Eure persönliche Erfahrungen und Tipps (2.Schwangerschaft)
Moderator: Moderatoren
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Athene
Eure persönliche Erfahrungen und Tipps (2.Schwangerschaft)
Hallo Ihr
Nun ist es offiziell, dass ich schwanger bin. Zwar erst in etwa 7. Woche, dennoch immerhin und wir hoffen, dass alles gut klappt. Hatte nach der Geburt meines Sohnes vor 3 1/2 Jahren 2 Jahre lang PPD. War ganz schlimm für mich und ich habe totale Angst, wieder rückfällig zu werden, denn ich habe gelesen auf dieser Seite zur Prävention, und ich muss sagen, dass ich viele diese Bedingungen nicht erfüllen kann (keine Verwandten in der Nähe, mein Freund wird arbeiten im Gegensatz zu damals, da war er zu Hause und konnte mich unterstützen).
Wie verhalte ich mich am Besten, um nicht rückfällig zu werden? Soll ich jetzt schon handeln, obwohl im Moment noch keine Anzeichen dafür gibt? Ich will auch Psychologen aufsuchen (bei meiner Gehörlosigkeit nen geeigneten zu finden ist nicht so einfach). Und wie verhalte ich mich gegenüber der Verwandtschaft? Hatte damals wenig Verständnis bekommen und es hieß ich soll mich zusammenreißen, es sei schließlich ja nur ein Kind und andere schaffen locker bei mehreren Kindern.
Liebe Grüße
Julia
Nun ist es offiziell, dass ich schwanger bin. Zwar erst in etwa 7. Woche, dennoch immerhin und wir hoffen, dass alles gut klappt. Hatte nach der Geburt meines Sohnes vor 3 1/2 Jahren 2 Jahre lang PPD. War ganz schlimm für mich und ich habe totale Angst, wieder rückfällig zu werden, denn ich habe gelesen auf dieser Seite zur Prävention, und ich muss sagen, dass ich viele diese Bedingungen nicht erfüllen kann (keine Verwandten in der Nähe, mein Freund wird arbeiten im Gegensatz zu damals, da war er zu Hause und konnte mich unterstützen).
Wie verhalte ich mich am Besten, um nicht rückfällig zu werden? Soll ich jetzt schon handeln, obwohl im Moment noch keine Anzeichen dafür gibt? Ich will auch Psychologen aufsuchen (bei meiner Gehörlosigkeit nen geeigneten zu finden ist nicht so einfach). Und wie verhalte ich mich gegenüber der Verwandtschaft? Hatte damals wenig Verständnis bekommen und es hieß ich soll mich zusammenreißen, es sei schließlich ja nur ein Kind und andere schaffen locker bei mehreren Kindern.
Liebe Grüße
Julia
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Ylaina
Herzlichen Glückwunsch erstmal!! Wie schön.
Auf jeden Fall können wir uns schonmal zusammen tun, insofern, dass ich ja auch Bedenken hatte, dass ich im Zusammenhang mit Geburt, bzw. Schwangerschaft eine Depression bekommen könnte wegen meiner Vorgeschichte.
Und weil ich ja quasi von heute auf morgen meine Medis abgesetzt habe, als ich erfauhr, dass ich wirklich schwanger bin.
Aber schonmal die gute Nachricht: bisher ist bei mir alles im grünen Bereich.
Ich glaube, es hat auch einiges damit zu tun, dass man aufmerksam ist und bei schwankungen gleich handelt. Dass man aufgeklärt ist und weiß, es geht eben nicht um zusammenreißen, sondern im Gegenteil: darauf achten und etwas für sich selbst tun.
Eine Therapie halte für sehr zweckdienlich. Besonders, wenn man erstmal keine große Hilfe bei Verwandten erwarten kann.
Ich werde für mich auf jeden Fall sehr aufmerksam sein, habe aber eben auch das Glück, dass sowohl mein Mann da sein wird nach der Geburt, als auch meine Mutter Bescheid weiß, ich habe die ersten Tage Unterstützung durch die Hebamme und die Patentante des Kindes.
Ich habe mir vorgenommen diese Unterstützung einzufordern. Hab's mir quasi selbst versprochen. Nix da, von wegen 'Verena muss das alleine schaffen'. macht sie sonst nämlich gerne...
Vielleicht kannste doch die eine andere Freundin einweihen? Bei der Verwandtschaft Aufklärungsarbeit leisten?
