kann ja manchmal ziemlich lange dauern ich hatte auch mal nen Antrag gestellt und bekam nie Antwort.....jetzt hab ich eine Familienhebamme und eine Familienhilfe echt nett die beiden. Kriegt man übers Jugendamt, ich hatte da keine Scheu vor zu fragen der zuständige Sachbearbeiter hat das sofort verstanden wegen der PPD und war sehr nett.
Welches Ad nimmst du denn? Und sei doch erstmal froh das du mit wenig mg anfängst soweit ich weiß soll man ein Ad langsam einschleichen
Liebe Grüße
Ich hatte auch eine zeitlang mal Panikattacken.Aber vor der Entbindung ...ist gräßlich aber mit der <zeit lernt man damit umzugehen ich brauchte dafür nur eine Therapie und habe dann ganz langsam gemerkt es kann ja nichts passieren während einer Panikattacke...das Herz schlägt halt schnell und man atmet schnell(ich hab mir dann immer eine Papiertüte vor den Mund gehalten).
Das mit ner Haushaltshilfe kann ja manchmal ziemlich lange dauern ich hatte auch mal nen Antrag gestellt und bekam nie Antwort.....jetzt hab ich eine Familienhebamme und eine Familienhilfe echt nett die beiden. Kriegt man übers Jugendamt, ich hatte da keine Scheu vor zu fragen der zuständige Sachbearbeiter hat das sofort verstanden wegen der PPD und war sehr nett.
Welches Ad nimmst du denn? Und sei doch erstmal froh das du mit wenig mg anfängst soweit ich weiß soll man ein Ad langsam einschleichen
Liebe Grüße
Hallo Jalima,
leider weiß ich gar nicht genau, was das ist - eine Panikattacke. Oder wie man sich dabei fühlt.
Aber ansonsten kann ich Dich bestens verstehen. Bzw. nachvollziehen wie Du denkst und fühlst.
Als ich angefangen habe, Medis zu nehmen in der Schwangerschaft war auch klar, dass ich nciht stillen sollte. Das hat mir erstmal das Herz zerissen. Aber letzendlich wenn man dann die Medis einige Zeit nimmt sieht man klarer und weiß, dass es für das Baby wichtiger war, einigermaßen stabil zu sein als zu stillen. Die Körpernähe kann man dem Baby auch anders geben.
Also, soweit ich weiß, kann man Verwandte leider nicht bei der KK als Haushaltshilfe anmelden. Bzw. man bekommt dafür eben keine finanzielle Unterstützung. Lässt man eine Freundin kommen so bezahlt die KK einen gewissen Stundenlohn.
Die Anfangszeit der Medikamente kenne ich... Mir war furchtbar schwindlig, mir gings erst sogar noch schlechter. Für die ersten Tage bekam ich deshalb auch ein Beruhigungsmittel. Das tat gut.
Erst nach 2 Woche merkte ich, dass es mir langsam besser ging.
Bitte bleib dran, nehme die Medis! Es wird alles besser! Und suche sobald wie möglich einen Psychiater/Neurologen auf!
Liebe Grüße,
Beatrice
leider weiß ich gar nicht genau, was das ist - eine Panikattacke. Oder wie man sich dabei fühlt.
Aber ansonsten kann ich Dich bestens verstehen. Bzw. nachvollziehen wie Du denkst und fühlst.
Als ich angefangen habe, Medis zu nehmen in der Schwangerschaft war auch klar, dass ich nciht stillen sollte. Das hat mir erstmal das Herz zerissen. Aber letzendlich wenn man dann die Medis einige Zeit nimmt sieht man klarer und weiß, dass es für das Baby wichtiger war, einigermaßen stabil zu sein als zu stillen. Die Körpernähe kann man dem Baby auch anders geben.
Also, soweit ich weiß, kann man Verwandte leider nicht bei der KK als Haushaltshilfe anmelden. Bzw. man bekommt dafür eben keine finanzielle Unterstützung. Lässt man eine Freundin kommen so bezahlt die KK einen gewissen Stundenlohn.
