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linda

Sids

Beitrag von linda »

Hallo,

ich habe da mal eine Frage an Euch. Es geht mal wieder um die Angst vor dem plötzlichen Kindstod. Ich habe jeden Abend enorme Angst davor, dass ich am nächsten morgen in das Kinderzimmer komme und mein Kind dort tot vorfinde. Ich bekomme das einfach nicht in den Griff obwohl meine kleine schon 9 Monate ist und eigentlich aus der heissen Phase draussen ist. Es ist besonders schlimm für mich mit dieser Angst zu leben.

Kann mir da jemand einen Tip geben um diese Angst zu besiegen?

Lieben Gruss

Linda
Leuchtkäfer

Auch Angst

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo Linda,

mein Kleiner ist sieben Monate alt und natürlich habe ich auch Angst. Ich glaube, das ist so, wenn man Kinder hat, daß man Angst um sie hat. Ich muß mich da auch erst dran gewöhnen, daß da jetzt noch ein kleiner Mensch ist, um den ich mich so sorgen kann, wie ich es mir vorher nicht vorstellen konnte.
Ganz konkret versuche ich die Tips meines Kinderarztes weitgehend umzusetzen (auf dem Rücken im eigenen Bettchen im Schlafsack, Zimmer nicht zu warm u.s.w.). Ich mache da auch Ausnahmen (z.B. schläft der Kleine ab und zu bei mir im Bett), aber grundsätzlich beruhigt mich das schon.
Ich weiß, daß sich die Empfehlungen alle paar Jahre ändern (wir waren wahrscheinlich alle eher Bauchschläfer), aber ich habe für mich entschieden, daß ich es so mache, wie es im Moment empfohlen wird.

Dann versuche ich mir immer wieder zu sagen, daß ich nicht weiß, was mich und mein Kind im Leben noch erwartet und daß ich es nicht ändern kann und nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln kann.

Meist hilft das, es gitb aber natürlich Tage, da habe ich mehr ANgst (z.B., wenn es mir auch nicht so gut geht) und andere, da ist es besser.

Grüße von Leuchtkäfer
AmoebeMS

Beitrag von AmoebeMS »

Hallo Linda,

gerade diesen Aspekt (Kindstod) zusätzlich zu einer PPD oder Depression oder auch bei einer gesunden Person finde ich extrem schwierig zu diskutieren. Ich bin der Ansicht, dass ich nicht die Fachfrau dazu bin und ich habe höllischen Respekt vor den Menschen, die sich damit auseinander setzen müssen. Ob Betroffene, Erkrankte oder Ärzte.

Fast nichts ist mit diesen schwierigen Gedankengängen zu vergleichen. Ich denke, die richtige Hilfe, den richtigen Umgang damit kann dir bestenfalls ein Spezialist geben. In den meisten Foren entbrennt eine unsachliche Diskussion darüber, was ich sehr bedaure. Und es liegt wohl leider auch daran, dass dieses spezielle Gebiet der Medizin bei weitem nicht so erforscht wurde, wie manch andere. Doch würden wir daraus auch wirklich schlau werden? Das bezweifle ich.

Ich weiß, diese Gedankengänge sind ganz ganz schwer für dich. Dem kann ich eigentlich nichts entgegensetzen als einfach Amoebe. Wäre Gottvertrauen etwas für dich? Oder der Hinweis darauf, dass dein Kind trotzdem noch jeden Morgen aufwacht und dich anlächelt? Warum sollte dies also am nächsten Tag anders sein?

LG AmoebeMS
linda

Beitrag von linda »

Hallo an alle die so lieb geschrieben haben!

Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und bete jeden abend, dass meinem Baby und meiner family nichts passiert und niemand krank wird. Das hilft mir schon sehr. Meine kleine liegt auch immer vorzugsweise auf dem Bauch. Na ja, ist eben so, ich kann ja nicht die ganze Nacht neben dem Bett stehen und sie auf den Rücken legen :wink: Das 1. Jahr ist halt eine schwierige Zeit. Danke für Eure Antworten!!!

LG Linda
rio75

Angelcare

Beitrag von rio75 »

Diese Angst hatte ich auch...sooo sehr ! Schlief auch darum nicht mehr !
Als ich aus der Psychatrie entlassen wurde, das AD gewirkt hat gings schon etwas besser. Habe mir dann aber doch noch ein Angelcare ( Atemmatte) gekauft. Mit der Matte konnte ich dann schlafen wie ein Stein !
Habe so quasi die "Schlafwache" an die Matte abgegeben :wink:
War dann viel entspannter... und der Zwerg merkte auch das es Mama besser ging !
LG rio
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