Zumindest weißt Du, es gibt hier gaaanz viele liebe Frauen, die einen Plan haben, Du wirst nicht alleine sein!!
Und ich bin sehr gespannt, was eben diese noch so für Vorschläge haben.
Denn ich werd mir die auch zu Herzen nehmen und dankbar drum sein!!
Wir schaffen das. Mit ganz viel Aufmerksamkeit und Sanftmut uns selbst gegenüber.
LG Verena
Auf jeden Fall können wir uns schonmal zusammen tun, insofern, dass ich ja auch Bedenken hatte, dass ich im Zusammenhang mit Geburt, bzw. Schwangerschaft eine Depression bekommen könnte wegen meiner Vorgeschichte.
Und weil ich ja quasi von heute auf morgen meine Medis abgesetzt habe, als ich erfauhr, dass ich wirklich schwanger bin.
Aber schonmal die gute Nachricht: bisher ist bei mir alles im grünen Bereich.
Ich glaube, es hat auch einiges damit zu tun, dass man aufmerksam ist und bei schwankungen gleich handelt. Dass man aufgeklärt ist und weiß, es geht eben nicht um zusammenreißen, sondern im Gegenteil: darauf achten und etwas für sich selbst tun.
Eine Therapie halte für sehr zweckdienlich. Besonders, wenn man erstmal keine große Hilfe bei Verwandten erwarten kann.
Ich werde für mich auf jeden Fall sehr aufmerksam sein, habe aber eben auch das Glück, dass sowohl mein Mann da sein wird nach der Geburt, als auch meine Mutter Bescheid weiß, ich habe die ersten Tage Unterstützung durch die Hebamme und die Patentante des Kindes.
Ich habe mir vorgenommen diese Unterstützung einzufordern. Hab's mir quasi selbst versprochen. Nix da, von wegen 'Verena muss das alleine schaffen'. macht sie sonst nämlich gerne...
Vielleicht kannste doch die eine andere Freundin einweihen? Bei der Verwandtschaft Aufklärungsarbeit leisten?
Zumindest weißt Du, es gibt hier gaaanz viele liebe Frauen, die einen Plan haben, Du wirst nicht alleine sein!!
Und ich bin sehr gespannt, was eben diese noch so für Vorschläge haben.
Denn ich werd mir die auch zu Herzen nehmen und dankbar drum sein!!
Wir schaffen das. Mit ganz viel Aufmerksamkeit und Sanftmut uns selbst gegenüber.
LG Verena
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Athene
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AmoebeMS
Hallo Julia,
auch von mir erst einmal Glückwunsch zur SS! Neid.
Vielleicht ist es wirklich für einige Frauen nötig und wichtig einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Ich bin wohl eher eine Ausnahme, denn im Moment bin ich irgendwie wieder die „Alte“, so ganz ohne Probleme und mache mir nicht mal mehr Gedanken darüber, dass sich alles wiederholen könnte. Allein das ich das jetzt hier schreibe, verursacht bei mir Kopfschütteln, aber ich weiß ja, dass ich aus dieser Zeit wieder raus komme, wenn es sich wiederholen sollte, auch wenn ich mir das natürlich nicht wünsche. Aber ich weiß, das es geht!! Ich sterbe nicht an meiner Angststörung und das war immer mein Hauptgedanke und mein Hauptproblem.
Aber auf der anderen Seite habe ich noch meine Therapie und die hilft! Und ich habe meinen Mann und der hilft auch! Ich habe das Forum gefunden. Außerdem habe ich jetzt EINE gute Freundin, die informiert ist und die ich immer anrufen kann. Ich habe meine Bachblüten, ich habe meine nette Hausärztin und eine noch nettere Frauenärztin. Und ich gönne mir zur Zeit sehr sehr viel! Also fast würde ich meinen, dass das mein Plan B ist und er bewahrt mich ganz stark davor daran zu denken, dass alles von früher wieder auftritt. Ich will sagen, dass es vielleicht gar nicht mal so schlecht ist, wenn man einen guten und geeigneten Therapeuten an der Hand hat. Mir geht es jetzt zwar wirklich gut und ich würde fast behaupten, dass ich meine Therapie auch unterbrechen könnte, aber ich tue es nicht. Nee! Ich habe lange um den Platz gekämpft und ich brauche den Ansprechpartner von außen. Manche Menschen gehen zur Therapie, weil sie Probleme in der Familie haben, oder auch finanzielle, oder sie werden gemobbt oder müssen eine Scheidung verarbeiten, oder oder oder. Oft leiden sie unter einer normalen Lebensbelastung ohne ZG oder Angst und Panik.