Die Anfangszeit der Medikamente kenne ich... Mir war furchtbar schwindlig, mir gings erst sogar noch schlechter. Für die ersten Tage bekam ich deshalb auch ein Beruhigungsmittel. Das tat gut.
Erst nach 2 Woche merkte ich, dass es mir langsam besser ging.
Bitte bleib dran, nehme die Medis! Es wird alles besser! Und suche sobald wie möglich einen Psychiater/Neurologen auf!
Liebe Grüße,
Beatrice
Da bin ich wieder
Nachdem es mir seit Dezember 08 gut ging hatte ich vor gut 2 Wochen eine Art Rückfall. Kann es gar nicht genau beschreiben. Hatte plötzlich wieder Angst und mußte grundlos weinen. Das Ganze steigerte sich soweit, daß ich einen Tag nur am Heulen war und völlig durch den Wind war.
Bin abends zu meiner Hausärztin, die mir dann Mirtazapin verschrieb und mir für den darauffolgenden Tag einen Termin im Gemeindepsychatrischen Zentrum machte.
Die schickten mich direkt weiter zur Radiologie um eine Fehlfuntkion der Schilddrüse ausszuschließen. Auf den Befund warte ich noch-bekomme ich Freitag.
Wenn er negativ ist, werde ich eine Therapie machen.
Tja und nun nehme ich 15mg Mirtazapin abends und mir gehts so lala.

Nachdem es mir seit Dezember 08 gut ging hatte ich vor gut 2 Wochen eine Art Rückfall. Kann es gar nicht genau beschreiben. Hatte plötzlich wieder Angst und mußte grundlos weinen. Das Ganze steigerte sich soweit, daß ich einen Tag nur am Heulen war und völlig durch den Wind war.
Bin abends zu meiner Hausärztin, die mir dann Mirtazapin verschrieb und mir für den darauffolgenden Tag einen Termin im Gemeindepsychatrischen Zentrum machte.
Die schickten mich direkt weiter zur Radiologie um eine Fehlfuntkion der Schilddrüse ausszuschließen. Auf den Befund warte ich noch-bekomme ich Freitag.
Wenn er negativ ist, werde ich eine Therapie machen.
Tja und nun nehme ich 15mg Mirtazapin abends und mir gehts so lala.
Hallo Jalima,
ich habe auch Mirtazapin bekommen (30 mg). Es hat mir auch wirklich sehr gut geholfen, hat mich ruhiger gestimmt, ich hatte keine Paniken mehr und konnte nachts wieder besser schlafen. Am Anfang hatte ich auch diese NW, die Du beschreibst, mit Schwindel und Neben-mir-Stehen, etc. Das war nach der Anfangszeit dann aber weg. Es hat bei mir zwischen 2 und 3 Wochen gedauert, bis es seine Wirkung gezeigt hat.
Dass Du Deine SD untersuchen lässt, ist auch total wichtig und wenn Du dann auch noch eine Therapie anfängst, wie Du schreibst, dann bist Du auf dem besten Weg wieder gesund zu werden!
Alles Gute und herzlich Willkommen hier im Forum,
MICI
ich habe auch Mirtazapin bekommen (30 mg). Es hat mir auch wirklich sehr gut geholfen, hat mich ruhiger gestimmt, ich hatte keine Paniken mehr und konnte nachts wieder besser schlafen. Am Anfang hatte ich auch diese NW, die Du beschreibst, mit Schwindel und Neben-mir-Stehen, etc. Das war nach der Anfangszeit dann aber weg. Es hat bei mir zwischen 2 und 3 Wochen gedauert, bis es seine Wirkung gezeigt hat.
Dass Du Deine SD untersuchen lässt, ist auch total wichtig und wenn Du dann auch noch eine Therapie anfängst, wie Du schreibst, dann bist Du auf dem besten Weg wieder gesund zu werden!
Alles Gute und herzlich Willkommen hier im Forum,
MICI