Ich bin einfach der Ansicht, dass eine Therapie nicht schaden kann! Sehe ich das falsch?
LG AmoebeMS
auch von mir erst einmal Glückwunsch zur SS! Neid.
Vielleicht ist es wirklich für einige Frauen nötig und wichtig einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Ich bin wohl eher eine Ausnahme, denn im Moment bin ich irgendwie wieder die „Alte“, so ganz ohne Probleme und mache mir nicht mal mehr Gedanken darüber, dass sich alles wiederholen könnte. Allein das ich das jetzt hier schreibe, verursacht bei mir Kopfschütteln, aber ich weiß ja, dass ich aus dieser Zeit wieder raus komme, wenn es sich wiederholen sollte, auch wenn ich mir das natürlich nicht wünsche. Aber ich weiß, das es geht!! Ich sterbe nicht an meiner Angststörung und das war immer mein Hauptgedanke und mein Hauptproblem.
Aber auf der anderen Seite habe ich noch meine Therapie und die hilft! Und ich habe meinen Mann und der hilft auch! Ich habe das Forum gefunden. Außerdem habe ich jetzt EINE gute Freundin, die informiert ist und die ich immer anrufen kann. Ich habe meine Bachblüten, ich habe meine nette Hausärztin und eine noch nettere Frauenärztin. Und ich gönne mir zur Zeit sehr sehr viel! Also fast würde ich meinen, dass das mein Plan B ist und er bewahrt mich ganz stark davor daran zu denken, dass alles von früher wieder auftritt. Ich will sagen, dass es vielleicht gar nicht mal so schlecht ist, wenn man einen guten und geeigneten Therapeuten an der Hand hat. Mir geht es jetzt zwar wirklich gut und ich würde fast behaupten, dass ich meine Therapie auch unterbrechen könnte, aber ich tue es nicht. Nee! Ich habe lange um den Platz gekämpft und ich brauche den Ansprechpartner von außen. Manche Menschen gehen zur Therapie, weil sie Probleme in der Familie haben, oder auch finanzielle, oder sie werden gemobbt oder müssen eine Scheidung verarbeiten, oder oder oder. Oft leiden sie unter einer normalen Lebensbelastung ohne ZG oder Angst und Panik.
Ich bin einfach der Ansicht, dass eine Therapie nicht schaden kann! Sehe ich das falsch?
LG AmoebeMS
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Ylaina
LiebensWERT bist Du auf jeden Fall.
Und die Angst kann ich echt gut verstehen. Eine Therapie kann da wirklich gute Unterstützung sein.
Kannst auch bei Deiner Krankenkasse anfragen. Gerade auch wegen gehörlosenspezifizierten Therapeuten, die wissen sowas bestimmt.
Und von den wenigen Freunden, gibt es da eine, der Du Dich anvertrauen kannst?
Bei mir ist es ja auch nur eine, aber bei der weiß ich, sie kann mir beistehen. Müssen nicht viele sein.
Grüßle
Und die Angst kann ich echt gut verstehen. Eine Therapie kann da wirklich gute Unterstützung sein.
Kannst auch bei Deiner Krankenkasse anfragen. Gerade auch wegen gehörlosenspezifizierten Therapeuten, die wissen sowas bestimmt.
Und von den wenigen Freunden, gibt es da eine, der Du Dich anvertrauen kannst?
Bei mir ist es ja auch nur eine, aber bei der weiß ich, sie kann mir beistehen. Müssen nicht viele sein.
Grüßle
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Athene
Hallo Ihr
Danke euch. Ich habe grad meine Dolmetscherin gefragt und sie erkundigt sich für mich wegen der Kosten. So wegen den Freunde: Ich bin ja gehörlos und meine Freunde leben verstreut. Meine richtig einzige gute beste Freundin wohnt in München. Nur ihr kann ich anvertrauen, denn sie hört richtig gut zu. Ansonsten habe ich einige Freunde, aber so richtig gute, wo man sich jederzeit melden kann und sie auch gut zuhört, habe ich leider nicht. Dazu bin ich seit 1 1/2 Jahr in Berlin, habe also noch kein stabiles soziales Netzwerk, wie z.B. guten Hausarzt, richtig gute Frauenarzt und und. Das alles habe ich nicht. Mir geht es ganz gut in Berlin, hier haben auch meine Depression aufgehört, aber eben für den Fall dass ich rückfällig werden sollte, keine wirkliche Hilfe habe. Es gibt so wenige Menschen, die wirklich gut zuhören können :0(
Danke euch. Ich habe grad meine Dolmetscherin gefragt und sie erkundigt sich für mich wegen der Kosten. So wegen den Freunde: Ich bin ja gehörlos und meine Freunde leben verstreut. Meine richtig einzige gute beste Freundin wohnt in München. Nur ihr kann ich anvertrauen, denn sie hört richtig gut zu. Ansonsten habe ich einige Freunde, aber so richtig gute, wo man sich jederzeit melden kann und sie auch gut zuhört, habe ich leider nicht. Dazu bin ich seit 1 1/2 Jahr in Berlin, habe also noch kein stabiles soziales Netzwerk, wie z.B. guten Hausarzt, richtig gute Frauenarzt und und. Das alles habe ich nicht. Mir geht es ganz gut in Berlin, hier haben auch meine Depression aufgehört, aber eben für den Fall dass ich rückfällig werden sollte, keine wirkliche Hilfe habe. Es gibt so wenige Menschen, die wirklich gut zuhören können :0(
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Leuchtkäfer
Hallo Julia,
auch von mir herzlichen Glückwunsch, wie schön!
Ich habe mir auch schon überlegt, was ich bei einer weiteren Schwangerschaft "anders" machen würde, vielleicht hilft Dir ja einiges davon.
Ich habe auch keine Verwandten oder guten Freunde vor Ort, da ist es echt schwerer.
- gute Hebamme suchen, auch schon für vorher
- einen Geburtsvorbereitungskurs machen (nicht nur so einen Wochenendkurzkurs, wie ich es gemacht habe)
- mich um Hilfe nach der Geburt kümmern
- seeeehhhr gut mit mir umgehen (viel ausruhen, viel verwöhnen lassen).
Eine Freundin von mir arbeitet übrigens in Berlin über soziale Netze in Schwangerschaft und früher Elternzeit. Daher die folgenden Links.
http://www.netzwerk-ganzheitsmedizin-berlin.de/hebammen
da gibt es eine, die Gebärdensprache kann.
http://www.wellcome-online.de/cgi-bin/a ... 3653829038
gibt es auch in meiner Stadt, die würde ich bei einem weiteren Kind fragen.
Ich bin zu blöd die Links anders reinzustellen, kann mir das mal eine erklären? Danke!
Grüße von Leuchtkäfer[/url]
auch von mir herzlichen Glückwunsch, wie schön!
Ich habe mir auch schon überlegt, was ich bei einer weiteren Schwangerschaft "anders" machen würde, vielleicht hilft Dir ja einiges davon.
Ich habe auch keine Verwandten oder guten Freunde vor Ort, da ist es echt schwerer.
- gute Hebamme suchen, auch schon für vorher
- einen Geburtsvorbereitungskurs machen (nicht nur so einen Wochenendkurzkurs, wie ich es gemacht habe)
- mich um Hilfe nach der Geburt kümmern
- seeeehhhr gut mit mir umgehen (viel ausruhen, viel verwöhnen lassen).
Eine Freundin von mir arbeitet übrigens in Berlin über soziale Netze in Schwangerschaft und früher Elternzeit. Daher die folgenden Links.
http://www.netzwerk-ganzheitsmedizin-berlin.de/hebammen
da gibt es eine, die Gebärdensprache kann.
http://www.wellcome-online.de/cgi-bin/a ... 3653829038
gibt es auch in meiner Stadt, die würde ich bei einem weiteren Kind fragen.
Ich bin zu blöd die Links anders reinzustellen, kann mir das mal eine erklären? Danke!
Grüße von Leuchtkäfer[/url]
Zuletzt geändert von Leuchtkäfer am 31:08:2009 13:17, insgesamt 2-mal geändert.
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00julchen
Hi,
seit 1,5 Wochen sind wir Eltern eines Sohnes. Bisher geht es mir gut und ich hoffe auch, daß es so bleiben wird. Nach der Geburt unserer Tochter 2005 bzw. nach dem Abstillen im März 2006 erkrankte ich an einer PPD mit dem vollen Programm: 5 Monate Klinik, seitdem Trevilor, 2 abgeschlossene Gesprächstherapien, etc.
Irgendwann Anfang 2008 beschlossen wir dann es mit einem 2. Kind zu versuchen, auch wenn wir wussten, daß es ein Risiko bedeuten könnte. Allerdings war mir voher schon klar, daß ich mein AD nicht absetzen würde, da alle Absetzversuche im Vorfeld gescheitert waren. Ich habe mich dann mit Embryotox und einem anderen Institut in Verbindung gesetzt und abgeklärt, ob ich es in der SS und beim Stillen nehmen darf. Es war OK. Natürlich wurde ich dann engmaschiger von meiner FÄ kontrolliert und habe wirklich alle Untersuchungen machen lassen (Nackenfalte, etc) außer der Fruchtwasseruntersuchung.
Natürlich hatte ich in der SS auch mal kleiner Einbrüche, da ich dieses Mal wirklich alles mitnahm was ging: schlimme Übelkeit mit ständigem Erbrechen und Schwindel bis zum Ende der SS, Symphysenschmerzen, Sodbrennen, etc, aber es ging nie soweit, daß ich von einer Depression sprechen würde.
Leider war der Start nach der Geburt auch nicht so doll,hier mein Beitrag http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=6785
aber dennoch geht es mir psychisch wieder relativ gut, seit unser Sohn endlich zuhause ist und die Heulattacken aufgehört haben.
Was ich an deiner Stelle machen würde: beantrage ne Haushaltshilfe bei deiner Krankenkasse. Ich habe das über meine Neurologin gemacht und gemeint, daß es nötig wäre, falls ich nen Rückfall habe. Die Gefahr besteht halt doch und wenn du ihnen mit dem Argument kommst "Klinik oder Haushaltshilfe" werden sie dir die Haushaltshilfe auf jeden Fall genehmigen.
seit 1,5 Wochen sind wir Eltern eines Sohnes. Bisher geht es mir gut und ich hoffe auch, daß es so bleiben wird. Nach der Geburt unserer Tochter 2005 bzw. nach dem Abstillen im März 2006 erkrankte ich an einer PPD mit dem vollen Programm: 5 Monate Klinik, seitdem Trevilor, 2 abgeschlossene Gesprächstherapien, etc.
Irgendwann Anfang 2008 beschlossen wir dann es mit einem 2. Kind zu versuchen, auch wenn wir wussten, daß es ein Risiko bedeuten könnte. Allerdings war mir voher schon klar, daß ich mein AD nicht absetzen würde, da alle Absetzversuche im Vorfeld gescheitert waren. Ich habe mich dann mit Embryotox und einem anderen Institut in Verbindung gesetzt und abgeklärt, ob ich es in der SS und beim Stillen nehmen darf. Es war OK. Natürlich wurde ich dann engmaschiger von meiner FÄ kontrolliert und habe wirklich alle Untersuchungen machen lassen (Nackenfalte, etc) außer der Fruchtwasseruntersuchung.
Natürlich hatte ich in der SS auch mal kleiner Einbrüche, da ich dieses Mal wirklich alles mitnahm was ging: schlimme Übelkeit mit ständigem Erbrechen und Schwindel bis zum Ende der SS, Symphysenschmerzen, Sodbrennen, etc, aber es ging nie soweit, daß ich von einer Depression sprechen würde.
Leider war der Start nach der Geburt auch nicht so doll,hier mein Beitrag http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=6785
aber dennoch geht es mir psychisch wieder relativ gut, seit unser Sohn endlich zuhause ist und die Heulattacken aufgehört haben.
Was ich an deiner Stelle machen würde: beantrage ne Haushaltshilfe bei deiner Krankenkasse. Ich habe das über meine Neurologin gemacht und gemeint, daß es nötig wäre, falls ich nen Rückfall habe. Die Gefahr besteht halt doch und wenn du ihnen mit dem Argument kommst "Klinik oder Haushaltshilfe" werden sie dir die Haushaltshilfe auf jeden Fall genehmigen.
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tanja1980
Hallo
Ich bin auch zum zweiten mal schwanger, bin fast in der 29 Woche und mein Sohn ist auch drei Jahre alt. Ich hatte auch immer sehr große Angst vor einer zweiten SS, habe meine Medis abgesetzt als ich den positiven Test hatte, leider litt ich unter starker Übelkeit und war sehr wackelig auf den Beinen weil ich kaum was essen und trinken konnte, dann in der 14 SSW kam ein Rückfall der Depression, seither nehme ich Medis wieder reduziere aber schon wieder, sodass ich in der 36 Woche auf 0 bin, dass das Kind ohne Medis geboren wird, eine Gesprächstherapie mache ich auch begleitend und ich hoffe es geht alles gut. Ich werde nach der Geburt die Medis zur Vorbeugung wieder nehmen und nicht stillen. Aber was ich Dir damit sagen will ist, dass es immer einen Weg gibt, auch wenn man wieder in ein Loch fällt, es geht vorbei. Such Dir einen guten FA und eine Hebamme die Dich von Anfang an betreut, dann fühlst Du Dich auf jeden Fall etwas unterstützt.
Alles Gute.
Viele Grüsse
Tanja
Alles Gute.
Viele Grüsse
Tanja
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Happygirl1982
Hallöchen...!
Als ich damals wieder Schwanger war hab ich auch gedacht ich schaff das nicht, aber es kam alles ganz anders.
Depressionen hatte ich in der Schwangerschaft überhaupt nicht, das hat mich schon sehr stark gemacht und ich konnte mich auf mein Baby freuen, aber der kleine Mann im Kopf hat mich trotzdem immer wieder daran erinnert "wie wird es wenn das Baby da ist?" Was mach ich wenn die blöden Depressionen und Zwangsgedanken wieder kommen? Nochmal steh ich das nicht durch.
Ich hab mir eine gute Hebamme gesucht und ihr von meinen Sorgen und Ängsten erzählt und sie hat es sofort verstanden und mir Mut gemacht. Sie meinte auch das meine Lebenssituation eine ganz andere ist als die damals bei meiner Tochter. Ich bin verheiratet und glücklich und habe ein geregeltes Leben und das sind schon einmal die besten Vorraussetzungen nicht wieder Rückfällig zu werden. Als mein Kleiner dann geboren wurde hat sie mir sofort Aufbaumittel mitgebracht und das sollte ich jeden Tag bis es aufgebraucht ist nehmen.
Mein Kleiner ist jetzt fast 5 Monate alt und bis jetzt keinerlei Anzeichen einer Depression, ich kann mich jeden Tag an meinen beiden Süßen erfreuen und geniese endlich die schönste Zeit mit einem Baby was damals nicht möglich war. Ich bin guter Hoffnung das es so bleibt.
Also....mach dich nicht jetzt schon verrückt, geniese deine Schwangerschaft und lass es auf dich zu kommen und such dir echt eine gute Hebamme die deine Sorgen und Ängste versteht und sofort handelt wenn du wirklich Rückfällig wirst. Ich drück dir ganz dolle die Daumen das alles gut wird....! Seh mich als Beispiel...es muss nicht wieder passieren, immer positiv denken! :
Viele liebe Grüße
Nicole
Als ich damals wieder Schwanger war hab ich auch gedacht ich schaff das nicht, aber es kam alles ganz anders.
Depressionen hatte ich in der Schwangerschaft überhaupt nicht, das hat mich schon sehr stark gemacht und ich konnte mich auf mein Baby freuen, aber der kleine Mann im Kopf hat mich trotzdem immer wieder daran erinnert "wie wird es wenn das Baby da ist?" Was mach ich wenn die blöden Depressionen und Zwangsgedanken wieder kommen? Nochmal steh ich das nicht durch.
Ich hab mir eine gute Hebamme gesucht und ihr von meinen Sorgen und Ängsten erzählt und sie hat es sofort verstanden und mir Mut gemacht. Sie meinte auch das meine Lebenssituation eine ganz andere ist als die damals bei meiner Tochter. Ich bin verheiratet und glücklich und habe ein geregeltes Leben und das sind schon einmal die besten Vorraussetzungen nicht wieder Rückfällig zu werden. Als mein Kleiner dann geboren wurde hat sie mir sofort Aufbaumittel mitgebracht und das sollte ich jeden Tag bis es aufgebraucht ist nehmen.
Mein Kleiner ist jetzt fast 5 Monate alt und bis jetzt keinerlei Anzeichen einer Depression, ich kann mich jeden Tag an meinen beiden Süßen erfreuen und geniese endlich die schönste Zeit mit einem Baby was damals nicht möglich war. Ich bin guter Hoffnung das es so bleibt.
Also....mach dich nicht jetzt schon verrückt, geniese deine Schwangerschaft und lass es auf dich zu kommen und such dir echt eine gute Hebamme die deine Sorgen und Ängste versteht und sofort handelt wenn du wirklich Rückfällig wirst. Ich drück dir ganz dolle die Daumen das alles gut wird....! Seh mich als Beispiel...es muss nicht wieder passieren, immer positiv denken! :
Viele liebe Grüße
Nicole